Pilzbuecher: Besprechungen,
Würdigungen, Empfehlungen



In diesem Kapitel stelle ich nach und nach Pilzbuecher vor. Ich werde hier nicht nur Neuerscheinungen rezensieren. Auch ältere und alte Pilzbücher erfüllen die Kriterien, die an ein gutes Pilzbuch gestellt werden sollten: Es muss fachlich möglichst unantastbar und dabei verständlich sein, klar und einleuchtend im Aufbau, authentisch in der Illustration.

Und, was im Zeitalter digitaler Titelproduktion eine leider immer geringere Rolle spielt: es sollte unsere Seele berühren – und vielleicht sogar zum Schwingen bringen. 

Pilzbücher, die sich ganz darauf konzentrieren, Pilze zu bestimmen, um dem Sammler eine echte Hilfe in der Praxis zu geben, sind ohne Frage unerlässlich. Oft werden sie "Pilzatlas" oder "Pilzlexikon" genannt. Eine gute Handvoll solcher Bücher gehört ganz unzweifelhaft in den Bücherschrank eines jeden Pilzsuchers. Klar, dass sie hier besprochen werden.

Ältere oder alte Pilzbücher stellen nicht selten eine Gefahrenquelle dar. Alte Pilzbücher sind keine verlässliche Quelle dafür, eine Pilzart als Speise- oder Giftpilz einzuordnen! Sammler antiquarischer Pilzbuecher sollten auf der Hut sein. 

Mit der Verfeinerung der Labortechnik hat sich die Erkenntnis erweitert. So war beispielsweise der Orangefuchsige Raukopf (Cortinarius orellanus) bereits 1838 von Elias Magnus Fries beschrieben und klassifiziert worden; jedoch hatte ihn der schwedische Mykologe nicht als giftig oder gar tödlich giftig erkannt.

Anders herum führten etliche Pilzbücher bis in die 1970er, sogar noch 1980er Jahre die Netz- und Flockenstieligen Hexenröhrlinge als zumindest ungenießbar, wenn nicht als giftig auf. Beide sind aber, sofern ausreichend erhitzt, ausgezeichnete Speisepilze.



Hier geht es zu den Buchbesprechungen



Robert Hofrichter, Pilze. Faszinierende Wesen im Verborgenen. Naturzeit. Stuttgart 2018. 240 Seiten, 13,3 x 2,7 x 19,3 cm. 1. Auflage. ISBN-10: 9783440162774; ISBN-13: 978-3440162774.





Peter Wenter, Meine Schwammerl - Pilze aus dem Münchner Umland, München 2017 (2. Aufl.). ISBN 978-3-00-057229-6. 154 Seiten, 14,5 x 21cm, 11 Euro bzw. 14 Euro.





Jürgen Guthmann, Heilende Pilze. Die wichtigsten Arten der Welt im Porträt. Wiebelsheim 2017 (1. Aufl.). ISBN-10: 3494016690, ISBN-13: 978-3494016696. Größe: 22,5x3x28,6cm., Gewicht: 1,9kg.





Andreas Gminder, Handbuch fuer Pilzsammler: 340 Arten Mitteleuropas sicher bestimmen. Extra: Mit ausgewählten Rezepten zu den beliebtesten Speisepilzen, Stuttgart 2014 (2. Auflage). ISBN-10: 3440143643, ISBN-13: 978-3440143643, Größe: 13,5 x 2,3 x 19,2 cm.





Guthmann, Hahn, Reichel, Taschenlexikon der Pilze Deutschlands, Wiebelsheim 2010/2011. ISBN-10: 3494014493; ISBN 13:978-3494014494. Größe bzw. Gewicht: 12,1 x 2,8 x 18,4 cm. 29,95 Euro.




Rita und Frank Lüder, Pilze zum Genießen. Das Familien-Pilzbuch für Küche, Kreativität und Kinder. Neustadt a. Rbge., Mai 2013 (1. Aufl.). ISBN-10: 3981461231, ISBN-13: 978-3981461237. Größe: 28,8 x 22 x 1,8 cm. 19,95 Euro.





Markus Flück: Welcher Pilz ist das? Extra: Pilze und ihre Baumpartner, Stuttgart 2009, Reihe KosmosNaturführer. ISBN-10: 3440115615; ISBN-13: 978-3-440-11561-9. 400 Seiten, Größe 19,2 x 13,4 x 2,8 cm, 14,99 Euro





Thuri Maag: Feine Pilzküche. Exquisite Rezepte, Profitipps und Warenkunde. Lenzburg 2007, Lizenzausgabe Weil der Stadt. ISBN-10: 3775004939 ISBN-13: 978-3775004930 Größe: 29,6 x 22 x 2,2 cm. 49,90 Euro.






Heinrich Holzer: Fadenwesen. Fabelhafte Pilzwelt, Freyung 2011. Edition Lichtland. ISBN 978-3-942509-11-4. 29.90 Euro.






Katharina Bickerich-Stoll: Pilze sicher bestimmt, Leipzig, Jena, Berlin 1980, ISBN-10: 3332001442, ISBN-13: 978-3332001440. Nur antiquarisch.





Till Reinhard Lohmeyer/Felix Labhardt: Faszination Pilze. Blick in eine rätselhafte Welt. München 2001. ISBN-10: 3-405-16021-9, ISBN-13: 978-3405160210. Nur antiquarisch.





Antonio Carluccio, Pilze für Feinschmecker. 100 ganz besondere Pilzrezepte. München 1996. ISBN-10: 345303614X ISBN-13: 978-3453036147. Geb. Ausgabe, 192 Seiten. Format: 27,4 x 19,4 x 2,2 cm. Nur antiquarisch.






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