Pilz-Ticker-RP (Rheinland-Pfalz)





Pilz-Ticker-RP




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Alles wie gehabt bei Beatrice und Jürgen

Wieder zwei Kilo herrliche Pfifferlinge, diesmal für den eigenen Gebrauch - und die nächsten Waldgänge stehen schon 


Herrliche Pfifferlinge auf zwei Tellern; Foto Jürgen 11.9.24

Foto: Schönste Pfifferlinge, zwei Kilo verteilt auf zwei Teller. Seit fast fünf Monaten finden Beatrice und Jürgen nahezu durchgehend so viele herrliche Pfifferlinge. 


Jürgen schreibt am 11. September 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

es wird bei mir allmählich zur Tradition, dass ich nach einem stressigen Arbeitstag noch für eine Stunde in den Wald gehe, um abzuschalten. Dieses Mal sogar ganz ohne Stechmücken, denen es bei 15 Grad bereits zu kalt ist. 

Bea hat mich begleitet. In jenem Abschnitt im Strimmiger Wald, mit dem wir immer beginnen, wurden wir wie schon so oft gleich wieder reich belohnt. Ohne die Pilze gewogen zu haben, dürften es nach unserer Schätzung zwei Kilo Pfifferlinge gewesen sein.

Wie üblich blieben alle kleinen Nachkömmlinge im Wald; es sind nach wie vor hunderte. Die Pfifferlinge finden hier seit Ende Mai ideale Bedingungen vor, so dass unsere nächste Lese schon auf dem Plan steht. 

Morgen fahren wir nochmals nach Hahn, auch wenn wir dort bis dato in diesem Jahr ziemlich enttäuscht wurden. Aber wer weiß, vielleicht wendet es sich ja noch zum Guten. Danach soll es noch kurz nach Starkenburg gehen. 

Am Freitag fahren wir erneut nach Morbach. Mir kribbelt es wegen der Röhrlinge und der Perlpilze im Bauch, sie lassen mir einfach keine Ruhe.

Der heutige Fund verbleibt ausnahmsweise mal komplett bei uns, was für mich bedeutet, dass es nach dem Essen ans Pilze putzen geht.

Einen schönen Abend Dir und allen Pilzfreunden!

Liebe Grüße Bea und Jürgen"





Weiterhin große Pfifferlings- und Steinpilzpläne bei Jürgen


Korb und Obstnetz voller Pfifferlinge; Foto Jürgen 8.9.24

Foto: Pfifferlingsschau auf der Waldbank nach zweistündiger Lese. Der Korb und das feinmaschige Obstnetz sind voll. (2 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 8. September 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute früh gegen 9 Uhr war ich erneut im Strimmiger Wald. Ein Hauptwaldstück für Pfifferlinge fehlte ja gestern noch. Und eigentlich wollte ich noch ein weiteres, das letzte, absuchen.

Die Stechmücken hielten sich diesmal bei angenehmen 15 Grad erfreulicherweise  weitgehend zurück. Diesmal entstand das 1. Foto nach gerade mal 30 Minuten. Danach ging es dann erst richtig los. Nach gut zwei Stunden habe ich erneut abgebrochen, da wir heute noch auf einen Geburtstag eingeladen waren.

Vom heutigen Fund haben wir ein Sieb voll mit überwiegend großen Pfifferlingen für den Eigenbedarf behalten, den Rest als zusätzliches Geburtstagsgeschenk mitgenommen. Die anwesenden Kinder des Geburtstagskindes, wohnhaft an der Landesgrenze zum Saarland, haben riesengroße Augen gemacht und bekamen wohl auch je eine Portion mit nach Hause.

Nun werde ich gleich die Pilze putzen und parallel eine Kürbiscremesuppe kochen. Wir wollen mal testen, ob gebratene Pfifferlinge als Einlage auch passen.

Montag und Mittwoch soll es hier zu 90 Pozent Regen geben. Damit blieben meine freien Tage ab Donnerstag trocken. Da immer noch Hunderte Knöpfchen im Strimmiger Wald warten, dürfte das Wetter für eine reichliche Ernte erneut passen.

Zudem fahren wir voraussichtlich am Samstag noch nach Morbach. Es muss doch allmählich möglich sein, Fichtensteinpilze, Flockis, Maronen und Perlpilze zu finden.

Dir und allen Pilzfreunden ein schönen Restsonntag.

Liebe Grüße Jürgen"


Halbvoller Pfifferlingskorb; Foto Jürgen 8.9.24

Foto: Jürgens Fundmenge nach einer halben Stunden Sammeln. 





Knapp 5 Kilo Pfifferlinge - in Kürze fällt bei Jürgen und Beatrice die 100-Kilo-Grenze 


Pfifferlinge in Körben und Netzen; Foto Jürgen 7.9.24

Foto: Pfifferlinge in Korb und Obstnetzen; an die fünf Kilo hat Jürgen während seiner zweieinhalbstündigen Stechmücken-Tort(o)ur gesammelt. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 7. September 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

mittlerweile dürfte niemand mehr an Pfifferlingsbildern interessiert sein. Aber es gibt hier solche Massen...

Heute früh bin ich kurz vor 8 Uhr allein erneut in den Strimmiger Wald gefahren. Beatrice wollte sich mal eine Auszeit gönnen und blieb zuhause. Das war auch besser so, jedenfalls wurde sie nicht, wie ich, mal wieder schlimm von den Stechmücken malträtiert, und das gleich von Anfang an. 

Das Foto mit dem Korb voller Pfifferlinge entstand nach einer Stunde, das zweite mit den Obstnetzen nach rund zweieinhalb Stunden. Und das mit den Pfifferlingen im Laub soll zeigen, wie sie dort einzusammeln waren; so schön oder so ähnlich standen sie häufig da. Insgesamt waren es erneut knappe fünf Kilo bester Pfifferlinge. Und noch immer ist nicht alles abgesucht.

Diesmal bringen wir den Großteil der Pilze etwas weiter weg, nach Bernkastel-Kues, zu Verwandten. Da essen wir dann am voraussichtlich letzten richtigen Sommertag ein leckeres Eis. 

Bis wahrscheinlich morgen wieder wünsche ich allen ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße Jürgen"


Sammelergebnis nach einer Stunde; Foto Jürgen 7.9.24

Foto: Das Sammelergebnis nach rund einer Stunde. 


Die Pfifferlinge wuchsen büschelartig; Foto Jürgen 7.9.24

Foto: Die Pfifferlinge wuchsen oft büschelartig. Man kann auch sagen: als kleiner Pfifferlingsstrauß. 





4,5 Kilo bester Pfifferlinge - die gleiche Menge hat Jürgen auch für morgen im Visier


Pfifferlinge über Pfifferlinge; Foto Jürgen 6.9.24

Foto: Pfifferlinge über Pfifferlinge, insgesamt 4,5 Kilogramm, haben Beatrice und Jürgen diesmal aus dem Strimmiger Wald geholt. Die jungen, kleinen Pilze aus der vergangenen Woche waren nun schön groß geworden. Es fehlte nicht an der erforderlichen Feuchtigkeit. (2 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 6. September 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute früh um 9 Uhr haben wir uns bei moderaten 16 Grad und leichtem Nebel  in den Strimmiger Wald aufgemacht. Die Woche seit der letzten Visite war extrem feucht-schwül gewesen. 

Direkt an unserem Parkplatz ging es auch schon los mit den Amethystschuppigen Pfifferlingen. Das untere, 2. Foto entstand nach zirka einer Stunde im ersten Waldstück, das wir aufsuchten. Überall waren wie erwartet die kleinen, stehen gelassenen Knöpfchen zu schönen Pilzen herangereift.

Und so sollte es auch im zweiten Waldstück weitergehen. Nach zwei Stunden hatten wir genug gesammelt. Herausgekommen sind 4,5 Kilogramm bester Pfifferlinge. Ansonsten war dort nichts anderes an Pilzen zu finden. Das einzige Ärgernis waren die lästigen Stechmücken, die einem generell im Gesicht zusetzten.

Morgen Früh - dieses Mal wegen der vorhergesagten 31 Grad erheblich früher - sind dann die restlichen Waldstücke zur Nachlese vorgesehen. Wenn mich mein Gefühl in diese Richtung nicht täuscht, werden wir wieder mindestens die gleiche Menge aus dem Wald holen.

Wie in letzter Zeit eigentlich immer, landete der Fund erneut bei unserer Bekannten in Traben-Trarbach.

Bis voraussichtlich morgen wünschen wir Dir und allen Lesern eine gute Zeit!

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Pfifferlingsfund nach einer Stunde Lese; Foto Jürgen 6.9.24

Foto: Nach einer Stunde waren Korb und Obstnetz schon fast voll. Und morgen Früh soll es direkt weitergehen. 





Jürgens Migräne rettete zwei Dutzend Steinpilzen den natürlichen Tod, doch 3,5 Kilo Pfifferlinge kamen mit


Reiche Pfifferlingsernte; Foto Jürgen 5.9.24

Foto: Jürgen hatte ein Fundergebnis in dieser Größenordnung erwartet, nachdem er den Pilzen eine viertägige Pause gegönnt hatte. Das Foto entstand zur Halbzeit seines Pilzganges bei Morbach. (4 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 5. September 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem ich mich vier Tage mit Migräne herumgeplagt hatte, bin ich heute früh zur Kontrolle wieder einmal in die Fichtenwälder oberhalb von Morbach aufgebrochen, um zu schauen, was denn die Röhrlinge und Perlpilze so treiben.

Dass es Pfifferlinge geben würde, war von vornherein klar. Aber nicht so, wie es dann kam. Im unteren Wald angekommen, blitzte es immer mal wieder gelb auf. Dazu kam auch noch ein erster Fichtensteinpilz.

An unserer Pfifferlingslieblingsstelle zeigte sich der Hexenring von seiner besten Seite: schön im Kreis standen dort rund 300 unterschiedlich große Exemplare. Alle, die kleiner als eine 5-Cent-Münze waren, blieben wie immer bei uns stehen. Nach Abernten dieses ergiebigen Platzes entstand das Foto mit Korb und Beutel. Da waren gerade einmal eineinhalb Stunden verstrichen.

Und es sollte so weiter gehen, immer wieder gab es Pfifferlinge und einige wirklich schöne Steinpilze. Nach knapp drei Stunden hatte ich dann genug. Der Korb war nun voll und auch im Beutel war noch einiges dazu gekommen. An Pfifferlingen waren es schließlich 3,5 Kilo.


Ergiebiger Pfifferlingsplatz; Foto Jürgen 5.9.24

Foto: Hier brummt's schon fast vor Pfifferlingen. Wir sehen einen Teil von Jürgens beschriebenem Hexenkreis. 


Leider mussten zirka zwei Dutzend Steinpilzleichen zum Aussporen im Wald bleiben - echt schade, aber ich war halt vier, fünf Tage zu spät dran. Etwa zehn Schönfußröhrlinge waren auch noch zu sehen, aber leider keine Flockis oder Perlpilze.

Wir werden wohl erst am übernächsten Wochenende wieder dorthin fahren. Bis dahin dürfte der Herbst eingekehrt sein mit nächtlichen Temperaturen von höchstens 10 und tagsüber maximal 20 Grad. So sagen es die Wetterfrösche voraus. Und regnen soll es auch ab Montag. 

Übrigens hatte ich am Dienstag nach Feierabend auch nach den Grünfelderigen Täublingen geschaut, aber da war wenig los. Nur drei schöne habe ich gefunden, plus einige Pfifferlinge, das war's. 

Heute soll es ab dem späten Nachmittag erneut regnen bei schwülen Temperaturen. Für uns bedeutet das, dass wir am Samstag hier ums Eck sehr früh zu den Pfifferlingen aufbrechen werden. Die sollten dann kräftig nachgewachsen sein.

Dir insbesondere (aufgrund deines tollen Blogs) und allen Pilzfreunden schon einmal ein schönes und erfolgreiches Wochenende!

Liebe Grüße Jürgen"


Steinpilze; Foto Jürgen 5.9.24

Foto: Endlich einmal einige Steinpilze, und das in guter Qualität. Das freute Jürgen mächtig. 


Dicker und dünner Steinpilz; Foto Jürgen 5.9.24

Foto: Steinpilze sind auch nur Menschen: der eine ist ist untersetzt und dick, der andere groß und schlank. 




Der Schwefelporling kam Oliver gerade recht


Schwefelporling; Foto Oliver 31.8.24

Oliver schreibt am 4. September 2024:

"Servus Heinz-Wilhelm,

trotz der anhaltenden Trockenheit fand ich zufällig diesen herrlich jungen saftigen Schwefelporling.

Am 31. August fuhr ich mit dem Auto über Hüffelsheim nach Bad Kreuznach. Auf der rechten Straßenseite erspähte ich an einem Obstbaumstumpf einen herrlich leuchtenden Schwefelporling (Foto rechts) von den Amerikanern "Chicken of the Wood" genannt. Der Baumstumpf hatte einen Durchmesser von einem Meter, das sei dazugesagt, denn der Pilz ist größer, als er auf dem Foto aussieht. Natürlich schnitt ich mir ein großes Stück davon ab.

Dieser Pilz schmeckt, wenn er jung ist, besser als gedacht. Es kommt auf die Zubereitung an!*

Momentan haben wir Starkregen, was für die nächste Zeit bestimmt zu einem besseren Pilzwachstum beitragen dürfte.

Alles Gute und viele Pilzfunde wünschen allen Olli und Margit aus dem Nahe-Land"

(Foto © Oliver)

* Bei dem eigentlich nach nichts schmeckenden, allenfalls säuerlichen Schwefelporling kommt es tatsächlich in hohem Maße auf die Zutaten und die Zubereitung an. Achtung:  Schwefelporlinge von giftigen Gehölzen wie Robinie oder Eibe können giftig sein. 

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Erneut 2,7 Kilo Pfifferlinge vor dem Sonntagsgang in den Täublingswald


Pfifferlingskorb auf einer Waldbank; Foto Jürgen 31.8.24

Foto: Da steht er auf einer Waldbank, Jürgens mit 2,7 Kilo Pfifferlingen randvoll gefüllter Pilzkorb. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 31. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem es Freitagabend rund eineinhalb Stunden gut geregnet hatte, habe ich heute Morgen, nachdem ich Bea zum Zug Richtung NRW gebracht hatte, kurzerhand umdisponiert und bin die noch offenen zwei Fundstellen im Strimmiger Wald angefahren. Der Wald mit den Täublingen muss eben bis Sonntagfrüh warten.

Die zweieinhalb Stunden bei relativ angenehmen Temperaturen haben sich wirklich gelohnt, sieht man mal von den biestigen Stechmücken ab. Die beiden wunderschön anzuschauenden Perlpilze, die ich heute noch fand, waren allerdings nur äußerlich schön, jedoch durch und durch vermadet.

Wie auf dem Foto ersichtlich, war mein Korb voll. 2,7 Kilogramm Pfifferlinge zeigte die Waage zuhause an. 200 Gramm davon mache ich mir parat für heute Abend, der Rest wird wie üblich verschenkt.

Kommende Woche soll es an vier Tagen regnen und dabei relativ schwül bleiben. Das sollte den vielen kleinen Pfifferlingen, die dort noch stehen, gut gefallen.

Was mich morgen früh - der Täublingswald ist ebenfalls gleich hier ums Eck - erwartet, kann ich absolut nicht einschätzen. Ebenso wenig, wie es mit den Röhrlingen vorangeht. Aber das es dieses Jahr keine geben wird, wird sicher nicht eintreffen. Diesbezüglich habe ich übrigens eine Anfrage von einer begeisterten Liebhaberin von Maronenröhrlingen.

Einstweilen wünsche ich Dir und allen Besuchern Deiner Website ein schönes sonniges Wochenende.

Liebe Grüße Jürgen"





Bei Beatrice und Jürgen wird es immer professioneller: 

Zwei neue Mountainbikes sollen das Auffinden von noch mehr Pilzplätzen erleichtern


Pfifferlingskorb und Pfifferlingsbeutel; Foto Jürgen 30.8.24

Foto: Korb voll, Feinnetz voll. Drei Kilo guter Pfifferlinge hat Jürgen vermutlich vor dem Trockentod gerettet. Damit ist die "Aktion Pilzrettung" vorerst glücklich beendet. Jetzt soll es erst einmal den Grünfelderigen Täublingen an den Kragen gehen. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 30. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute früh gegen 8 Uhr war ich in unserem Hauswald (Strimmiger Wald) unterwegs, um wie angekündigt die vielen noch vorhandenen Pfifferlinge nicht gänzlich verdorren zu lassen.

Der Gang hat zirka zweieinhalb Stunden in Anspruch genommen und das Ergebnis waren knappe drei Kilo Pfifferlinge, garniert mit einigen Frauentäublingen und Pfirsichtäublingen. Lästig waren erneut die Steckmücken - die Mistviecher stechen sogar durch Jeans.

Wenn ich auf meine Wetter-App schaue, entwickelt sich die Wetterlage hier wieder in den regnerischen Bereich. 

Man glaubt es nicht, aber hier stehen immer noch hunderte Minipfifferlinge rum; sollte es tatsächlich den angekündigten Regen geben, dürfte dort in einer guten Woche wieder einiges los sein. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir dieses Jahr tatsächlich 100 Kilogramm gesammelte Pfifferlinge erreichen werden.

Bea ist ab morgen Früh für zwei Tage in NRW und besucht ihren Sohn. Insofern statte ich morgen aller Voraussicht nach dem Täublingswald einen Besuch ab. Ich bin gespannt, wie es dort den Grünfelderigen Täublingen geht.

Wir haben uns übrigens zwei Mountainbikes gekauft, um einfacher neue Fundstellen finden zu können. Denn hinter unserem Strimmiger Wald dehnt sich noch reichlich weiterer Wald, den wir noch überhaupt nicht kennen. Zum Laufen ist das einfach zu weit.

So, das wär's erstmal. Alles Gute Dir und allen Pilzfreunden hier!

Liebe Grüße Jürgen"





Wie aus dem Nichts: Ein einwandfreier Steinpilz und ein weiteres Kilogramm Pfifferlinge für Jürgen


Pfifferlinge, teils mit Trockenschaden; Foto Jürgen 29.8.24

Foto: Einige der Pfifferlinge haben vor allem an den Huträndern schon leichte Trockenschäden davongetragen. Höchste Eisenbahn also für die nächste Rettungsaktion, die Jürgen morgen Früh starten will. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt nochmals am 29. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wie erwähnt, habe ich mich noch einmal gleich hier bei Mittelstrimmig ums Eck zu einer Kurzvisite aufgerafft. Aber nach einer Stunde hat mich bei 32 Grad im Schatten dann doch die Lust verlassen. Lieber werde ich morgen Früh bei erträglichen Temperaturen meine Rettungsaktion fortsetzen und so manchen Pfifferling vor dem Vertrocknen bewahren. 

Wie auf dem Foto erkennbar, haben einige der Pfifferlinge schon leichte Trockenschäden. Doch das wird dem abendlichen Rührei mit Speck, Zwiebeln und einem Teil der Pfifferlinge nicht schaden. Dazu wird es einen Tomatensalat mit Knoblauch geben. 

Zudem habe ich - völlig überraschend - einen madenfreien Steinpilz gefunden. Ob es ein Sommer- oder Fichtensteinpilz war, kann ich gar nicht sagen. Es gibt ja da manchmal diese Grenzfälle, bei denen man sich nur schwer festlegen kann. 

Nun werde ich mit den drei Knallköppen erstmal Gassi gehen, dann die Pilze vorbereiten, die Hunde mit Fressen versorgen und nach dem Kochen und Essen einfach nur die Beine hochlegen. Durch den Wald gelaufen bin ich heute mit Sicherheit zehn Kilometer. 

Morgen dann wieder mehr. Noch einen schönen Resttag wünscht 

mit lieben Grüßen Jürgen"


Ein Pilzretter kennt keine Siesta und keine Hitze:

Nach drei Kilo Pfifferlingen am Morgen macht Jürgen um 14 Uhr schon wieder los


Ein voller und ein fast halbvoller Pfifferlingskorb; Foto Jürgen 29.8.24

Foto: Ein voller und ein halbvoller Korb: in Irmenach warteten schon wieder drei Kilo Pfifferlinge darauf, von Beatrice und Jürgen abgeholt zu werden. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 29. August 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

wie gestern angekündigt, sind wir gegen 7:30 Uhr nach Irmenach aufgebrochen. Bereits um 8:00 Uhr hatten wir 20 Grad im Schatten. Zu allem Überfluss waren unsere üblichen Zugangswege wegen Baumfällarbeiten blockiert, so dass wir auch noch einen Umweg in Kauf nehmen mussten.

Endlich angekommen, wurden wir mehr als reich belohnt: gut drei Kilogramm Pfifferlinge, Echte und Amethystschuppige, kamen zusammen.

Nach knapp zweieinhalb Stunden machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Mittlerweile war die Temperatur auf 28 Grad gestiegen.

Die Pilze (auch der Rest von gestern) wanderten wieder zu unserer begeisterten Bekannten nach Traben-Trarbach. Bea ist dort geblieben, um die Dame morgen Früh zum Arzt nach Trier zu begleiten. Ich kümmere mich derweil um unsere Tierchen; neben den drei Hunden haben wir auch noch einen 17-jährigen Kater und eine Terrorkatze.

Gleich, das heißt gegen 14 Uhr, fahre ich noch einmal hier ums Eck; Irmenach hat mich angestachelt und ich rette die Pilze lieber vor dem Vertrocknen, als Siesta zu halten.

Eventuell gibt es dann später noch eine weitere Pilznachricht.

Bis dahin erst einmal alles Liebe,

Bea & Jürgen"


Ergiebiges Pfifferlingsnest; Foto Jürgen 29.8.24

Foto: Dicht an dicht stehen die Pfifferlinge in diesem ergiebigen Nest im Moos. 


Nadelholzbraunporling; Foto Jürgen 29.8.24

Foto: Irgendwie goldig: Der Nadelholzbraunporling oder Kiefernbraunporling ist nichts für die Pilzküche, beeindruckt aber mit seinen leuchtenden Goldtönen. 


Schnellsuche ums Eck für die Pfifferlingsomeletts


Ein Kilo Pfifferlinge; Foto Jürgen 28.8.24

Foto: Gleich ums Eck: ein Kilo Pfifferlinge holten Beatrice und Jürgen mal eben für ihre vier Omeletts, die es am Abend gab. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 28. Augut 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nach einem erneut stressigen Arbeitstag für uns beide - Bea mit Haushalt und Garten, bei mir ein chaotischer dreistündiger Geschäftstermin - suchten wir die Ruhe des Waldes auf. Das allerdings bei 29 Grad und jeder Menge stechwütiger Bremsen und Mücken. Auf dem Programm stand die Pfifferlingssuche für Omeletts.

Heraus sprang - nur an den unteren Stellen - innerhalb einer dreiviertel Stunde rund ein Kilo Pfifferlinge; vollkommen ausreichend für unsere vier Omeletts. Jetzt wird der Teil geputzt, den wir brauchen, der Rest bleibt zunächst für morgen.

Am Donnerstag fahren wir sehr früh nach Irmenach, denn es sollen 32 Grad werden. Sollten wir fündig werden, liefern wir in Traben-Trarbach ab und gehen danach einkaufen.

Wir wünschen einen schönen Resttag. Bis demnächst in alter Frische!

Liebe Grüße Bea & Jürgen"


Nach der halben Nacht mit Humba tätärä sammelten Beatrice und Jürgen wieder zwei Kilo Pfifferlinge bei Morbach


Körbe mit Pfifferlingen; Foto Jürgen 25.8.24

Foto: Knapp zwei Kilo Pfifferlinge haben Beatrice und Jürgen diesmal oberhalb von Morbach gefunden. Sie brachten sie wieder zu einer Bekannten in Traben-Trarbach. (2 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 25. August 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nachdem gestern Abend ein heftiges Gewitter zwei Stunden lang mit ergiebigem Regen und Orkanböen über unser Mittelstrimmig hinweggefegt ist, machten wir uns mit unseren drei Hunden gegen 8:30 Uhr auf den Weg in die Wälder oberhalb von Morbach. Und das nach gerade einmal nur drei Stunden Schlaf. Hier war nämlich auch noch Dorffest und die sehr laute Musik samt Gegröle dauerte bis 3:30 Uhr am frühen Morgen an.

Eine dreiviertel Stunde später erreichten wir unseren Waldparkplatz, der wie erwartet leer war.

Außer den Echten Pfifferlingen gab es so gut wie gar nichts anderes zu finden. Keine Röhrlinge, keine Perlpilze und auch sonst nichts. Sehr viele kleine Pfifferlinge blieben im Wald zurück. Nach unserem groben Plan wollen wir sie in rund 14 Tagen ernten - falls uns keiner zuvorkommt.

Die knapp zwei Kilogramm Pfifferlinge waren wegen unserer Hunde auch noch hart erkämpft. Sowohl Bea als auch ich wurden durch spontane Richtungswechsel der Hunde zu Stürzen gezwungen. Bei bei mir gab es eine leichte Rippenprellung, bei Bea eine blutende Wunde unterhalb des Knies. Zudem durften wir die aus den Körben gefallen Pilze noch ein zweites Mal einsammeln. Aber auch hier gilt: was soll's, im Walde wächst das Holz, und das gehört dazu, wenn die Hunde durch selbiges preschen.

Die Pfifferlinge gingen erneut an unsere darüber hoch erfreute Bekannte in Traben-Trarbach. Wir haben dann gleich bei ihr zu Mittag gegessen.

Wir hoffen weiterhin auf diese zunächst nicht angekündigten Wetterwechsel - denn ohne Regen ist keine vernünftige Ausbeute zu erwarten.

Allen und besonders Dir noch einen schönen Sonntag

Liebe Grüße Bea & Jürgen"


Pfifferlingsstelle oberhalb von Morbach; Foto Jürgen 25.8.24

Foto: Es blinkt goldgelb aus dem mit schütterem Gras bedeckten Waldboden. Alle Pfifferlinge, die kleiner sind als eine 50-Cent-Münze, lassen Beatrice und Jürgen grundsätzlich zum Weiterwachsen stehen. 





3,7 Kilo Pfifferlinge aus dem Reich der Grasfrösche und Feuersalamander


Zwei Körbe voller Pfifferlinge; Foto Jürgen 23.8.24

Foto: 3,7 Kilogramm Pfifferlingen sammelten Beatrice im Reich der Grasfrösche (z. B. 2. Foto) und Feuersalamander, die mit ihren Sprüngen und ihrem Gehusche für Kurzweil sorgten. (2 Fotos © Jürgen); (1 Foto © Beatrice)

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Grasfrosch; Foto Beatrice 23.8.24

Jürgen schreibt am 22./23. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wie bereits angekündigt, haben wir heute in dreieinhalb Stunden unsere Nachlese im Strimmiger Forst nahezu komplett absolviert.

Gegen 8:15 Uhr ging es los und wie zu erwarten, wurden wir auch direkt fündig. Jedoch war es genau so, wie ich es vermutet hatte: die anhaltende Trockenheit verhindert ein reges Wachstum; und das soll dann leider auch die kommenden zehn Tage so bleiben. Die teils etwas kühleren Nächte ändern daran nichts. Es sind immer noch einige Hundert Knöpfchen im Wald geblieben; wir hoffen, dass sie nicht alle vertrocknen. 

Ebenso im Wald blieben die wenigen Täublinge - andere uns bekannte Speisepilze waren nicht zu sehen.

Einen Zaungast bei Sammeln hat Bea dann fotografiert - die Grasfrösche sprangen überall munter durch den Wald, genauso wie viele Eidechsen vor uns davonhuschten.

Die 3,7 Kilogramm Pfifferlinge werden wir erneut komplett verschenken. Wir haben einfach schon genügend getrocknet und eingefroren.

Auch Hahn hat derzeit nur Pfifferlinge im Angebot

Gestern waren wir nach dem Einkaufen in den Wäldern bei Hahn. Die große Welt fanden wir zwar nicht, dafür aber immerhin Echte Pfifferlinge, Amethystschuppige Pfifferlinge und Blasse Pfifferlinge. In einer Rahmsauce fanden sie Platz auf einem Schweineschnitzel, zu dem es Bratkartoffeln und Tomatensalat gab (Foto unten). Das war echt lecker. 

Da die Röhrlinge aktuell nicht wachsen, werden wir uns Morbach zunächst sparen, denn Pfifferlinge finden wir ums Eck. Für die Morbacher Steinpilze müssten wir immerhin 110 Kilometer hin und zurück fahren.

So kommt jetzt erst einmal der Rasenschnitt zu seinem Recht; mal schauen, ob wir danach wieder ausschwärmen, um neue Fundstellen aufzutun.

Wir wünschen Dir und allen Sammlern ein schönes ruhiges Wochenende.

Bis demnächst, liebe Grüße

Bea & Jürgen"


Schnitzel mit Pfifferlingsrahmsauce; Foto Jürgen 22.8.24

Foto: Ein zünftiges Gericht, nämlich frische Pfifferlinge in einer Rahmsoße auf einem Schnitzel mit Bratkartoffeln. Dazu gab es einen Tomatensalat. Es ist dies das erste kulinarische Foto von Jürgen, seitdem er auf passion-pilze-sammeln.com berichtet.


Wieder ein Kilo Pfifferlinge mehr - und die nächsten Nachlesen stehen schon bevor


Pfifferlingskorb; Foto Jürgen 20.8.24

Foto: Und wieder ist der Korb voll. In Jürgens Pfifferlingsland nimmt das Wachstum der goldgelben Pracht kein Ende. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 20. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

da ich heute drei echt stressige Online-Kundentermine hatte, zog es mich und Beatrice nach Feierabend in die Ruhe des Waldes. Nur die Stechmücken waren extrem lästig. Der Wald war wie immer menschenleer.

Ein Teilwaldstück fehlte ja noch bei unserer Nachlese. Und auch hier haben wir erneut innerhalb einer Stunde gut ein Kilo Pfifferlinge sowie sieben schöne Pfirsichtäublinge gefunden. Auch diesmal ließen wir wieder unzählige kleiner Pfifferlinge zurück. 

Das Wandern durch den Wald, die Stille dort und die süßen kleinen Springfrösche überall machten das Sammeln der Pilze regelrecht zum Genuss. Der Stressabbau funktionierte wie gewünscht. 

Wir sind sehr gespannt, was die Tage Richtung Wochenende so bringen werden. Es wird auf jeden Fall erneut eine Nachlese in den hiesigen Wäldern geben, denn ich lasse die Pilze auf keinen Fall vertrocknen. Wobei anzumerken wäre, dass etliche überständige Riesen seit Ende Mai zum Aussporen unangetastet geblieben sind. 

Ps: Wir bekommen so ganz allmählich echt ein schlechtes Gewissen wegen der Pfifferlingfunde. 

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Wer so viele Pfifferlingsplätze kennt, hat gut Lachen


Korb mit 1,25 Kilo Pfifferlingen; Foto Jürgen 19.8.24

Foto: Und wieder 1,25 Kilo mehr in der Gesamtbilanz von Jürgen und Beatrice, die allmählich auf 70 Kilogramm Pfifferlinge in dieser Saison zuläuft. Das kolossale Ergebnis kam nur zustande, weil beide etliche Fundstellen - teils über 20(!) - in diversen Wäldern kennen. Alle diese Plätze haben sie sich seit ihrem Umzug vom Niederrhein an die Mosel vor vier Jahren eigenfüßig erlaufen. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 19. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wie gestern bereits angekündigt, bin ich allein für eine gute Stunde in den Strimmiger Wald gefahren. Das Ergebnis sieht man im Korb (rechts), der 1,25 Kilo Pfifferlinge birgt. Alles, was kleiner als eine 50-Cent-Münze war, blieb im Wald. So blieben einige Hundert dieser kleinen Knöpfchen stehen - bis kommenden Freitag. Da werde ich wieder zur Stelle sein. 

Ein Teil meines Fundes ging gerade an einen Nachbarn, der Rest wird geputzt und getrocknet. Eventuelle suche ich am Mittwoch nach Feierabend eine weitere Stelle auf, die ich noch nicht kenne. 

Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag!

Liebe Grüße Jürgen"


Weitere 6,25 Kilo: Es nimmt einfach kein Ende mit den herrlichen Pfifferlingen


Pfifferlinge satt, volle Körbe, voller Beutel; Foto Jürgen 17.8.24

Foto: Pfifferlinge und kein Ende. Jürgen ist seit einigen Wochen fast Alleinunterhalter auf dieser Website, wenn es um die Lese der goldgelben Pracht geht. 6,25 Kilogramm Pfifferlinge sind hier zu sehen. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 18. August 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm, 

nachdem gestern vor dem Regen nahe Starkenburg nicht viel los war mit den Pilzen, hatte ich ein untrügliches Bauchgefühl, dass sich in unseren Hauswäldern ringsum nach vier Tagen Schwüle einiges getan haben dürfte bei den Pfifferlingen

Dass ich mit meiner Vermutung richtig lag, war bereits nach einer guten halben Stunde im Strimmiger Wald klar, als das erste Foto mit halbvollem Korb und halbvollem Beutel entstand. Doch das war nur der Anfang. Nach gut zwei Stunden haben wir unser Sammeln eingestellt, wobei wir drei Waldstücke, die bislang stets prima geliefert hatten, gar nicht mehr aufgesucht haben. 

Dieses Mal haben wir gewogen: es waren 6,25 Kilo, die heute am späten Nachmittag in Traben-Trarbach abgeliefert werden.

Für mich heißt das: an den kommenden drei Arbeitstagen werde ich jeweils nach Feierabend unsere anderen Fundstellen aufsuchen, ob allein oder mit Bea, weiß ich noch nicht. 

Weitere Planung gibt es derzeit nicht - außer neue Stellen aufzutun.

Einen schönen Sonntag noch und allen viel Pilzglück! :-)

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Pfifferlingsausbeute nach 30 Minuten; Foto Jürgen 17.8.24

Foto: Schon nach einer halben Stunde war klar, dass die Körbe  wieder schwer von den Pfifferlingen werden würden. 


Pfifferlinge im feuchten Laubwald; Foto Jürgen 18.8.24

Foto: Die Pfifferlinge standen wieder fast überall im feuchten Laubwald. Wie nun schon seit Wochen. 


Die 65-Kilo-Grenze ist erreicht - Jürgen und Beatrice träumen von 100 Kilo gesammelten Pfifferlingen in diesem Jahr


Übervoller Pfifferlingskorb; Foto Jürgen 16.8.24

Foto: Der Korb ist anderthalb voll. Jürgen und Beatrice haben erneut rund drei Kilogramm schönster Pfifferlinge gesammelt. In den nächsten zwei Wochen stehen Entdeckungstouren für neue Pilzplätze auf dem Programm. (2 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 16. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wir schon wieder... ;-)

Heute stand die Nachlese der Pfifferlinge in Irmenach auf dem Plan.

Gegen 8.45 Uhr am Waldparkplatz angekommen, stand zuerst der zirka 20-minütige Fußmarsch an, um zu unseren bekannten Fundstellen zu gelangen.

Der erste Fund waren jedoch entweder Esels- oder Hasenohren (siehe Foto unten), die jedoch im Wald blieben. 

Innerhalb von nur knapp eineinhalb Stunden war der Korb voll. Damit hatte sich das Angebot an Pfifferlingen aber auch erschöpft, wir müssen wohl auf Regen und den nächsten Schub hoffen. Auch sonst war dort so gut wie nichts anderes zu finden. Den Fund haben wir dann direkt unserer Bekannten in Traben-Trarbach übergeben.

Allmählich nähern wir uns der Marke von 65 Kilogramm Pfifferlingen, die wir in diesem Jahr bislang gesammelt haben. Wir träumen sogar davon, die magische Grenze von 100 Kilogramm zu erreichen und halten das durchaus für machbar, denn im vergangenen Jahr haben wir ja noch Ende November Pfifferlinge gefunden.

Morgen geht es dann nach Starkenburg und Hahn. Mal schauen, was uns dort erwartet. Danach werden wir erst einmal 14 Tage lang versuchen, neue Pilzstellen zu finden - um eventuell auch noch mal eine Visite bei Morbach einzustreuen.

Alles Liebe von uns und allen Sammlern viel Glück bei der Suche!

Beatrice & Jürgen"


Eselsohren; Foto Jürgen 16.8.24

Foto: Es sind Eselsohren. Unter der großen Lupe zeigen sie feine rötliche Pünktchen und tief im Inneren den charakteristischen morgenrötlichen Farbton. Hasenohren haben keine Rottöne. Beide, Eselsohr und Hasenohr, sind geschmacklich hervorragende Pilze. 


Jürgens Pilzmarathon geht weiter: Wieder 2,5 Kilo Pfifferlinge 


Pilzkörbe mit Pfifferlingen und Speisetäublingen; Foto Jürgen 15.8.24

Foto: Amethystschuppige Pfifferlinge und einige Speisetäublinge fanden Platz in den Körben von Jürgen und Beatrice. Am Ende waren es 2,5 Kilogramm Ausbeute. (Foto © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Jürgen schreibt am 15. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

bereits gestern war ich für eine gute Stunde an unserer Täublings-Pfifferlingstelle. Zur Ausbeute gehörten wenige Grünfelderige Täublinge, ein Flockenstieliger Hexenröhrling und knapp ein Kilo Amethystschuppige Pfifferlinge. Von diesem Pilzgang gibt es keine Fotos.

Heute sind Bea und ich dann ab 8.30 Uhr im Strimmiger Wald für eine Nachlese unterwegs gewesen. Auch wollten wir uns einen Überblick verschaffen. 

Es kamen gut 2,5 Kilo vorwiegend Amethystschuppige Pfifferlinge sowie einige wenige Speisetäublinge in die Körbe.

Das Wachstum der Pilze schwächelt momentan ein wenig, aber es stehen nach unserer Schätzung noch hunderte kleine Nachwuchspilzlein da. Heute und morgen soll es bei 27 Grad warm und trocken bleiben, am Samstag und Sonntag soll es regnen. Das sollte das Wachstum erneut anregen.

Morgen Früh ist erneut Irmenach angesagt, auch hier wegen der Pfifferlinge.

Wir wünschen Dir einen schönen Tag!

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Die auch für Morbach angekündigte Trockenheit würde den Steinpilzen sehr behagen


Meist Pfifferlinge und ein paar Mischpilze; Foto Jürgen 11.8.24

Foto: Viele Pfifferlinge, dazu ein paar Röhrlinge und Täublinge. Die Wälder oberhalb Morbach werden immer trockener. Den Steinpilzen sagt das zu, was sich allerdings erst im frühen Herbst auswirken würde. (2 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Jürgen schreibt am 11. August 2024:

Hallo Heinz-Wilhelm,

als wir heute Früh am Waldparkplatz oberhalb Morbach eintrafen, waren es noch angenehme 18 Grad und der Wald war erwartungsgemäß noch menschenleer. Aufgrund der großen Trockenheit sollte es ein für unsere Verhältnisse relativ kurzer Gang von rund zweieinhalb Stunden werden. 

An den rund 20 einzelnen Fundstellen ließen sich nur einige wenige Nachzüglerpilze finden. Neben zwei Pfirsichtäublingen und einem einzigen Perlpilz fanden wir noch eine Handvoll Flockis sowie je einen Sommer- und Fichtensteinpilz, unser erster in diesem Jahr (Foto rechts).

Steinpilz; Foto Jürgen 11.8.24

Was es nun nicht geben darf, wäre eine Trockenphase mit hohen Temperaturen. Leider scheint es aber genau so zu kommen, denn laut Wettervorschau soll es, wenn überhaupt, nur noch am Mittwoch Regen geben, was viel zu wenig sein dürfte. Immerhin pendeln sich die Tageshöchsttemperaturen bei nur noch 25 Grad ein, was wohl auch kühlere Nächte mit sich bringen dürfte.* 

Während Bea unsere Bekannte in Traben-Trarbach unterstützt, begebe ich mich jetzt ans Putzen. Kommendes Wochenende werde ich dann wohl wieder hier ums Eck nach den Pilzen schauen, vorausgesetzt, es gibt am Mittwoch tatsächlich Regen. 

Bis dahin einen schönen Sonntag und allen Pilzfreunden viel Erfolg.

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"

* Das wechselhafte Wetter mit Hitze und Regen in ständigem Wechsel behagt Röhrlingen überhaupt nicht. Dieses Hü und Hott ist der Grund dafür, dass es deutschlandweit zu keinem nennenswerten Steinpilzwachstum kommt. Eine längere hartnäckige Trockenperiode mit erst im letzten Septemberdrittel einsetzenden Regen wären gute Voraussetzungen für das Steinpilzaufkommen im Herbst. 


Diesmal war es ein Sieb voller Pfifferlinge


Fund mit Pfiffelringen; Foto Jürgen 9.8.24

Foto: Neben den Pilzen standen diesmal auch die Hunde von Beatrice und Jürgen im Mittelpunkt. So waren sie am Ende auch mit einem etwas geringeren Sammelergebnis, vor allem bei den Pfifferlingen, zufrieden. (2 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Jürgen schreibt am 9. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

die heutige Nachlese war im Endeffekt überschaubar, wobei wir dieses Mal die Hunde mitgenommen haben. Zudem sind wir nicht in den eingezäunten, nichtsdestotrotz begehbaren Teil gegangen, eben wegen der Hunde.

Letztendlich gab es dennoch ein Sieb voller Pfifferlinge, einen schönen jungen Flocki, mehrere Täublinge und - eines Fotos wert - eine Stelle mit ca. zehn Hasenröhrlingen. Wir haben sie alle stehen gelassen, da die von gestern sämtlich im Hut durchmadet waren. 

Morgen Früh fahren wir dann nach Morbach, in der Hoffnung, neben den zu erwartenden Pfifferlingen auch Röhrlinge, Perlpilze und Täublinge zu finden.

Einen schönen Nachmittag aus Mittelstrimmig!

Liebe Grüße Bea & Jürgen"


Einige hinfällige Zimtröhrlinge; Foto Jürgen 9.8.24

Foto: Ein Nest von Zimt- oder Hasenröhrlingen, die alle schon einen hinfälligen Eindruck machen. 


Beatrice und Jürgen haben seit Mitte Juni 45 Kilo Pfifferlinge gesammelt


Backblech voller Pfifferlinge 2; Foto Jürgen 8.8.24

Foto: Da half nur noch das große Backblech, um die vielen Pfifferlinge zeigen zu können. Aber es ist ja erst die Hälfte...

Pilz-Ticker-RP


Backblech voller Pfifferlinge 2; Foto Jürgen 8.8.24

Foto: ...denn das zweite Backblech wurde auch noch vollgepackt. Alle Funde seit Mitte Juni zusammengerechnet, nähern sich Beatrice und Jürgen langsam, aber sicher der 50-Kilo-Marke. 


Jürgen schreibt am 7./8. August 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

anstatt nach Morbach zu fahren, sind wir heute Vormittag erneut in die Laubmischwälder bei uns im Strimmiger Wald gefahren, um weitere zehn Pfifferlingsplätze abzugrasen. Und natürlich begann es sofort wieder mit Pfifferlingen, jedoch alles in überschaubarem Maße.

Ein anstandsloser, wunderschöner Sommersteinpilz; Foto Jürgen 8.8.24

Danach kreuzten Sommersteinpilze (z. B. das herrliche Exemplar auf dem Foto rechts) sowie einige Täublinge unseren Weg. Und natürlich auch immer wieder die Amethystschuppigen Pfifferlinge. Daneben fanden wir noch vier Hasenröhrlinge und eine Ziegenlippe.

Bis zu diesem Punkt war mein Korb zu einem Drittel gefüllt, bei Bea der Gazebeutel ebenfalls zu einem Drittel, die restlichen Pilze lagen in ihrem Korb.

Auf dem Rückweg suchten wir spontan noch ein uns unbekanntes Waldstück auf. Dort fanden wir auf einer zirka 100 Quadratmeter großen Fläche den größten Anteil unserer heutigen Pfifferlinge. Es waren heute nach unserer Schätzung sieben Kilo gesammelter Pfifferlinge. 

Rund drei bis vier Kilo dürften nach dastehen; wir werden sie morgen abholen. Der Wald geht von dort aus aber noch weiter, mal schauen, was es dort noch so gibt.

Alle Pfifferlinge gehen an eine sehr gute Bekannte, die uns dann wieder zum Essen einladen wird... ;-)

Heute verwerten wir für uns mal die Mischpilze. Es geht heute Abend in Richtung Schnitzel mit Bratkartoffeln und den Pilzen in Rahmsoße.

Die Freude über den Erstfund von Herbsttrompeten war groß

Bereits gestern haben wir unsere zweite Nachlese von Pfifferlingen (unser Fund siehe 1. Foto rechts) bei uns ums Eck gemacht, also rund zehn verschiedene Fundstellen abgeklappert. 

Nach einer guten halben Stunde war der Korb schon wieder zu einem Drittel gefüllt. Auf einem kleinen Gebiet geradewegs oberhalb eines Tümpels entdeckte Beatrice ein gutes Dutzend Sommersteinpilze (z. B. 2. Foto rechts) von denen die Hüte der brauchbaren im Korb landeten. 

Volle Pfifferlingsschale; Foto Jürgen 7.8.24
Noch ein prächtiger Sommersteinpiliz; Foto Jürgen 7.8.24

Es folgten wieder Pfifferlinge, die den Korb nun zu drei Viertel füllten. Dann entdeckte wiederum Beatrice oberhalb eines matschigen Waldweges an einem Baumstumpf eine Gesellschaft von Herbsttrompeten - ein Erstfund für uns, über den wir uns beide riesig freuten. Drei Täublinge und ein junger Perlpilz komplettierten den Gesamtfund. 

Diese zwei Nachlesen eingerechnet, haben wir seit Mitte Juni gut 45 Kilo Pfifferlinge in diesem Jahr gesammelt: Blasse Pfifferlinge hier bei uns und bei Starkenburg; Echte und Amethystschuppige Pfifferlinge hauptsächlich in Morbach und bei Hahn sowie fast ausschließlich Amethystschuppige Pfifferlinge hier bei uns.

Wie schon oft berichtet, haben wir reichlich davon verschenkt. Unser Vorrat umfasst 25 Gläser getrocknete Pfifferlinge sowie zehn Portionen eingefrorene für Omeletts.

Liebe Grüße an Dich und an die Pilzgemeinde, 

Beatrice & Jürgen"

(5 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP




Gleich ums Eck wachsen schönste Pfifferlinge besser als erhofft


Teller mit schönen Pfifferlingen; Foto Jürgen 6.8.24

Jürgen schreibt am 6. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nach drei stressigen Online-Kundenterminen heute dachte ich mir, ich gehe mal eben für eine Stunde zum Ausgleich in den Strimmiger Wald, gleich bei uns ums Eck. Mit wirklich viel hatte ich nicht gerechnet, da die letzte Visite erst eine Woche her ist.

Aber weit gefehlt: der auf dem Foto rechts erkennbare Fund resultiert tatsächlich nur aus den vorderen Gebieten und war innerhalb einer Stunde perfekt.

Nun dusche ich kurz, bevor ich danach ans Putzen gehe und nebenbei die Olympischen Spiele schaue. 

Einen schönen Abend wünsche ich Dir! Bis bald,

liebe Grüße Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Pfifferlingsgeschenke an liebe Leute


Zwei Schalen voller Pfifferlinge; Foto Jürgen 4.8.24

Foto: Die Pfifferlinge wachsen seit Wochen wie verrückt. Hier sind Echte und Amethystschuppige zu sehen. (2 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 4. August 2024:

Lieber Heinz-Wilhelm,

in gut drei Stunden habe ich die auf dem Foto zu sehenden Pfifferlinge bei Irmenach gefunden, wovon 40 Minuten Hin- und Rückweg waren. Einmal bin ich dort mit dem Auto in den Wald gefahren und prompt vom Pächter erwischt und mündlich verwarnt worden, folglich war ein Fußmarsch angesagt. Einen kurzen Regenschauer musste ich auch noch in Kauf nehmen, doch sowas hält einen Pilzsammler bekanntlich nicht auf.

Die Pilze geben wir dieses Mal komplett an liebe Leute ab, die sich darüber sehr freuen werden.

Da ich von Montag bis Mittwoch noch in Vollzeit arbeite, geht es dann ab Donnerstag wieder los, nach jetzigem Stand wäre Morbach an der Reihe. 

Bis dahin einen schönen Sonntag und eine gute Zeit.

Liebe Grüße Jürgen"


Pfifferlingsstelle im Nadelwald; Foto Jürgen 4.8.24

Foto: Eine Pfifferlingsstelle von vielen im Nadelwald bei Irmenach. 


Zwei Stunden für zwei Schalen guter Speisepilze


Gesamtfund; Foto Jürgen 3.8.24

Foto: Eine Schale Pfifferlinge, eine mit vorwiegend Grünfelderigen Täublingen. Beatrice und Jürgen waren mit ihren zwei Pilzgängen wieder einmal zufrieden. (Foto © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Jürgen schreibt am 3. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

in den Wäldern in der Nähe des Flughafens Hahn bleiben die Rotkappen weiterhin aus. 

immerhin lieferten die Pfifferlingstellen ab und zwei Hainbuchenraufüße kamen noch hinzu. Es war dadurch immerhin ein lohnender einstündiger Gang.

Gegen Mittag sind wir dann mit den Hunden noch zum Waldgebiet gefahren, wo wir die Grüngefelderten Täublinge zu finden wissen. Leider gefällt diese Pilzsorte den Maden und Schnecken ebenso; jeder zweite Pilz war komplett vermadet und an den meisten noch verwertbaren hatten auch die Schnecken Gefallen. Von einem Sommersteinpilz war nur noch der Hut brauchbar. 

So haben wir nach zwei Waldgängen von insgesamt gut zwei Stunden doch noch einiges gefunden und die Hunde hatten ihren Auslauf. Außerdem konnten wir feststellen, dass 2024 nicht nur ein sehr gutes Pfifferlings-, sondern auch ein ebenso gutes Zeckenjahr ist.

Am Sonntagvormittag steht für mich dann wieder Irmenach auf dem Plan.

Ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Jürgens dritte Nachlese - und 500 bis 600 Minipfifferlinge warten auf die Ernte in zehn Tagen


Pfifferlingsschalen; Foto Jürgen 2.8.24
Ein "Strauß" Pfifferlinge; Foto Jürgen 2.8.24

Jürgen schreibt am 2. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

ich war heute  allein zur dritten Nachlese der Pfifferlinge im Waldgebiet 'Strimmiger Forst', denn auch gestern hatten wir nicht alle Stellen aufgesucht.

Das Foto rechts zeigt meinen Gesamtfund, das Foto mit den Pfifferlingen im Korb und im Gazebeutel (unten) entstand nach einer guten Stunde. Insgesamt war ich gut zwei Stunden unterwegs. Auch dieses Mal habe ich neben den bekannten Fundstellen weitere ergiebige neue entdeckt.

Wenn ich die drei Nachlesen Revue passieren lasse, warten gut und gerne weitere 500 - 600 Minipfifferlinge in den Wäldern. Ich hoffe, dass ich sie in zirka zehn Tagen ernten kann. 

Bis auf einen Grünen Täubling waren alle anderen bereits den Schnecken zum Opfer gefallen oder überständig. An Röhrlingen habe ich nur Rotfüße gefunden, die aber im Wald blieben.

Morgen Vormittag stehen für uns die Wälder am Flughafen Hahn auf dem Programm. Mal schauen, was die Rotkappen und die Hainbuchenraufüße so treiben. Und Pfifferlinge gibt es ja auch dort...

Ich wünsche Dir schon mal ein schönes Wochenende und allen Lesern eine gute und erfolgreiche Zeit in den Wäldern.

Liebe Grüße Jürgen"

(4 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Pfifferlinge im Laub; Foto Jürgen 2.8.24

Foto: Ein Eindruck vom Pfifferilngsplatz im Laubwald. 


Korb und Gazebeutel voller Pfifferlinge; Foto Jürgen 2.8.24

Foto: Es wird... Jürgen hat sein Körbchen und seinen Gazebeutel etwas zur Hälfte gefüllt. Und das so ziemlich genau zur Hälfte seiner Sammelzeit. 





Terminplan gekippt, Beatrice und Jürgen waren doch schon wieder im Wald


Schalen mit Pfifferlingen; Foto Jürgen 1.8.24

Foto: Reichlich Beute bei der Pfifferlingsnachlese unweit von zuhause machten Beatrice und Jürgen. (3 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Regennasser Flocki; Foto Jürgen 1.8.24

Jürgen schreibt am 1. August 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem es heute Vormittag etwa drei Stunden kräftig geregnet hatte, haben wir unsere gestern abgebrochene Pfifferlingslese doch gleich fortgesetzt. 

Die regennassen, gut sichtbaren Pilze fanden den Weg in die Körbe fast von allein. Neben vielen Pfifferlingen gingen uns noch einige Röhrlinge ins Netz, darunter ein Sommersteinpilz und ein schöner Flockenstieliger Hexenröhrling (Foto rechts). Hinzu kamen noch diverse Täublinge.

Nun folgt das sich immer wiederholende Ritual: verschenken, putzen, Omeletts verzehren :-)

Morgen früh geht es dann weiter, denn Irre lassen sich nicht aufhalten ;-)

Alles Gute und liebe Grüße

Beatrice & Jürgen"


Gemischter Fund; Foto Jürgen 1.8.2024

Foto: Grüne Speisetäublinge, Frauentäublinge, ein Flocki, der Hut eines Sommersteinpilzes sowie einige Filzröhrlinge oder Ziegenlippen (im Uhrzeigersinn) kamen noch hinzu. 


Prima Sammelerfolg, gleich ums Eck


Pfifferlingskorb mit Katze; Foto Jürgen 31.7.24

Jürgen schreibt am 31. Juli 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nach Feierabend heute sind Bea und ich noch kurz für eine gute Stunde in die Eichen-Buchenwälder bei uns ums Eck gefahren.

Mit der guten Ausbeute hatten wir nicht gerechnet, wobei drei neu entdeckte Fundplätze den Hauptteil beisteuerten. Uns fiel auf, dass es auch hier außer den Amethystschuppigen Pfifferlingen so gut wie keine anderen Pilze gab. Da es morgen regnen soll, wird das dann unser Einkaufstag.

Am Freitag wollen wir noch einmal nach Hahn, Samstag nach Irmenach und am Sonntag unsere heutige Nachlese fortsetzen. Wir haben sie heute abgebrochen, als unser Korb voll war. Er ist auf dem Foto rechts zu sehen, gut bewacht von unserem Haustiger. 

Dir einen schönen Abend und allen Lesern Pilzglück.

Liebe Grüße

Beatrice & Jürgen"

 (Foto © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP



Morbach macht's möglich: «Heute frische Pfifferlinge»


Korb und Gazenetze voller Pfifferlinge; Foto Jürgen 28.7.24
Jürgen sucht die Wegränder ab; Foto Beatrice 28.7.24

Jürgen schreibt am 28. Juli 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

gegen 8.30 Uhr haben wir die Wälder oberhalb von Morbach betreten und schon nach kurzer Zeit gab es die ersten Pfifferlinge. Zweieinhalb Stunden lang sollten sich diese schönen Funde dann fortsetzen. Das 1. Foto rechts zeigt unsere Ausbeute in einem Korb und in zwei Gazebeuteln, das Bild darunter, wie ich einen der vielversprechenden Waldwege abgehe und mein Augenmerk auf die Wegränder richte. Außer einem einzigen Flockenstieligen Hexenröhrling gab es an anderen Speisepilzen absolut nichts. 

Die Pfifferlinge haben wir zu unserem Lieblingsrestaurant gebracht - dafür können wir beim nächsten Besuch kostenlos essen. Es waren knappe vier Kilo. Aufgrund unserer telefonischen Vorankündigung stand draußen schon eine Schiefertafel: "Heute frische Pfifferlinge". :-)

Bea meinte dann: wenn wir schon hier sind, lass uns noch Semmelstoppelpilze für den lieben Nachbarn holen und so ging es dann weiter Richtung Starkenburg. Neben den erwarteten Semmelstoppelpilzen fanden wir dort noch reichlich Blasse Laubwaldpfifferlinge sowie einige Täublinge und eine Ziegenlippe.

Nächste Woche soll es ab Mittwoch wieder Regen und Gewitter geben und am Wochenende trocken werden. Wir lassen vorerst offen, wohin wir dann fahren werden.

Dir und allen Pilzfreunden noch einen schönen Restsonntag!

Liebe Grüße

Beatrice und Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen), (1 Foto © Beatrice)

Pilz-Ticker-RP


Pfifferlinge im Moos; Foto Jürgen 28.7.24

Foto: Eine Freude, die so reichlich dastehenden Pfifferlinge zu sammeln! 


Semmelstoppelpilze für den Nachbaren, der Rest für uns; Foto Jürgen 28.7.24

Foto: Die Semmelstoppelpilze in der weißen Schale waren wieder für den Nachbarn, der Rest an Pfifferlingen und kleiner bunter Mischung blieb für Beatrice und Jürgen. 


Irmenach: Pfifferlinge, wohin man auch schaute


Jürgen mit Pfifferlingsausbeute; Foto Beatrice 25.7.24
Pfifferlinge in Nadelstreu; Foto Jürgen 25.7.24

Jürgen schreibt am 25. Juli 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute gegen 11.30 Uhr sind wir in die Wälder bei Irmenach gegangen, dort wo es kleine Bäche und Quellen gibt, um nach den Amethystschuppigen Pfifferlingen zu schauen. Vor knapp drei Wochen waren sie noch klitzeklein.

Zunächst jedoch stand vier imposante Flockenstielige Hexenröhrlinge bei einer Buche, die natürlich schnurstracks in den Korb wanderten. Das war ein formidabler Start! :-)

An unseren ersten beiden Stellen war, wie an den Schnittresten erkennbar, wohl schon jemand vor uns da gewesen. Doch dann kam unser Hauptwald, ein mit wenigen Laubbäumen durchsetzter sehr alter Fichtenwald.

Schon nach rund 50 Metern ging es los: Pfifferlinge, wohin man nur schaute (z. B. 2. Foto rechts). Die ersten entdeckte natürlich Beatrice. Nach etwa zwei Stunden in den Wäldern entstand dann das Bild mit mir (1. Foto rechts). Eine halbe Stunde später mit noch dem einen oder anderen Fund waren wir dann glücklich und zufrieden wieder beim Auto.

Natürlich haben wir auch dieses Mal an die Nachbarn gedacht, denn diese Menge (2 Fotos unten) zu putzen, trocknen und essen, das wäre einfach zu viel für uns gewesen.  

Da es morgen und übermorgen kräftig regnen soll, verschieben wir Morbach auf Sonntag.

Allen Pilzsammlern hier viel Erfolg und Dir alles Gute!

Liebe Grüße

Beatrice & Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen), (1 Foto © Beatrice)

Pilz-Ticker-RP


Pfifferlinge 2; Foto Juergen 25.7.24
Pfifferlinge 1; Foto Jürgen 25.7.24

2 Fotos: Die großen Schalen sind voll. Es ist des Guten zu viel, weshalb das Gros der Pfifferlinge wieder an die Nachbarn ging. 


Mittelstrimmig: Etliche der köstlichen Grüngefelderten Täublinge waren schon hinüber


Gesamtfund mit vielen Grüngefelderten Täublingen und Pfifferlingen; Foto Jürgen 24.7.24

Jürgen schreibt am 24. Juli 2024:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute Morgen sind wir gegen 8.30 Uhr bei angenehmen 17 Grad in den uns bekannten Buchen-Eichenmischwald in der Nähe von Mittelstrimmig gefahren, zum einen der Nachlese der Pfifferlinge, zum anderen der Suche nach Täublingen wegen.

Das Ganze begann jedoch mit dem Fund von drei Sommersteinpilzen, von denen einer noch halbwegs verwertbar war. Neben der erhofften Anzahl an Pfifferlingen mussten wir leider feststellen, dass wir für die Täublinge bereits zu spät kamen.

Speziell die Grüngefelderten, die auf dem Speiseplan von Schnecken bekanntlich ganz oben stehen, waren meist schon abgefressen oder völlig vermadet. Trotzdem konnten wir noch ein gutes Dutzend gut Brauchbare finden, siehe das Foto von unserem Gesamtfund (rechts). Hinzu kamen noch ein Flockenstieliger Hexenröhrling, zwei Parasolschlegel und ein Perlpilz.

Überrascht war ich von einem Milchbrätling, der an einem der eingestreuten Nadelbäume stand.*

Alles Liebe

Beatrice & Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP

* Milchbrätlinge sind Pilze des Mischwaldes und stehen etwa 50:50 bei Nadelbäumen (Fichte, Kiefer) und bei Laubbäumen (Rotbuche, Eichen), fast immer in höheren Lagen. 


Parasolschlegel; Foto Jürgen 24.7.24
Grüngefelderter Täubling; Foto Jürgen 24.7.24

2 Fotos: Die Parasole sind im Anmarsch, hier in Figur eines schönen jungen Paukenschlegels (links). Rechts ein Grüngefelderter Täubling mit der für diese köstliche Pilzart typischen Patina. Sie ist an Eichen, Rotbuchen, Hainbuchen, aber auch an Linden und Birken gebunden. 


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