Pilz-Ticker-Bayern
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Corinna schreibt am 23. Juli 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
auch die Mittelfranken melden sich mal wieder.
Wie viele endlose Pilzgänge ich hinter mir habe, ab Mitte Anfang Juli, das weiß ich gar nicht mehr. Aber eines weiß ich genau: es war jedes Mal mau. Dabei hat es in Mittelfranken wirklich toll geregnet, immer wieder, was für den südlichen Steigerwald, nähe Uffenheim, eher selten ist.
Diese Regenschauer waren allerdings örtlich eng begrenzt; fünf Kilometer weiter war nichts.
Fred aus Thüringen hat mir ein schönes Pilzgebiet in der Nähe von Ansbach empfohlen. An dieser Stelle danke für deine Kontaktherstellung. :-)
Nahe Ansbach gibt es wirklich Märchenwälder mit Moosteppichen, Fichten, Tannen. Aber leider keinen einzigen Pfifferling oder Röhrenpilz. Das stimmt allerdings mit Freds Erfahrungen überein, der ja hier lange gelebt hatte und rege in die Pilze gegangen war: im Sommer sei hier rein gar nichts zu finden, meinte er.
Was es allerdings schubkarrenweise gab, das waren die Samtfußkremplinge. Muffig schmeckende Notzeitpilze, auf die ich gerne verzichte.
Immerhin bin ich dann mit meinem Hund, der ähnlich lustlos war wie ich, geradewegs in ein Pfifferlingseck gelaufen. Ein Fund, über den ich mich sehr gefreut habe. Das war es dann aber auch schon. Gleiche Böden, gleiche Hanglage - und trotzdem weit und breit nix mehr zu finden.
Ich hatte an genau dieser Stelle zuvor schon fünf Mal nachgesehen, und zwar alle fünf Tage - und nichts gefunden. Ich habe bemerkt, dass es trotz sehr viel Regen und Sonne volle vier Wochen gedauert hat, bis sich neue Fruchtkörper bildeten.
Meine tollen herbstlichen Steinpilzecken blieben blieben den Sommer über pilzleer. Ich hatte vage auf Sommersteinpilze gehofft. Das wäre ein Novum gewesen, denn ich habe noch nie in den Sommermonaten nennenswerte bzw. brauchbare Steinpilze gefunden.
Um so gespannter bin ich auf den Pilzherbst! Grüße an alle Pilz-Fans!
PS: Sandro ist ja immer sehr nahe an meinen Pilzecken, er hat z.B. die ersten Herbsttrompeten gefunden. An meinen Ecken fand ich bisher nicht eine einzige.
Liebe Grüße Corinna"
2 Fotos: Ach herrjemine, sollte Corinna diese Pilze lediglich fotografiert, aber stehen gelassen haben? Denn textlich hat sie sie nicht erwähnt, die herrlichen Milchbrätlinge (links), die die Website 123pilzkunde.de bei richtiger Zubereitung für den Speisepilz Nr. 1 in unseren Breiten hält, und die köstlichen Hainbuchenraufußröhrlinge (rechts), die auf Sandros Speisepilzliste ganz weit nach oben gerückt sind? (3 Fotos © Corinna)
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Sandro schreibt am 18. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach meinem Freitagsfund war ich auch am Sonntag wieder an meiner Stelle mit den Hainbuchenraufußröhrlingen im Landkreis Neustadt an der Aisch. Das sollte sich als Volltreffer erweisen! Noch nie konnte ich so viele in bestem Zustand ernten. Es war ein Traum! Denn in vergangenen Jahren habe ich diese sehr wohlschmeckenden Pilze immer nur vereinzelt und zudem vermadet gefunden.
Die Hainbuchenraufußröhrlinge haben sich in meiner Hitliste der Speisepilze weit nach vorne geschoben!
Liebe Grüße
Sandro"
(3 Fotos © Sandro)
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2 Fotos: Im besten Alter waren die Hainbuchenraufüße, als Sandro sie erntete. Bei Schnitt oder Druck färbt sich ihr Fleisch erst violettgrau, dann schwarz. Die Pilzart schmeckt ausgezeichnet!
Silke schreibt am 15. Juli 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern haben wir zu unserer Freude endlich unsere ersten Röhrlinge, nämlich Sommersteinpilze, bei Nürnberg gefunden. Außerdem fanden wir im Laubmischwald einige Pfifferlinge, Ziegenlippen, Flockenstielige Hexenröhrlinge und Semmelstoppelpilze (siehe Korbbild rechts).
Jetzt heißt es Daumen drücken, damit es immer mal wieder regnet.
Allen Pilzfreunden eine tolle Saison!
Silke und Patrick"
(2 Fotos © Silke)
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Foto: Ein schöner Sommersteinpilz, vermutlich am Fuße einer Eiche.
Sandro schreibt am 13. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am Freitag bin ich kurz in den Wald bei Neustadt an der Aisch gefahren, wo die Pfifferlinge so schön stehen und wo man keine Menschenseele trifft. Nach wie vor gehört der Wald mir, ich habe also bis Herbst noch etwas Ruhe, denke ich.
Pfifferlinge sind einige nachgewachsen und so langsam gesellen sich nun auch die ersten Steinpilze (siehe Foto rechts) und Herbsttrompeten hinzu. Desweiteren konnte ich traumhaft knackige, ganz junge Hainbuchenraufußröhrlinge einsammeln. Sehr schön.
Zuhause angekommen, habe ich die Pfifferlinge mit den paar Herbsttrompeten und den Hainbuchenraufüße klassisch in der Pfanne und einem Omelette zubereitet. Ich muss sagen, dass mich die Hainbuchenröhrlinge sehr begeistert haben, sowohl im Biss als auch Geschmack. Tolle Pilze!
Auf einem kurzen Kontrollgang am heutigen Samstag an anderen Stellen konnte ich wie gewohnt beobachten, wie sich die Pfifferlinge entwickelt haben. Von anderen Pilzarten war weit und breit nichts zu sehen. 20 - 30 Kilometer Distanz zwischen den Waldgebieten können so viel ausmachen*. Obwohl es diese Saison wirklich gut geregnet hat, könnte die Artenvielfalt vom einen zum andern Wald nicht unterschiedlicher sein.
An dieser Stelle ein kleines Dankeschön an Pilzfreund Hans-Jürgen, der bei Rosenheim bereits am 30. Juni Herbsttrompeten gefunden hatte und mich so auf die Spur brachte. Aber auch der aktuelle Beitrag von Stefan aus dem Main-Kinzig-Kreis in Hessen war für mich ein Signal, dranzubleiben. Dank also an Dich, dass Du diese Plattform bereitstellst. Ich hoffe, dem einen oder anderen mit meinen Beiträgen ebenfalls Hinweise geben zu können!
Liebe Grüße
Sandro"
* Absolut richtig! Neben der Wetterlage und dem Kleinklima können natürlich auch die Bodenbeschaffenheiten ganz anders sein.
2 Fotos: Sandro hat auf die Totentrompeten schon ungeduldig gewartet - nun sind sie endlich da. Auf dem Foto rechts sehen wir ebenfalls ein Büschel, links unten in der Ecke. (3 Fotos © Sandro)
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Starnberg - Einen kleinen Fund von Pfifferlingen (Foto rechts) hat Barbara heute Vormittag im Landkreis Starnberg gemacht. (Foto © Barbara) 7. Juli 2024 Pilz-Ticker-Bayern
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2 Fotos: Ließ Hans gewiss auf den Fund eines Steinpilzes hoffen, erwies sich aber bei genauem Hinsehen als küchenuntauglich: ein Gallenröhrling (linkes Bild). Die Pfifferlinge (rechts) waren dagegen willkommen, reichten aber nicht für ein Hauptgericht. (2 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 6. Juli 2024:
"Lieber Heinz- Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
leider hat sich der erhoffte Pilzfund für ein Rührei mit Pfifferlingen oder auch Pfifferlinge in Rahm in Luft aufgelöst. Bei uns hat es nach langer Regenpause gut zwei Tage lang geregnet, aber es waren nur zwei Handvoll Reherl zu finden.
Die Gallenröhrlinge wachsen prima, sind aber bekanntlich für ein Pilzgericht nicht empfehlenswert. Aber nun, der Sommer beginnt ja erst, und Pilze wachsen ja bis in den Oktober hinein.
Da meine gefundenen Pilze nicht für einen Hauptgang reichten, dienten sie halt als Vorspeise oder Beilage für ein Fischgericht.
Liebe Grüße aus Unterhaching, Hans"
2 Fotos: So dienten die Pfifferlinge im Grünen Salat als Beilage für ein Fischgericht. Wäre doch gelacht, wenn Hans, der gelernter Koch ist, kein Improvisationstalent hätte. (2 Fotos © Hans)
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Foto: Die Schüssel ist voller Pfifferlinge. Da hat es vor Staunen sogar Sandros Espressotässchen umgehauen. 1562 Gramm brachte der gesamte Fund auf die Waage (2. Foto). Auf dem Bild darunter sehen wir Sandros fast schon volles Körbchen neben einem schon deutlich überständigen Pfifferling. (3 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 2. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich finde es bei jedem Pilzgang interessant, das Pilzwachstum zu beobachten.
Während am Sonntag meine Ausbeute an Pfifferlingen überschaubar blieb, war es heute auf dem Rückweg in einem anderen Wald bei Neustadt an der Aisch der Volltreffer. Vor paar Wochen hatte ich dort schon mal einen guten Fund, der aber vom heutigen mit 1562 Gramm nach dem Putzen weit übertroffen wurde.
Ich laufe nur die mir bekannten Stellen an und bestimmt an so manchem gut tragenden Pilzplatz vorbei. Es hat sich aber immer wieder gezeigt, dass ich damit dauerhaft guten Erfolg habe. So konnte ich heute mein Körbchen erneut in kurzer Zeit komplett füllen.
Die Pfifferlinge stehen gerade so schön und groß gewachsen da. Es ist einfach fantastisch, wenn man sie trotz Abstandes schon stehen sieht, weil sie so groß gewachsen sind, dass sie durchs dicke Laub rausdrücken und im leuchtendem Gelborange strahlen. Das Beste aber: Keiner geht in den Wald, um sie zu holen. Ich bin an diesen Stellen momentan ganz allein.
Kein Auto weit und breit in Waldnähe
Nirgends stehen in Parkbuchten oder Waldwegen Autos anderer Pilzsucher wie sonst, wenn die Steinpilzsaison ansteht. In diesem Wald finde ich auch immer Gelbe Kraterellen, Trompetenpfifferlinge und Herbsttrompeten.
Der Fund von Herbsttrompeten bei Rosenheim war mit ein Grund, heute kontrollhalber in diesen Wald zu fahren. Bisher lässt sich aber noch kein weiterer Leistling blicken. Die schönen Milchbrätlinge, die in dem Wald gerade stark schieben, musste ich mangels Platz im Körbchen zurücklassen.
Allgemein zieht die Vielfalt in dem Wald gut an. Hainbuchenraufüße, Scheidenstreiflinge, Täublinge, Wurzelnde Schleimrüblinge: alles da, außer Steinpilzen. Bis auf einen, der schon in sich zusammen gefallen war, konnte ich keinen weiteren entdecken.
Bis bald
Sandro"
Corinna schreibt am 2. Juli 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
im südlichen Steigerwald hat es die letzten Tage gut geregnet. Eigentlich wollte ich meinen minikleinen Fund an Pfifferlingen gar nicht posten, aber die im tiefsten Wald gefundene Retro Uhr 1957 mit ordentlich Patina, fand ich zusammen mit einem leider aus einem Nest gefallenen Vogelei doch ganz amüsant.
Die Pilze am bemoosten Baumstumpf auf dem 2. Foto rechts konnte ich nicht identifizieren, sie blieben dort.*
Es ist gut feucht und nass im Wald, gerade deshalb hatte ich mir mehr erhofft an meinen wenigen kleinen Pfifferlingsecken.
Liebe Grüße an alle Pilz-Verrückten,
Corinna"
(2 Fotos © Corinna)
* Die Pilze sind Lungenseitlinge, die Sommervariation der Austernseitlinge
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Foto: Da hat sich Christoph vor lauter Bücken vermutlich einen krummen Rücken geholt, so viele Pfifferlinge gab es in den Voralpen bei Bayrischzell zu ernten. Gegen Ende schaute ihm sogar ein possierliches Murmeltier bei der Pilzlese zu (2. Foto). Die hoch wachsenden Pflanzen könnten der Gelbe Enzian sein, aus dem der meiste Enzianschnaps gebrannt wird.
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Christoph schreibt am 30. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
anbei ein paar Impressionen von der ersten erfolgreichen Pfifferlingssuche auf 1300 bis 1400 Metern NHN bei Bayrischzell auf meinen Stammplätzen.
Der Boden ist extrem nass vom vielen Regen und viele junge Pfifferlinge beginnen zu wachsen, wobei der überwältigende Teil im Wald blieb, da die Pilze einfach noch zu winzig sind.
Die Steinpilze lassen noch auf sich warten. Dafür schaute mir zum Abschluss ein Murmeltier bei meiner Lese zu.
Viele Grüße Christoph"
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Foto: Auf eine Goldader der besonderen Art ist Christoph hier gestoßen. Herrliche Pfifferlinge in Zickzack-Reihe.
(3 Fotos © Christoph)
Hans-Jürgen schreibt am 30. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war gestern in den Inntaler Bergen bei Rosenheim unterwegs und konnte trotz Hitze ein paar Schwammerl finden.
Es waren ein paar von der Hitze gezeichnete Sommersteinpilze und ein Flockenstieliger Hexenröhrling. Zu meiner Überraschung konnte ich auch ein Nest mit Totentrompeten entdecken, insgesamt erstaunliche 300 Gramm (Foto rechts).
Ende Juni bereits Totentrompeten zu finden ist wirklich erstaunlich. Normalerweise sind das in unserer Gegend die letzten Pilze, die im Jahresverlauf zu finden sind.
Grüße
Hans-Jürgen"
(2 Fotos © Hans-Jürgen)
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Foto: Hitzegeplagte Sommersteinpilze und ein Flocki (oben rechts) komplettierten Hans-Jürgens Fund.
Collage: Zur Zeit sind südöstlich von München nur Pfifferlinge zu holen. Die Regengebiete zogen vorbei, es ist zu trocken. Dafür hat Hans eine schöne Waldwiese mit wild wachsenden Sommerblumen fotografiert. Er schreibt dazu: "Mitten im Wald befindet sich eine herrliche Magerwiese mit einer Vielfalt an Blumen und Schmetterlingen. Hier herrscht Betretungsverbot, da auch Bodenbrüter angesiedelt sind. Es ist ein sehr schönes Habitat, wo ich mich nach einer Pilzrunde gerne kurz erhole." (Collage/3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 28. Juni 2024:
"Lieber Heinz- Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute früh habe ich einen ausgedehnten Pilzgang südöstlich von München in den Forsten unternommen. Ich bin gute sechs Kilometer gelaufen. Dabei musste ich feststellen, dass momentan nur Pfifferlinge zu finden sind, ansonsten wächst nichts.
Es ist zu trocken. Zum Teil sieht man das den Pfifferlingen auch an. Vielerorts hat es ja ordentlich geregnet, bei uns im südlichen Raum Münchens, ist der Regen allerdings gen Norden oder noch weiter südlich abgebogen. Da kann man nichts machen.
Ich wünsche allen Pilzsammlern die richtige Menge Regen und die Pilze dazu!
Liebe Grüße
Hans aus Unterhaching"
Foto: Die Suche nach den Pfifferlingen war viel schwieriger als die Zubereitung zu einem Pilzgericht mit Lende im Speckmantel, gefüllt mit Schafskäse und Rucola sowie frischem Gartensalat und Nudelrösti mit Kräutern. Ein köstlicher Lohn für die Kletterstrapaze am Steilhang, der sich auf dem 2. Foto so harmlos gibt. In Wirklichkeit sei es eine elende Kraxelei gewesen, versichert Corinna. Das 3. Foto gibt einen Eindruck davon, wie sich die Pfifferlinge, von oben gesehen, hinter und unterhalb der Mooskissen verstecken. (3 Fotos © Corinna)
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Corinna schreibt am 23. Juni 2024:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
ich bleibe hartnäckig auf der Suche nach einer ergiebigen Pfifferlingsecke im Steigerwald.
Heute habe ich mich glatt etwas in meinem Hauswald verlaufen und musste Google Maps nutzen, um zurückzufinden.
So bin ich aber an einem Steilhang vorbeigekommen, der wirklich fast Klettererfahrung erforderte.
Die Gemeinheit der Pfifferlinge
Pfifferlinge sind mir gegenüber echt gemein, einer zeigt sich, dann ducken sie sich alle weg, locken mich einen extremen Steilhang hinunter, der auf dem Foto leider nicht so darstellbar ist. Von oben nach unten geschaut, hätte ich keinen Pfifferling gesehen, aber mit Blick von unten nach oben den Hang hinauf, da zeigten sie endlich ihre Verstecke. Sie standen immer hinter einem Moosbüschel, hangabwärts gesehen.
Der Steilhang kommt auf den Fotos erwartungsgemäß nicht so gut zur Geltung, aber es war sausteil!
Ich versuche auch nach Jahren noch, zu verstehen, wo sich die Pfiffers verstecken; heute bin ich einen kleinen Schritt weitergekommen. Und was irgendwie dann doch tröstlich ist an der strapaziösen Kraxelei: in diesen steilen Abhängen verläuft sich gewiss kein Pilzsucher :-)
Ich habe dann noch in benachbarten Wäldern mit ebenem Landschaftsverlauf nachgesehen, wo es sich bequem gehen ließ - nicht ein Pfifferling.
So, meine unter schwersten Bedingungen gesammelten Pfifferlinge gibt es mit Lende im Speckmantel, mit Schafskäse und Rucola gefüllt. Dazu kommt ein frischer Salat aus eigenem Garten und Nudelrösti mit Kräutern.
Liebe Grüße, Corinna aus dem Steigerwald"
Foto: Ein schöner Fund von Christian: Wir sehen links Steinpilze, darunter links außen einen Sommersteinpilz. Rechts eine Schar Pfifferlinge. Auf dem 2. Foto ist ein wunderschöner, um nicht zu sagen perfekter Fichtensteinpilz zu sehen. (2 Fotos © Christian)
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Christian schreibt am 21. Juni 2024:
Lieber Heinz,
anbei schicke ich Dir meine Funde von heute.
Ich war in der Wendelsteinregion unterwegs und konnte ein paar schöne Steinpilze, darunter einen richtig schönen Sommersteinpilz, finden. Leider musste ich ca. 30 große alte Exemplare stehen lassen. Dafür konnte ich einen Schwung Pfifferlinge finden.
Was mir auffiel war, dass sich bereits die ersten Fliegenpilze einfanden. Diese habe ich normalerweise vor Mitte August nie bei uns gefunden.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Christian"
2 Fotos: Während Sandro den Genusspilz Hexenei (links) nur zu gerne mitnahm, blieb der von Schnecken malträtierte Frauentäubling (rechts) stehen. (2 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 19. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute kam ich auf dem Nachhauseweg an einem Wald vorbei, in dem gerne Pfifferlinge und Steinpilze vorkommen. Ich konnte natürlich nicht einfach vorüberfahren, sondern musste kurz mal rein schauen.
Kaum ausgestiegen, bemerkte ich sofort diesen einzigartigen, widerwärtigen Verwesungsgeruch, wie ihn nur die Stinkmorchel hat. Ich brauchte nur meiner Nase zu folgen und im Ergebnis standen gleich mehrere da. Da ich wenig Zeit hatte, konnte ich nicht sooo genau unter dem Laub rumwühlen. Es sprang aber immerhin ein Hexenei für mich heraus.
Zuhause habe ich es sofort zubereitet. Dazu muss ich anmerken, dass Hexeneier für mich ein absoluter Genuss sind.
Den Frauentäubling habe ich stehengelassen und die drei, vier Handvoll Pfifferlinge abgeerntet und beschlossen, mich kommende Woche wieder nach den Steinpilzen umzusehen.
Bis bald
Sandro"
Foto: Zu den etatmäßigen Pfifferlingen gesellen sich zur Freude Sandros endlich auch die ersten Steinpilze. (3 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 18. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
so langsam zieht die Artenvielfalt bei uns im Landkreis Neustadt an der Aisch an. Neben den prächtig wachsenden Pfifferlingen fanden sich auch die ersten schönen Steinpilze in meinem Körbchen ein. Flockenstielige Hexenröhrlinge (z. B. Foto rechts), Perlpilz und Grauer Wulstling lassen sich vereinzelt blicken.
Bis demnächst
Sandro"
Foto: Am Putzen der Pilze kommt kein Pilzsammler vorbei. Soviel Spaß wie das Suchen und Finden macht es sicher keinem.
Silvia schreibt am 18. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich sind die Steinpilze auch bei uns im Labertal im Landkreis Straubing da!
Man muss bei den Juni-Steinpilzen sehr schnell sein, um den Maden zuvorzukommen. Für ein feines Mittagessen hat es aber allemal gereicht.
Liebe Grüße aus Mallersdorf-Pfaffenberg von Silvia"
(Foto © Silvia)
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2 Fotos: Zwei Steinpilze, die für die Suppe taugten. Etliche andere waren bereits dem ergiebigen Regen oder Wurmfraß zum Opfer gefallen. (2 Fotos © Carmen)
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Carmen schreibt am 14. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
habe ich mich gefreut, als ich im Raum Ingolstadt heute meine ersten Steinpilze in diesem Jahr gefunden habe. Leider waren sehr viele vom Regen völlig durchweicht oder von Würmern befallen. Aber für eine Steinpilzsuppe reicht es für mich allemal.
Liebe Grüße aus Gaimersheim sendet Carmen"
Collage: Hans war mit seinem ersten Pilzgang nach der Winterpause zufrieden. Dafür sorgten ein paar Hände voll Pfifferlinge und ein Maronenröhrling. Die jungen Safranschirmlinge (oben) durften vorerst weiterwachsen. (Collage/3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 12. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute Mittag machte ich mich nach gut einem halben Jahr Pause wieder auf „Schwammerlsuche“, wie man in Bayern sagt. Mein Suchgebiet lag, wie fast immer, südöstlich von München.
Pfifferlinge und einen kleinen Maronenröhrling habe ich natürlich mitgenommen. Die Safranschirmlinge waren, wie man in der Collage sieht, einfach noch zu klein. Wenn ich Glück habe und mir keiner zuvorkommt, hole ich sie mir in ein paar Tagen.
Perlpilze gibt es auch, allerdings hatten die größeren sehr viel Wurmbefall und die jungen waren noch zu klein für die Entnahme. Trotzdem war ich fürs Erste zufrieden und wünsche allen Pilzsammlern viel Erfolg.
An Heinz-Wilhelm die besten Grüße, da er uns durch die bevorstehende Pilzsaison im Forum wieder begleiten wird, unsere Beiträge immer so toll kommentiert und für alle Neugierigen, zu denen ich mich auch zähle, im Signalfenster oben rechts anreißt.
Liebe Grüße aus Unterhaching
Hans"
Armin schreibt am 10. Juni 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm
heute Vormittag war ich bei regnerischem Wetter wieder unterwegs beim Schwammerl suchen in der Region Triftern.
Gefunden habe ich jede Menge Pfifferlinge, einige Flockenstielige Hexenröhrlinge, Fichtensteinpilze und Sommersteinpilze. Auf dem Foto rechts mein gut gefüllter Korb.
Gruß aus Simbach am Inn Armin"
(6 Fotos © Armin)
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4 Fotos: Oben links ein Fliegenpilz, der mit seinem regennassen glänzenden Hut noch besser zu sehen ist als ohnehin schon. Rechts daneben ein Flockenstieliger Hexenröhrling mit rein gelblichem Stiel. Auch wenn das öfter vorkommt, eine eigene Art ist er damit noch nicht. Der Gelbfüßige Hexenröhrling hat deutliche Rotanteile am Stiel. Der Glattstielige Hexenröhrlng hat ebenfalls einen gelben, jedoch völlig flockenfreien, leicht rilligen Stiel. Und der Stiel des Zweifarbigen Hexenröhrlings hat wenige rötliche Flöckchen. Unten links einige kräftige Pfifferlinge, rechts daneben zwei Fichtensteinpilze.
Foto: Während der Etappe: Armin ist auf ein weiteres Nest schöner Pfifferlinge gestoßen und hat seinen Korb abgestellt. Gleich wird er noch etwas voller sein.
Sandro schreibt am 8. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
während es den Pfifferlingen in der Region Neustadt an der Aisch recht gut gefällt, ist mit den Steinpilzen bislang kaum etwas los.
Ich kann mich noch erinnern: letzte oder vorletzte Saison war ich etwas enttäuscht, da bei uns im Herbst die Steinpilze nicht so wollten, so dass ich die Saison quasi vorzeitig beendet habe. Zu dieser Zeit hatte Corinna noch bis tiiief in den November hinein Steinpilze gefunden, während ich mich mit den Trompetenpfifferlingen unterhielt.
Mit den Pfifferlingen scheint es genau umgekehrt zu sein. Wir wohnen ca. 30 Kilometer voneinander entfernt und doch könnte es unterschiedlicher nicht sein: während sie nur wenige Pfifferlinge findet, ist es bei mir mit den Steinpilzen relativ schwierig. Wobei ich ergänzen muss, dass ich Jahre gebraucht habe, die paar Stellen ausfindig zu machen, die wirklich ertragreich sind.
Mein Körbchen hatte ich heute quasi an einer Stelle innerhalb von zehn Minuten gut gefüllt. Nach dem Putzen blieb mir noch gut ein Kilo, genau gesagt waren es 1055 Gramm.
Bis bald
Sandro"
(Foto © Sandro)
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Corinna schreibt am 4. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wie neidisch verfolge ich die Spessart-Jungs aus Hessen mit ihren Funden an Pfifferlingen. Ich hatte im Steigerwald Mittelfranken noch nie eine wirklich gute Stelle.
Heute bin ich alle schattigen und vermoosten Hohlwege abgelaufen und bin tatsächlich teils fündig geworden. In angrenzenden Wäldern, gleiche Situation von Boden und Flora: null Funde. Und ich hatte wirklich die Lupe dabei - mit eingebauter Suche nach Gelb.
Immer wieder habe ich meine Regenjacke angeschaut, um meine Augen auf Goldgelb zu fokussieren, aber das Ergebnis ließ zu wünschen übrig.
Fünf Stunden war ich unterwegs, dafür war es eine absolut magere Ernte, aber ich bin dennoch happy, ein paar "goldige Nuggets" gefunden zu haben.
In meinen angestammten Steinpilzwäldern tut sich noch gar nichts, aber ich war heute eh nur auf Gelb ausgerichtet.
Die gefundenen Pfifferlinge landeten zusammen mit Salbei, etwas gebratener Lende und Nudel-Sahnesoße in der Pfanne, siehe das Foto rechts.
Liebe Grüße aus Franken! Ich schaue täglich auf Deine Homepage. Danke dafür - die ist so toll :-)
Corinna"
(3 Fotos © Corinna)
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2 Fotos: Auch die Regenjacke zum Einüben der Augen auf die goldgelbe Farbe der Pfifferlinge half nur begrenzt. Wären sie doch nur so üppig gewachsen wie die Judasohren an dem Ast auf dem Foto rechts.
Armin schreibt am 27. Mai 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich das erste Mal nach der Morchelsaison wieder beim Schwammerl suchen.
Unterwegs war ich in der Nähe von Triftern. Gefunden habe ich Pfifferlinge und Flockenstielige Hexenröhrlinge.
Gruß aus Simbach am Inn
Armin"
(3 Fotos © Armin)
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2 Fotos: Nach den Morcheln die Pfifferlinge. Sie wachsen momentan ausgezeichnet bei Triftern im Landkreis Rottal-Inn - und sind besser zu entdecken als die Morcheln, die geschickte Versteckspieler sind.
Sandro schreibt am 26. Mai 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
am gestrigen Samstag gegen 17Uhr war es soweit: mein erster Steinpilz für diese Saison!
Die Schnecken und Käfer fanden diesen Sommersteinpilz (Foto rechts) so toll, dass der Stiel bereits komplett vernascht war. Auch wenn der Hut noch appetitlich aussah: er war von Madengängen total durchlöchert. Trotzdem habe ich mich tierisch gefreut und konnte meinen bisherigen Erstfund von Anfang Juni auf Ende Mai verbessern.
Liebe Grüße
Sandro"
(Foto © Sandro)
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