Pilz-Ticker-Niedersachsen
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Übersicht aller bisherigen Niedersachsen-Pilzticker
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Foto: Nach zähem Beginn mit nur wenigen Pilzen zahlte sich Uwes Langmut aus. Je länger sein Gang dauerte, desto schwerer wurde der Korb, der gut beschirmt den Rückweg antreten konnte.
Uwe schreibt am 1. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
am gestrigen Samstag habe ich das erste Mal in diesem Jahr mein Glück in meinem Stammwald bei Berkhof versucht. In unserer WhatsApp Gruppe, aber auch in den Meldungen des Pilztickers war nicht gerade von üppigen Pilzfunden die Rede. Meine Frau war mit Marmelade machen beschäftigt, und das Wetter war einfach zu schön. Also kurzerhand Tschüss und ab in den Wald.
Bei den nicht gerade überschwänglichen Prognosen und ohne meinen "kleinen Glücksbringer" machte ich mir auch nicht die größten Hoffnungen. Die Suche gestaltete sich dann auch als sehr mühsam und erfolglos. In der ersten Stunde fand ich nur ein paar Buckeltäublinge, von denen die meisten schon total vermadet waren.
An einer Stelle mit eingestreuten Birken fand ich noch Orangehütige Scheidenstreiflinge, einen einsamen Birkenpilz und an einer umgestürzten Birke waren ein paar Porlinge zu finden. Das steigerte meine Hoffnung nicht gerade.
Doch urplötzlich hätte ich vor Freude beinahe einen Tanz um die Pilze gemacht. Hatte ich doch tatsächlich wieder das große Glück, den Rosenroten Gelbfuß inmitten seines Lieblingswirtes, der Kuhröhrling, auf Foto zu bannen (rechts). Allein dieser schöne Anblick entschädigt schon fast den ziemlich leeren Sammelkorb. Und auch Geduld belohnt manchmal.
Je weiter ich in den Wald vordrang, hin zu meinen Reizkerstellen, desto mehr fand ich. Gott sei Dank verschmähen die meisten Pilzsammler lange Wege. Mein Korb füllte sich nämlich schon zu zwei Drittel.
Zum guten Schluss hatte ich außer den Täublingen, Scheidenstreiflingen, Birkenporlingen und Birkenpilz auch die schönsten Maronen, einen einsamen Pfifferling, kleine Butterpilze, Schopftintlinge, Kuhröhrlinge, Perlpilze und auch meine geliebten Edelreizker (2. Foto rechts).
Zudem aber auch einen Steinpilz, eine kleine Krause Glucke und einen Parasol. Die zwei Letzteren gab es dann auch abends, schön in Butterschmalz ausgebacken, als Vorspeise.
Die Edelreizker habe ich diesmal wieder nach meinem einfachen Rezept in Olivenöl eingelegt. Der Rest ging in den Frost, die Porlinge wurden getrocknet.
Geduld zahlt sich wirklich aus, diesmal sogar ohne meinen geliebten Glücksbringer...
In diesem Sinne pilzige Grüße von Uwe aus Hannover"
(5 Fotos © Uwe)
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Foto: Zuhause bei der Präsentation wurde deutlich, wie viele Pilze und wie viele Arten Uwe gefunden hatte.
Foto: Die Reizker legte Uwe kurzerhand in Olivenöl ein. Einfache, schnelle Handhabung.
Foto: Ein prachtvoller Ästiger Stachelbart in seiner Maienblüte. Er ist ein seltener Pilz, weshalb man ihn schonen sollte. (2 Fotos © Gisela)
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Gisela schreibt am 28. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute durfte ich mich am Anblick des Ästigen Stachelbarts erfreuen. Nachdem vor ein paar Jahren sein bisheriges Domizil Opfer des endgültigen Verfalls wurde, hat er sich an zwei Baumstämmen in unmittelbarer Nähe angesiedelt, an denen er wohl noch länger wachsen wird.
Viele Grüße aus Hannover von Gisela"
Foto: Auf diesen Stamm ist der Ästige Stachelbart übergesprungen, nachdem sein Vorgänger-Wirtsbaum restlos verwittert war. Rechts am Stammende, halb verborgen vom Laub, sitzen noch drei weitere Fruchtkörper.
Foto: Es ist ein schöner Anblick, wenn die Parasole in solchem Wachstumsstadium so im Wald dastehen, verheißt dies doch ein köstliches Pilzgericht. (Foto © Gisela)
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Gisela schreibt am 25. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Nachdem ich am Entdeckertag die entdeckten Parasole der Umstände wegen stehen gelassen hatte, mussten die heute gefundenen mit. Sie wuchsen im Bereich des Silbersees in Langenhagen. In der Nähe fand ich noch ein weiteres Exemplar. Dazu gab es einige frische Rotfußröhrlinge.
Birkenporlingsnachschub nahm ich ebenfalls mit. Als ich von Verenas üppiger Ernte als Vorrat für die nächsten Jahre las, stellte sich mir die Frage, wie lange die guten Inhaltsstoffe in den getrockneten Pilzen erhalten bleiben. Ich denke, dass sie, wie bei anderen Naturprodukten auch, im Laufe der Zeit abnehmen. Mein Restbestand vom Winter 2021/22
ist geschmacklich noch in Ordnung. Gibt es so etwas wie "ein
Verfallsdatum" für den Birkenporling?
Viele Grüße von Gisela aus Hannover"
Liebe Gisela,
ich benutze mein Birkenporlingsschrot seit mittlerweile vier Jahren mit gleicher Dosis und kann weder einen Verfall noch Geschmacksminderung feststellen.
Viele liebe Grüße Heinz-Wilhelm
Verena schreibt am 24. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach dem "Genuss" eines einzelnen Butterpilzes vor ein paar Wochen, der mir 8 (!) Tage heftige Verdauungsstörungen bereitet hat, sowie einer nächtlichen Lektüre der sehr lesenswerten Infos zum Birkenporling auf deiner Seite, habe ich mich gestern gezielt auf den Weg gemacht, diesen vitalen Pilz zu sammeln.
Ich fahre regelmäßig an einem kleineren Birkenwäldchen in der Nähe von Gifhorn vorbei, das einen höheren Anteil an Totholz aufweist. Binnen einer dreiviertel Stunde war der Korb voll, immerhin gute vier Kilo (auf der Ablage, Foto rechts). Mein Dörrautomat wird wohl die nächsten Tage im Dauerbetrieb sein.
Als Beifang gab es noch drei knackige Rotkappen und einen ulkig anmutenden, eher an einen Bovist erinnernden Birkenporling (2. Foto rechts) gänzlich ohne Poren.
Nun freue ich mich auf eine Tasse Birkenporlingstee heute Nachmittag und bin schon sehr gespannt, ob er seine segensreiche Wirkung für Magen-Darm auch bei mir entfaltet.
Herzliche Grüße und Funghi Heil für alle Pilzfreunde!
Verena"
(2 Fotos © Verena)
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Foto: Ach, wären es doch alles Steinpilze! Oder Maronenröhrlinge. Doch es sind Falsche Rotkappen, eingewandert aus Nordamerika. Sie verbreiten sich gut in sandigen Kiefernwäldern, heißen deshalb auch Großsporiger Kiefernröhrling. Sie haben von Ostdeutschland her inzwischen auch Niedersachsen erobert. (3 Fotos © Agnes)
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Agnes schreibt am 21. September 2023:
"Moin liebe Pilzfreunde, lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war ich mal wieder in der Bickelsteiner Heide, wo ich vor einem Jahr an einer Stelle die Falschen Rotkappen gefunden hatte. Sie waren wieder da, und zwar in noch größerer Menge und Ausdehnung als letztes Jahr.
Ein unglaublicher Anblick! Ach wären es doch nur Steinpilze! Diese Einwanderer aus Nordamerika habe ich letztes Jahr probiert, obwohl sie die DGfM nicht als essbar deklariert hat. In englischsprachiger Litaratur hatte ich von der Essbarkeit und einem säuerlichen Geschmack gelesen. Kann ich absolut bestätigen. Also, ich würde diesen „Neomyceten" "Essigpilz" nennen. Die Essbarkeit ist wohl klar, aber u.U. gibt es Einschränkungen bei der Verträglichkeit, ähnlich wie beim Butterpilz.
Überrascht war ich, dass es auch schon etliche Reizker gab, wovon allerdings viele schon madig waren.
Liebe Grüße
Agnes"
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2 Fotos: Eines der Merkmale der Falschen Rotkappe ist ihr rillig gefurchter Stiel, der häufig blassbraun wie hier ist (links). Der Reizker vor dem Pilzkorb scheint ein Edel- oder Kiefernreizker zu sein, worauf die Nadeln schließen lassen. Schade, dass diese delikaten Pilze großenteils madig waren!
Onno schreibt am 17. September 2023:
"Moin Heinz-Wilhelm,
ich gestehe, ich kann nicht anders. Ich musste heute in der Lüneburger Heide erneut in die Pfifferlinge. Und sie haben mich wieder umgerannt! Massenweise konnte ich sie ernten. Dieses Jahr ist einfach phantastisch. Seit Wochen stehen sie wie gesät, siehe das 2. Foto. Und es wachsen immer noch viele kleine nach.
Heute gibt es zum Schnitzel eine Pfifferlingssauce. Der Rest kommt in die Gefriertruhe.
Beste Grüße
Onno"
(2 Fotos © Onno)
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Foto: Sieht beinahe aus wie eine Pizza Tonno, ist aber eine Quiche mit Pilzhack, darunter viel Krause Glucke. (3 Fotos © Verena)
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Verena schreibt am 16. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zurück aus Island, musste ich heute unbedingt mal nachschauen, was sich in den heimischen Wäldern getan hat. Der Weg führte mich in meinen Lieblingswald bei Gifhorn.
Und es war der reinste Hühnerstall! Satte zehn Krause Glucken habe ich innerhalb von 45 Minuten gefunden, die größten nahm ich mit. Ansonsten wanderten noch ein paar junge Birkenporlinge, ein paar Kuhröhrlinge, Echte Reizker und zwei Perlpilze in den Korb.
Mehlräslinge, Grüne Anistrichterlinge, überständige Maronen und hunderte gelber Korallen sah ich auch. Nun hoffe ich, dass sich die nächste Runde Steinpilze sowie die Reizker bald auf den Weg machen.
Die Krause Glucke schmeckt mir ausgezeichnet, der Fund von 2,5 Kilo hat mich sehr glücklich gemacht! Wir haben sie uns in einer Pilz-Hack-Quiche sehr gut schmecken lassen.
Viele Grüße
Verena"
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2 Fotos: Eine große Krause Glucke am Fuße einer Kiefer. Zusammen mit weiteren landete sie im Korb.
Foto: Diese schönen Parasole ließ Gisela stehen, weil sie die Heimfahrt bei 30 Grad im ÖPNV kaum überstanden hätten. (2 Fotos © Gisela)
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Gisela schreibt am 11. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Gestern fand in der Region Hannover der diesjährige Entdeckertag statt, den ich zum Besuch kultureller Veranstaltungen in der Kreisstadt meines Geburtsdorfes nutzte. Auf dem Rückweg zog es mich dann an die Plätze meiner ersten Kinderjahre in Poggenhagen.
Ich durchstreifte das Waldstück, in das mein Vater mich mitgenommen hatte zum Pilzesammeln. Hier und da wuchsen prächtige Parasole. Das hübsche Duo auf dem Foto oben ließ ich aber ebenso stehen wie die anderen Pilze, denn die Heimfahrt mit Bahn und Bus hätten sie bei 30° im ungeeigneten Behältnis nicht überstanden.
Der frische Birkenporling musste allerdings im Rucksack mit. Einen Tee davon trinke ich gerne in der kalten Jahreszeit.
Viele Grüße aus Hannover von Gisela"
Foto: Mal wieder ein Foto von einem Birkenporling, das wir lange nicht mehr gesehen haben. Die Pilze sind wahre Magenwunder und erhöhen die Widerstandskräfte gegen Erkältungen und grippale Infekte in der kalten Jahreszeit.
Onno schreibt am 4. September 2023:
"Moin Heinz-Wilhelm,
letzte Woche versprach ich ja andere Pilze. Das hat heute leider nicht geklappt. Ich musste noch einmal in die Pfifferlinge. Zumal diese Woche ja wieder heiß und trocken werden soll.
Zunächst beste Grüße an Véronique. Schöne Pfifferlinge ;-).
Tatsächlich habe ich heute wieder ziemlich genau 2 Kilo Pfifferlinge gefunden. Es waren dieses Mal auch unglaublich große Exemplare dabei. Dieses sieht man wunderbar auf dem Foto unten.
Röhrlinge gibt es so gut wie gar nicht. Zwei junge Birkenpilze ließ ich stehen; ich finde sie immer etwas weich. Dann habe ich tatsächlich auch einen Steinpilz entdeckt, der allerdings einer Schnecke zum Opfer gefallen war.
Beste Pfifferlingsgrüße aus der Heide
Onno"
(2 Fotos © Onno)
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Foto: Wie groß die Pfifferlinge zum Teil waren, verdeutlicht der Riese im Vordergrund.
Foto: 601 Gramm Pfifferlinge und ein bisschen drumherum: Véronique war mit ihrem rekordträchtigen Pfifferlingsfund rundum glücklich. So hatte der neue Korb einen tollen Einstand, siehe das 2. Foto. (4 Fotos © Véronique)
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Véronique schreibt am 3. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
voll des Neides und der Bewunderung habe ich in den letzten Tagen andächtig die Bilder von Onnos herrlichen Pfifferlingsfunden in der Lüneburger Heide betrachtet. 🙂 Für mich persönlich ist der Pfiifferling der beste Speisepilz, während der Rest der Familie auf Schopftintlinge schwört...
Nun bekam ich Freitag von meinem Liebsten ein neues Pilzkörbchen geschenkt, das natürlich sofort ausgeführt werden musste. Wieder waren wir spät dran und um 12 mittags an einem sonnigen Sonntag im Fuhrberger Wald bei Burgwedel hat man erfahrungsgemäß viel Konkurrenz - eigentlich.
Allerdings schienen die meisten Sammler wegen der mageren Ausbeute der letzten Tage aufgegeben zu haben, und in der Tat begegneten uns nur wenige Arten. In dreieinhalb Stunden sahen wir einen Hasenröhrling, einige Gallenröhrlinge und Klebrige Hörnlinge, aber nicht eine Marone, nicht einen Steinpilz und die verbliebenen Täublinge waren überständig.
Aber das Pilzkörbchen erfüllte dennoch seine Glücksbringer-Funktion. Zunächst vereinzelt am Wegesrand und dann in mehreren großen Nestern im Unterholz zwischen Fichten und Heidelbeersträuchern fand ich reichlich Pfifferlinge, insgesamt volle 600 Gramm. Solch ein Fund ist mir bis dato in den umgebenden Wäldern nie geglückt.
Ein Birkenpilz und ein Heiderotkäppchen sowie zwei rotgelbe Semmelstoppelpilze (Erstfund in diesem Wald) durften auch noch mit.
Als ich nach einer Stunde aus dem Unterholz hervorgekrochen kam, war ich schweißgebadet und mit Spinnweben übersät, aber überglücklich. Das 2. Foto rechts vermittelt einen Eindruck von der Mühsal meiner Lese. Mein Mann gönnte sich unterdessen ein paar Sonnenstrahlen und wird nun mit einem fürstlichen Abendessen belohnt. 🙂
Allen Sammlern weiterhin viel Erfolg und eine sonnige Woche!
Liebe Grüße von Véronique und Alexander"
Foto: Selbstversenkung, meditative Einkehr? Véroniques Mann Alexander genießt die Ruhe und Entrücktheit im Wald. Klänge aus Anton Bruckners 4. Sinfonie, die Waldsinfonie, wären sicher nicht die ungeeignetste Begleitmusik zu dieser Szene.
Foto: Eine etwas mühsame Vorbereitung mit prima Ergebnis: Gisela hat streng nach Rezept von Rita Lüder Hexenei-Chips zubereitet. Und war mit dem Geschmacksergebnis zufrieden. (Foto © Gisela)
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Gisela schreibt am 2. September 2023:
Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Nachdem ich gestern drei Hexeneier in einem Waldstück in Langenhagen gesehen hatte, musste eines zu Testzwecken mit. Dr. Rita Lüder erklärt in ihrem Buch "Pilze zum Genießen" die Zubereitung, an die ich mich strikt gehalten habe.
Allerdings fand ich es mühsam, das Innere von der glibberigen Verpackung zu trennen. Da ist künftig noch Übung vonnöten. Nachdem das Ei also "gepellt" war, spülte ich es ab, tupfte es trocken, schnitt es in dünne Scheiben und briet es mit Salz und Pfeffer gewürzt in Butter. Den von Frau Dr. Lüder beschriebenen Rettichgeschmack nahm ich zart wahr. Insgesamt schmeckten mir die Chips (Foto rechts) gut.
Ansonsten fand ich nur wenige brauchbare Rotfußröhrlinge, die ich trockne, um sie später zusammen mit anderen Pilzen für Soßen zu verwenden.
Viele Grüße von Gisela"
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2 Fotos: Die Schwärzenden Saftlinge vorne sind noch jugendlich orangegelb, während sie weiter hinten ihrem Namen bereits alle Ehre machen. Auf dem Foto rechts genießen einige Nelkenschwindlinge den Blick auf den weiten Horizont des Nordens. (3 Fotos © Peter)
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Peter schreibt am 31. August 2023:
Moin vom Campingplatz direkt von der Nordseeküste,
lieber Heinz-Wilhelm,
unser wirklich großzügiger und in herrlicher Naturlandschaft direkt am Nationalpark Wattenmeer gelegener Campingplatz hat nicht nur Meerblick und fantastische Sonnenuntergänge zu bieten, sondern auch Pilze.
Auf dem Sommerdeich fand ich erstmals seit 14 Jahren den Schwärzenden Saftling, der besonders prachtvoll anzusehen war. Gleich in der Nähe wachsen die Nelkenschwindlinge, ein Würzpilz, mit dem ich gerne Soßen verfeinere.
Zehn Kilometer nördlich von uns Richtung Cuxhaven gibt es hinter den Dünen einen Wald, in dem ich jetzt die ersten Trompetenpfifferlinge heranwachsen sah! In der nächsten Woche hoffen wir dort auf reiche Beute, denn für uns sind sie ausgezeichnete Speisepilze, und das ganz ohne Madenbefall.
Lieben Gruß, Peter Schwarz aus Bremen-Nord"
Foto: Hoch im Kurs stehen bei Peter die Trompetenpfifferlinge, von denen er sich kommende Woche guten Ertrag verspricht. Sie machen sich besonders gut im Rührei. Die weißen Pilze sehen nach Hüten von Schopftintlingen aus.
Foto: Und der nächste Batzen Pfifferlinge, diesmal aus einem anderen Waldstück. Und auf dem Weg dorthin entdeckte Onno schon wieder einen neuen Pfifferlingsplatz. (3 Fotos © Onno)
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Onno schreibt am 29. August 2023:
"Moin Heinz-Wilhelm,
nach meinem gestrigen Fund musste ich gleich heute Morgen noch einmal los. Ich habe nämlich in einem anderen Wald eine weitere ergiebige Pfifferlingsstelle. Wenn gar nichts geht, dort finde ich immer noch welche. Es hat sich leider auf nur mehr diesen einen Platz reduziert, da die Forstarbeiten über die letzten 20 Jahre viel kaputt gemacht haben. Trockenheit, Borkenkäfer und Sturm taten ihr Übriges.
Ich bin also heute Morgen dorthin. Die Ernte war wieder sehr erfolgreich. Suchen musste ich sie ja nicht. Wie ich gestern schrieb, gibt es hier in der Lüneburger Heide momentan wahnsinnig viele Pfifferlinge. Man muss natürlich wissen, wo sie stehen.
Auf dem Weg zu meinem Platz fand ich tatsächlich eine neue Stelle. Kurios: Seit nunmehr 30 Jahren gehe ich auf meinem Weg dort entlang und habe dort noch nie einen Pfifferling gesehen. Das war vielleicht eine Überraschung!
Insgesamt hat mein Ausflug etwas mehr als 30 Minuten gedauert. Dafür hat es sich wieder richtig gelohnt. Ein knappes Kilo war es wohl schon wieder. Und das Mittagessen war auch schnell gemacht: Pfifferlinge mit Ei auf Toast (Foto rechts). Sieht ein bisschen wild aus, ist aber unheimlich lecker :-).
Beste Grüße, nächstes Mal gibt es andere Pilze von mir zu sehen, hoffe ich jedenfalls: -)"
Foto: Den neu entdeckten Pfifferlingsplatz hat Onno gleich mal fotographisch dokumentiert.
Foto: Ist das ein Gewimmel! Herbsttrompeten über Herbsttrompeten fand Agnes, als sie eigentlich Steinpilze suchte. Auf dem 2. Foto zeigt sie ein ergiebiges Büschel. Sie schätzt die hervorragenden Würzpilze - zu recht - sehr.
Agnes schreibt am 29. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
die Steinpilze machen, wie nahezu überall, auch im Elm bei Braunschweig eine Pause. Zwei kleine Sommersteinpilze und zwei Flockenstielige Hexenröhrlinge habe ich dennoch bei meiner Tour im südlichen Elm im Landkreis Wolfenbüttel gefunden.
Während ich so nach weiteren Steinpilzen Ausschau hielt, wäre ich beinahe auf sie getreten: alles voller schönster Herbsttrompeten! Und das an einer für mich neuen Fundstelle. Die Würzpilze sind ja sehr standorttreu und ich schätze sie sehr. Nach mehreren Jahren Trompetenstille scheinen sie dieses Jahr wieder ordentlich zu tröten.
Liebe Grüße Agnes"
(2 Fotos © Agnes)
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Foto: Kilo 10, schön anzuschauen im Weidenrutenkorb. Seit Wochen erntet Onno die schönsten Pfifferlinge. Sie wachsen fast so zuverlässig wie Gemüse im Garten. (2 Fotos © Onno)
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Onno schreibt am 28. August 2023:
"Moin Heinz-Wilhelm,
beste Pfifferlingsgrüße aus der Lüneburger Heide.
Es war heute die Nachlese der Nachlese der Nachlese. Vor sieben Tagen waren es knapp 750 Gramm. ;-) Seit Mitte Juli wachsen sie und wachsen. Vorletztes Jahr war ja schon ein großartiges Pfifferlingsjahr, aber dieses Jahr ist unglaublich. Auf dem Bild sind Kilo 10 und 11 zu sehen.
Mal schauen, wie es in der nächsten Woche aussieht. Sie wachsen emsig nach, es gab noch viele Minis :-).
Viele Grüße Onno"
Foto: Und hier ist auch schon Kilo Nummer 11. Onno berichtet von einem Pfifferlingsjahr in der Lüneburger Heide, wie er es noch nicht erlebt hat.
Daniel schreibt am 27. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
das Pfifferlingswachstum an meiner neulich entdeckten Stelle in einem Braunschweiger Park geht munter weiter. Es ist jetzt das vierte mal in Folge, dass ich so eine schöne Menge an Pfifferlingen (Foto rechts, mit hölzernen Grauen Faltentintlingen im Hintergrund) dort ernten konnte. Es gibt immer noch sehr viele nachwachsende Winzlinge, denen man allerdings allmählich die Trockenheit anmerkt.
Beste Grüße aus Braunschweig Daniel"
(Foto © Daniel)
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Foto: Es kommt doch sehr viel mehr zusammen, wenn man mit der Familie Pilze sammelt als alleine, wie Giselas das sonst zu tun pflegt. (Foto © Gisela)
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Gisela schreibt am 16. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Meine ältere Tochter hat im letzten Jahr das Interesse an Pilzen für sich entdeckt. Deshalb sind wir gestern von Pattensen aus mit ihrem Auto ins Calenberger Land* gefahren. Dort gibt es mehrere kleine Waldstücke.
Es war erst unsere zweite gemeinsame Pilztour, und meine Tochter hatte sehr schnell einen Blick für Rotfußröhrlinge und freute sich über ihre entdeckten Parasole. Dank in der Nähe auch wachsender Safranschirmlinge konnte sie den Unterschied sehen.
Ich fand das Hexenei einer Stinkmorchel und zeigte es ihr. Wir wollten es aber nicht in Scheiben gebraten verkosten. Ebenso riet ich vom Verzehr der Perlpilze ab nachdem meine Geschmacksprobe im vorletzten Jahr mich vom "Genuss" dieser Pilze abgehalten hat.
Meine Tochter fand Maronen und ich einen Steinpilz und einen Birkenpilz sowie wenige Goldröhrlinge. Bei den Täublingen bin ich unsicher, so dass wir sie stehen ließen. "Zwergenfeuer" mit den kleinen Flämmchen (Klebrige Hörnlinge) leuchteten hier und da waren schön anzusehen.
Überständige Champignons gab es, Knollenblätterpilze und Kahle Kremplinge als Anschauungsmaterial. Mir hat es Freude gemacht, den Eifer meiner Tochter zu erleben. Wir waren dort ungestört die einzigen Sammelnden.
Zurück im Garten der Familie, putzten wir die Pilze und deponierten den Abfall, vor allem den der Rotfußröhrlinge, an einer Stelle unter einem Obstbaum, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwann dort mal Pilze sprießen werden. Wir haben unser Sammelgut zubereitet und verspeist, wobei der Rest der Familie eher skeptisch und zurückhaltend war.
Viele Grüße von Gisela"
* Diese Region ist für mich geographisch nur schwer einzugrenzen, deshalb eine Verlinkung
Foto: Immerhin vier Steinpilze und ein Teller Maronen blieben Véronique. Von den Maronen hatte sie einen Großteil verschenkt. (2 Fotos © Véronique)
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Véronique schreibt am 14. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Man sieht es an den Beiträgen im Pilzticker: ein paradiesischer Pilzsommer ist in vollem Gange. Und so lockte meinen Liebsten und mich am Sonntag wieder der Wald bei Fuhrberg/Burgwedel zu einem ausgedehnten Spaziergang mit Körbchen.
Wir hatten lange getrödelt und kamen erst gegen 13.00 an. Es war kaum noch ein Parkplatz zu bekommen. Im Laufe des Nachmittags sind wir sicher 30 Sammlern begegnet, die mit mehr oder weniger schweren Körben aus dem Unterholz kamen.
Dabei zeigte sich, dass es kaum Steinpilznachwuchs zu ergattern gab (oder er bereits am Morgen eingesammelt worden war), es den Pfifferlingen zu trocken ist, die Maronen jedoch dafür umso häufiger die braunen Käppchen der Sonne entgegenstreckten. Ebenso schauten auffällig viele Wulstlinge aus der Erde.
Foto: Böschungsszenerie mit viel Gesträuch, Heidekraut und Steinpilzen.
Der Nachteil eines so hoch frequentierten Waldstückes ist die Unart mancher Besucher, Pilze erst zu pflücken und sie dann wieder hinzuwerfen. Dies war das Schicksal vieler einwandfreier Flockis am gestrigen Tag, die mit ihrem Aussehen und dem starken Blauen beim Anschnitt wohl Zweifel an der Ungiftigkeit ausgelöst haben. Schade, denn ich finde, sie schmecken köstlich!
Insgesamt fanden wir sieben Steinpilze, von denen allerdings drei bereits überständig waren. Dazu zwei Kilo junge Maronen, die wir größtenteils an eine nette Gruppe junger Leute verschenkten, deren Korb nahezu leer geblieben war.
Zu meiner Ehrenrettung sei noch gesagt, dass ich nach der Recherche zu Hasenröhrlingen und den Pilzticker-Berichten von Uwe nun um ihre Seltenheit weiß und sie künftig selbstverständlich stehenlasse. 😉
Herzliche Grüße aus Isernhagen und weiterhin viel Spaß beim Suchen und Finden wünscht
Véronique"
Foto: Der gute Rest von den vielen Rotfußröhrlingen, die Gisela bei Altwarmbüchen gefunden hatte. Etliche waren nicht mehr zu gebrauchen. Die Lungenseitlinge (links) zeigten sich hingegen von bester Qualität. (Foto © Gisela)
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Gisela schreibt am 14. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Gestern war ich im Bereich Altwarmbüchen auf Pilzpirsch. Ich sah bestätigt, was Du, Heinz-Wilhelm, als Anmerkung zu Uwes Fund vom 7. August geschrieben hast. Es gab sehr viele Rotfußröhrlinge, die, kaum das Erdreich druchbrochen, bereits schimmelig waren. Dennoch bekam ich eine gute Mahlzeit zusammen.
Auf einer Bank am Rande des Waldes machte ich Pause und putzte die Pilze grob vor. Dabei mussten auch solche an Ort und Stelle bleiben, deren äußerlich makelloses Aussehen beim
Durchschneiden nicht hielt, was es auf den ersten Blick versprach. Die Lungenseitlinge hingegen waren erstklassig.
Viele Grüße von Gisela"
Liebe Pilzfreunde,
unter dem Tagesdatum 12. August könnt ihr in der Bildunterschrift nachlesen, wozu der knallrote Würfel dient, den Luzi bei ihrem Pilzgang mit Uwe an ihrem Korb befestigt hatte. Ich kannte so etwas noch nicht!
Foto: Ein schöner bunter Korb für Sylke & Pilzfreunde. Die drei grünen Pilze sind Grünfelderige Täublinge. (2 Fotos © Sylke)
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Sylke schreibt am 13. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Morgen hieß es: "Treffpunkt im Münstedter Wald um 8 Uhr" mit ein paar Freunden, die noch nicht oft Pilze gesammelt haben bzw. sich kaum damit auskennen.
Die erste Stunde verlief zäh. Wir haben nur ein paar Rotfußröhrlinge und Anisegerlinge gefunden. Rettichhelmling und Knoblauchschwindling habe ich zur Geruchprobe in die Runde gereicht.
Die Entscheidung, ein paar Kilometer weiter zum Liedinger Forst (Gemeinde Vechelde) zu fahren, war goldrichtig.
Dort haben wir dann die erhofften Sommersteinpilze gefunden. Flockenstielige Hexenröhrlinge gab es auch jede Menge. Eine Stelle war ein Hexentanzplatz mit einem halben Dutzend dieser farbenfrohen Pilze. Drei Grüngefelderte Täublinge konnten wir auch noch in den Sammelkorb legen.
Meine Freunde und ich hatten einen tollen Sonntagvormittag im Wald!
Viele Grüße Sylke aus Bortfeld im Landkreis Peine"
Foto: Der kleine Hexentanzplatz. Sechs farbenprächtige Flockenstielige Hexen tanzen um einen hellen Lamellenpilz, wohl ein Täubling. Dem ist sicher schon ganz schwindelig.
Oliver schreibt am 13. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich mit meiner Tochter unterwegs im Elm im Landkreis Helmstedt. Die Steinpilze stehen sehr gut, so dass der Korb fast schneller voll war, als man gucken konnte, siehe das Foto rechts.
Und dann haben wir eine Stelle gefunden, wo ganz viele wunderschöne Tintenfischpilze standen, die wir hier noch nie gesehen haben. Natürlich ließen wir sie alle stehen.
Viele Grüße Oliver"
(3 Fotos © Oliver)
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2 Fotos: Für jeden, der Tintenfischpilze noch nicht gesehen hat, sind sie immer interessant. Wie in diesem Fall. Das Töchterchen, das in dem lila Stiefel steckt, dürfte gestaunt haben über die exotischen Pilzoktopoden mit dem aasartigen Geruch. Vermutlich wurden ihre Sporen 1930 in Schafwolle eingeschleppt, die aus Australien oder Neuseeland kam. In Baden-Württemberg wurden die Fruchtkörper erstmals gesichtet. Seitdem verbreitet sich der ungenießbare Pilz mit beachtlichem Tempo gen Norden.
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Arnold schreibt am 13. August 2023 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hier in Hannover hat es nach langer Zeit ausgiebig geregnet. Die Stadt ist voller Pilze. Auf den zwei Fotos sind ein Riesenbovlst aus der Eilenriede und Netzstielige Hexenröhrlinge aus einem Park unter Linden zu sehen.
Viele Grüße Arnold"
(2 Fotos © Arnold)
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Daniel schreibt am 12. August 2023:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
gestern war ich mit meinem Vater und meiner jüngsten Tochter in der Gifhorner Heide. Dort sind meine Eltern mit mir als Kind durch die Wälder gestreift und so habe ich das Pilze Sammeln gelernt und für mich entdeckt.
Wir fanden schon etliche Maronen, Steinpilze und Sommersteinpilze viele Hexenröhrlinge und ein paar Pfifferlinge (2. Foto).
Heute haben wir ein ausgiebigen Spaziergang im direkt hinter unserem Haus angrenzenden Stadtpark gemacht, als ich plötzlich zwischen vielen Jungbäumen und Laub einen riesigen Pfifferling entdeckte, so dass ich genauer nachgesehen habe.
Ich traute meinen Augen nicht: alles stand voll von herrlichen Pfifferlingen. Wir sind schnell zurück, haben einen Korb geholt und ihn ruck-zuck gefüllt (1. Foto). Und das in einem Stadtpark mitten in Braunschweig.
Viele Grüße Daniel"
(2 Fotos © Daniel)
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Foto: Die zwei Körbe bergen allerhand köstliche Fracht. Bemerkenswert für mich ist die rote Sonderausstattung am Griff des größeren. Handelt es sich wohl um eine vollautomatische Pilzanzeigeklingel? Oder bitten überholende Schnellsammler damit die Konkurrenz um Freigabe des Weges? (3 Fotos © Uwe)
Luzi schreibt zu dem roten Würfel an ihrem Korb am 14. August 2023:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
zu dem roten Würfel kann ich Aufschluss geben. Es handelt sich um einen Alarmknopf, den mein Mann mir einst geschenkt hat. Der Alarmton ist sehr laut und grell, so dass ihn kein Tier hören mag. Sollte also mal eine Begegnung mit einem Wildschwein oder einem Wolf stattfinden, wird dieses Tier das Weite suchen.
Ich wusste, dass es dazu Fragen geben würde und fand Deine Vermutung, um was es sich da wohl handelt, sehr gut ;-) Pilzanzeigerklingel gefiel mir am besten.
Viele Grüße Luzi"
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Uwe schreibt am 12. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute hatte ich einen erlebnisreichen, erfolgreichen... einfach einen schönen Tag! Und wenn man dann noch jemand anderem einen noch schöneren und erfolgreichen Tag bescheren konnte, ist es doch perfekt gelaufen?!
Am heutigen Samstag war ich mit Pilzfreundin Luzi (aus unserer Pilz-WhatsApp Gruppe) im Mischwald bei Burgwedel. Die letzten drei Tage mit warmem, trockenem Wetter haben das Pilzwachstum so richtig in Fahrt gebracht. Luzi hat schon ein gewisses Grundwissen über Pilze und kann einige Arten schon sicher bestimmen.
Ich stellte ihr zu Beginn unseres Ganges einige Überraschungen in Aussicht, da dieser Wald eine große Artenvielfalt an Bäumen, Sträuchern, Bodenbewuchs und natürlich Pilzen zu bieten hat. Und das Glück war uns fast mehr als hold: gleich fünf Erstfunde durfte Luzi erleben!
Dies waren der Blutrote Röhrling, der Goldröhrling, der Mehlräsling (kaum zwei Meter entfernt von einem Steinpilz), der Grünfelderige Täubling und tatsächlich gleich zwei Hasenröhrlinge, die natürlich im Wald blieben.
Desweiteren fanden wir drei Steinpilze, einen Flockenstieligen Hexenröhrling, drei Schopftintlinge, verschiedene Täublinge, einige Maronen, viele schöne Perlpilze und kurz vor dem Parkplatz auch noch ein paar Pfifferlinge.
Das Bild des Tages boten uns dann noch ein kräftiger Steinpilz, der dicht an dicht mit einer kräftigen Marone zusammenstand.
Ihr seht, es war ein super Tag.
In diesem Sinne liebe Grüße von Uwe aus Hannover und natürlich von Pilzfreundin Luzi"
Foto: Die Marone (rechts) hat sich zweifelsohne in den Steinpilz verliebt.
Foto: Für einen Zimt- oder Hasenröhrling ist es typisch, dass Hut- und Stielfarbe übereinstimmen. Seine Röhrenmündungen sind besonders schön: großporig, fein wabenartig, von marmoriert erscheinendem Weiß oder Weißgelb. Ein schonenswerter Pilz.
Foto: Romantik vermittelt dieses Foto, und das auf einem Brachgelände: Birkenpilze stehen mitten im Heidekraut, teils beschattet von einer Birke. (Foto © Gisela)
Pilz-Ticker-Niedersachsen
Gisela schreibt am 12. August 2023:
Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute hatte ich nur wenig Zeit für einen Pilzgang und hielt es daher mit Goethe: "Sieh', das Gute liegt so nah." Ich radelte zum Brachgelände nahe des Silbersees in Langenhagen und fand 11 Birkenpilze und eine Marone. Dass die wenig später eingetrudelte Sammelkonkurrenz die Richtung einschlug, aus der ich kam, nahm ich schmunzelnd zur Kenntnis. Aber keiner findet alles, und so wird sicher der eine oder andere Pilz noch entdeckt worden sein.
Allen wünsche ich viel Spaß beim Finden und einen schönen Sonntag!
Viele Grüße von Gisela aus Hannover"
Foto: Die geschmacklich besten ihrer Gattung: Grünfelderige Täublinge wie diese acht sind eine Delikatesse. Hochklassige Restaurants in Frankreich haben sie auf der Speisekarte. (3 Fotos © Uwe)
Pilz-Ticker-Niedersachsen
Uwe schreibt am 7. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute war ich das erste Mal diesen Sommer auf Pilzpirsch. Natürlich im Mischwald bei Burgwedel.
Die Suche stellte sich als langwierige Angelegenheit heraus. Im Wald selbst war so gut wie nichts zu finden. Erst auf den Waldwegen stellte sich der Erfolg ein. Dort fand ich
Birkenpilze, Steinpilz (Foto rechts), Rotfüße, Täublinge und zwei Pfifferlinge.
Aber als eingeschworener Täublingsfan war ich natürlich über die acht Grünfeldrigen Täublinge die ich auf ca. zehn Metern Länge fand, regelrecht glücklich.
Wie Véronique, die ja auch in Burgwedel suchte, fand ich zwei Hasenröhrlinge, die wegen Ihrer Seltenheit natürlich im Wald blieben.
Wenn jetzt ein paar Tage die Sonne scheinen würde und die Temperaturen etwas steigen, sollten Pilzvielfalt und Menge regelrecht explodieren. Feucht ist es wahrlich jetzt mehr als genug.*
Gruß und viel Spaß Euch in den Pilzen
Uwe aus Hannover"
*Lieber Uwe,
das mit der Feuchtigkeit ist ein Ritt auf der Rasierklinge: bei den zuletzt in mancher Region niedergegangenen Schauern dürfte der Boden derart durchnässt sein, dass die Pilze nicht selten noch im Erdreich zu faulen beginnen und bereits hinfällig sind, sobald sie sichtbar werden. Hoffen wir das Beste!
Viel Spaß und Erfolg bei Deinen Waldgängen wünscht Dir mit besten Grüßen
Heinz-Wilhelm
Foto: Sieht gut aus, war aber eine mühselige Suche. Uwes Korb ist halb gefüllt. Links dürften Frauentäublinge liegen.
2 Fotos: Auch in der Lüneburger Heide haben die Steinpilze einen schwungvollen Start hingelegt. Onno zeigt uns hier sein Sammelergebnis vom 5. August, zu dem auch ein Batzen Pfifferlinge gehört. Vom 1. August datiert der große Pfifferlingsfund auf dem 2. Foto.
Onno reicht am 11. August 2023 Funde vom 1. und 5. August 2023 nach:
"Moin Heinz-Wilhelm,
vielen Dank für Deine tolle Seite und die Mühe, die Du Dir machst. Ich bin schon lange Leser und freue mich immer, wenn es News bei Dir auf der Seite gibt. Ich erlaube mir jetzt auch mal, ein paar Bilder beizufügen.
Die Steinpilze fand ich am 5. August 2023. Pfifferlinge schon die letzten Wochen. Das Pfifferlingsbild (rechts) stammt vom 1. August 2023. Gefunden habe ich die Pilze in der Lüneburger Heide.
Viele Grüße - und mach weiter so!
Onno"
(2 Fotos © Onno)
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2 Fotos: Diesen Riesenbovist nahm Gisela mit nach Hause, er brachte 1,3 Kilo auf die Waage und sorgte tags darauf für das Mittagessen. Auf dem 2. Foto versuchen sich einige Artgenossen im Efeuteppich zu verstecken. Mal gelingt es leidlich, mal besser.
Gisela schreibt am 5. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
in diesem Jahr gibt es reichlich Riesenboviste. Heute habe ich an einer weiteren Stelle nahe des Mittellandkanals insgesamt sieben Exemplare gesehen, teils sehr gut versteckt unter Grünzeug.
Den größten Pilz mit einem Bruttogewicht von 1.302 Gramm habe ich für das morgige Mittagessen mitgenommen. Das Innere ist tadellos weiß. Ich habe gelesen, dass man
fertig zubereitete Riesenboviste einfrieren kann und werde das mal ausprobieren.
Ansonsten habe ich einige überständige Rotfußröhrlinge gesehen.
Viele Grüße aus Hannover von Gisela"
(2 Fotos © Gisela)
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Foto: Der Zimtröhrling, der hier wie ein Düsterer Röhrling anmutet, blieb außen vor, schaffte es nicht in die Pfanne. Steinpilz, Ziegenlippen, Sandröhrlinge & Co. gelang es um so leichter. (Foto © Véronique)
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Véronique schreibt am 5. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
der heutige Waldspaziergang nordöstlich von Hannover trug uns ein kleines Körbchen voller verschiedener Arten ein: Lärchenröhrlinge, Ziegenlippen, Pfifferlinge, Maronen, Sandröhrlinge in kleiner Anzahl und ein schöner Steinpilz fanden darin Platz.
Zum Schluss kam noch ein seltener Hasenröhrling (Zimtröhrling) hinzu, über den ich mich besonders freue. Leicht zu identifizieren ist er zwar, doch im Internet streiten die Einträge um die unbedenkliche Essbarkeit. Er schaffte es daher vorsichtshalber leider nicht ins Mischpilzgericht mit Bratkartoffeln ☹️
Hätte ich das geahnt, dann hätten ihn die Schnecken behalten dürfen, so wie ich ihnen auch einen Schopftintling, diverse sprießende Wulstlinge und Täublinge überlassen hatte, über die ich mich immer noch nicht kundig gemacht habe.
Insgesamt bleibt der Eindruck: Es geht bereits los! Das schwül-feuchte Wetter birgt auch Vorteile 😊
Allen viel Spaß bei der Suche und liebe Grüße von Véronique"
Foto: Das lässt sich sehen für den Anfang. Wir sehen einen Steinpilz und vier Filzröhrlinge, dazu eine Flockenstielige Hexe und einen Teller mit Pfifferlingen für das Kräuteromelette. Auf dem 2. Foto stehen ein Steinpilz, ein kleines Pfifferlingsnest und ein markanter Flocki am Wegesrand beieinander.
Véronique schreibt am 30. Juli 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Heute möchte ich Euch von einem kleinen Zufallsfund berichten, den mein Mann und ich bei einem späten Spaziergang in den Wäldern um Burgwedel gemacht haben.
Da die letzten drei Tage der versprochene Regen ausgeblieben war, hatte ich lediglich mein kleines Erdbeerkörbchen mit, weil die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt.
Wie gut, dass ich es mitgenommen hatte, denn nach einigen Hundert Metern lugten bereits goldgelbe Tupfer am Wegesrand aus dem Moos: endlich wieder Pfifferlinge, nachdem wir im letzten Jahr völlig leer ausgegangen waren. Noch blieb die Beute überschaubar, was sich aber bei weiterem Regen hoffentlich ändern wird.
Am Ende unseres Spazierganges fanden wir noch ein herrliches Ensemble: zuerst die ersten beiden Steinpilze des Jahres, dahinter eine Pfifferlingsfamilie und zuletzt einen prächtigen Flockenstieligen Hexenröhrling. Sie alle säumten dicht an dicht den Wegesrand.
Morgen gibt es also Kräuteromelette mit Pfifferlingen, Zwiebeln und Speck. Ein wahrhaft guter Start in die Woche. 🤗
Herzliche Grüße aus Isernhagen von Véronique und Alexander"
(2 Fotos © Véronique)
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Foto: Schön liegen sie da, die Riesenboviste. Gisela hatte die Stelle schon eine Woche zuvor inspiziert, jedoch noch nichts gefunden. (2 Fotos © Gisela)
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Gisela schreibt am 14. Juli 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Nachdem in Hannover ein kräftiger Regenguss niedergegangen und die Luft danach herrlich erfrischt war, machte ich eine kurze Radtour zu meiner bekannten Boviststelle nahe des Mittellandkanals. Noch vor einer Woche wuchs dort nichts.
Heute aber waren mehrere Exemplare in verschiedenen Entwicklungsstadien und zum Teil auch schon zerstört zu sehen. Zwei Riesenboviste, noch eher in Zwergengröße, werden mein morgiges Mittagessen ergeben.
Viele Grüße von Gisela aus Hannover"
Foto: Drei zwergenkleine Riesen, kaum größer als die Blätter: Einer von ihnen wurde zertreten.
Daniel schreibt am 3. Juli 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach einigen Unwettern und Regenfällen kommen endlich die ersten Pilze bei uns in der Region Braunschweig. Noch vor fünf Tagen war kaum ein Pilz im Wald auszumachen, heute dagegen kann sich mein Fund sehen lassen.
Ich fand viele Sommersteinpilze und sogar schon die ersten zwei Fichtensteinpilze des Jahres!
Beste Grüße aus Braunschweig, Daniel"
(3 Fotos © Daniel)
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2 Fotos: Zwischen den zwei Sommersteinpilzen versteckt sich wohl noch ein dritter (Bild links). Und sogar ein erster Fichtensteinpilz (rechts) wartete schon auf Daniel. Ein bemerkenswerter Start in das Steinpilzjahr, und das in Norddeutschland. Wärme und Regen machen es möglich.
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2 Fotos: Ein strammer, stämmiger Sommersteinpilz von der Hildesheimer Börde (links) und ein Hexenei im Längsschnitt. Arnold, gelernter Koch, begann erst vor zwei Jahren mit dem Pilze sammeln. Er kniet sich voll rein, besitzt bereits eine beachtliche Artenkenntnis. Neben seiner Umtriebigkeit in vielen Wäldern experimentiert er sehr engagiert in der Küche mit Pilzen. Auch das Hexenei kam um einen kulinarischen Versuch nicht herum. (4 Fotos © Arnold)
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Arnold schreibt am 1. Juni 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
im Süntel steht derzeit alles voller Pilze (es hat dort auch laut Wetter App sehr viel geregnet). Allerdings gibt es noch keine Röhrlinge, dafür aber Blätterpilze ohne Ende. Und ich habe sogar meine ersten Pfifferlinge hier in der Region gefunden.
Und Sommersteinpilze! Ich fand sie in einem Wald, der zur Hildesheimer Börde gehört Die meisten waren leider schon überständig oder vertrocknet. Einer war aber absolut top, den habe ich natürlich fotografiert und mitgenommen.
Ein besonderer Fund war eine sehr schöne Gruppe von Morgenrottäublinge (Foto rechts). Sie sind selten. Ich bin mir sicher, dass es tatsächlich welche sind, dafür spricht die dezente Gelbfärbung in der Hutmitte. Täublinge wecken generell mein Interesse, zur Bestimmung ihrer Arten würde ich gerne mikroskopieren.
Ich mag die Gegend westlich und südlich von Hannover! Die sanft-hügelige Landschaft und die kleinen verschlafenen Ortschaften sind großartig. In der Region Alfeld, Bad Salzdetfurth und Springe bewege ich mich sehr gerne.
Ich treffe immer wieder auf Leute, die unbedingt Pilzsachverständiger werden wollen, und das auch noch so schnell wie möglich. Dem kann ich gar nichts abgewinnen. Ich sehe mich zwar nicht mehr als puren Anfänger (dafür werde ich auch schon viel zu viel gefragt), aber noch ganz am Anfang der Erfahrungswerte.
Viele Grüße Arnold"
Foto rechts: Diese zwei Pilze sind nicht ohne weiteres bestimmbar. Zwei Kennzeichen führten zum Ziel: Auf Nachfrage bestätigte Arnold, dass die (nicht vollständige) Stielbasis aus einer Knolle "ohne Söckchen" (Pantherpilz-Merkmal) bestand und keine Scheide vorhanden war. Vielmehr sei sie "ohne Übergang" zum Stiel hin gewesen. Und unter der großen Lupe zeigte sich beim rechten Exemplar, dass die Manschette gerieft ist. So ließen sich die Zwei als Graue Wulstlinge ausmachen, deren Bestimmung auch deshalb schwierig war, weil die Hutflocken sämtlich vom Regen abgewaschen wurden.
Foto: Junge Graue Wulstlinge im Mischwald mit typischen grauweißen, teils großen Flocken (Velumresten) auf dem Hut.
Arnold schreibt am 14. Juni 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
anbei aktuelle Fotos von meinem Fund eines Super-Schwefelporlings in der Leineaue Hannover-Ricklingen (Foto rechts). Der Fruchtkörper ist im Topzustand (noch, denn bei den Temperaturen wird er das nicht mehr lange sein). Ich ernte nur für meinen Eigenbedarf, bereite die Stücke als Schnitzel und im Backteig zu.
Außerdem habe ich tolle Lungenseitlinge im Stadtwald Eilenriede gefunden. Diese brate ich nur in Olivenöl an, gebe etwas Salz & Pfeffer und ein wenig frische Petersilie dazu. Sie sind milder als Austernseitlinge und nicht von ganz so fester Konsistenz wie jene. Generell halte ich Lungenseitlinge für prima Küchenpilze.
Viele Grüße Arnold"
(3 Fotos © Arnold)
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2 Fotos: Lungenseitlinge haben es Arnold angetan. Er bereitet sie auf einfache klassische Art zu.
Foto: Noch ganz jung und damit wohlschmeckend und gut verdaulich ist dieser zitronengelbe Schwefelporling. (2 Fotos © Gisela)
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Gisela schreibt am 5. Juni 2023:
"Hallo, Heinz-Wilhelm!
Im Hermann-Löns-Park in Hannover habe ich heute Schwefelporlinge gefunden. Sie wuchsen an einem auf dem Boden liegenden Holzstück nahe der alten morschen Weide,
an der sich bislang keine Fruchtkörper zeigen.
Viele Grüße aus Hannover von Gisela"
Foto: Sind erst einmal Orangetöne mit im Spiel, kann der Verzehr von Schwefelporlingen bereits leichte Verdauungsprobleme nach sich ziehen.
Arnold schreibt am 26. Mai 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ob es außer mir momentan wohl noch weitere Morchelsammler gibt?
Meine Rindenmulch-Stellen in der Innenstadt Hannover sind immer noch ergiebig. Jetzt, wo es trocken wird, war es aber wohl die letzte Ernte (Foto rechts) gewesen sein.
Viele Grüße Arnold"
(3 Fotos © Arnold)
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2 Fotos: Spitzmorcheln, einmal im freien Wuchs (links) und in Steinritzen (rechts).
Christine schreibt am 25. Mai 2023 zu diesem Foto:
"Einen schönen Guten Tag Heinz-Wilhelm,
auf einer kleinen Wanderung am Mittwoch im nordöstlichen Stadtrandgebiet von Hannover fiel meinem Gefährten und mir im kurzen Gras direkt am Wegrand ein einzelner, großer Netzstieliger Hexenröhrling auf.
Er war schon überständig und wir ließen ihn stehen. Aber dahinter, an der Böschung eines derzeit leeren Entwässerungsgrabens, fanden wir zwischen frischen Wildkräutern und trockenem Laub mehrere junge Exemplare. Insgesamt nahmen wir ein knappes Pfund mit nach Hause.
Die Pilze gab es zusammen mit Frühlingsgemüse, geschmolzenem Raclette und selbstgemachtem Bärlauchpesto zum Abendessen.
Liebe Grüße aus Hannover von Christine"
(Foto © Christine)
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