Pilz-Ticker-Bawue (Baden-Württemberg)
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Bruchsal - Mit den Morcheln würde es bei Bruchsal nun zu Ende gehen, dafür treten die ersten Maipilze (Foto) auf, berichtet Calin. Zwar nicht in Massen, aber immerhin sind sie da. (Foto © Calin)
28. April 2025
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Foto: Immerhin zehn frische Wildspitzmorcheln fand Heiko im Landkreis Calw. Manch einer wäre glücklich, eine ähnliche Anzahl in diesem mageren Morcheljahr im Korb zu haben. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 27. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
am Sonntag ging es für mich wieder auf eine mehrstündige Runde durch meine Wälder im Landkreis Calw.
Nach den über 30 Liter Regen in den letzten zwei Wochen ergaben sich auch prompt neue Fundstellen, die mich hoffen lassen, dass noch der ein oder andere erfolgreiche Tag kommen wird.
Ich freute mich über zehn schöne Spitzmorcheln, deren eine sich ziemlich anzüglich im Minirock präsentierte. ☺️
Liebe Grüße aus Baden-Württemberg
Heiko"
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2 Fotos: Zwei Spitzmorcheln, die eine mit Knickfuß, die andere im Minirock (rechts). Beide haben gemein, dass sie dank ihrer Statur den Namen Spitzmorchel redlich verdienen.
Foto: Zwei Schuppige Porlinge, die klassische Frühpilze sind und sich gut zur Herstellung einer würzigen Pilzbrühe eignen. Links von ihnen sehen wir eine kleine Rarität: die giftige Vierblättrige Einbeere. Ab Mai treibt sie ihre grüne Blüte, von Juli bis September erreicht die blauschwarze heidelbeerähnliche Beere ihre Fruchtreife. Die Pflanze war 2022 von der Loki-Schmidt-Stiftung zur Blume des Jahres gewählt worden. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 22. April 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
trotz der langen Trockenheit suchte ich seit dem Fund meiner Morchelbecherlinge am 26. März in regelmäßigem Abstand meine Morchelstellen und auch die Mulchbeete in der Region auf. Bislang konnte ich rein gar nichts an Morcheln finden. An solch ein schlechtes Morcheljahr kann ich mich nicht erinnern.
Die letzten paar Tage regnete es zumindest mal. Entweder lässt es einen Schlag und es gibt Morcheln in Massen - oder es kommt nichts mehr.
Heute war ich ebenfalls ohne Morchelerfolg an all meinen Stellen in Wald und auf der Wiese. Zumindest konnte ich zwei Schuppige Porlinge sammeln, die ich wie immer zu zwei Litern Falscher Fleischbrühe verarbeitete.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Die zwei Schuppigen Porlinge hat Michael in Stücke geschnitten, die er unter Zugabe einiger Kräuter zu einer Pilzbrühe, genannt "Falsche Fleischbrühe", auskocht. Über den Daumen gerechnet ergeben zwei Pilze zwei Liter Brühe.
2 Fotos: Ein knappes Dutzend schöner Spitzmorcheln zu Ostern sind eine tolle Bereicherung für das Essen zum Fest. Darüber durfte sich Calin bei Bruchsal freuen.
Calin schreibt am 21. April 2025:
"Guten Morgen,
ich habe wunderschöne Spitzmorcheln in meinem Garten im Raum Bruchsal gefunden. Letztes Jahr habe ich ein paar Stellen mit Rindenmulch bestreut und beobachte diese Flecken bereits seit längerem regelmäßig. Pünktlich zu Ostern sind die erhofften Pilze da!
Grüße aus Bruchsal
Calin"
(2 Fotos © Calin)
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Foto: Die bewährte Sigg-Dörre steht mit drei Trockensieben bereit, die Rindenmulchmorcheln (RiMuMo), die Johannes völlig überraschend im Vorgarten seiner Eltern beim Osterbesuch entdeckte, warten auf den Trockengang. Sechs Siebetagen können in einem Gang getrocknet werden, wie die zwei weiteren Fotos rechts zeigen. Trockengeräte dieser Art sind sehr robust und halten oftmals über Jahrzehnte. (3 Fotos © Johannes)
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Johannes schreibt am 20. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wie jedes Jahr bin ich gerade zu Ostern bei meinen Eltern in Karlsruhe (Rintheim) - und natürlich habe ich schon Wochen vorher täglich den Pilzticker und das Vorort-Wetter studiert, um meine Chancen auf einen Morchelfund halbwegs realistisch einzuschätzen. Je näher der Osterbesuch rückte, desto niedriger wurde meine Erwartung. Ich hatte mich schon innerlich von der Vorstellung verabschiedet, zu Ostern Morcheln zu finden.
Und dann - wie so oft, wenn man es am wenigsten erwartet - kam alles ganz anders. Kaum angekommen, die Gedanken noch ganz woanders, steht da - direkt im Beet vor dem Haus meiner Eltern - eine ganze Armada von Rindenmulch-Morcheln!
Ich war völlig aus dem Häuschen. Meine Eltern hatten sie gar nicht bemerkt. Aber wer einmal den Morchelblick entwickelt hat, der kriegt ihn ja irgendwie nicht mehr los.
Jahrelange erfolglose Suche nach Rindenmulchmorcheln
Besonders gefreut hat mich der Fund, weil ich schon seit Jahren (inspiriert vom Pilzticker!) auf Radtouren in den Karlsruher Vororten nach Mulchmorcheln gesucht habe. Bisher vergeblich. Das Aroma war allerdings deutlich dezenter als das betörende Duftwölkchen, das man vom Trocknen klassischer Wald- oder Wiesenmorcheln kennt. Aber immerhin: Morcheln!
Nach diesem herrlichen Zufallsfund werde ich morgen nun voller Vorfreude meine altbewährten Morchelplätze unter Streuobstwiesen und in den Auwäldern abklappern. Wer weiß - vielleicht geht da ja noch was.
Nun aber noch ein riesengroßes Dankeschön für all deine Mühe und Liebe, die du in dieses wunderbare Projekt steckst! Das schreibe ich nach Jahren des stillen Mitlesens, Staunens und Lernens vom Pilzticker.
Der Ticker war für mich über die Jahre wie ein Kompass auf meinem oft steinigen Weg zum - so darf ich inzwischen sagen - ganz ordentlichen Morchelfinder im Großraum Karlsruhe. Damals, als blutiger Anfänger, habe ich mich manches Mal grün und blau geärgert, wenn andere im Pilzticker Morchelmassenfunde meldeten - und ich selbst wieder mit leeren Händen dastand.
Mit langem Atem drangeblieben
Aber: Ich habe daraus auch Hoffnung geschöpft! Wenn ich sah: Aha, da draußen passiert was, dann wusste ich, ich muss nur weitersuchen. Der Ticker hat mir oft genug den langen Atem gegeben, um dranzubleiben und schließlich meine eigenen Morchelstellen zu entdecken.
Ich weiß noch, wie ich nach drei erfolglosen Jahren meine allererste Morchel unter einem Apfelbaum fand - ich konnte einen kleinen Freudenschrei nicht zurückhalten! Und bis heute noch, wenn dann mal längere Zeit niemand einen Fund meldete, und ich auch nichts fand, tröstete mich immerhin der Gedanke: Ich bin nicht allein mit meinem Frust.
Seit zwei Jahren lebe ich nun - aus beruflichen Gründen - in Dänemark. Ein tolles Land, ohne Frage: freundliche Menschen, fabelhaftes Design, das Meer direkt vor der Nase. Was will man mehr?
In Aarhus fehlen ihm Berge, Wälder - und Morcheln
Richtig: Berge. Wälder. Und im Frühling: Morcheln! Die fehlen mir wirklich.
Zwar habe ich im letzten Spätsommer ein paar schöne Pilzwälder rund um meine neue Heimatstadt Aarhus entdeckt und bis auf Pfifferlinge war im Herbstpilzsegment alles dabei, was das Herz begehrt.
Aber im Frühjahr? Keine Spur von Morcheln. Ich vermute, es ist schlicht zu nördlich. Oder? Weißt du zufällig, wie weit rauf die Morcheln überhaupt noch wachsen? Was ist denn der nördlichste Fundort, von dem du weißt? Vielleicht spielt der Klimawandel mir ja irgendwann in die Karten...
Nun hoffe, mein Bericht macht den Karlsruher Pilzfreunden ein bisschen Mut - vielleicht bleibt mein Fund ja kein Einzelfall!
Herzliche Grüße aus Karlsruhe/Aarhus,
Pilzfreund Johannes"
Lieber Johannes,
vielen Dank für Deine ausführliche, offene Schilderung, die gewiss mancher Pilzfreund mit Interesse, ja Spannung liest.
Mit der Ortsnennung Aarhus werden bei mir Erinnerungen wach; es war der nördlichste Hafen, den ich während meiner Marine-Zeit mit dem Schnellen Minensucher (SM) NEPTUN 1977 angelaufen bin. Es war Winter, die Stadt war deutlich über einen halben Meter tief verschneit. Das erschwerte die Morchelsuche etwas...
Aber sie wachsen auch dort, wie überall in den Laub- und Nadelwäldern Skandinaviens, übrigens auch Kanadas und Alaskas. Also ganz hoch im Norden. Es wäre also durchaus einen Versuch wert, auch in Deiner neuen Heimat auf die Morchelsuche zu gehen...
Bleib so leidenschaftlich am Ball! Vielleicht lesen wir eines Tages von Deinen dortigen Erfolgen!
Viel Glück und herzliche Grüße
Heinz-Wilhelm
Heiko schreibt am 20. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
eine ausgiebige Ostersonntags-Runde in meinen Gebieten bei Calw im Nördlichen Schwarzwald brachte mir heute wieder zehn schöne Spitzmorcheln ein, siehe das Foto rechts.
Es zeigt sich mehr und mehr, dass sich die Spitzmorcheln in sonnenabgewandte, schattigere und somit feuchtere Stellen zurückziehen. Mitte April ist es bei Sonnenschein einfach bereits zu warm.
Deshalb konzentriert sich meine Suche ab jetzt auf die andere Seite des Waldwegs. ☺️
Viele Grüße und schöne restliche Osterfeiertage
Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Diese zwei Spitzmorcheln machen ihrem Namen wirklich alle Ehre, vor allem die auf dem Foto rechts. Spitzmorcheln können durchaus vollkommen runde oder rundliche Hüte haben, weshalb sie für Anfänger nicht einfach zu bestimmen sind. Entscheidend sind die prägnanten Längsrillen und Längsrippen, die bei den (wabenartigen) Speisemorcheln nicht vorkommen.
Heiko schreibt am 16. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach den ersten Regenfällen machte ich eine kurze Kontrollrunde auf meinen Streuobstwiesen im Kreis Böblingen. Kaum wird es nasser, schießt das Gras hoch - und die ersten Maipilze zeigen sich (Foto rechts, mit Datumsbeweis). Richtig schön! 😀
Herzliche Grüße
Pilzfreund Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Eine Woche vor dem Georgstag, dem Tag des Heiligen Georg am 23. April, sind die ersten uns gemeldeten Maipilze da, und zwar im Landkreis Böblingen. Da sie in der Vergangenheit oftmals um den 23. April erschienen, erhielten sie den - heute überholten - botanischen Namen Tricholoma georgii. Heute werden sie nicht mehr den Trichterlingen, sondern den Schönköpfen zugeordnet und heißen wissenschaftlich Calocybe gambosa. Das Foto rechts verdeutlicht, dass der gesamte Pilz cremefarbig ist.
Foto: Heiko staunt, dass bei der hartnäckigen Trockenheit weit und breit die Spitzmorcheln immer noch nachwachsen. Das Moos als Feuchtigkeitsspeicher kommt in diesem Fall allerdings weniger in Frage, denn der Meister hat diese 13 Morcheln an anderer Stelle gefunden und hier lediglich zu einem Arrangement drapiert. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 13. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch nach drei Wochen ohne einen Tropfen Regen in Baden-Württemberg zeigt sich erstaunlicherweise immer noch Spitzmorchel-Nachwuchs in meinen Wäldern bei Calw im Nördlichen Schwarzwald.
Auf der abschließenden Schleife entdeckte ich nach fast drei Jahren auch wieder einmal einen Leuchtenden Prachtbecherling (Foto rechts). Über diesen eher selten Fund freute ich mich sehr!
Nun hoffe ich wirklich, dass uns ab morgen eine regenreiche Woche bevorsteht. Denn dann könnte es noch einige schöne Morchelfunde bis Anfang oder gar Mitte Mai geben.
Die Daumen werden gedrückt!
Viele Grüße sendet dir wieder
Pilzfreund Heiko"
Foto: Diese Spitzmorchel an ihrem authentischen Wachstumsplatz gibt die natürliche Umgebung realistisch wider.
Heiko schreibt am 7. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gemeinsam mit drei befreundeten Pilzsammlern ging es für mich und Merle am gestrigen Sonntagmorgen auf eine knapp 4-stündige Spitzmorchel-Tour durch mein Pilzrevier im Landkreis Calw.
Die mit Kalk geschotterten breiten Waldwege bieten sich mit ihren verwilderten Randzonen vor den mächtigen Weißtannen, Fichten und vereinzelt Kiefern perfekt für das Wachstum der wilden Spitzmorchel an. Abgesehen davon sind solche schleichenden Waldgänge, die volle Konzentration und einen geschulten Blick erfordern, wirklich erholsam, fast schon meditativ. 😉
Das Wetter spielt bei uns (wie vermutlich deutschlandweit) nach wie vor verrückt und ist für das Morchelwachstum eher hinderlich. So fielen die Temperaturen von Samstag auf Sonntag um 15 Grad nach unten und ein eisig-strammer Nord-Ost-Wind blies uns morgens um 08:00 Uhr bei 0 Grad eine steife winterliche Brise ins Gesicht.
Da sich dieses Wechselspiel aus Wärme und Kälte seit Wochen eingespielt hat und wir seit drei Wochen ohne Regen sind, war es letztlich doch überraschend, dass sich an den mir bekannten Stellen einige schöne Exemplare (z. B. Foto rechts) zeigten. Der Restfeuchte sei Dank!
Auch wenn man einigen Spitzmorcheln die Trockenheit bereits ansah und nicht alle zu gebrauchen waren, freuten wir uns über eine schöne Ausbeute.
Der dringend benötigte Niederschlag soll sich nun doch in sieben bis zehn Tagen einstellen. Er wäre so wichtig!
Viele Grüße senden dir und allen Pilzbegeisterten
Merle + Heiko"
Foto: Immerhin, 19 Spitzmorcheln haben Heiko und Merle gefunden. Die Restfeuchte hat es möglich gemacht. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 3. April 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
falls Du Dich wunderst, wo meine Einträge bleiben: es ist schlichtweg nicht viel bis nichts zu vermelden.
Ich habe zwar zwischenzeitlich noch zweimal schöne Spitzmorcheln geerntet, aber die Tendenz ist klar wie Kloßbrühe: Es ist zu trocken, es herrschen zu große Temperaturschwankungen und vor allem ist es zu windig! Sobald es auch nur ein Mal ein paar Tropfen Wasser gibt, bläst der Wind sowieso wieder alles trocken und gänzlich weg.
Daher meine Prognose: wenn sich nicht schleunigst etwas ändert, ist vor allem die Saison der Speisemorcheln auf Streuobstwiesen dieses Jahr nahezu beendet, bevor sie gestartet ist.
Die Hexenringe mit höherem Gras für die Maipilze positionieren sich zwar auch schon auf meinen Feldern, aber auch hier gilt: kommt kein Regen, wird es mau ausgehen! Und über die anstehende Pfifferlingssison will ich gar nicht erst Worte verlieren....
Bin ich zu pessimistisch? Ich hoffe, ja!
Viele Grüße
Heiko"
Foto: Drei von vier Speisemorcheln, die Calin auf einer Streuobstwiese fand. Er beklagt, dass es an Regen fehle. Es ist nicht auszuschließen, dass die drei hier gezeigten schönen Speisemorcheln am Ende zu den wenigen zählen, die diese Saison überhaupt gewachsen sind. (3 Fotos © Calin)
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Calin schreibt am 3. April 2025:
"Guten Morgen,
ich habe gestern die ersten vier Speisemorcheln auf einer Streuobstwiese im Landkreis Karlsruhe gefunden. Leider fehlt uns der Regen sehr.
Viele Grüße Calin"
Foto: Sie sind sehr selten, genießen unter kenntnisreichen Pilzfreunden fast Kultstatus: Märzschnecklinge, auch Märzellerlinge genannt. Hierzulande zählen sie zu dem guten Dutzend Speisepilze, die unter strengem Schutz stehen und nicht aus der Natur entnommen werden dürfen. Nicht selten sieht man die Pilze zunächst überhaupt nicht; vielmehr werden sie von der Wölbung im Moos verraten. (2 Fotos © Lothar)
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Lothar schreibt am 3. April 2025:
"Hallo Heinz Wilhelm,
das Begehren nach den ersten Spitzmorcheln treibt mich immer wieder in den Wald. Während ich im vergangenen Jahr die ersten bereits am 20. März gefunden habe,
will es in diesem Jahr nicht so richtig starten.
Bei meinem jüngsten Versuch wollte es der Zufall, dass ich eine Entdeckung ganz anderer Art machte: als ich meine inzwischen dreckverklumpten Wanderschuhe im Moos etwas säubern wollte, schauten mich auf einmal Märzschnecklinge an. Ich konnte es anfangs gar nicht so richtig glauben. Doch als ich das Moos, in dem etwas verdächtig Mausgraues verborgen war, vorsichtig anhob, kam die ganze Pracht zum Vorschein. Ich fand diese sehr seltene Pilzart überhaupt zum ersten Mal.
Nachdem ich einige Fotos gemacht habe, bedeckte alles wieder mit Moos. Am nächsten Tag schaute ich noch einmal vorbei, konnte aber nichts mehr finden. Meine Vermutung: entweder haben sich Waldbewohner darüber hergemacht oder ein gieriger Sammler. Es wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Ich habe dann aber noch einen weiteren Märzschneckling gefunden, den ich gut versteckt habe unter Moos und Tannenreisig. Ich hoffe, er darf weiterleben und sich verbreiten. Soviel zu meinem exklusiven Erlebnis bei Schramberg im Schwarzwald.
Liebe Grüße von Lothar"
2 Fotos: Ein typisches Habitat für Speisemorcheln ist dieser verwilderte Garten mit alten Obstbäumen. Die blühenden Forsythien zeigen an, dass die Zeit für Morcheln gekommen ist. In diesem Milieu hat Hans-Jürgen seine erste Speisemorchel des Jahres gefunden, siehe das kleine Foto rechts. (2 Fotos © Hans-Jürgen)
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Hans-Jürgen schreibt am 31. März 2025:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
zur Motivation an die anderen das Bild einer ersten Speisemorchel (Foto rechts), die ich gestern finden konnte.
Sie wuchs mutterseelenallein in einem alten Obstgarten am Kaiserstuhl, und zwar bei einem Nadelbaum*, in dessen Bereich es offenbar feuchter als in der Umgebung war. Ich hatte dort schon letztes Jahr Morcheln gefunden, die allerdings bereits überständig waren. An einer zweiten Stelle, wo ich einst meine ersten Morcheln überhaupt gefunden hatte, war noch nichts von ihnen zu sehen.
Es ist einfach noch zu trocken und zu kühl, oder andersherum: für das Pilzwachstum fehlen Regen und Wärme. Gegenüber dem vergangenen Jahr dürfte die Natur etwa zwei bis drei Wochen Rückstand mit der Vegetation haben.
Allen Morchelsammlern und Dir, Heinz-Wilhelm, viel Spaß und Erfolg in den nächsten Wochen!
Hans-Jürgen aus Freiburg i. Br."
* Ein Nadelbaum ist kein Mykorrhiza-Partner für Speisemorcheln, aber ein möglicher für Spitzmorcheln. Im vorliegenden Fall ging es wohl nur darum, dass besagter Nadelbaum für hinreichend Feuchtigkeit sorgte, damit die gefundene Speisemorchel fruktifizieren konnte.
Lampertheim - Diese fünf schönen Speisemorcheln, gebettet auf Bärlauch, haben Andriana und Christian am Sonntag, den 30. März, bei Lampertheim gefunden. In welcher Art Biotop, ist leider offen. (Foto © Christian)
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Foto: Zahlreiche Morchelbecherlinge, darunter zum Teil sehr große (siehe 2. Foto rechts), fanden Rike und Miguel an ihrem Stammplatz in einem Auwald im Landkreis Rastatt.
Rike schreibt am 30. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute waren wir an der gleichen Morchelstelle in einem Auwald im Landkreis Rastatt wie vergangene Woche. Wir hofften, erneut einige Morchelbecherlinge zu finden.
Nach zähem Beginn entdeckten wir sie ausgerechnet mitten in einer Brombeerhecke haufenweise; teilweise maßen die köstlichen Pilze über 10 Zentimeter im Durchmesser!
Nachteilig dabei war dabei naturgemäß, dass wir hinterher so manche Dorne aus Kleidung und Händen entfernen mussten. Das piekste ordentlich und dürfte nicht jedermanns Sache sein.
Aber für diese Bilderbuchexemplare haben wir das in Kauf genommen.
Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald von
Miguel und Rike"
(2 Fotos © Miguel)
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Foto: Knapp ein Dutzend Morchelbecherlinge sind alles andere als ein schlechtes Sammelergebnisse für einen ersten Morchelgang. Und Michael darf sich auf viele weitere Exemplare freuen, die noch weiterwachsen dürfen. (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 26. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich an meinen Morchelplätzen in Landkreis Karlsruhe. Der Wald ist zu trocken, ich fand keine einzige Morchel. Dafür entdeckte ich an zwei Stellen auf Waldwegen, auf denen Wasser in Vertiefungen steht, ein Dutzend Morchelbecherlinge. Die Größten nahm ich mit, sehr viele Kleine dürfen noch groß werden.
Außerdem entdeckte ich an der Wurzel einer umgefallenen Esche einige Büschel noch sehr kleiner Südlicher Ackerlinge. Ich hoffe auf Regen, damit sie nicht vertrocknen. Auch der Schwarzblaue Ölkäfer zeigt sich zum Frühlingseinstand wieder in seiner vollen Pracht.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Sie schlagen ihre Hutränder wieder auf und zeigen ihre hellbeige Unterseite: Zeitige Morchelbecherlinge auf einem Waldweg.
Foto: Sie haben es ganz eilig: diese noch ganz jungen Südlichen Ackerlinge drängen sich in den ganz frühen Start des Pilzjahres. Bemerkenswert: Erst am 17. November 2024, vor gut vier Monaten, hatte Pilzfreund Martin vom Pilzticker Schweiz die letzten des vergangenen Jahres gefunden.
Foto: Der Schwarzblaue Ölkäfer mit seiner wunderschön schillernden Farbe ist nicht unbedingt ein Freund zum Spielen: fühlt er sich bedroht, sondert er aus seinen Knien das Reizgift Cantharidin ab, das zu schmerzhaften Blasenbildungen führen kann.
Foto: Fund von Morchelbecherlingen mit gut aufbewahrtem Erntebesteck im Flechtkorb. Auf dem 2. Foto ein einzelnes Exemplar. Wo es wächst, dürfte bald auch berechtigte Aussicht auf Speisemorcheln bestehen. Besonders in Auwäldern wachsen sie gerne mit Morchelbecherlingen zusammen. (2 Fotos © Miguel)
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Rike schreibt am 23. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute waren wir in den Auwäldern im Landkreis Rastatt unterwegs, um Bärlauch zu ernten.
Wie groß war unsere Freude, als wir dabei über schöne Morchelbecherlinge stolperten.
Diese wanderten natürlich in unser Körbchen.
Der Frühling ist nun definitiv angekommen und wir freuen uns auf eine hoffentlich abwechslungsreiche Pilzsaison.
Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
Miguel und Rike"
Foto: Da liegen und stehen sie, die ersten fünf küchentauglichen Spitzmorcheln 2025, über die sich Heiko freuen durfte. Das 2. Foto zeigt eine Spitzmorchel mit typischen, gut erkennbaren Längsrippen. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 23. März 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
in meinen Wäldern bei Calw im Nördlichen Schwarzwald schieben die Spitzmorcheln nun kräftig an.
Ich nahm auf einer sonntäglichen Runde soeben die ersten schönen fünf Exemplare mit. Einige Dutzend weitere mit einer Größe um die drei Zentimeter ließ ich stehen, um diese Stellen nächstes Wochenende erneut aufzusuchen.
Der für die nächsten Tage angekündigte Regen wäre im Zusammenspiel mit den milderen Temperaturen natürlich Gold wert.
Viele Grüße allen Pilzfreunden sendet
Heiko"
Foto: Zwei erste noch kleine Spitzmorcheln im Landkreis Freudenstadt. Bianca und Johannes ließen sie stehen. (Foto © Johannes)
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Bianca schreibt am 22. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren heute auf einem unserer regelmäßigen Nordschwarzwald-Besuche im Landkreis Freudenstadt und haben an einem sonnigen Plätzchen die feinen, aber noch kleinen ersten Spitzmorcheln gefunden.
Wir haben sie stehen gelassen und uns stattdessen an ihrer Schönheit erfreut.
Liebe Grüße von Johannes und Bianca"
Foto: Die ersten Morchelbecherlinge 2025 begrüßen uns leider ein wenig unscharf. Typisch ist ihr Kontrast zwischen dem inneren Dunkel und der hellen Außenhaut. Auf dem 2. Foto zwei farbenfrohe Prachtbecherlinge, die sich besonders gut im Frühjahrswald mit seinen noch gedeckten Farben machen.
Monika schreibt am 15. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir sind begeisterte Pilzfreunde und schauen seit längerem regelmäßig auf deiner tollen Webseite in den Pilzticker. Mit großer Vorfreude fiebern wir jedes Frühjahr der Morchelsaison entgegen und können es dann kaum abwarten.
Die Morchelbecherlinge auf dem Foto, die wir heute gefunden haben, stammen aus dem Rhein-Neckar-Kreis. Der Unterbewuchs war noch sehr spärlich und es herrschen immer noch Nachtfröste, so dass uns dieser Fund selbst ein wenig überrascht hat.
Neben Morchelbecherlingen gab es auch schöne Prachtberlinge (Foto rechts).
Liebe Grüße"
(2 Fotos © Monika)
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Heiko schreibt am 14. März 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zum Wochenausklang sende ich dir ein paar Bilder von meinem ersten Spitzmorchelfund in 2025 zu.
Gaaaanz langsam - aber auch zunächst sehr spärlich - drücken sich die kleinen Zipfelmützen Mitte März aus dem Waldboden. Gemeinsam mit meiner Tochter Merle entdeckte ich diese Exemplare heute Mittag in der Region Nagold im Landkreis Calw. Auf dem Foto rechts habe ich die tagesaktuelle Ludwigsburger Kreiszeitung als Beweismittel dazugelegt.
Sie zeigten sich an extrem sonnenbegünstigten Stellen für einen frühen Start. Anderenorts ist einfach noch viel zu kalt.
Nachdem wir diese Woche bis zu 50 Liter Regen bekommen haben, wird es bestimmt auch bald an weiteren Plätzen Erfolgsmeldungen geben.
Viele Grüße senden dir die Pilzfreunde Merle und Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Mitte März sind sie da, die ersten Spitzmorcheln 2025! Nach dem lange erhofften Regen fehlt jetzt allerdings noch die Wärme, damit bald ihr Nachwuchs erscheint.
Michael schreibt am 10. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern schaute ich an meinen Stellen nach Fichtenzapfenrüblingen. Lediglich um einen kleinen Bereich wurde ich fündig (das Foto rechts zeigt mein Sammelergebnis), ansonsten war es viel zu trocken. Neben den Fichtenzapfenrüblingen fand ich noch einige Zapfenhelmlinge.
Viele Grüße
Michael"
(3 Fotos © Michael)
Blau = ungenießbar
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Foto: Fichtenzapfenrüblinge wachsen direkt auf oder an Fichtenzapfen oder an deren abgesonderten Kleinteilen.
Foto: Zum Vergleich links ein essbarer Fichtenzapfenrübling mit dem typischen gelblichen Stiel und dominierenden Brauntönen, rechts ein Fichtenzapfenhelmling mit seinen charakteristischen Graubrauntönen.
Michael schreibt am 25. Februar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bei Simone und mir gab es Schnitzel mit Pommes und Jägersoße (1. Foto rechts), natürlich alles selbstgemacht.
Die Pommes haben wir aus Kartoffeln geschnitten und zwei Mal fritiert. Die Jägersoße auf Rotweinbasis haben wir mit Pfifferlingen und Trompetenpfifferlingen (2. Foto rechts) aus dem Vorrat veredelt.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Der letzte Fund für die Wintersaison? Michael glaubt, dass es mit den Austernpilzen zu Ende geht. Womit die Frühlingspilze und Frühlingsblüher vor der Tür stehen. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 8. Februar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bei einem 22-Kilometer-Dauerlauf habe ich an einer neuen Stelle nochmals schöne frische Austernpilze finden können, die ich einen Tag darauf mit dem Fahrrad abgeholt habe. Vermutlich sind es die letzten Austernpilze der Saison. Dafür wächst nun der erste Bärlauch.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Es dürften die Letzten für diesen Winter sein: jede Menge Austernseitlinge am niedergestreckten Buchenstamm.
Foto: Pünktlich zum Ende der Austernseitlinge ist der erste Bärlauch zu sehen.
Michael schreibt am 30. Januar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
inspiriert von einer Dinner-Show im Europapark Rust, bei der Simone und ich waren, habe ich meine eigene Version vom Hauptgang zubereitet.
Es gab Iberico Rack*, Ofengemüse, Rotweinjus, Petersilienpesto und Morcheln.
Die lila und gelben Kartoffeln sowie die Minze (nicht im Gericht) habe ich tatsächlich heute aus dem eigenen Garten geholt.
Viele Grüße
Michael"
* Fleisch aus dem Rücken des Schweins, an freigelegten Rippenknochen
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Das Ofengemüse, u. a. mit frisch(!) aus dem Garten geholten gelben und violetten Kartoffeln.
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Benjamin schreibt am 30. Januar 2025 zu diesen 2 Fotos:
Lieber Heinz-Wilhelm,
Heute, am 30. Januar, habe ich in einem Auwald, in der Nähe von Rastatt Prachtbecherlinge (links) finden dürfen. Der erste Bärlauch (rechts) zeigt sich dort bereits auch.
Viele Grüße,
Benjamin"
(2 Fotos © Benjamin)
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Foto: Einer der schönsten Austsernpilz-Funde von Markus. Das Foto zeigt die herrlich schmeckenden Pilze in allen Größen und Altersstadien. (4 Fotos © Markus)
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Markus schreibt am 30. Januar 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem wir uns in den vergangenen Wochen viel zu selten gemeldet haben, sende ich heute ein paar Impressionen von der Austernseitling-Saison in der Hardt und im Kraichgau.
Es gab dieses Jahr - bis heute - sehr viele Austernpilze. Außerdem - seit Wochen - bis zum heutigen Tag Massen an Samtfußrüblingen.
Jetzt zum Monatsende lässt es langsam nach mit dem Wachstum der Austernpilze in unseren Wäldern. Das ist normal, denn im Februar findet man sie immer seltener und schließlich gar nicht mehr.
Viele Grüße an dich und an alle Leser der Pilztickers.
Markus"
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2 Fotos: Eine herrliche Konsole von Austernpilzen (links) sowie ein nochmaliger üppiger Tagesfund im Karton (rechts).
Foto: Verkehrte Welt, verdrehte Welt. Dieses Foto ist nicht etwa gedreht oder verdreht. Die herrlichen Austernpilze scheinen in der Luft zu wachsen und mit ihren Hüten am Stamm der toten Rotbuche zu kleben.
Jana schreibt am 27. Januar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich auf kleiner Auwaldrunde im Freiburger Umland (Rund um den Mundenhof). Nachdem ich, ohne etwas gefunden zu haben, schon wieder auf dem Rückweg war, machte ich plötzlich einen tollen Fund.
Die ersten Prachtbecherlinge haben sich gezeigt! Und das schon Ende Januar - ich war wirklich überrascht, denn damit hatte ich nicht gerechnet.
Ob es Österreichische Prachtbecherlinge oder Scharlachrote Prachtbecherlinge waren, konnte ich leider nicht feststellen, da die Zwei nur sehr schwer voneinander zu unterscheiden sind.
Viele Grüße und eine schöne Woche!
Jana"
(Foto © Jana)
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Michael schreibt am 23. Januar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
vorgestern sind wir den Morchelvorrat angegangen. Ich habe mit Simone "Gnocchi con spugnole" nach einem Rezept von Antonio Carluccio (Pilze für Feinschmecker) zubereitet (Foto rechts).
Wenig Zutaten braucht es hierfür, aber das Gericht ist verdammt lecker. Die Soße passt auch perfekt zu jeder Art von Pasta.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Unkomplizierte Zutatenliste: Für die Gnocchi und Morchelsauce benötigt man 1 Glas geschälte Tomaten, Crème fraîche, eingeweichte Morcheln, Mehl, Kartoffeln und eine Schalotte. Dazu ein wenig Pfeffer, Salz und wahlweise ein bisschen Parmesan - fertig ist ein köstliches Gericht.
Foto: Alles abgeräumt: Nach der Lese entlang der Laufstrecke war Michaels und Simones Korb gut halb voll von Austernpilzen. (5 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 18. Januar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
plötzlich sind die Austernpilze überall da. So sammelten Simone und ich heute alles ab, was wir entlang meiner Laufstrecke finden konnten. Und was lernen wir daraus? Richtig: Sport lohnt sich!
Viele Grüße
Michael und Simone"
Foto: Geerntete Austernpilze 1
Foto: Geerntete Austernpilze 2
Foto: Geerntete Austernpilze 3
Foto: Geerntete Austernpilze 4
Foto: Glatt übersehen bei seinen regelmäßigen Trainingsläufen hat Michael diese Konsolen bester Austernpilze. Vor allem das 2. Foto zeigt die Menge der Pilze, die für den Verzehr das perfekte Alter haben. Ein toller Januarfund!
Michael schreibt am 14. Januar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
entlang meiner lokalen Laufstrecke entdeckten Simone und ich ca. 1,5 Meter neben dem Weg einen Baum voller Austernseitlinge im besten Alter. Ich wollte es selbst nicht glauben, dass ich sie erst jetzt entdeckt habe, obwohl ich diese Strecke mehrmals die Woche jogge.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Da wachsen sie, die Austernpilze, halb versteckt hinter den noch vertrocknete Blätter tragenden Buchenzweigen.
2 Fotos: Sie sehen sehr gut aus! Junge Samtfußrüblinge vor der Ernte. Michaels selbst geschmiedetes Messer wartet zwei Mal ungeduldig auf seinen Einsatz. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 9. Januar 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Simone und ich waren erneut an unseren neu entdeckten Stellen mit Samtfußrüblingen. Es sind viele Pilze nachgewachsen. Wir nahmen die Schönsten mit (2. Foto rechts) und ließen die Kleinsten erneut stehen.
Solch ein gutes Jahr für Samtfußrüblinge hatte ich noch nie. Dafür habe ich kaum Austernpilze gefunden.
Wir wünschen allen ein frohes neues Jahr.
Viele Grüße
Michael und Simone"
Michael schreibt am 30. Dezember 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am zweiten Weihnachtsfeiertag waren Simone, ihre Tochter und ich gemeinsam in einem Wald um Bretten eine kleine Runde joggen. Dabei entdeckte ich mehrere Stämme voller stocksteifgefrorener Samtfußrüblinge (z. B. Foto rechts) teils auch bereits überständig. Die brauchbaren Exemplare haben wir natürlich nach unserem Lauf gesammelt.
Wir wünschen Dir, deinen Lieben und allen Pilzfreunden einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(2 Fotos © Michael)
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Lieber Michael,
auch Euch wünschen (ebenfalls) Simone und ich einen guten und schwungvollen Rutsch ins neue Jahr, zu dem gute Gesundheit und möglichst viel Glück gehören sollen! Danke für Deine wie seit Jahren schon sehr fleißige und fachlich tadellose Mitarbeit am Pilzticker!
Herzlichst Heinz-Wilhelm
Foto: Es blieb eine Menge an guten Samtfußrüblingen übrig. Wenn sie im Wald erst einmal gefroren waren, sollte man sie rasch verwenden und möglichst nicht noch einmal einfrieren.
Michael schreibt am 24. Dezember 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute ernteten Simone und ich Austernpilze, die ich beim Joggen entdeckt hatte.
Leider waren alle so hoch gewachsen (2. Foto rechts), dass wir nur mühsam herankamen. Beim ersten Baum fixierte ich mein Messer mit einem Malerkrepp an einem sehr langen Ast, stach die Pilze ab und Simone fing die herabfallenden auf.
Auf den anderen Baum musste ich klettern. Das ging recht gut, da der Baum vom Sturm abgebrochen war und mehrere Haltemöglichkeiten bot, ich musste zum Klettern lediglich meine schwere Jacke ausziehen. Die Höhe auf dem 1. Foto rechts täuscht. Da unterhalb des Baumes noch ca. ein Meter hohe Brombeerhecken waren, war ich weiter oben als es das Foto vermittelt.
Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße
Michael und Simone"
(2 Fotos © Simone); (3 Fotos © Michael)
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2 Fotos: Erfindungsreichtum ist gefragt. Michael hat sein Messer mit Malerkreppband an einem langen glatten Ast befestigt (links) und kommt mit diesem messewürdigen Spitzenprodukt des Handwerkerbedarfs den hoch sitzenden Austernseitlingen bei (rechts).
Foto links: Da kam ganz schön was zusammen bei der kuriosen Ernte der Austernpilze. Auf jeden Fall haben Michael und Simone herrliche frische Pilze für ihre Weihnachtsgerichte.
Heiko schreibt am 22. Dezember 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
zwei Tage vor Weihnachten hat es der Rauschebart in einem Böblinger Wald noch einmal sehr gut mit mir gemeint.
Ein kapitaler Fund von schönsten Austernseitlingen an einer abgestorbenen Buche (Foto rechts) unweit vom Forstweg ließ mich vor Begeisterung kurz durch den Wald schreien. 😊
Ich wünsche dir und deiner Familie ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest!
Pilzfreund Heiko und Familie"
(Foto © Heiko)
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Michael schreibt am 22. Dezember 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Simone und ich haben nochmals schönste Samtfußrüblinge gesammelt, darunter auch ein besonders großer Klopper (Foto rechts). Dieses Jahr ist im allgemeinen ein starkes Jahr dieser Winterpilze. Vereinzelt fanden wir noch Rosa Rettichhelmlinge* und einige Semmelstoppelpilze.
Viele Grüße
Michael und Simone"
* Leicht giftig
(2 Fotos © Michael)
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Foto: In Zartrosa zeigt sich der Rosa Rettichhelmling, der leicht muscaringiftig ist.
Michael schreibt am 20. Dezember 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
von einem befreundetem Gastronomen habe ich 128 Gramm Sommertrüffel bekommen. Daraus habe ich Simone und mir ein schlichtes Gericht mit Pasta und Sommertrüffel zubereitet, schlicht, wie es die Italiener machen (2 Fotos rechts). Köstlich!
Viele Grüße
Michael und Simone"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Sommertrüffel mit Messer. Das Messer hat Michael selbst handgefertigt.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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