Pilz-Ticker-Bayern
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Armin schreibt am 19. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am Montag und heute war ich wieder auf Morchelsuche in den Auwäldern des Inn.
Gefunden habe ich am Montag nochmal einiges an frischen Speise- und Käppchenmorcheln. Ganz anders das Bild heute: es gab nur noch überständige, nicht mehr verwertbare Pilze. Die Morchelsaison bei uns geht zu Ende.
Gruß aus Simbach Armin"
Collage: Kleingruppen schöner, gut verwertbarer Speisemorcheln sowie eine Käppchenmorchel (oben rechts). Armin fand die Pilze am Montag. (Collage/6 Fotos © Armin)
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2 Fotos: Diese Speisemorcheln fand Armin heute - und ließ alle vier stehen. Auf dem Bild links erkennt man bei zwei Pilzen an der Stielbasis, dass sie bereits hinüber sind. Die Morchel auf dem Foto rechts hat bereits Flecken weißen Schimmels angesetzt. Überständige und erst recht verfaulende Morcheln stinken penetrant und abweisend. (2 Fotos © Armin)
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Foto: Das hat sich gelohnt: Über 30 Speisemorcheln von klitzeklein bis zur XXL-Größe hat Armin in den Inn-Auen gefunden. (Foto © Armin)
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Armin schreibt am 11. April 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war in einem neuen Auwald-Gebiet bei Simbach am Inn unterwegs. Gefunden habe wieder mal schöne Speisemorcheln. Die Käppchenmorcheln und Fingerhutverpeln , die ich entdeckte, habe ich im Wald gelassen.
Gruß aus Simbach Armin"
Collage 1: Fünf Speisemorcheln, eine Runzelige Fingerhutverpel (unten links) und eine Käppchenmorchel präsentieren sich in dieser schönen Bildzusammenstellung.
Collage 2: Weitere neun schöne Speisemorcheln zeigt auch diese kleine Fotosammlung von Armin. (2 Collagen mit 12 Fotos © Armin)
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Armin schreibt am 8. April 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute Vormittag war ich nur für einen kurzen Abstecher im Auwald, da ich heute Spätschicht habe. Gefunden habe ich wieder einige Speisemorcheln und ein paar Käppchenmorcheln (Foto rechts).
Gruß Aus Simbach am Inn, Armin
(Foto © Armin)
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Anita schreibt am 7. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am gestrigen Samstag war ich in den Münchner Isarauen unterwegs und habe einen ganzen Schwung Speisemorcheln gefunden. Die kleinen in der zweiten Reihe standen fast alle sehr gesellig unter demselben Baum.
Ich habe mich sehr über den Fund gefreut, auch wenn es sich etwas surreal angefühlt hat, bei 25 Grad Morcheln zu suchen. Letztes Jahr war ich etwa drei Wochen später im Jahr und im strömenden Regen unterwegs.
Viele Grüße
Anita"
(3 Fotos © Anita)
2 Fotos links: Auf dem Bild oben sehen wir zwei gelbliche Speisemorcheln am Fuße einer Esche, geschmückt von blühendem Frühlingsscharbockskraut. Alle drei, Morcheln, Esche und Scharbockskraut, gehören zusammen, wachsen auf kalkreichem durchlässigem Grund.
Das zweite Foto zeigt gleich vier gesellig wachsende Speisemorcheln auf leicht schottrigem, teils bloßem Boden. Es könnte der Uferbereich eines Bachlaufes oder Grabens sein, der die Erde feucht hält, was Morcheln mögen.
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Foto: Ein sehr schöner Fund von 26 Speisemorcheln, mal groß, mal klein, mal gelblich, mal grau. Dazu gab es für Anita noch zwei Käppchenmorcheln, die ihre typisch langen Stiele zeigen.
Armin schreibt am 4. April 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder auf Morchelsuche, und zwar in einem anderen Bereich des Inn. Gefunden habe ich auch hier viele Speisemorcheln, einige Käppchenmorcheln und die ersten Schopftintlinge 2024.
Liebe Grüße Armin"
1. Foto rechts: Eine große Speisemorchel bei einer Taubnessel. Auch Taubnesseln benötigen - wie Speisemorcheln - kalkreiche Böden.
2. Foto rechts: Die ersten uns in diesem Jahr gemeldeten Schopftintlinge sind da. Und mit ihnen gleich hungrige Kleinschnecken.
2 Fotos: Zwei Käppchenmorcheln, wegen ihres unten vom Stiel freistehenden Hutes auch Halbfreie Morchel genannt. Einmal mit typisch spitz zulaufendem Hut, ein anderes Mal in einer rundlichen Form. Sie sind im Aussehen - in der Hutform, Hutfarbe und ihrer Wabenbildung - sehr variabel! (5 Fotos © Armin)
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Foto links: Wir sehen eine graue Speisemorchel nur wenige Zentimeter von einer Halbfreien Morchel (Käppchenmorchel). Das ist nicht zufällig so: beide stellen die gleichen Ansprüche an ihren Lebensraum, weshalb die Käppchenmorchel gar nicht selten in Gesellschaft mit Speisemorcheln wächst, mitunter in erstaunlich hoher Anzahl. Beide findet man in Auwäldern und an Bachufern, in Eschen- und Pappelhainen oder auf waldnahen feuchten Wiesen. Die Käppchenmorchel benötigt mehr Feuchtigkeit als die Speisemorchel; wird es trocken, ist sie schnell dahin, während die ein oder andere Speisemorchel noch durchhält. |
Armin schreibt am 3. April 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder in den Inn-Auen in der Nähe von Simbach am Inn unterwegs. Gefunden habe ich jede Menge Speisemorcheln (Foto rechts), die diesmal überwiegend auf engstem Raum beieinander standen. Sie trocknen bereits im Dörrautomaten.
Gruß aus Simbach Armin"
(6 Fotos © Armin)
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Foto: In diesem Frühlingsgrün in einer Inn-Aue verbergen sich gleich zehn Speisemorcheln. Kleiner Tipp, um sie vollständig zu erfassen: am Fuße der großen Morchel rechts, fast in der Ecke, versteckt sich noch eine kleinere.
2 Fotos: Auf dem Foto links bekommen wir einen sehr guten Eindruck davon, dass Speisemorcheln gar nicht so selten büschelig bis gesellig wachsen. Rechts daneben sehen wir eine graue Speisemorchel mit zwei Hüten; auch das ist nicht außergewöhnlich. Heinz Gerber zeigt in seinem Buch Morcheln - Ökologie und Lebensräume (siehe rechts Spalte) sogar eine zweistielige Speisemorchel.
2 Fotos: Links eine große und eine kleine Speisemorchel, die miteinander verwachsen sind. Und auch das Foto rechts hat uns Wichtiges mitzuteilen: die Weinbergschnecke zeigt an, dass die Speisemorcheln auf kalkhaltigem Boden wachsen. Denn auch die Schnecke benötigt Kalk, nämlich um damit ihr Gehäuse zu stabilisieren und um mit Kalk ihren Schutzdeckel für die Überwinterung zu bauen.
Foto rechts, Start bei 9 Uhr im Uhrzeigersinn: Wir sehen ein paar kleinere Spitzmorcheln, dann riesige Speisemorcheln*, ab cirka 16 Uhr viele Morchelbecherlinge, die allerdings nicht so stark nach Chlor riechen wie letztes Jahr. Mitte links graue Speisemorcheln und rechts von ihnen ein paar Käppchenmorcheln.
* Diese großen Speisemorcheln nennt Heinz Gerber in seinem Buch Morcheln - Ökologie und Lebensräume, "Maimorcheln". Sie sind eine in der Morchelsaison relativ spät wachsende Variation.
Christian schreibt am 2. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
auch heute gab es wieder einige schöne Funde für die ganze Familie. Es war von fast jeder Morchelvariante etwas dabei.
Von den grauen Speisemorcheln hatte ich aufgrund der Witterung bereits etwas mehr erwartet, da ich die ersten bereits vor drei Tagen gefunden hatte. Das Gute an ihrem zögerlichen Wachstum ist aber, dass wir wohl noch länger Freude an ihnen haben werden. Die Speisemorcheln wachsen dieses Jahr allgemein überragend, auch wenn es sie in der gelben Variation noch nicht gibt. Mitten in der Wiese war ein Baumstumpf, umringt von Morchelbecherlingen.
Die Veränderungen in den Münchner Isarauen sind, wie Christoph schon gut beschrieben hat, enorm. Durch notwendige Baumfällaktionen gehen leider jedes Jahr ein paar Stammplätze verloren und die Vegetation verändert sich von Jahr zu Jahr immer rascher.
Verblüffend finde ich, dass vermeintliche Spitzmorcheln in Wirklichkeit Speisemorcheln sind. Erkennbar sind sie erst, wenn man genau hinsieht und entdeckt, dass die Waben unterschiedlich angeordnet sind und wie ungeordnet wirken. Würde man dies übersehen, so gäbe es für mich, außer der Größe, tatsächlich keinerlei Unterschied zwischen Spitz- und Speisemorchel.
Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg
Christian & Familie"
2 Fotos: Was schaut denn da für ein verdächtiges Füßchen unter dem vertrockneten Blatt hervor? Es ist eine graue Speisemorchel. (3 Fotos © Christian)
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Armin schreibt am 1. April 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute am frühen Morgen war ich in den Inn-Auen wieder auf der Morchelsuche. Gefunden habe ich dieses Mal acht Gelbe Speisemorcheln (Foto rechts).
Gruß aus Simbach am Inn , Armin"
(Foto © Armin)
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Foto: Da schlägt's doch 13! Nach langer vergeblicher Morchelsuche stieß Sven ganz unverhofft auf ein Nest von 13 Spitzmorcheln, die bei etwas Mulch am Dorfrand auf einer Wiese wuchsen. Die ergebnislose Suche hatte nach vier Jahren endlich ein Ende. Entsprechend groß war seine Freude, wie auf dem 2. Foto beim Vorzeigen der größten Morchel unschwer zu erkennen ist. (2 Fotos © Sven u. privat))
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Sven reicht einen Fund vom 23. März 2024 nach:
Hallo, liebe Pilzenthusiasten und Hobbymykologen,
nachdem ich vier Jahre lang intensiv, aber erfolglos nach Morcheln gesucht habe, konnte ich am 23. März dieses Jahres bei einem spontanen Spaziergang im Landkreis Passau plötzlich den Durchbruch feiern.
Ich habe mich so gefreut, weil dies mein allererster Morchelfund überhaupt war. Und dann auch gleich solche Oschis von Spitzmorcheln und so viele auf einmal! Die größte war 18 Zentimeter hoch!
Die herrlichen Pilze standen cirka einen Kilometer vom Wald entfernt, am Rande eines Wohngebietes. Dort befand sich etwas Rindenmulch und daneben diese Wiese. Ich war an diesem Tag gar nicht darauf vorbereitet, derart vom Glück geküsst zu werden.
Insgesamt haben die geputzten Kerlchen über 700 Gramm auf die Waage gebracht!
In einer Buttersoße mit Nudeln waren sie einfach köstlich!
P. s.: Meine Meldung darf gerne mit Namen gepostet werden. Und mach bitte weiter mit dieser tollen Pilzseite. Entschuldige bitte die verspätete Zusendung!
Liebe Grüße Sven"
(1. April 2024)
Foto: Braune Köpfe, leider nicht für die Pilzküche. Giftlorcheln (Frühjahrslorcheln) haben stehen zu bleiben. Auf dem 2. Foto sehen wir zwei ältere Exemplare.
Andreas schreibt am 31. März 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir verweilen mal wieder in Neustadt an der Aisch bei der Schwiegermutter.
Zur Frühjahrszeit versorgt uns die Natur dort mit bestem Bärlauch und frischem Feldsalat vom Wegesrand. Fast wären auch noch ein paar Pilze dazugekommen. Am Holzplatz beim Freibad erspähte ich braune Köpfe vor den Holzstapeln. Leider erwiesen sich die Pilze aus der Nähe als Giftlorcheln (Frühjahrslorcheln).
Es war totzdem ein schöner Anblick und ein weiteres Zeichen, dass die Natur zusehends aus dem Winterschlaf erwacht.
Liebe Grüße an dich und alle Pilzfreunde,
Andreas mit Anhang"
(2 Fotos © Andreas)
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Armin schreibt am 29. März 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute Früh war ich in den Innauen im Grenzgebiet zu Oberösterreich unterwegs und habe nach Morcheln gesucht. Der Erfolg blieb nicht aus, gefunden habe ich schöne junge Speisemorcheln (siehe 2 Fotos rechts).
Gruß aus Simbach am Inn, Armin"
(4 Fotos © Armin)
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2 Fotos: Eine junge Graue Speisemorchel nimmt ein wohliges Sonnenbad (links). Auch eine Böhmische Verpel (rechts) mischte sich in das Pilzgeschehen ein. Erkennbar ist sie an dem flachen Hut; eine Käppchenmorchel hätte ein spitzes Mützchen.
Christoph schreibt am 29. März 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch meine Morchelsaison im Isarauwald bei München hat mit einem tollen Fund begonnen.
Es kam ein Teller voll von Käppchenmorcheln zusammen, siehe das Foto rechts. Gefunden habe ich sie in der Nähe meines Stammplatzes, an dem ich seit vielen Jahren Morcheln ernte. Anders als bei Christian (siehe Eintrag vom 23. März 2024 weiter unten) sind dort allerdings noch keine Speisemorcheln oder sonstige Pilze in Sicht.
Was einen auch hier nachdenklich macht, ist die starke Veränderung des Waldes. Es gibt noch mehr kranke Eschen als im Vorjahr, zudem sind viele weitere im großen Dezemberschnee und folgenden Sturm umgestürzt und verwandeln den Wald immer mehr in einen verbuschten Strauchwald mit einzelnen Bäumen, so dass der Waldcharakter mehr und mehr verloren geht. Folge ist unter anderem, dass sich die Altwasser in ihrem Verlauf verändert haben.
Viele Grüße Christoph"
(Foto © Christoph)
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Siggi schreibt am 24. März 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bei uns im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz begann die Morchelsaison heuer fast drei Wochen früher als sonst. Bis jetzt läuft es ganz gut mit den Funden.
Allerdings wurde heuer die Gattung Morchella um eine neue Variante ergänzt, nämlich die „Gemeine Steinmorchel“ 😂 (Foto rechts).
Vielen Dank für deine tolle Seite und liebe Grüße aus der Oberpfalz sendet
Siggi"
(Foto © Siggi)
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Neustadt an der Aisch - Gemütlich gemacht auf dem warmen Ofen haben es sich rund drei Dutzend Spitzmorcheln, die Pilzfreund Sandro im Mulchbeet gefunden hat.
Eine fast romantische Art, die Pilze zu trocknen. Den schönen Duft zur Stärkung der Vorfreude auf den Genuss gibt es gratis dazu. (Foto © Sandro)
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Foto rechts: Wieder ein Morchel-Quiz: Dies sind fast alles Speisemorcheln - bis auf vier Spitzmorcheln, nämlich die kleinen, helleren, feiner und länglicher gerippten, von denen die zwei kleinsten halb verdeckt auf dem Tellergrund liegen.
Christian schreibt am 23. März 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
wow, was für ein erster Fund dieses Jahr!
Alarmiert durch den Frühstart der Morcheln in diesem Jahr machten sich meine Frau, unsere Tochter und ich am Freitag nach der Arbeit noch schnell auf den Weg. Und wir durften feststellen: auch in den Münchner Isarauen geht es rund zwei Wochen früher los als üblich.
Unsere Schätzungen und Hoffnungen lagen zwischen drei und 15 Morcheln, die wir finden könnten. Vor Begeisterung muss ich gestehen, wir haben sie schließlich nicht mal mehr gezählt; es dürften so an die 30 Stück gewesen sein.
Meine alten Plätze zeigten sich zuverlässig wie immer. Ganz besonders ein Gebiet, in dem schon immer wirklich außergewöhnlich große und feste Speisemorcheln wuchsen, sticht diesmal heraus. Mit über 20 Stück, einige faustgroß und die Höchste mit 16 Zentimetern waren sie zu unserer Freude zwischen dem ebenfalls frühzeitigen Bärlauch mehr als deutlich zu erkennen.
Die Verarbeitung hat sich dementsprechend hingezogen. Es ergab sich ein ganzes Trockengerät mit fünf Sieben voll. Dazu haben wir Bärlauch geerntet und zu Pesto verarbeitet.
Zu guter Letzt gab es heute Mittag eine Handvoll frischer Morcheln mit Bandnudeln und einer Madeira-Milch-Sahne-Soße an Schweinefilet. Auch wenn getrocknete Pilze einen intensiveren Geschmack haben: es war ein voller Genuss.
Auf ein gutes Schwammerljahr 2024!
Liebe Grüße von Christian und Familie"
(3 Fotos © Christian)
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2 Fotos: Links die größte Speisemorchel im Bärlauch; sie war 16 Zentimeter hoch. Die herrlichen Speisemorcheln haben das Schweinefilet mit einer Madeira-Rahmsoße auf Bandnudeln veredelt.
Landkreis Neustadt an der Aisch - Da staunte Corinna nicht schlecht, als sie zwischen Tulpen und Buchsbäumchen in ihrem Garten eine dicke fette Spitzmorchel entdeckte. Bei genauerem Hinsehen fand sie noch mehr und freute sich über den unverhofften Fund der köstlichen Pilze im eigenen Garten.
So müsste es im Herbst auch mit den Steinpilzen zugehen. Die muss sie - auf langen Wegen - im südlichen Steigerwald suchen...
(Foto © Corinna)
21. März 2024
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Foto: Ein toller Fund! Gleich 28 Speisemorcheln hat Thomas in seinem Morchelwald bei Grafenwöhr gefunden. Ein herrlicher Ausgleich für die so gut wie ertraglosen vorhergehenden Jahre! (Foto © Thomas)
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Thomas schreibt am 16. März 2024:
"Hallo,
auch in der nördlichen Oberpfalz beginnt die Morchel-Saison, dieses Jahr zwei bis drei Wochen früher als üblich. Dank der zahlreichen Niederschläge gibt es in unserem Morchelwald bei Grafenwöhr im Landkreis Neustadt an der Waldnaab wieder üppig Speisemorcheln.
In den vergangenen fünf Jahren war wegen der Trockenheit kaum etwas zu finden.
Gruß
Thomas"
Michael schreibt am 29. Januar 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
als langjähriger treuer Leser des Pilztickers möchte auch ich heute ein Pilzfoto teilen.
Am Samstag war ich mit meinem kleinen Sohn bei Kaiserwetter an einem Wasserlauf im Münchener Norden unterwegs. Der Kleine mit seinem Fahrrad und ich zu Fuß. Es war wunderschön.
Es gab zwar nur einige wenige Judasohren und Samtfußrüblinge auf der dem Wasser zugewandten Seite unseres Weges. Auf dem Heimweg habe ich auf der gegenüber liegenden Seite - der Waldseite - an einem ganz dünnen „Stangerl“, vermutlich eine Buche, ein wunderschönes Büschel Samtfußrüblinge entdeckt, siehe das Foto rechts.
Es hat die Kartoffelsuppe, die es zu Mittag gab, definitiv nicht verschlechtert!
Viele liebe Grüße an Dich und alle Pilzfreunde
Michael"
(Foto © Michael)
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Foto: Für die großen dunkelbraunen Winterrüblinge kam Andreas leider ein paar Tage zu spät. Die hellen und die mit halb geschlossenen Hüten im Hintergrund sind dagegen prima für den Verzehr geeignet. (3 Fotos © Andreas/Privat)
23. Dezember 2023
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Andreas schreibt am 25. Dezember 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ganz herzliche Weihnachtsgrüße an dich und alle Pilzfreunde!
Quasi schon als Teil der Weihnachtstradition liefert das Strahlbachtal in Neustadt an der Aisch wie jedes Jahr schöne Samtfußrüblinge. Den ersten Schwung erntete ich heute beim Gassigang mit Vlore und Bolek, während der Rest der Familie dem noch sehr aktiven Sturmtief Zoltan in der warmen Stube entging.
Bereits am 22. Dezember konnte meine Frau beim Gassigang im Hauptsmoorwald in Bamberg einen verwaisten Pfifferling entdecken (Foto rechts).
Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Andreas"
2 Fotos: Bolek (hinten) und Vlore (vorn) bei der Pilzwacht. Auf dem Foto rechts ein einsamer Pfifferling aus dem Hauptsmoorwald, der sich in der Zeit verirrt hat.
Westliche Wälder - Auch in den Westlichen Wäldern bei Augsburg herrschen derzeit gute Wettervoraussetzungen, dass sich Haareis bilden kann, überwiegend am Boden an Buchenästen oder in Bodennähe. Das 2. Foto zeigt ein bizarres Eisgebilde auf einem Lerchenzapfen. (2 Fotos © Angie)
23. Dezember 2023
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Simbach am Inn - Herrliche Fotos von Haareis-Bildung hat Armin am Sonntag beim Familienspaziergang bei Simbach am Inn gemacht, die er uns nicht vorenthalten möchte. Das suchende Auge entdeckt so oft die kleinen, unscheinbaren Kostbarkeiten am Rande des Weges! In diesem Fall ist es feinster Winterschmuck, wie ihn wohl nur die Natur hinzaubern kann. Wie die anmutigen Kleinode entstehen, könnt Ihr hier nachlesen.
(3 Fotos © Armin)
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Foto: Maronen und zwei Edelreizker, ein Birkenpilz und eine Horde von Rotfußröhrlingen, dazu ein Violetter Rötelritterling und zwei Elfenbeinröhrlinge. Von letzteren war ich überzeugt, als ich unlängst ein ähnliches Foto von Michael (Pilzticker BaWue) erhielt. Bis er mir zurückschrieb, dass es sich um enthäutete Butterpilze handelte. So auch in diesem Fall. Also: die zwei hellen Pilze unten links sind Butterpilze, denen Andreas für die bessere Verträglichkeit die (unangenehm glitschige) Huthaut entfernt hat. (Foto © Andreas)
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Andreas schreibt am 12. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute ging es nochmal etwas akribischer durch den Hauptsmoorwald. Wir fanden weitere Rotfußröhrlinge und Maronen. Zusätzlich zwei Blutreizker (Edelreizker), einen Birkenpilz und einen Violetten Rötelritterling.
Zusammen mit dem gestrigen Fund, den wir noch nicht zubereitet hatten, ergibt sich doch eine ganz ansehnliche Grundlage für die Pilzsoße zum Abendessen.
Liebe Grüße aus Bamberg
PS: die zwei Butterpilze wurden von ihrer glitschigen Huthaut befreit und sind daher nicht mehr so leicht als solche zu erkennen"
2 Fotos: Die Kinder hatten ihren Spaß beim Gang durch den Hauptsmoorwald, sei es bei der Entdeckung von zwei Erdsternen (links) oder dem Herzeigen eines Maronenröhrlings (rechts). (2 Fotos © Andreas)
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Andreas schreibt am 11. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir sind heute durch den Hauptsmoorwald gestreift und unsere Erlebnisse habe ich diesmal in Gedichtform gepackt:
In Bamberg ist es richtiger Herbst,
es regnet ständig und der Wind bläst derbst.
Trotzdem müssen alle vor die Tür,
denn der Hund will einen Streifzug durch sein Revier.
Pilze suchen war nicht geplant,
zu gut sind sie gerade durch das Laub getarnt.
Doch direkt am Wegrand und nicht in der Ferne
entdeckten die Kinder zwei schöne Erdsterne.
Natürlich waren sie gleich fasziniert,
sonst gibt’s nur Schirmpilze präsentiert.
Viele Täublinge blieben wie immer im Wald,
doch was Essbares zum Mitnehmen gab es bald.
Ein Herbstrotfußröhrling wurde entdeckt,
er hatte sich im Laub gut versteckt.
Ein paar Maronen kamen auch noch zusamm‘,
eine wuchs direkt am Kiefernstamm.
Herbstlorchel und Knollenblätterpilz gab es reichlich,
doch ein Bogen drum rum war unausweichlich.
Zwei Butterpilze kamen noch mit dazu,
dann ließen wir den Herbstwald wieder in Ruh.
Einzig die Glucken, und zwar die Krausen,
wollen in unserem Kiefernmischwald nicht hausen.
Bisher haben wir keine einzige entdeckt,
wahrscheinlich haben die sich in Neustadt versteckt.
Allen Pilzfreunden wünschen wir gemütliche Wochen,
bevor die Winterpilze kommen aus dem Holz gekrochen.
Liebe Grüße aus Bamberg"
Foto: Diese jungen frischen Birkenpilze haben Birgit und Michael am 11. November 2023 in Benningen bei Memmingen im Allgäu gefunden.
(Foto © Michael)
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Foto: Fünf Steinpilze, schön wie zur besten Jahreszeit, gefunden von Sonja am Donnerstag, 5. November.
Sonja schreibt am 9. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm!
Eigentlich habe ich dieses Jahr nicht mehr damit gerechnet, noch Steinpilze zu finden.
Da ich aber sowieso jeden Tag mit dem Hund im Wald unterwegs bin, gucke ich natürlich an den bekannten Stellen nach. Und das mit Erfolg.
So habe ich heute, am 9. November, fünf sehr schöne Steinpilze gefunden, und zwar an einem Platz, wo schon in der Vorwoche ein Einzelexemplar stand. Bereits am Sonntag, 5. November, habe ich an anderer Stelle ebenfalls fünf schöne Steinpilze gefunden, auch hier stand in der Vorwoche ein großes Einzelexemplar.
Beide Funde kamen auf ein Gewicht von gut einem Kilo.
Beste Grüße aus Waldaschaff/Unterfranken
Sonja"
(2 Fotos © Sonja)
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Foto: Wie sich die Bilder gleichen! Diesen Fund machte Sonja am Sonntag, 5. November 2023 an einer anderen Stelle.
Sandro schreibt am 6. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Suche nach Steinpilzen bei Neustadt an der Aisch habe ich inzwischen aufgegeben. Da ereilt uns hier im nördlichen Teil des Freistaats das gleiche Problem wie in südlicheren Gefilden. Vereinzelt konnte ich die letzte Zeit noch Hexeneier und Herbsttrompeten ergattern. Die Gelben Kraterellen haben nach den paar Tagen mit Bodenfrost tatsächlich noch mal nachgeschoben, und auch Trompetenpfifferlinge kann ich aktuell verstärkt ernten. Hier und da wachsen noch Edelreizker, ein paar Maronen und Täublinge. Bei den Edelreizkern ist allerdings meist der Stiel durchfressen und der Rest gehört nicht zu meinem Beuteschema.
Mein schönstes Bild dieser Pilzsaison zeigt einige kleine schnuffige, leicht neongrün leuchtende Pilzchen, die ich für Gallertkäppchen bzw. Verwandte von ihnen halte. Final kann ich sie nicht zu 100 Prozent zuordnen. Auf jeden Fall habe ich mich sehr über ihren Anblick gefreut, als ich sie gefunden habe. Das sind doch die schönsten Momente, wenn man etwas Neues findet, das man in der Form zuvor noch nie gesehen hat.
Ich bin gespannt, ob die Trompetenpfifferlinge - wie vor ein paar Jahren - wieder bis weit in den Dezember hinein wachsen.
Das Foto rechts zeigt Pilze, die ich am Ofen trocknen lasse. In der Edelstahlwanne auf dem Ofen sind Artischockenblätter, aus denen ich Tee zubereite.
Gruß Sandro"
(3 Fotos © Sandro)
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2 Fotos: Links sehen wir Trompetenpfifferlinge (oben) und Totentrompeten. Rechts vermutlich das giftverdächtige Grüngelbe Gallertkäppchen. Allerdings fehlt den Pilzen hier der unförmig verbeulte Kopf und der gewellte, unregelmäßige Hutrand.
Armin schreibt am 4. November 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute waren wir nochmals beim Schwammerl suchen, es war wahrscheinlich das letzte Mal für diesen Pilzherbst.
Gefunden haben wir einige Pfifferlinge und drei Steinpilze, zwei davon auf dem Foto rechts. Ansonsten ist nicht mehr viel los im Wald. Allgemein war es ein sehr durchwachsenes Jahr mit langer Trockenheit.
Gruß aus Simbach am Inn, Armin"
(Foto © Armin)
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Lieber Armin,
dieses Jahr war aufgrund der herbstlichen Regenfälle die nördliche Hälfte Deutschlands mit dem Pilzwuchs begünstigt. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass bei Euch im Landkreis Rottal-Inn die starken dauerhaften Regenfälle nach der langen Trockenheit zu viel Nässe brachten und die Pilze regelrecht "ertrinken", also schon unter der Erde verfaulen ließ. Es war wohl von beidem zu viel, von der Trockenheit und dem Wasser. Es kommen gewiss wieder bessere Pilzzeiten!
Herzliche Grüße an Dich wackeren Kämpfer an der Trifteraner Pilzfront und an Deine Familie!
Heinz-Wilhelm
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