Pilz-Ticker-Thueringen
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Foto: Nach einem Tipp mit genauer Ortsbeschreibung fand Ingeborg diese schönen Speisemorcheln in einem Eschenwaldstück. Auf dem 2. Foto sehen wir fünf Käppchenmorcheln, grazil und anmutig. (2 Fotos © Ingeborg)
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Ingeborg schreibt am 14. April 2024:
"Lieber Heinz -Wilhelm,
zur Versammlung unserer Jagdgenossenschaft, wo ich als Schriftführerin tätig bin, habe ich am Freitag das Thema Morcheln angesprochen. Der gute Hellmut, unser Vorsitzender, beschrieb mir detailliert eine Stelle, wo er letztes Jahr Morcheln entdeckt hat. Er selbst konnte damit nichts anfangen und hat sie unbeachtet stehen gelassen.
Da hielt mich natürlich nichts mehr. Ich habe aufgrund der genauen Beschreibung die Stelle schnell ausfindig machen können. Zu meiner Überraschung wurde ich augenblicklich fündig. Alle Speisemorchel standen in einem kleinen lichten Waldstück unter Eschen.
Leider hatte ich mein Handy nicht dabei und konnte sie deshalb nicht an Ort und Stelle fotografieren. Deshalb das Foto vom Küchenschrank. Alle Morcheln wurden umgehend getrocknet. Luftdicht verschlossen, warten sie nun auf ihren Einsatz.
Ich füge noch ein Bild von einem Käppchemorchelfund bei, den ich jüngst auf meiner morgendlichen Runde mit Labrador Bruno machte. Ich möchte die hübsche fünfköpfige Pilzfamilie den Besuchern deiner Website nicht vorenthalten, weil das Motiv besonders ansprechend ist, siehe das Foto rechts. Die Pilze waren übrigens eine vorzügliche Zutat zu Rührei.
Herzliche Grüße an alle Pilzfreunde
Ingeborg"
Foto: Wuchsen unbemerkt - vermutlich schon seit Jahren - vor der Haustür von Ingeborg: Speisemorcheln, ein halbes Dutzend an der Zahl. Auf dem 2. Foto stehen drei der Sechs noch in ihrem Habitat.
Ingeborg schreibt am 9. April 2024:
"Lieber Heinz Wilhelm,
nach intensiver Recherche über Morcheln und vielen Fehlversuchen, sie zu finden, spielte mir heute das Glück noch einmal in die Hände.
Es scheint unglaublich, ist aber wahr: die Speisemorcheln, die ich entdeckte, wachsen ungefähr 50 Meter entfernt von unserem Wohnhaus an einer Böschung, wo sie sich unter verschiedenen Laubbäumen und alten Zwetschgenbäumen versteckt hielten. Ich kann meine Freude über den Fund gar nicht in Worte fassen.
Inzwischen trocknen die Prachtstücke bereits im Dörrautomaten.
Herzliche Grüße
Ingeborg aus dem Landkreis Nordhausen"
(2 Fotos © Ingeborg)
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Ingeborg schreibt am 6. April 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute gab es für mich einen Zufallsfund, der völlig überraschend unzählige überalterte Käppchenmorcheln zu Tage brachte.
Der Fundort liegt direkt in Wohnortnähe, rund zehn Kilometer nördlich von Nordhausen im wunderschönen Südharz. An der Fundstelle gibt es verschiedene Kupferschieferhalden, alte Relikte aus der Zeit des Kupferschieferabbaus im 12./13. Jahrhundert. Ich war überrascht darüber, dass auf diesen Halden, die zum größten Teil mit Weißdorn und Wildkirschen bewachsen sind, Käppchenmorchel, Speisemorchel und Maipilze wachsen.
Alle Käppchenmorcheln blieben an Ort und Stelle, weil sie schon überaltert waren. Zudem fand ich noch vier Speisemorcheln, die ich zum Trocknen in die Sonne gelegt habe.
Ich bin überwältigt von diesem außergewöhnlichen Fund. Am Ende meiner Exkursion fand ich noch frische knackige Maipilze, siehe das Foto rechts.
Allen Pilzfreunden ein erlebnisreiches Pilzjahr!
Herzliche Grüße
Ingeborg"
(3 Fotos © Ingeborg)
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2 Fotos: Links eine noch frische Käppchenmorchel, von deren Qualität es allerdings nur noch ganz wenige gab, so dass die Entnahme nicht lohnte. Die meisten waren bereits überständig wie das Exemplar auf dem Foto rechts. So ließ Ingeborg alle stehen.
Foto: Die Kiefernnadeln verraten, bei welchen Nadelbäumen diese Märzschnecklinge wachsen. Dazu sehen wir Birken- und Buchenblätter. Das Vorkommen im Mischwald ist durchaus typisch für diese Pilzart, die Fichte ist allerdings deutlich mehr ihr Partnerbaum als die Kiefer. Sie ist überhaupt der überwiegende Partnerbaum von Märzellerlingen, wie die Pilze auch heißen. (2 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 16. März 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Saison der Märzschnecklinge hat in Rudolstadt in Thüringen bereits Ende Februar begonnen.
Ich habe ungefähr ein Dutzend Standorte, die über die Jahre regelmäßig liefern. Anbei drei Motive vom 15. März.
Gefunden habe ich die Pilze auf einer Höhe von etwa 350 Metern, der Wald besteht aus alten Kiefern mit eingestreuten Birken, der Boden ist lehmig-sandig, normal feucht und mit Moos und Heidelbeersträuchern bewachsen.
Beste Grüße von der Saale
Jürgen"
Foto: Die geschützten Pilze aus der Nähe. Typisch ist ihre mausgraue Farbe.
Monika schreibt am Neujahrstag 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir wünschen Dir und allen Pilzfreunden ein frohes und gesundes neues Jahr. Wir freuen uns schon heute auf schöne Fotos und Pilzberichte im Jahr 2024 von den Pilzesuchern und auf Deine Kommentierungen.
Ein lieber Dank geht noch an Dich, lieber Heinz-Wilhelm, für die spannenden Pilzticker-Seiten.
Anbei 2 Fotos: das erste zeigt mich bei unserem Spaziergang an den Himmelsteichen von Auma im Landkreis Greiz. Das zweite Bild zeigt eine Ansammlung von Schmetterlingstrameten in diversen Farben an einem Baumstumpf.
Herzliche Grüße aus den Thüringer Vogtland
Monika und Bernd"
(1 Foto © Bernd) und (1 Foto © Monika)
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Monika schreibt am 24. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
das 1. Foto rechts zeigt unseren letzten diesjährigen Fund vom 23. November im Thüringer Vogtland: Maronenröhrlinge, die sich teils tief im Gras vor uns und der Kälte versteckten (2. Foto rechts), bevor einen Tag später der große Schneefall mit Frost einsetzte. Es war eine Freude, die Pilze zu suchen und zu entdecken.
Ich möchte so gerne mal Austernseitlinge finden. Habe heute schon zu Bernd gesagt, wir müssen mal in seiner Heimat, dem Saale-Holzland-Kreis, in den Buchenwäldern nachgucken.
Das war das Neueste von uns aus dem Thüringer Vogtland.
Ganz herzliche Grüße an dich!
Monika und Bernd"
(2 Fotos © Monika)
Liebe Monika,
ja, für die Austernpilze müsst ihr in alten Buchenwäldern suchen, wo es Totholz geben sollte. Da habt ihr gute Chancen.
Viel Spaß und Erfolg wünscht Euch mit besten Grüßen
Heinz-Wilhelm
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Klaus schreibt am 14. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Buchen hier sind kahl und entsprechend schwierig gestaltet sich die Suche im dichten, dicken Laub nach Steinpilzen. Dazu wurde es heute auch schon dämmerig, als ich mich doch noch über einen schönen Fund freuen durfte. Die Stiele der Pilze waren allerdings größtenteils nicht mehr brauchbar.
Ob es die letzten Steinpilze für dieses Jahr waren, weiß ich noch nicht.
Einen schönen Restherbst wünscht mit Grüßen vom Obereichsfeld
Klaus"
(Foto © Klaus)
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Ingeborg schreibt am 7. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute ging es erneut in unser Waldstück bei Ellrich - und wieder hatten wir reichlich Steinpilze aus dem Wald zu tragen.
Es wachsen momentan unzählige Nebelkappen und Violette Rötelritterlinge, aber auch unsere begehrten Steinpilze. Zufällig sind wir auf ein unbekanntes Areal im Wald gestoßen, wo wir sogar noch Pfifferlinge fanden. Da haben wir nicht schlecht gestaunt.
Weit und breit sind keine anderen Pilzsammler mehr zu sehen
Uns fiel auf, dass wir wahrscheinlich zu dieser Zeit die einzigen Sammler sind, denn wir haben bei unseren zurückliegenden Aktionen keinerlei Konkurrenz gesichtet. Viele Pilze blieben deshalb unentdeckt. 30 überständige Steinpilzmilzmumien habe ich gezählt. Um zu sporen und so den Kreislauf der Natur in Gang zu halten, ist das sicher nicht schlecht.
Unsere Vorräte sind nun ausreichend, weshalb wir voraussichtlich unsere diesjährige Pilzsaison beenden.
Anbei noch einige schöne Aufnahmen von unseren heutigen Funden.
Ich grüße alle Pilzfreunde und Naturliebhaber und bedanke mich herzlich für die schönen Berichte und Geschichten rund um das Thema Pilze.
Großartig, Heinz-Wilhelm, was du uns durch deinen Fleiß ermöglichst.
Bis bald Ingeborg"
(6 Fotos © Ingeborg)
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4 Fotos: Herbstliche Stimmung in Ingeborgs Steinpilzwald (oben links). So einladend sah es am Montag, 6. November, aus, als sie mit ihrem Mann zur Suche aufbrach. Doch das Bild vom Waldfrieden trog. Als im Starkwind eine gestandene Rotbuche zu Boden krachte, verließen sie umgehend den Wald. Tags darauf, am heutigen Dienstag, war es ruhig und sie konnten sorglos Steinpilze suchen. Seit Sonntag war allerhand an schönen Pilzen nachgewachsen (z. B. 2 Fotos unten), so dass schnell eine kleine Strecke von drei knackigen Gesellen gelegt werden konnte (oben rechts).
Foto: Ein ansehnlicher Fund von Klaus, zu dem auch Steinpilze zählen, auch wenn die Stiele großenteils nicht mehr brauchbar waren. Selbst die wohlschmeckenden Anischampignons haben für dieses Jahr im Obereichsfeld noch nicht aufgegeben. Und die Rotfüße und Parasole sind noch jung und frisch. (Foto © Klaus)
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Klaus schreibt am 6. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in einem kleinen Buchenwäldchen bei Leinefelde fand ich heute noch einmal eine bunte Pilzmischung. Sollten die Temperaturen noch ein paar Tage so bleiben und kein Nachtfrost kommen, war es heute bestimmt noch nicht das Saisonfinale.
Nur bei den Steinpilzen zeigt sich der fortgeschrittene Herbst: die Stiele sind zum großen Teil nicht mehr verwertbar.
Es gab heute neben den Steinpilzen auch noch Birkenpilze, junge Parasole, Täublinge, Champignons, Lacktrichterlinge und junge Rotfußröhrlinge.
Viele Grüße vom Obereichsfeld, Klaus"
Ingeborg schreibt am 5. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich möchte kurz von unserem heutigen Ausflug in das Waldgebiet bei Ellrich im Landkreis Nordhausen berichten.
Wir sind trotz leichtem Nieselregen nach dem Frühstück gestartet. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Wir konnten uns nach knappen zwei Stunden Sammelzeit über viele frische Steinpilze freuen, die seit Freitag nachgewachsen waren.
Leider sind in diesem Jahr die Schnecken sehr aktiv und deshalb die Steinpilze teilweise regelrecht ausgehöhlt. Im Wald ist es sehr nass, was ihr Vorkommen und Vorankommen begünstigt. Auch die Mücken belagern die Pilze immer noch unablässig. Und auf dem 2. Foto rechts ist gut zu erkennen, dass auch die Waldmäuschen Hunger auf Steinpilze haben.
Doch trotz der gefräßigen Konkurrenz hatten wir einen guten Ertrag. An manchen Mulden haben sich kleine Tümpel entwickelt; gerade dort sind die besten Fundstellen. Uns fiel auch auf, dass viele kleinere Steinpilze bereits von einem weißen Schimmel überzogen waren und deshalb nicht mehr verwendbar sind. Das war natürlich schade.
Ich füge meiner Nachricht die Fotos von heute bei. Der Pilz auf dem Tuch hat den internen sonntäglichen Schönheitswettbewerb gewonnen.
Ich sende liebe Grüße an alle Pilzfreunde aus nah und fern.
Ingeborg"
(4 Fotos © Ingeborg)
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2 Fotos: Zwei stramme knackige Steinpilze liegen im Laub (links). Rechts der Schönheitssieger vom Sonntag. Fast könnte man meinen, wegen des stark zerklüfteten Hutes handele es sich um einen Gehämmerten Röhrling. Doch dazu fehlen ihm die blasseren, helleren Stellen zum Hutrand hin.
Ingeborg schreibt am 3. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
getreu dem Spruch von Erich Kästner: 'Es gibt nichts Gutes, außer man tut es',
gab es heute nach dem ausgiebigen Frühstück kein wichtigeres Vorhaben, als endlich einmal wieder ausgiebig in die Pilze zu gehen.
Einer inneren Stimme folgend, begaben wir uns deshalb wieder in den Laubwald in der Nähe von Ellrich im Landkreis Nordhausen. Wir fanden dort viele prächtige Steinpilze und hatten nach erfolgreicher zweistündiger Suche den Korb reich gefüllt (2 Fotos rechts).
Es war ein schöner Vormittag, endlich einmal ohne Regen; stattdessen herrschte ruhiges Herbstwetter. Dankbar traten wir den Heimweg an und nach einer Stunde Putzen wurden die Pilze portioniert und eingefroren.
Einen Teil werde ich morgen zu einer Steinpilzcremsuppe verarbeiten. Der Rest geht in den Dörrautomaten.
Ich bin dankbar für diesen schönen Tag und sende allen Pilzfreunden meine tagesaktuellen Bilder.
Liebe Grüße und bis bald
Ingeborg"
(6 Fotos © Ingeborg)
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4 Fotos: War das ein Anblick für Ingeborg nach ihrer Krankheit: So herrlich standen die Steinpilze im sonnigen Laubwald. Auf dem 3. Foto wirken die Lila Lacktrichterlinge gegenüber den zwei Steinpilzen wie Knirpse. Und die die Steinpilze anzeigenden Fliegenpilze standen in unmittelbarer Nähe.
Heike schreibt am 1. November 2023:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
am Sonntag habe ich flink an einer meiner Lieblingsstellen im nördlichen Eichsfeld nach Steinpilzen geschaut.
Und wurde zu meiner Freude gut fündig. Es gab schöne Steinpilze und Marönchen (1. Foto rechts), Herbstrotfüße und eine Flockenhexe, die ich regelrecht vom Lehm abschälen musste. Der Lehm wollte einfach nicht abgehen.
Darüber hinaus gab es schier unüberschaubare Mengen an Schopftintlingen, Violette Rötelritterlinge und sogar noch Goldröhrlinge. Da mein Vorrat schon erheblich ist, habe ich mich auf die beste Qualität beschränkt, und die war super, wie das 2. Foto zeigt. Anbei wie immer einige Fotos.
Herzliche Grüße an Dich, lieber Heinz-Wilhelm, und an alle Pilzfreunde"
(2 Fotos © Heike)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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