Pilz-Ticker-Sachsen
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Hermann schreibt am 20. November 2023:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
ich war heute schon wieder auf Pilzpirsch im Wald um das erzgebirgische Aue unterwegs. Es waren viele Schneepilze (Schwarzfaserige Ritterlinge) und Herbstrotfußröhrlinge in meinem Pilzrevier zu finden. Ich kann schon jetzt feststellen, dass es ein prima Herbstlings- bzw. Schneepilzjahr ist.
Außerdem fand ich Maronen, Edelreizker, Pfifferlinge und einen Steinpilz. Meine Gesamtausbeute (Foto rechts im Korb) betrug rund zwei Kilogramm.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
(Foto © Hermann)
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Mario schreibt am 19. November 2023:
"Hallo,
ich war am Samstag schon etwas überrascht, dass ich im Werdauer Wald so spät noch so viele Pilze finden würde: Steinpilze, Rotfußröhrlinge, Maronenröhrlinge und Violette Rötelritterlinge fanden den Weg in mein Körbchen. Die Rotfußröhrlinge haben ihren Höhepunkt bereits leicht überschritten. Auf dem Rückweg kam noch ein einsamer Birkenpilz hinzu.
Liebe Pilzgrüße aus Werdau
Mario"
(Foto © Mario)
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Foto: Ein wahrhaft seltener Anblick sind diese vielen - es sind wohl 15 - Schwarzfaserigen Ritterlinge auf engstem Raum. Sie sind köstliche Speisepilze. Nach einem schwachen Jahr 2022 haben sie dieses Jahr eine starke Präsenz in Hermanns erzgebirgischem Revier. Danke für diese Fotorarität, lieber Hermann! (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 15. November 2023:
"Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war meine Schwammesuche sehr erfolgreich. Ich war in einem anderen Waldgebiet unterwegs, allerdings auch wieder in der Auer und Zschorlauer Flur.
Dort standen auf ganz kleiner Fläche sehr zahlreich Herbstlinge (Schwarzfaserige Ritterlinge) im Buchenlaub. Ein seltener Anblick, der große Freude bei mir auslöste! Etwa 50 Meter entfernt, in der verblühten Heide, entdeckte ich viele Sandpilze. Außerdem fand ich noch wenige Pfifferlinge, etliche Rotfußröhrlinge und eine große Rotkappe.
Insgesamt waren es rund 3,5 Kilo Schwamme! Das war für Mitte November erheblich! Ich kann es mir nur mit den zahlreichen Niederschlägen und milden Temperaturen erklären.
Liebe Grüße vom erzgebirgischen Schwammefreund Hermann"
Foto: Nicht nur Hermann mag die Schwarzfaserigen Ritterlinge, auch den Schnecken scheinen sie zu schmecken.
Foto: So viele Herbstlinge alias Schneepilze sieht man nicht alle Tage im Pilzkorb. Außerdem hat Hermann noch einige späte Sandröhrlinge gefunden, erkennbar an den dunklen Röhren.
Foto: Zwei Schwarzfaserige Ritterlinge bei einem Fichtenreizker. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man an den Fraßstellen beider Hüte schwach grüngelbliche Farbstellen. Auf dem 2. Foto (rechts) sind sie auch an den Lamellen und am Fleisch des längsgeschnittenen Pilzes zu sehen. Sie sind charakteristisch für diese Pilzart, die im Übergang vom Herbst zum Winter wächst. Die wohlschmeckenden Pilze wachsen auch noch nach den ersten Frösten. (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 6. November 2023:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
heute ging es nochmal los in mein Schwammerevier bei Aue im Erzgebirge. An zwei Stellen kamen die Schwarzfaserigen Ritterlinge 👍 zum Vorschein, etwa 15 Stück. Außerdem Trompeterpfifferlinge, eine Marone, ein Steinpilz, 2 Birkenpilze, ein Kuhmaul , zwei Pfifferlinge sowie Fichtenreizker.
Im Erzgebirge heißen die Schwarzfaserigen Ritterlinge Herbstling oder Schneepilz. Sie schmecken köstlich!
Glückauf von Hermann"
Foto: Am Hut des großen "Herbstlings" in der Bildmitte sind die Radiallinien von der Hutmitte zum Hutrand hin zumindest andeutungsweise zu erkennen. Sie sind ein weiteres Merkmal dieser nur örtlich vorkommenden, seltenen Pilze.
Mario schreibt am 3. November 2023:
"Lieber Heinz Wilhelm,
ich verfolge deine Seite schon einige Jahre und möchte mich auch mal melden.
Ich war heute in meinem angestammten Revier bei Karsdorf, einem Ortsteil von Rabenau im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Nach zähen anfänglichen Sucherfolgen im September scheint die Natur jetzt alles nachzuholen, was sie uns bisher vorenthielt. So spät, Anfang November, finde ich Pilze vom Feinsten: Flockenstielige Hexenröhrlinge, Steinpilze und jede Menge Maronen (siehe mein Foto rechts). Es ist eine Freude!
Viele Grüße Mario"
(Foto © Mario)
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Hermann schreibt am 31. Oktober 2023:
Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
am Reformationstag bin ich nach dem Mittagsmahl in de Schwamme gange.
In der ersten halben Stunde war der Erfolg im Auer/Zschorlauer Revier gegen Null. Dann wanderten erste Edelreizker und große Pfifferlinge in meinen Schwammekorb. Höhepunkt war bald darauf der Erstfund von fünf Schwarzfaserigen Ritterlingen (Herbstlingen) in diesem Jahr (2. Foto rechts). Im Korb landeten auch einige Maronen und Rotfußröhrlinge, eine schöne Flockenstielige Hexe sowie Trompetenpfifferlinge.
Zum Schluss fand ich - ebenfalls erstmals 2023 - zirka zehn Kuhmäuler.
Das ergab sehr delikate gebratene Schwamme!
Liebe Grüße von Hermann"
(3 Fotos © Hermann)
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Foto: Es war ein schöner bunter Herbstfund, so dass das Bier beim Reinigen und Schneiden umso besser mundete.
Kristina schreibt am 31. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
am Montag haben wir die Hunderunde in den heimischen Buchenwald zwischen Mittweida und Hainichen verlegt. Dabei haben wir einen Waldweg zu passieren, der nach Zwangsabholzung nun von einem kleinen Birkenhain gesäumt wird.
Und siehe da, wir fanden wunderschöne Birkenpilze, jung und ohne auch nur eine einzige Made. Bei den Buchen angekommen, kamen noch einige sehr schöne Steinpilze dazu. Rechts im Bild unser Fund.
An dieser Stelle vielen Dank an Volkmar für die Inspiration. Es hilft immer, wenn man im Pilzticker informiert wird. Ich finde es sehr gut und teile aus diesem Grund auch Infos und Bilder zurück.
Liebe Grüße Kristina"
(Foto © Kristina)
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Foto: Der Korb ist bereits gut zur Hälfte gefüllt, ein Steinpilz schmückt das Motiv noch zusätzlich. (2 Fotos © Volkmar)
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Volkmar schreibt am 31. Oktober 2023:
"Hexen zu Halloween passen ganz gut zum heutigen Ausflug in die Wälder bei Kamenz. Der Flockenstielige Hexenröhrling präsentiert sich in beachtlicher Anzahl, allerdings nie als Massenpilz. Umso größer war die Freude, als ich heute gleich einen ganzen Trupp an nur einer Stelle finden konnte.
Auch der Steinpilzschub der letzten Tage war noch gut zu erkennen; erneut landeten einige Exemplare im Korb. Desgleichen Schopftintlinge, Edelreizker, Sandröhrlinge, Butterröhrlinge und Kuhröhrlinge.
Viele Grüße Volkmar"
Foto: Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge, alle gesammelt an einem Platz, machen sich zu Halloween besonders gut.
Foto: Ein toller Fund für Katrin und Falk! Es sind an die 40 Steinpilze, die sich teils raffiniert im Laubteppich versteckt hatten, sowie etliche Maronen (mit einem wahren Klopper), Reizker, Goldröhrling, Graublättrige Schwefelköpfe und einige Hallimasche. Die Schwarzfaserigen Ritterlinge verunsichern mich: unter der Großlupe ist nicht ein Hauch der typischen Gelbfärbung am Stiel noch sind die schwärzlichen Radialstreifen am Hut zu erkennen; im Gegenteil: die gewölbten und ausgebreiteten Hüte zeigen Schüppchen. Dies könnte auf eine (giftverdächtige) Erdritterlingsart hinweisen. (3 Fotos © Katrin)
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Katrin schreibt am 30. Oktober 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
nach langer Pause hatten wir endlich einen Pilzgang mit durchschlagendem Erfolg, und zwar im Tharandter Wald, südwestlich von Tharandt und Freital bei Dresden.
Anfänglich gab es ein bescheidenes Butterpilzchen, dem im Korb aber bald eine ganze Ecke voller Schwarzfasriger Ritterlinge (Schneepilze). Vereinzelte Maronen und einige wenige Reizker. Wir glaubten schon, es würde wenig ertragreich werden.
Dann wechselten wir von den alten Stellen in Richtung Buchenwald. Ein paar frische Maronen waren die Belohnung und dann: eine Stelle mit mehreren frisch geschnittenen Steinpilzen. Es musste sie also geben.
Dann ging es mit Habichtsaugen durch den Buchenwald. Und tatsächlich, obwohl sie sich gut und raffiniert versteckten, einen Steinpilz nach dem anderen haben wir im Laub gefunden. Es war eine schöne Tour im bunt gefärbten Herbstwald und wir hoffen, kommendes Wochenende noch einmal Erfolg zu haben.
Ihnen und Euch wünschen wir einen schönen Reformationstag!
Herzliche Grüße
Katrin & Falk aus Klipphausen"
2 Fotos: Ein Steinpilz verbirgt sich mit nahezu perfekt angepasster Farbe im Buchenlaub. Rechts eine Skulptur mit drei jungen Steinpilzen und einem Nachkommen.
Foto: Nach wochenlangem Warten sind sie endlich gekommen in der Region Kamenz, die ersehnten Steinpilze! Volkmar kam punktgenau, konnte viele im besten Alter ernten, und das in ausgezeichneter Qualität.
Volkmar schreibt am 28. Oktober 2023:
"Nachdem es die letzten Wochen nun auch in der Kamenzer Gegend geregnet hatte, konnte ich gestern endlich die ersehnten Steinpilze finden.
Suchen musste man gar nicht viel, die Waldwege standen voll damit. Außerdem fanden noch Birkenpilze, Edelreizker, Sandröhrlinge, Butterpilze, Pfefferröhrlinge, Schopftintlinge und Kuhröhrlinge den Weg in den Korb.
Mit den Letztgenannten gab es dann in der Pfanne noch paar schöne Farbtupfer, siehe das Foto unten. Außerdem gab es mit dem Rosenroten Gelbfuß (Rosenroter Schmierling), der am Myzel des Kuhröhrlings parasitiert, noch einen persönlichen Erstfund. Rundum also ein gelungener Ausflug!
Viele Grüße Volkmar"
(3 Fotos © Volkmar)
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2 Fotos: In der Pilzpfanne wurde es schön bunt.
Foto: Die Violetten Rötelritterlinge (links) verraten den Pilzherbst. Was fehlt, sind Steinpilze und Reizker. Für das kommende Wochenende sieht es damit nicht schlecht aus. (2 Fotos © Mario)
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Mario schreibt am 21. Oktober 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
lange haben wir auf Regen warten müssen und die Hoffnung auf ein paar schöne Pilzgänge im Wald. Nun hat es in den letzten Tagen doch etwas geregnet und die Temperaturen sind auch okay.
Also haben wir heute eine kurze Stippvisite in den Werdauer Wald gemacht. Nach wie vor sieht es sehr mager aus und wir mussten recht lange auf die ersten Pilzfunde warten. Zum Schluss haben wir aber doch eine kleine Mahlzeit zusammenbekommen mit verschiedenen Pilzen.
Es gab: einen Steinpilz, eine Espenrotkappe, ein paar Rotfußröhrlinge, Flaschenstäublinge, Maronenröhrlinge, Violette Rötelritterlinge, Stockschwämmchen und ganz frische Goldröhrlinge.
Wir haben die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, dass es in den nächsten Tagen noch etwas mehr mit dem Pilzwachstum wird.
Liebe Grüße aus Werdau, Mario"
Hallo Mario,
ich bin optimistisch. Im Landkreis Leipzig sind mit Parasole, Wiesenchampignons und vielen kleinen Bovisten die Wiesenbewohner seit zwei, drei Tagen da. Sofern die Wälder nicht im Regen ertrinken, dürften am kommenden Wochenende die Röhrlinge inklusive Steinpilzen (und Lamellenpilzen) stehen. Von den Wiesenpilzen zu den Waldpilzen dauert es in der Regel eine gute Woche.
Viele liebe Grüße Heinz-Wilhelm
Foto: Aufmarsch von vier Goldröhrlingen. Sie könnten die Boten der Steinpilze sein. Allerdings darf es nicht zu viel Regen geben, sonst verfaulen die jungen Fruchtkörper schon im Waldboden.
Foto: Endlich einmal wieder Gewicht im Pilzkorb. Darüber durfte sich Hermann im Erzgebirge freuen. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 7. Oktober 2023:
"Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war meine Pilzpirsch endlich mal wieder von Erfolg gekrönt. Ich fand bei meinem Gang von Aue Richtung Zschorlau zwei Krause Glucken, zwei Flockis, etliche Birkenpilze und einige andere Pilzarten. Die Krausen Glucken schmecken gebraten nussartig!
Liebe Grüße von Hermann"
Foto: Diese zwei Krausen Glucken haben es Hermann besonders angetan, vor allem beim Verzehr.
Volkmar schreibt am 30. September 2023:
"Heute ging es mal in einen Kiefernwald bei Kamenz. Der ersehnte Regen blieb auch in den letzten Tagen aus, dennoch konnte ich meinen Korb mit einigen Pilzarten füllen (Foto rechts). Da ich mich durchaus auch für Giftpilze interessiere, freue ich mich über den Erstfund des tückischen Olivbraunen Milchlings.
Ein Teil der gesammelten Pilze gab es gleich zum Mittag mit Spaghetti nach Carbonara-Art.
Viele Grüße aus immer noch sommerlichen Sachsen."
(4 Fotos © Volkmar)
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Foto: Die morgens gesammelten Pilze gab es gleich zum Mittag frisch zu Spaghetti nach Carbonara-Art.
Foto: Den Weg in Volkmars Korb fanden Sandröhrling, Kiefernreizker, Speisetäubling, Birkenpilz, Pfifferling (obere Reihe von links) sowie Butterpilz, Marone, Perlpilz, Krause Glucke und Graustieltäubling (untere Reihe von links).
Foto: Der Olivbraune Milchling entfaltet seine Giftwirkung schleichend. Wer ihn isst, bemerkt das Verhängnis über lange Zeit gar nicht. Sein Giftstoff Necatorin verändert die Erbanlagen der DNA und ist krebsauslösend. Selbst in Osteuropa, wo Milchlinge seit Urzeiten siliert und verzehrfähig gemacht werden, steht dieser traditionelle Speisepilz nicht mehr auf dem Speiseplan.
Foto: Was hängt denn da in den aufragenden gebrochenen und gesplitterten Spießen eines Reststammes? Es ist Volkmars Korb voller herrlicher Krauser Glucken. Vom Wurzelwerk der Kiefern gespeist, waren es die einzig überlebenden Speisepilze in dem ausgetrockneten sandigen Wald bei Kamenz, in dem er Pilze suchte. (3 Fotos © Volkmar)
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Volkmar schreibt am 21. September 2023:
"Heute war ich wieder in den Wäldern von Kamenz unterwegs. Man sieht, dass der Wald dringend Regen benötigt, der jedoch schon wochenlang auf sich warten lässt.
Entsprechend übersichtlich ist das Pilzvorkommen. Die große Ausnahme war heute die Krause Glucke, die mit gleich mehreren schönen Exemplaren den Korb doch noch füllte.
Nebenbei gab es noch einen Erstfund: einen Rotrandigen Fichtenporling mit Tropfenbildung.
Viele Grüße Volkmar"
Foto: Und weil es so schön war, hier der überfüllte Korb noch einmal auf einer anderen natürlichen Ablage.
Foto: Ein junger Rotrandiger Fichtenporling mit für sein Alter typischen Guttationstropfen. Sie erscheinen als Reaktion auf die Wassersättigung des Pilzes und ermöglichen anhaltenden Nährstofftransport.
Foto: Der Korb war gut gefüllt. Und Hermann staunte, weil es mehr oder weniger der nächtliche und morgendliche Tau war, der diese Pilze wachsen ließ. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 11. September 2023:
"Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich endlich wieder einmal sehr erfolgreich beim Schwamme suchen im Auer-Zschorlauer Revier. Sehr angetan war ich von den Espenrotkappen, die von hervorragender Qualität waren. Goldröhrlinge und Birkenpilze gab es in Massen. Die Staa`pilze waren leider sehr oft Opfer der Maden.
Es hat zwar bei uns fast 10 Tage nicht mehr geregnet, ich denke aber, dass der nächtliche Tau gut für das Wachstum der Schwamme ist.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Von den jungen knackigen Rotkappen war Hermann besonders angetan.
Volkmar schreibt am 10. September 2023:
"Pfifferlinge, Steinpilze, Rotfußröhrlinge, Maronen, Perlpilze, Birkenpilze, Semmelstoppelpilze und eine Krause Glucke fanden heute bei Kamenz den Weg in meinen Korb.
Die Ausbeute hätte doppelt so hoch sein können, aber gerade Steinpilze und Perlpilze waren total von Maden befallen. Unter diesen Bedingungen aber trotzdem ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis.
Viele Grüße Volkmar"
(Foto © Volkmar)
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Foto: Es war wohl eine richtige Entscheidung, dass Andreas diesen Schwefelporling in Leipzigs Auewald unangetastet ließ. Er wächst mit großer Wahrscheinlichkeit an einer toten Eiche. Schwefelporlinge von Eichen rufen nicht selten Durchfall, Erbrechen oder schmerzhafte Verdauungsstörungen hervor. Ich weiß, wovon ich spreche! (HWB) (Foto © Andreas)
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Andreas schreibt am 20. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern spazierte ich im Südwesten Leipzigs am Ufer der Pleiße entlang und entdeckte einen prächtigen Schwefelporling. Der alte Stamm war beidseitig mit Pilzkörpern bewachsen.
Geerntet habe ich trotz wirklich perfekten Alters nichts. Vielleicht nimmt ihn ein anderer Pilzfreund mit oder die Spaziergänger erfreuen sich einfach an dem auffälligen Farbtupfer.
Beste Grüße, Andreas, sonst vom Pilzticker Bayern"
Gisbert reicht einen Fund vom 13. August 2023 nach:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
letzte Woche bei Wurzen, westlich von Leipzig: ein perfekter Schwefelporling am Kirschbaum (1. Foto rechts). Er war jung, saftig, leuchtend und kam natürlich mit ins Körbchen. Am Abend gab es köstliche Porlingnuggets (2. Foto rechts)."
(2 Fotos © Gisbert)
(Nachgereicht am 21. August 2023
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Foto: Schnell war der Spankorb voll, wobei Scuttle ausnahmslos beste Steinpilze auserwählte. Sehr viele ließ sie noch für andere Pilzsammler stehen. Das 2. Foto zeigt zwei stattliche Steinpilze am Fichtenwaldrand. (4 Fotos © Scuttle)
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Scuttle schreibt am 13. August 2023:
"Lieber Heinz Wilhelm,
so wie ich es mir gedacht habe, ist es eingetroffen: mein Wald im Zwickauer Land steht voller Steinpilze. Mein Körbchen war übervoll. Ich hätte noch Stunden weitersammeln können, aber die Vernunft hat gesiegt. Ich habe mir die schönsten der Pilze ausgesucht und für die anderen Pilzsucher noch vieles stehen gelassen.
Den Großteil der Pilze habe ich an Familie, Freunde und Nachbarn verschenkt.
Nach diesem fulminanten Steinpilz-Einstand hoffe ich nun, dass die Artenvielfalt noch zunimmt.
Liebe Grüße, Scuttle"
2 Fotos: Ob Steinpilz mit Einstiegsloch oder ohne, alles war zu haben, Scuttle hatte die freie Auswahl.
Scuttle schreibt am 6. August 2023:
"Lieber Heinz Wilhelm,
auch ich bin Samstag und Sonntag los und habe nach Pilzen Ausschau gehalten. Das Wetter ist zur Zeit auf der Schwammeseite. Und so wurde ich nicht enttäuscht.
Ich bin mir sicher, es wird nur noch ein paar Tage dauern, dann wird es Steinpilze in Massen geben. Ganz viele kleine habe ich stehen gelassen. Die ersten kleinen Maronen gab es auch.
Flockenstielige Hexenröhrlinge und Lärchenröhrlinge (in mir bis jetzt nie vorgekommener Größe, bis hin zum Hutdurchmesser von 12 Zentimetern), Birkenpilze und Pfefferröhrlinge habe ich ebenfalls gefunden.
Ein war ein wunderschönes Erlebnis, durch den Wald zu stromern.
Bis bald, Scuttle"
(5 Fotos © Scuttle)
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4 Fotos: Links oben ein Steinpilz in dem Waldgebiet, wo Scuttle seit Jahren mit bestem Erfolg ihre Pilze sammelt. Im gleichen Terrain wachsen auch die Flockenstieligen Hexen (rechts daneben). Unten links ein hoch interessantes Motiv. Der völlig übermooste Durchgang zwischen zwei Fichtenpartien sieht aus wie ein Bach, in dem Treibholz schwimmt. Und rechts daneben sehen wir einen Fichtenhochwald, der wie von selbst Steinpilze verspricht.
Gisbert schreibt am 5. August 2023:
"Hallo Heinz Wilhelm,
in den Wäldern der Dahlener Heide kann man stundenlang wandern, ohne auch nur einem Waldfreund zu begegnen.
Und man freut sich natürlich, wenn man mutterseelenallein auf Stellen trifft, an denen der viele herrliche Sommerregen es geschafft hat, so manchem Myzel schon den Herbst vorzugaukeln. Denn die Röhrlinge wagen sich durchaus schon heraus, Steinpilze, Goldröhrlinge, Rotkappen und Flockenstielige Hexen lassen sich bereits einsammeln, siehe das Foto rechts."
(Foto © Gisbert)
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Foto: Der erste Flockenstielige Hexenröhrling des Jahres war von prächtiger Statur.
Hermann schreibt am 26. Mai 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
am 24. Mai war es endlich so weit. In meinem Auer-Zschorlauer Schwammerevier wagten sich die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge aus der Deckung.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
(2 Fotos © Hermann)
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Foto: Drei bereits erwachsene Flockis im Familienverbund.
Foto: Einer von dreien: Torsten staunte über den außergewöhnlich frühen Auftritt der Flockenstieligen Hexenröhrlinge bei Chemnitz. (Foto © Torsten)
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Torsten schreibt am 24. Mai 2023:
"Hallo Pilzbegeisterte,
nach den interessanten Meldungen der ersten Röhrlinge vor allem aus dem Südwesten war ich zwar inspiriert, hatte aber in der Gegend um Chemnitz noch nicht mit solch einem Fund gerechnet.
Doch der Feierabendspaziergang zu einem lichtdurchfluteten Buchenwaldrand mit eingestreuten Kiefern ließ mich erfreut vor einem noch winzigen Flockenstieligen Hexenröhrling stoppen. Zum großen Erstaunen entdeckte ich noch zwei weitere. Das dritte, schon recht große Exemplar, gut getarnt mit dunklem Hut, stand sogar direkt am Wegrand im Buchenlaub.
Herzliche Grüße an alle Pilzfreunde und auch gute Erfolge! Das Pilzjahr scheint gut zu werden ;)
Torsten"
Foto: Frühlingsweichritterlinge sind minder schmackhafte Speisepilze. Man kann ja mal einen, z. B. den auf dem Einzelfoto, in die Mischpilzpfanne schneiden.
Mario schreibt am 16. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auf der Suche nach Brunnenkresse sind mir einige Frühlingsweichritterlinge über den Weg gelaufen. Nach den letzten Regentagen herrschen für sie wie auch für die Brunnenkresse sehr gute Bedingungen.
Liebe Grüße, Mario aus Werdau im Landkreis Zwickau"
(3 Fotos © Mario)
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Foto: Die wild wachsende Echte Brunnenkresse, eine nicht häufige Sumpf- und Wasserpflanze, ist (vor ihrer Blüte im Mai) eine kleine Delikatesse auf einem schlichten Butterbrot. Einem gemischten Salat ist sie zurückhaltend beizugeben, da ihr scharf-würziger Geschmack dominant ist. Sie entgiftet und regt den Stoffwechsel an. Sie wächst im Quellbereich sowie in Bächen oder Teichen und mag es sonnig bis halbschattig.
Gisbert schreibt am 3. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auf der Pirsch nach den ersten Morcheln im Leipziger Auwald narrten Styroporreste und abgenagter Mais (1. Foto rechts) das unbebrillte Auge. Es fehlt wohl noch die Wärme.
Als Trost gab es einen wohl Rehbraunen oder Voreilenden Dachpilz und tatsächlich bereits Stockschwämmchen. Judasohren sind sogar häufig und freuen sich schon, im Rührei beim Osterbrunch Verwendung zu finden. Alle drei Arten zeigt das 2. Foto rechts.
(2 Fotos © Gisbert)
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