Pilz-Ticker-RP (Rheinland-Pfalz)





Pilz-Ticker-RP




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Mit Oliver unterwegs bei Feilbingert

Andreas' erster Tag als Pilzsammler war gleich ein Volltreffer: So viele Arten so spät in der Saison!


Oliver schreibt am 28. Oktober 2025:

"Heute war ich mit Andreas, ein Sohn der besten Freundin von Margit, in den Pilzen.
Er geht oft mit seinem Hund spazieren, sieht dabei viele Pilze, kennt aber bis jetzt
noch keine Art.

Nun konnte ich mir endlich einmal Zeit für ihn nehmen. Da er noch blutiger Anfänger ist, nahm ich mir vor, nur auf Maronen und Steinpilze Acht zu geben. Die Wahl unseres Suchgebietes fiel auf die Wälder südlich des Lembergs, bei Feilbingert

Wir waren noch keine fünf Minuten im Wald, da entdeckte er schon gleich seine ersten drei Maronenröhrlinge, mit wahrlich herrlich dickbäuchigen Stielen. In der Folge fand er noch so einige davon. Bald darauf entdeckten wir frische junge Perlpilze und anschließend an einem liegenden  Buchenstamm junge Austernpilze.

Attraktion Sandröhrlinge; Foto Oliver 28.10.25

Nicht viel später fand ich einen Semmelstoppelpilz. Danach lernte er noch Lila Lacktrichterlinge und seinen ersten Steinpilz kennen. Dann war die Reihe an den 

Trompetenpfifferlingen. Ein einsamer verspäteter Frauentäubling kam noch hinzu. Zu meiner ganz großen Freude fand ich noch meine ersten großen knackigen. anstandslosen
Sandröhrlinge. Andreas entdeckte sogar Kuhröhrlinge, die ich dort schon länger vermutet hatte, er aber durch Zufall entdeckte. Echtes Anfängerglück! Dann war ich wieder an der Reihe. Am Stamm einer Kiefer fand ich noch eine Krause Glucke, gerade noch in akzeptabler Speisequalität. Selbst den Vitalpilz Birkenporling entdeckten wir noch. 

Echt Spitze für Andreas' ersten Pilzgang! Solch eine Artenvielfalt fand ich so nahe meines Heimatortes noch nie, und das so spät im Pilzjahr!Andreas hatte wirklich viel Spaß an diesem schönen Hobby.

Am Nachmittag bereiteten er und seine Frau sich ein Gericht mit Wildbrät und gemischten Pilzen zu. Alle genannten Pilze - außer der Glucke - verfeinerten das Wildgericht. Welch ein runder Abschluss zu Andreas' erstem Tag als Pilzsammler! Er berichtete hinterher, er habe nicht vermutet, dass Wildpilze so gut schmecken können. Bis jetzt kannte er nur Champignons und Pfifferlinge aus dem Geschäft.

Auf den Fotos ist ein Teil des Fundes zu sehen. Die Hauptdarsteller sind für mich die Sandröhrlinge (Foto rechts in der Mitte), denn alle anderen Arten lassen sich bei uns häufig finden. Die Sandröhrlinge habe ich getrocknet, ich glaube sie schmecken so am besten.*

Alles Gute und noch viele Pilzfunde wünschen euch Pilzfreunden die Margit und der Oliver aus dem Nahe-Land"

* Siehe hierzu Pilzticker Brandenburg, Tageseintrag 16. September 2025 von Pilzfreundin Heidrun


Piolzkorb; Foto Oliver 28.10.25

Foto: Maronenröhrlinge machen den Korb schwerer und schwerer. (2 Fotos © Oliver)

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Margaretha bleibt lieber zu Hause und fädelt die Pilze zum Trocknen auf, denn sie liebt ihren Duft in der ganzen Wohnung


Zwei Pilzkörbe; Foto Margit 25.10.25
Herrlicher Steinpilz; Foto Margit 25.10.25

Oliver schreibt am 25. Oktober 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nach langer Zeit waren wir wieder auf den Rheinhöhen oberhalb von St. Goar zum Pilze suchen.

Anfangs ging es sehr schleppend voran. In den Laubwäldern fanden wir so gut wie keine Pilze, was für diese Gegend sehr untypisch ist. Die ersten entdeckten wir in den angrenzenden Nadelwäldern.

Dort fanden wir Violette Rötelritterlinge, die auch schon ihr Stelldichein vor kurzem im Nahe-Land bei Bad Kreuznach hatten. Maronenröhrlinge lassen sich bei diesem regnerischen Wetter massig finden, die jungen sind fast durchweg madenfrei.

Hin und wieder gab es auch Fichtensteinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge und Fichtenreizker.

Was wir ebenfalls massenweise entdeckten, waren herrliche Filzröhrlinge, mit leuchtend gelben Röhren und dicken Stielen, was für das feuchte Wetter im moosigen Wald typisch ist. Momentan gehen wir mit sechs Familienangehörigen in die Pilze, ich glaube, bei uns ist das Pilzfieber ausgebrochen, haha.

Die Trockengeräte laufen auf Hochtouren und unsere Margaretha bleibt zu Hause, wo sie die Pilze noch zum Trocknen auffädelt, um sie an die Heizung zu hängen. Sie liebt den Duft der Pilze, der ihre ganze Wohnung erfüllt.

Margit hat auch wieder einige schöne Fotos für den Pilzticker geknipst.

Noch alles Gute und viele interessante Pilzberichte wünschen wir dir, Heinz-Wilhelm!

Herzliche Grüße von Olli und Margit vom Pilzticker Rheinland-Pfalz"


Zwei Maronenröhrlinge; Foto Margit 25.10.25
Filzröhrling; Foto Margit 25.10.25

2 Fotos: Maronen (links) wachsen gut bei Nässe und sind mit ihren glänzenden Hüten im Regen noch besser als sonst zu finden. Rechts einer der schön anzuschauenden Filzröhrlinge mit braunroter Kappe und gelbem Stiel. (4 Fotos © Margit)

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Klinik statt Morbach: Der wilde Lenny macht Jürgen einen Strich durch die Rechnung


Fund von Hahn und Starkenburg; Foto Jürgen 24.10.25

Jürgen schreibt am 24. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wir waren heute Morgen wieder im Wald bei Hahn, wo es für uns neben kühlen Temperaturen einen Steinpilz, mehrere Rotkappen, schöne Maronenröhrlinge, Hainbuchenraufußröhrlinge sowie einen Perlpilz gab. 

Danach überraschte uns Starkenburg mit einigen Steinpilzen und Flockenstieligen Hexenröhrlingen, denen anzusehen war, dass auch mancher Käfer und manche Schnecke schon ihren Spaß gehabt hatten. Von unseren klammen Fingern mal abgesehen, waren wir mit unseren Funden zufrieden. Nun wird wieder redlich mit den Nachbarn geteilt.

Eigentlich wollte ich morgen Richtung Morbach, doch das steht in Frage. Gestern Abend hat mir nämlich der wilde Lenny wohl den linken Ringfinger (oberstes Glied) entweder ausgerenkt oder sogar gebrochen.

Nachdem die linke Hand nun leicht anschwillt, fahre ich dann lieber nach Zell in die Klinik, denn das Malheur selbst schienen und verbinden reicht wohl nicht aus. Aber den heutigen Gang wollte ich mir nicht nehmen lassen :-) Ich bin bescheuert, aber auch das gehört zum Leben.

Bis zum nächsten Mal

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie und Lenny"


Zwei Steinpilze im Laub; Foto Jürgen 24.10.25

Foto: Zwei Steinpilze im kuscheligen Buchen- und Eichenlaub. (2 Fotos © Jürgen)

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Sieben Pilzarten bei Morbach mit klammen Fingern zusammengetragen


Mischpilzfund von Jürgen und Beatrice; Foto Jürgen 19.10.25

Foto: Sieben Pilzarten nahmen Jürgen und Beatrice mit nach Hause, nämlich Steinpilze, Pfifferlinge, Maronenröhrlinge, Flockenstielige Hexen, Rotfüße, Trompetenpfifferlinge und Perlpilze. Ein schöner Fund! (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 19. Oktober 2025:

Hallo Heinz-Wilhelm,

wir trafen heute gegen 09:20 Uhr bei lausigen 4 Grad auf dem autoleeren Parkplatz oberhalb Morbach ein.

In der einen Hand den Korb, in der anderen die Hundeleine, wurden die Finger schnell klamm. Zuerst gab es an unseren Pfifferlingsstellen einen schönen Batzen, anschließend wanderten eine Menge Maronenröhrlinge, aber auch eine schöne Anzahl Perlpilze in den Korb.

Dann fanden wir endlich auch Steinpilze, sieben Stück nahmen wir mit. Auf drei Flockenstielige Hexenröhrlinge und einige schöne Herbstrotfüße folgte die schöne Erkenntnis, dass nun auch viele kleine Trompetenpfifferlinge in den Startlöchern stehen. Einige waren schon so groß, dass wir sie mitnehmen konnten. 

Nun geht es wieder ans Putzen und Verarbeiten der Pilze. Heute wird aus einem Teil eine wunderschöne Mischpilzpfanne mit Tagliatelle, einen kleineren Teil erhält eine liebenswürdige 80-jährige Frau und der Rest wandert in den Backofen und wird getrocknet zum Wintervorrat. 

Leider soll es die kommende Woche durchgängig regnen. Wir hoffen auf Ausnahmetage.

Allen Lesern eine gute Zeit und viel Erfolg und Dir einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie & Lenny"


Auf Hahn ist immer noch Verlass: Steinpilze und Rotkappen, Flockenstielige Hexenröhrlinge und Perlpilze


Fund von Hahn mit Steinpilzen, Rotkappen, Maronenröhrlingen und Flockenstieligen Hexen; Foto Jürgen 17.10.25

Foto: Die Wälder am Flughaften Hahn sind seit Wochen eine Bank. Steinpilze, Rotkappen, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Pfifferlinge, Maronen und Perlpilze wachsen immer noch nach. In der Mitte eine Ziegenlippe und ein Anisegerling.


Jürgen schreibt am 17. Oktober 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute wollten wir wieder nach Hahn, aber zunächst musste am Auto der rechte Vorderreifen geflickt werden, weil sich eine Schraube im Gummi verirrt hatte. Gott sei Dank ging das  recht schnell, so dass wir gegen 10 Uhr auf unserem Parkplatz ankamen.

Viele Pilze war bereits überständig, darunter fünf Steinpilze und zehn Rotkappen. Dennoch konnten wir unser Körbchen innerhalb einer Stunde mit Rotkappen, einigen Steinpilzen, reichlich Maronen, Perlpilzen sowie einem Anisegerling und einer Ziegenlippe füllen.

Danach sind wir noch kurz nach Starkenburg gefahren. Hier gesellten sich zwei Rotkappen, acht Steinpilze und einige Flockenstielige Hexenröhrlinge hinzu, von denen knapp ein Dutzend leider schon überständig war. 

Morgen fahre ich allein nach Morbach, um die bekannten Plätze aufzusuchen. Hier habe ich mehr Hoffnung auf weitere Steinpilze und auch Perlpilze; Maronen werden sowieso da sein. An diesen bekannten Plätzen sieht es besser aus als auf der anderen Seite des Parkplatzes. Unsere dortige Inspektion am Dienstag war ein Reinfall: Fast alle bisherigen Fundstellen sind Holzschlag zum Opfer gefallen. So gab es nur einen Steinpilz und ein Körbchen Maronen.

Wir wünschen Dir einen schönen Tag und allen Lesern gute Funde. Es geht noch was!

Liebe Grüße  Beatrice und Jürgen, Kassie & Lenny"


Starkenburger Maronenröhrlinge; Foto Jürgen 17.10.25

Foto: Eine Schüssel schöner junger Maronenröhrlinge, Herkunftsland Deutschland. 


2 junge Maronen; Foto Jürgen 17.10.25

Foto: Zwei schöne junge Maronenröhrlinge. (3 Fotos © Jürgen)

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Oliver und Margit kommen ins Schwärmen:

19 Arten Speisepilze! Der Soonwald zeigt sich endlich einmal wieder von seiner besten Seite


Steinpilzpracht in der Küche; Foto Margit 14.10.25
Stockschwämmchen; Foto Margit 14.10.25

Oliver schreibt am 14. Oktober 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

im Moment sind wir fast jeden Tag in den Pilzen. Egal in welches Gebiet wir auch gehen, sie wachsen fast überall. Auch die Vielfalt an Speisepilzen lässts nichts zu wünschen übrig. 

Im Soonwald fanden wir jede Menge Hexenröhrlinge, Maronenröhrlinge, Fichtensteinpilze (Foto rechts), Birkenpilze, Espenrotkappen, Schafspilze und Rotfußröhrlinge. Was wir in außergewöhnlicher Menge antrafen, waren Stockschwämmchen auf älteren Buchenstümpfen. Selbst herrlich frische, butterweiche Austernseitlinge entdeckten wir bereits.

Ab und zu fanden wir vereinzelt Semmelstoppelpilze, Frauentäublinge, Butterpilze, Edelreizker, Parasolpilze, Pfefferpilze, Goldröhrlinge, Hainbuchenröhrlinge, Perlpilze und Fichtenreizker. Auf den Wiesen zeigen sich die Champignons. Alles gute, willkommene Pilze für leckere Pilzgerichte! Und zum Trocknen geeigneter Arten bleibt auch noch genug übrig. Unsere beiden Dörrgeräte laufen dieser Tage rund um die Uhr.

Heute Abend machten wir uns eine herrliche Pfanne mit vielen verschiedenen Pilzen. Dazu gab es Pellkartoffeln und Federweißen.

Margit war natürlich dabei im Wald und hat wieder einige Fotos für den Pilzticker gemacht.

Alles Gute und viel Glück beim Pilze finden wünschen euch Margit und Oliver aus dem Nahe-Land"

(4 Fotos © Margit)

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Zwei Flockenstielige Hexen und ein...?; Foto Margit 14.10.25
Steinpilz; Foto Margit 14.10.25

2 Fotos: Links zwei Flockenstielige Hexenröhrlinge und ein...? Rechts ein knackiger Fichtensteinpilz.

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Große Steinpilze im Soonwald, für die sich auch die Wildschweine interessieren


Zwei ausgewachsene Steinpilze; Foto Benedict 13.10.25

Foto: Zwei ausgewachsene große Steinpilze. Der Vordere deutet mit seinen gelbgrünlichen Röhren an, dass er gerne in einer Steinpilzcremesuppe Verwendung finden möchte. 


Benedict schreibt am 13. Oktober 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

ich war gestern mit meiner Frau im Soonwald, unweit der Gräfenbacher Hütte. Wir waren dort erstmals in einem Mischwald-Abschnitt. Und wurden reich belohnt. Normalerweise ist ja eher meine Frau die Pilznase; sie sieht sie nicht, sie spürt sie vielmehr förmlich auf! Ich hingegen sehe sie leider nur, wenn sie sich mir in den Weg stellen. Daß ich gestern ebenfalls einige Exemplare fand, läßt darauf schließen, daß es mehr als genug gab.

Wir bewegten uns in einem mykologisch ziemlich artenreichen Abschnitt, es war die reine Freude. Neben Steinpilzen kamen uns noch Maronen und Birkenpilze unter.

Was ich so noch nie sah: Steinpilze in unmittelbarer Nachbarschaft zu Fliegenpilzen; direkt symbiotisch. Wir sahen auch einige umgeknickte Exemplare, die offenbar Schwarzwild gebrochen hatte. Mich wunderte, daß sie sie nicht gefressen hatten* – schließlich sind das ja Allesfresser.

Mal schauen, wie lange der Pilzreichtum noch anhält; spätestens nächstes Wochenende wollen wir wieder raus.

Allen privaten Pilzsammlern noch weiterhin viel Erfolg und viele Grüße vom Rhein!

Benedict"

* Wildschweine fressen Steinpilzhüte (nicht die Stiele), wenn sie krank sind; die Tiere wissen genau, was sie dann brauchen. Steinpilze enthalten eine Reihe heilender Wirkstoffe. 

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Vom Wildschwein abgeknickter Steinpilzhut; Foto Benedict 13.10.25

Foto: Ein offensichtlich von einem Wildschwein abgeknickter Steinpilzhut. 


Bischofsmütze; Foto Benedict 13.10.25

Foto: Eine wenn überhaupt nur zerstreut vorkommende Bischofsmütze, die zu den Giftlorchelverwandten zählt. Typisch ist, wie hier, die oftmals gegabelte Hutspitze. Die Pilze wachsen an alten Stümpfen oder im Folgejahr eines Waldbrandes auch gehäuft auf der verkohlten Fläche. Früher galt dieser Pilz als Delikatesse - bis Todesfälle infolge seines Verzehrs belegt werden konnten. Die Pilzart soll neben Gyromitrin weitere typische Lorchelgifte enthalten. (3 Fotos © Benedict)

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Plagegeister unterschiedlicher Natur verhindern die große Pilzfreude bei Morbach


Steinpilze, Pfifferlinge, Perlpilze; Foto Jürgen 11.10.25
Maronenröhrlnige; Foto Jürgen 11.10.25

Jürgen schreibt am 11. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

wir sind heute Früh erneut zum Parkplatz oberhalb von Morbach gefahren. Benny, der Sohn von Beatrice, hatte Lenny an der Leine und Beatrice Kassie. Für beide sollte der Vormittag allerdings nicht erfreulich verlaufen. Erst kreuzte ein Reh den Weg, so dass beide Hunde kaum zu halten waren, und dann hatte Kassie keine Lust mehr.

Mit dem Pilze sammeln war es für beide relativ früh vorbei, insgesamt kamen sie auf die klägliche Ausbeute von einem Steinpilz und ein paar Marönchen. Der Frust beider hielt sich aber in Grenzen.

Für mich lief es dafür um so besser. Nach knapp drei Stunden hatte ich zirka 35 Steinpilze, endlich mehr Perlpilze sowie Pfifferlinge (1. Foto rechts) sowie einen Batzen Maronen, (2. Foto rechts) im Korb.

Eine Plage sind derzeit die Schnecken und Käfer: kaum ein Pilz war unversehrt. Gut 20 Steinpilze mussten im Wald bleiben, weil der Stiel infolge Fraßes abgebrochen war und die daliegenden Reste unbrauchbar waren. Das galt auch für die Maronen und Perlpilze.

Nun wird wie immer wieder geteilt.  

Schönes Wochenende allen und Dir wünschen mit lieben Grüßen

Beatrice, Jürgen, Benny, Kassie & Lenny"


Steinpilz im Moos; Foto Jürgen 11.10.25

Foto: Steinpilz im Moos. 


Zwei Maronen im Moos; Foto Jürgen 11.10.25

Foto: Zwei Maronenröhrlinge im Moos. 


Perlpilz, intensiv beschuppt; Foto Jürgen 11.10.25

Foto: Perlpilz, reichlich beperlt. (5 Fotos © Jürgen)

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Im Rotkappenrevier von Hahn ist richtig was los


Fund mit Steinpilzen, Rotkappen, einem Birkenpilz, Maronen, Safranschirmlingen und Anisegerlingen; Foto Jürgen 10.10.25

Foto: Steinpilze, viele Rotkappen, ein Birkenpilz, Maronen sowie Safranschirmlinge und Anisegerlinge waren die neuerliche Ausbeute von Beatrice und Jürgen beim Flughafen Hahn. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 10. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nachdem es mir gestern nicht so gut ging, sind wir heute um 9 Uhr an unserem Parkplatz am Flughafen Hahn angekommen.

Es begann schleppend: je ein kleiner Steinpilz, Perlpilz und Parasole kamen ins Körbchen. Fünf Steinpilze hatte ich wohl beim letzten Gang übersehen: sie waren nun alle überständig.

Dann waren die Rotkappen und Birkenpilze an der Reihe, und ab da flutschte es. Nach 45 Minuten war das Körbchen bereits voll und der Stoffbeutel, den wir vorsorglich immer dabei haben, kam zum Einsatz. Uns kam entgegen, dass wir an zwei Stellen gleich zehn Rotkappen auf einen Schlag einsammeln konnten.

Die Steinpilze legen hier wohl augenblicklich eine Ruhephase ein. Ob noch ein weiterer Schub folgt? Offen. Neben knackigen Maronen erwischten wir noch drei Anisegerlinge sowie einen weiteren Perlpilz

Wie immer wird der Fund gerecht aufgeteilt - die Nachbarn wird es freuen. Da der Sohn von Beatrice später zu uns kommt und unbedingt Pilze sammeln möchte, machen wir uns wohl morgen wieder in die Wälder oberhalb von Morbach auf. Wir sind gespannt!

Bis zum nächsten Mal in alter Frische!

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie und Lenny (waren heute ausgeglichen und lieb"


Diesmal freut sich die betagte Nachbarin auf den Pilzfund


Starkenburger Fund; Foto Jürgen 7.10.25

Foto: Diesmal war für Beatrice und Jürgen Starkenburg angesagt - und sie wurden abermals nicht enttäuscht. Ihr Körbchen war erneut voll. Auch schöne Steinpilze gehörten wieder zur Ausbeute. 


Jürgen schreibt am 7. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

wir schon wieder. Heute Mittag ging es mit den Hunden in das eine Waldstück oberhalb von Starkenburg. Unsere Hoffnung war es, Steinpilze und Hexenröhrlinge zu finden.

Soeben am Parkplatz angekommen, kam uns ein Pilzsammler mit durchsichtigem Plastikbeutel entgegen. Wie kann man nur...

Gleich erste Blick in den Wald trug uns drei Flockenstielige Hexenröhrlinge ein, die der Plastetütenmann offenbar nicht sammelt. Die weitere Inspektion unserer bekannten Stellen lässt vermuten, dass sich unser Konkurrent nicht sonderlich gut auskannte. Wir fanden zunächst Steinpilze, die man eigentlich nicht übersehen kann, und gleich darauf erneut Flockis.

Zum Abschluss haben wir nochmals direkt in der Nähe des Parkplatzes das kleine Gebiet mit vielen Edelkastanien inspiziert. Hier standen neben den Rotkappen weitere Steinpilze und zwei Perlpilze.

Nach gut einer Stunde war das Körbchen erneut voll - es hat sich also erneut für uns gelohnt. Dieses Mal geht der Fund ausschließlich an eine Nachbarin, die bereits über 80 Jahre alt ist. 

Morgen ist zunächst unser Einkaufstag, aber kurze Frage: Kann es noch Grüngefelderte Täublinge geben?* Das Waldstück haben wir länger nicht mehr kontrolliert.

Schönen Tag noch und alles Gute Dir.

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie & Lenny (der Wilde)"

* Alle Täublinge sind Wärmeliebhaber, haben ihren stärksten Monat bei guten Bedingungen im August. Demnach bin ich skeptisch. Aber es sieht der Meister am besten persönlich nach dem Rechten.


Zwei Starkenburger Rotkappen; Foto Jürgen 7.10.25

Foto: Die Rotkappen warteten ausgangs des Waldes in Parkplatznähe, wo es auch noch Steinpilze zu ernten gab. (2 Fotos © Jürgen)

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Morbach wie gehabt: Erneut ein guter Fund bei der ungestörten Suche


Steinpilzfund Morbach; Foto Jürgen 6.10.25

Foto: Steinpilzfund von Beatrice und Jürgen, dessen überwiegend junge Pilze verdeutlichen, dass ein guter Schub im Gang ist.  


Jürgen schreibt am 6. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

entgegen der ursprünglichen Planung sind wir heute Früh erneut mit den Hunden nach Morbach gefahren, wo wir den Parkplatz einmal mehr leer vorfanden. Leider waren die Tiere heute ziemlich zickig, weshalb wir langsamer vorankamen. Nach zweieinhalb Stunden ging es zurück nach Haus.

Und wieder wurden wir nicht enttäuscht: Neben rund 35 Steinpilzen (mindestens 1 Dutzend Leichen blieben im Wald) fanden wir einen Batzen Maronen, von denen man derzeit regelrecht erschlagen wird, drei Flockenstielige Hexenröhrlinge, drei Perlpilze und fünf Safranschirmlinge an bekannter Stelle. Scheinbar war weder am Feiertag noch am Wochenende jemand dort sammeln, jedenfalls fanden wir keinerlei Hinweise. 

Die Schirmlinge gehen wie gestern die Parasole an unseren Schirmlingsliebhaber. Der Rest wird wie gewohnt aufgeteilt. Unseren Anteil werden wir wieder für den Vorrat aufbereiten. 

Wir wünschen Dir einen guten Wochenstart und allen Sammlern Glück bei der Suche.

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie und Lenny"


Safranschirmlinge, Flockis, Perlpilze, Maronen (v. li.); Foto Jürgen 6.10.25

Foto: Und der Rest fürs Fest: Links Safranschirmlinge, in der Mitte Hexenröhrlinge und Perlpilze, rechts ein Schwung Maronenröhrlinge. (2 Fotos © Jürgen)

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«Es scheint momentan, dass die Wälder explodieren vor Pilzen»


Steinpilzanteil; Foto Jürgen 5.10.25

Foto: Steinpilzfund aus den Wäldern beim Flughafen Hahn. (4 Fotos © Jürgen)

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Fund von Parasolen, Rotkappen, Maronen und einem Perlpilz ; Foto Jürgen 5.10.25

Foto: Alles außer Steinpilzen: Parasole für den Nachbarn, Rotkappen, Maronenröhrlinge und ein Perlpilz. 


Steinpilz mit total zerklüftetem Hut; Foto Jürgen 5.10.25
Rotkappen im Regen; Foto Jürgen 5.10.25

Jürgen schreibt am 5. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

wir können es nicht lassen.  Trotz niedriger 8 Grad, leichten Regens und widrigen Windböen sind wir gegen 09:15 Uhr auf unserem Parkplatz am Flughafen Hahn angekommen. Wie erwartet, waren wir dort die einzigen. 

Es ging auch richtig gut los mit Steinpilzen; nach nicht einmal 15 Minuten lagen bereits acht Stück im Körbchen. Auch die Parasole - wir sammelten sie für einen Nachbarn - waren bereits eingefangen.

An den beiden Rotkappen- und Birkenpilzstellen wurden wir auch fündig. Nur gut, dass wir Stoffbeutel dabei hatten. Und auch die nächste Steinpilzstelle lieferte ab, diesmal waren es fünf Stück. So ging es auch weiter. Vereinzelt fanden wir Birkenpilze, dazu eine Ziegenlippe, zwei Anischampignons, dann erneut Steinpilze plus einige Maronen und einen schönen Perlpilz.

Es scheint momentan, dass die Wälder regelrecht explodieren vor Pilzen. Fichtenreizker blieben im Wald, ebenso ein gutes halbes Dutzend überständiger Steinpilze. Überall Fliegenpilze und Hexenringe von Nebelkappen.

So kamen wir nach gut eineinhalb Stunden leicht durchnässt, aber vollauf zufrieden wieder beim Auto an. Zuhause scheint mittlerweile die Sonne und mir bleibt nun das Aufteilen für die Nachbarn und das Putzen von unserem Anteil.

Morgen geht es nach Starkenburg (es soll immer noch leicht regnen) und am Dienstag erneut nach Morbach.

Dir und allen einen schönen Restsonntag und erfolgreiche Suche in der kommenden Woche.

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie und Lenny"


Steinpilze, Maronen und Hexenröhrlinge unter nicht ganz einfachen Bedingungen bei Irmenach


Roller Fund von Flockis, Steinpilzen, Maronen und einigen Pfifferlingen; Foto Jürgen 3.10.25

Foto: Ein schöner Fund unter nicht ganz einfachen Bedingungen von Beatrice und Jürgen: Flockenstielige Hexenröhrlinge, Maronenröhrlinge, Steinpilze und eine gute Handvoll Pfifferlinge. Kälte und Regen sowie steile Hänge setzten Sammlern und Vierbeinern zwei Stunden lang zu. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 3. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

gegen 08:45 Uhr sind wir mit den Hunden bei leichtem Regen Richtung Irmenach aufgebrochen. Auf der Fahrt zu unserem Parkplatz säumten bereits ein halbes Dutzend Pkw die Straße nach Irmenach - in das Waldgebiet darf man nicht fahren. Unser Stammparkplatz war jedoch frei.

Schon nach kurzer Zeit tauchten Fliegenpilze neben Butterpilzen auf, dazu Unmengen an Falschen Pfifferlingen. Unser erstes Ziel war der alte Fichtenwald mit den Amethystschuppigen Pfifferlingen. Als wir es erreichten, waren wir entsetzt: Der Wald war ausgedünnt worden und alles komplett vom Harvester zerstört. Lediglich im Moos am Wegesrand fanden wir noch einige Pilze, von denen wir uns deutlich mehr erhofft hatten.

Mit einiger Wut im Bauch beschlossen wir, den Fichtenwald mit den Maronenplätzen einen Besuch abzustatten. Auf dem Weg dorthin trafen wir wiederum auf Holsschlagstellen, aber immerhin war der Wald nicht angetastet. So konnte sich unser Korb mit schönen Maronen füllen.

Der Rückweg führte an Fichtenschonungen vorbei, wo ab und an Steinpilze und  Flockenstielige Hexenröhrlinge zu finden waren. Und siehe da, tief im Moos vergraben standen rund um einen Fichtenwinzling fünf weitere stattliche Hexen. Auf dem weiteren Weg fanden wir dann noch zwei weitere sowie noch einen Steinpilz und eine kleine Ziegenlippe.

Das Rauf und Runter hier hat die Hunde platt gemacht, der leichte Regen bei 6 Grad war nicht gerade angenehm und wir alle waren froh, nach zwei Stunden wieder beim Auto zu sein.

Allen einen schönen Feiertag, erfolgreiche Suche und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie & Lenny"


Steinpilze und ein Haufen Maronen oberhalb von Morbach


Steinpilzfund oberhalb von Morbach; Foto Jürgen 1.10.25

Foto: Steinpilze sind genügend da, an Flockenstieligen Hexenröhrlingen fehlt es nach wie vor. Oft ist es umgekehrt. 


Jürgen schreibt am 1. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

da gestern unser Kaminholz geliefert wurde, sind wir heute Früh bei zunächst dichtem Nebel und 4 Grad mit den Hunden zu unserem Parkplatz am Morbacher Wald aufgebrochen. Als wir dort um 9:15 Uhr ankamen, war der Platz wie fast immer autofrei und auf einmal schien bei nun schon 9 Grad die Sonne. 

In gut zweieinhalb Stunden haben wir dann erneut Steinpilze, einen Haufen Maronen samt einem Perlpilz und eine gute Hand voll Pfifferlinge gefunden. Fotos im Wald kann ich leider nicht machen, da ich an einer Hand den Korb habe und mit der anderen den wilden Lenny bändigen muss.

Neben jeder Menge Kahler Kremplinge tauchten auch erstmals in diesem Jahr Fliegenpilze auf. Das Rätsel von ausbleibenden Hexenröhrlingen und Reizkern geht indes weiter. Auch die Trompetenpfifferlinge lassen noch auf sich warten. Dennoch nimmt die Artenvielfalt insgesamt zu. Viele Pilze kann ich nicht bestimmen.

Natürlich wird nun wieder aufgeteilt, so dass sich unsere Nachbarn wieder auf frische Waldpilze freuen dürfen.

Für Freitag haben wir Irmenach eingeplant. Am Wochenende soll es regnerisch werden,  dafür versprechen die Wetterfrösche einen milden und trockenen Montag. 

Wir wünschen Dir und Deinen Lesern einen schönen Feiertag am 3. Oktober und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Beatrice, Jürgen, Kassie & Lenny"


Eimer mit Maronenröhrlingen und einem Perlpilz; Foto Jürgen 1.10.25

Foto: Ein Eimer oder Topf voller Maronenröhrlinge, und obendrauf liegt ein Perlpilz, der bitte nicht gequetscht werden möchte. (2 Fotos © Jürgen)

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Die richtige Entscheidung: Beatrice und Jürgen finden auch bei Hahn schöne Steinpilze und Rotkappen


Fund mit Steinpilzen, Rotkappen und Birkenpilzen; Foto Jürgen 28.9.25

Foto: Das kann sich wieder sehen lassen. Jürgen und Beatrice lagen mit ihrem Entschluss, nach Hahn zu fahren, richtig, fanden vor allem Steinpilze, Rotkappen und einige Birkenpilze. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 28. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute gegen 10:30 Uhr sind wir dann doch mit beiden Hunden in die Waldstücke rund um den Flughafen Hahn gefahren.

Dort, wo wir immer parken, stand bereits ein Auto und kaum um die Ecke, kamen uns auch schon zwei Leute entgegen, der eine mit einer recht schwer anmutenden Plastiktüte. Wir hatten sogleich Bedenken, dass es wohl heute kaum etwas werden würde mit Pilzen.

Doch wir lagen falsch. Etwa zehn Minuten später waren bereits fünf schöne Steinpilze im Stoffbeutel. Auch die wenigen guten Rotkappenstellen lieferten erneut ab, daneben gab es noch Birkenpilze und eine knackige Marone. So war der Beutel letztendlich gut gefüllt, die Hunde hatten ihren Spaß und wir fuhren nach eineinhalb Stunden wieder nach Hause.

Dieses Mal wird nicht verteilt: einen Teil gibt es heute Abend als Pfannkuchen, der Rest wandert in den Backofen zum Trocknen.

Da ich noch bis zum 19. Oktober Urlaub habe, werden wir die kommende Woche ausgiebig nutzen. Morgen Irmenach, am Dienstag erneut Morbach - und dort ein wenig weiter stöbern.

Dir einen schönen Sonntag und allen viel Erfolg!

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie und Lenny"


Trotz Nässe und Kühle wachsen die Röhrlinge bei Morbach prima


Ein Berg geputzter Steinpilze; Foto Jürgen 27.9.25

Foto: Obwohl es die Woche über nass und kühl war, wachsen die Steinpilze bei Morbach ausgezeichnet. 


Jürgen schreibt am 27. September 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

bei leichtem Nieselregen haben wir uns erneut nach Morbach aufgemacht. Und wieder war der Parkplatz leer, als wir gegen 9:30 Uhr dort ankamen.

Kassie mit Steinpilz; Foto Jürgen 27.9.25

Zunächst fanden wir jede Menge dickstielige Maronen. In den drei Hauptwaldstücken kamen dann zu unserer Freude die Steinpilze zum Vorschein; einen schönen Perlpilz nahmen wir natürlich auch noch mit.

Viele Maronen und Steinpilze waren allerdings bereits überständig und von den Flockenstieligen Hexenröhrlingen fehlt nach wie vor jede Spur. Die Artenvielfalt nimmt allerdings sichtlich zu, was hoffen lässt.

Nun wird natürlich wieder verteilt, was den Vorteil hat, dass ich nicht zu viel zu putzen und für den Backofen vorzubereiten habe.

Morgen werde ich wieder allein unterwegs sein, weil die Gänge für Kassie (Foto rechts, mit Steinpilz), die gestern 13 Jahre alt geworden ist, allmählich zu anstrengend werden. Wohin es geht, entscheide ich dann aus dem Bauch heraus. Eventuell fahre ich gleich noch einmal nach Morbach, um die restlichen Waldabschnitte abzuklappern. Vielleicht geht es aber auch nach Irmenach und  Hahn. 

Allen Pilzfreunden weiterhin erfolgreiche Pilzgänge und Dir und den Lesern ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen, Kassie und Lenny"


Schöne dickstielige Maronenröhrlinge; Foto Jürgen 27.9.26

Foto: Auch an schönen dickstieligen Maronenröhrlingen fehlte es nicht. Nach den langen Regenfällen und der Kühle während der vorhergehenden Tage war Jürgen vom guten Wachstum der Röhrlinge überrascht. (3 Fotos © Jürgen)

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Erlesene Rotkappen, eingesammelt bei Hahn


Rotkappen, Maronen; Foto Jürgen 20.9.25
Vier Rotkappen, versteckt im Gras; Foto Jürgen 20.9.25

Jürgen schreibt am 20. September 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

wir sind heute doch mit den beiden Hunden Richtung Flughafen Hahn gefahren; Starkenburg haben wir ausgelassen.

Nach gut einer Stunde war unser Korb plus ein Drittel von unserem kleinen Stoffbeutel voll von Rotkappen. Insgesamt fanden wir in der kurzen Zeit gut 50 Stück (siehe das Foto Gesamtfund, rechts), außerdem mehrere Birkenpilze, einen Steinpilz und fünf Maronenröhrlinge.

Nun, wieder zuhause, geht es an die Vorbereitung fürs Trocknen. Ein kleiner Schwung geht wieder an einen Nachbarn.

Dies war nun der zweite lohnenswerte Pilzgang in nur zwei Tagen. Starkenburg schieben wir auf kommenden Donnerstag, dort fahre allerdings nur ich mit unserer Hündin hin. 

Allen Pilzfreunden erfolgreiche Gänge und Dir nochmals ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Beatrice, Jürgen, Kassie & Lenny"

(4 Fotos © Jürgen)

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Rotkappe 2; Foto Juergen 20.9.25
Rotkappe 1; Foto Jürgen 20.9.25

2 Fotos: Jung und knackig war Trumpf! Die überwiegende Anzahl der gefundenen Rotkappen bei Hahn war noch ganz frisch und allenfalls im Jugendstadium.





Ein prima Start in die Herbstsaison oberhalb von Morbach


Fund mit Steinpilzen, Pfifferlingen und Maronen; Foto Jürgen 19.9.25

Foto: Es geht wieder los oberhalb von Morbach. Vor allem auf die Steinpilze hat Jürgen dieses Jahr lange warten müssen. Nach dem fulminanten Pfifferlingsjahr 2024 wollen sich die Reherl diesmal offenbar mit eher gewöhnlichem Wachstum zeigen. Die Maronen haben einen kräftigen frühen Schub. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 19. September 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute Früh haben wir es wieder in den Nadelwäldern oberhalb von Morbach versucht - und diesmal endlich mit ansehnlichem Erfolg.

Wie immer war der Parkplatz leer, als wir gegen 09:30 Uhr dort ankamen. Pilze sammeln mit Hunden kostet fast die doppelte Zeit, aber in den zweieinhalb Stunden haben wir gut gefunden. Nur die Flockis und die Perlpilze wollten noch nicht.

Dafür gab es Steinpilze in allen Größen. Gezählt habe ich sie nicht, tippe aber, dass es zwischen 30 und 40 Stück waren. Dazu fanden wir eine schöne Anzahl an Pfifferlingen und einen Batzen Maronen.

Nun wird der Fund aufgeteilt wie immer, das heißt, unsere Nachbarn bekommen auch gut ab. Unser Anteil wandert in den Gefrierschrank, da das Essen für heute bereits fertig ist.

Mal schauen, ob wir morgen Starkenburg und Hahn einen Besuch abstatten. Danach soll das Wetter hier erneut richtig mies werden, ab Sonntag wird Regen mit abfallenden Temperaturen vorausgesagt. Dann soll es nachts nur noch um 7 Grad und tagsüber höchstens 13 Grad warm werden. Und in Morbach soll es jeweils noch ein Grad kühler werden. Optimale Voraussetzungen für gute Funde am kommenden Wochenende sind das sicher nicht.

Nun aber erst einmal allen Pilzfreunden ertragreiche Funde und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Beatrice, Jürgen, Kassie & Lenny"


Steinpilz 2; Foto Jürgen 19.9.25
Steinpilz 1; Foto Jürgen 19.9.25

2 Fotos: Endlich sind sie wieder da, die Steinpilze, und das zu Jürgens und Beatrix' Freude in nicht mal kleiner Anzahl. 





Margit & Oliver begeistern sich für einen Mega-Schwefelporling

Der Lieblingspilz in Sechs-Kilo-Schwere wurde zum köstlichen Pilzomelett veredelt


Schwefelporlingsstücke werden zum Omelett; Foto Margit 11.9.25
Schwefelporling von sechs Kilogramm; Foto Margit 11.9.25

Oliver schreibt am 11. September 2025:

"Hallo Heinz Wilhelm,

ich habe einen megagroßen Schwefelporling gefunden. Er war ganz jung und weich, wirklich porentief rein. Das Prachtexemplar (2. Foto rechts) wog etwa sechs Kilo! Der Porling wuchs am abgesägten Stumpf eines alten, fast meterdicken Birnbaumes.

Diesen Pilz kann man sehr gut zu Geschnetzeltem verarbeiten, er schmeckt ausgezeichnet zu Kartoffeln oder Nudeln.

Er ist auch köstlich, wenn er in ein Omelett eingearbeitet wird. Er ist unser Lieblingspilz! Sein Fund ist zwar nicht so spektakulär, aber was Zubereitung und Geschmack betrifft, ist er wirklich hervorragend. Dieser Pilz hält sich auch länger als die meisten Baum- und Bodenpilze. Eigentlich ist es gut, dass er keine sonderlich große Beachtung erhält, denn so findet man ihn auch hin und wieder.

Margit hat ein Foto des Pilzes auf einem großen Silbertablett geknipst und noch eins beim Brutzeln in der Pfanne, in der die Pilzstücke mit frischen Eiern überbacken wurden (1. Foto rechts). Von der Farbe und dem Geschmack her alles sehr harmonisch!

Viele Grüße von Oliver und Margit aus dem Nahe-Land"

(2 Fotos © Margit)

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Außer Pfifferlingen das große Nichts bei Morbach


Pfifferlingsteller; Foto Jürgen 5.9.25

Jürgen schreibt am 5. September 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

es war einen Versuch wert: heute waren wir mit den beiden Hunden in den Wäldern oberhalb von Morbach unterwegs.

Die Hoffnung auf Pilzreichtum starb allerdings schon relativ früh. Von Röhrlingen jeglicher Art, Perlpilzen, Täublingen, Reizkern etc. keine Spur.

Fündig wurden wir lediglich in einem überschaubaren Ausmaß mit Pfifferlingen. Es gibt
sie heute mit Hähnchenbrustfiletstreifen in einer Wein-Rahmsoße und Reis. Was übrig bleibt, geht an einen Nachbarn.

Es soll nun bei rund 20 Grad tagsüber dort die kommenden Tage reichlich Regen geben. Allerdings war der Waldboden auch jetzt schon relativ feucht. Um so gespannter bin ich, ob das angekündigte Nass etwas auslöst...

Es kann ja nicht sein, dass es dieses Jahr komplett ausbleiben sollte.

Schöne Grüße aus Rheinland-Pfalz und ein wunderschönes Wochenende wünschen

Beatrice, Jürgen, Kassie & Lenny"

(Foto © Jürgen)

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Morbach: Jürgen und Beatrice hatten bereits abgeräumt, die Plasteeimer der Professionals blieben leer


Fund von Jürgen vom 10.8.25; Foto Jürgen

Foto: Steinpilze, Pfifferlinge, Perlpilze, Maronenröhrlinge und ein Flockenstieliger Hexenröhrling waren das Ergebnis der Pilzwanderung oberhalb von Morbach. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 10. August 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

kurz vor 9 Uhr waren wir in den Wäldern oberhalb Morbachs unterwegs. Unser Sammelerfolg war durchwachsen. 

In zwei Stunden haben wir zehn Steinpilze, reichlich Maronenröhrlinge, Perlpilze, einen Flocki und eine respektable Menge an Pfifferlingen gefunden. Trotz des reichlich vorhandenen Mooses ist der Waldboden nach wie vor viel zu trocken. Regen ist erst einmal nicht zu erwarten. Ab morgen bis einschließlich Freitag werden täglich gut 30 Grad ohne einen Tropfen Regen angekündigt und auch die restlichen zehn Tage sollen regenfrei sein. 

Auf dem Rückweg zum Parkplatz kam uns dann eine Gruppe von sieben oder acht Sammlern mit Plastikeimern etc. entgegen. Die dürften den Wald schon bald wieder frustiert verlassen haben; das wenige hatten bereits wir.

Was meinst Du - würde es sich lohnen, trotz der Wetterprognose kommendes WE wieder dorthin zu fahren? Ich weiß leider nicht, wie sich die Temperaturen auf die Wuchskraft auswirken könnten.*

Na ja, jetzt geht es ans Restsäubern und Portionieren. Danach ist wie immer Abgabe an die Nachbarn.

Schönen Sonntag noch wünschen

Beatrice, Jürgen, Kassie  Lenny"

* Die typische August-Trockenheit schafft beste Voraussetzungen für kräftiges Pilzwachstum im September und Oktober, vorausgesetzt, es kommt dann der auslösende Regen.

Auch mal Axels tolle Pilzwetter-App anschauen, Deuselbach gibt nähere Auskunft





Ein lohnenswerter Pilzgang bei Starkenburg


Steinpilze, Raufußröhrlinge, Pfifferlinge und Täublinge; Foto Jürgen 9.8.25

Foto: Schale mit geputzten Steinpilzen, Hainbuchenraufüßen, Pfifferlingen und Täublingen. Auf dem 2. Foto eine weitere Schale mit drei Rotkappen, Maronenröhrlingen, Anisegerlingen und Perlpilzen. Das 3. Bild zeigt junge Semmelstoppelpilze. 


Rotkappen, Maronenröhrlinge, Perlpilze und Anisegerlinge; Foto Jürgen 9.8.25
Junge Semmelstoppelpilze; Foto Jürgen 9.8.25

Jürgen schreibt am 9. August 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

der etwas längere Gang in die Mischwälder oberhalb von Starkenburg hat sich gelohnt. Die Artenvielfalt nimmt zu.

Insgesamt fanden wir 14 Steinpilze, 20 Hainbuchenraufußröhrlinge, drei Rotkappen, Blasse Laubwaldpfifferlinge, vier Anisegerlinge, ein gutes Dutzend Maronenröhrlinge, fünf Perlpilze und einen Grüngefelderten Täubling. An Flockenstieligen Hexenröhrlingen gab es hingegen nicht einen einzigen. 

Im Wald blieben die anderen Täublinge, Parasole, Schopftintlinge und Semmelstoppelpilze. Insgesamt war es ein lohnenswerter Gang, der wie immer zwischen uns und zwei Nachbarn aufgeteilt wird. Frage: Haben Lungenseitlinge auch braune Lamellen?* Da gab es einen liegenden Stamm mit sicherlich 20 recht großen Exemplaren.

Morgen geht es nach Morbach. Mein Bauch sagt: Steinpilze und Pfifferlinge.

Bis voraussichtlich morgen in alter Frische

Liebe Grüße

Beatrice, Jürgen, Kassie & Lenny"

* Ja, bei alten oder nicht mehr frischen Lungenseitlingen werden die Lamellen bräunlich bis braun


Schöner Fichtensteinpilz; Foto Jürgen 9.8.25

Foto: Ein schöner junger Fichtensteinpilz im Buchenlaub. (4 Fotos © Jürgen)

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Klingenmünster/Pfalz: Als sei die ganze Welt ein einziges Steinpilzmyzel


Korb voller Sommersteinpilze; Foto Rolf 5.8.25

Foto: Ein ganzer Korb voller knackiger Sommersteinpilze - ein nicht alltäglicher Fund. Rolf und Mitsammler konnten sich bei dem Großangebot die besten aussuchen. Das 1. Foto rechts verdeutlicht, wie dicht die Pilze beieinander standen. Am Abend gab es eine herrlich anzuschauende Pizza mit frischen Sommersteinpilzen (2. Foto rechts).

(2 Fotos © Rolf)

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Sommersteinpilze, dicht an dicht; Foto Rolf 5.8.25
Köstliche Steinpilzpizza; Foto Rolf 5.8.25

Rolf schreibt am 5. August 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

derzeit explodiert die Pilzwelt!

Gestern waren wir in unserem Pilzwald bei Klingenmünster in der Pfalz und ich hatte den Eindruck, der ganze Wald ist ein einziges Steinpilzmycel. Alle Sommersteinpilze waren in etwa gleich groß und standen meist in Gruppen von bis zu zehn Stück.

Außerdem entdeckten wir noch Raritäten, nämlich Goldtäublinge, einen Bronzeröhrling* sowie Laubwaldanhängselröhrlinge*

Herzliche Grüße

Rolf"

* Beide Arten sind nach der Bundesartenschutzverordnung (Bundesnaturschutzgesetz) streng geschützt und dürfen nicht entnommen werden





Geschützter Bronzeröhrling; Foto Rolf 5.8.25
Seltene Goldtäublinge; Foto Rolf 5.8.25

2 Fotos: Der Schwarzhütige Steinpilz (links) heißt auch Weißer Bronzeröhrling. Nicht zu Unrecht, wie wir hier sehen, denn der helle Bronzeton des Hutes könnte kaum perfekter sein. Die Pilzart ist, wie im Übrigen auch Laubwaldanhängselröhrlinge (= Gelber Steinpilz) streng geschützt. Ihre Entnahme kann mit einem Bußgeld von bis zu 50.000(!) Euro geahndet werden. 

Auf dem rechten Bild sehen wir zwei sehr seltene Goldtäublinge. Sie lassen erkennen, dass Rolf in einem kalkreichen Misch(laub)wald unterwegs war. Goldtäublinge wachsen fast immer bei Rotbuchen. Sie haben buttergelbe bis freudig zitronengelbe Lamellen. Obwohl sie geschmacklich zu den besten Täublingsarten zählen, sollten wir sie stehen lassen. 





Schöner Auftakt mit Pfifferlingen bei Morbach


Schöner Pfifferlingsfund; Foto Jürgen 3.8.25

Foto: Das kann sich sehen lassen. Beatrice und Jürgen haben schöne Pfifferlinge bei Morbach sammeln können. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 3. August 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute gegen 9 Uhr sind wir mit den beiden Hunden zu unseren bekannten Pfifferlingstellen oberhalb von Morbach gefahren. Wie erwartet waren wir dort allein im Wald; erst auf dem Rückweg begegneten wir zwei Wanderern.

Meine Erwartungen hinsichtlich Pfifferlingen haben sich erfüllt. Und sehr viele Kleine stehen noch in denn Startlöchern, so dass wir vorhaben, kommenden Sonntag erneut dorthin zu fahren.

Was andere Pilzarten betrifft, herrscht weitgehend noch tote Hose. Wir fanden lediglich einen Perlpilz und einige wenige Frauentäublinge, die aber sämtlich stehen blieben. Von Steinpilzen oder Flockis keine Spur. Außer Grauen Scheidenstreiflingen, die reichlich standen, gab es kaum Pilze zu sehen. Hätten wir ein geeignetes Behältnis dabei gehabt, hätten wir jede Menge Heidelbeeren mitnehmen können.

Ganz liebe Grüße

Beatrice, Jürgen, Kassie & Lenny"


Nordpfälzer Bergland: Lungenseitlinge, Rotfüße und Wiesenchampignons für eine leckere Chinapfanne


Lungenseitlinge an einer Birke; Foto Oliver 3.8.25
Korb mit Lungenseitlingen; Foto Oliver 3.8.25

2 Fotos: Welch ein Fund! Oliver konnte aus dem Vollen schöpfen, so viele frische Austernseitlinge wuchsen an einer altersschwachen Birke. Sie sind eher selten an dieser Baumart zu finden. Rechts im Korb sehen wir, dass er nur so viele mitnahm, wie Margit und er für eine köstliche Chinapfanne benötigten. (2 Fotos © Oliver)

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Oliver schreibt am 3. August 2025:

"Hallo Heinz Wilhelm,

nach einer länger anhaltenden Pilzsuchpause melden wir uns wieder.

Endlich hat es in unserer Gegend mal etwas mehr geregnet. Vorgestern entschloss
ich mich daher, dem gut bewaldeten Lemberg (421 M. ü. NHN) zwischen Niederhausen und Oberhausen an der Nahe im Nordpfälzer Bergland einen Besuch abzustatten. Dort gibt es einige Gebiete mit der Chance auf Steinpilzfunde. Ich musste allerdings feststellen, dass es mit ihnen noch nicht so weit ist.

Dafür fand ich einige knackige Rotfußröhrlinge, ein paar Wiesenchampignons
und zu meiner Freude eine Birke, die viele frische Sommerausternpilze (Lungenseitlinge) trug.

Ich nahm nur so viele mit, wie wir für ein Gericht benötigen würden. Am Nachmittag gab es dann eine süßsaure Chinapfanne mit den frischen Pilzen, Reis und Hühnchen.

Wir warten jetzt mit Spannung auf mehr Pilze!

Liebe Grüße von Margit und Oliver aus dem Nahe-Land"





Täublinge statt Sommersteinpilze und Pfifferlinge im Buchen-Eichenwald


Täublingsfund mit Grünfelderigen (li.) und Frauentäublingen (re.); Foto Jürgen 31.8.25

Foto: Grünfelderige Täublinge (linker Block) und Frauentäublinge (rechter Block). Vorne links vermutlich ein Brauner Ledertäubling, rechts daneben ein Ockertäubling. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 31. August 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute bin ich kurz in den Buchen-Eichenwald in der Nähe von Mittelstrimmig gefahren, um nach den ergiebigen Regenfällen in den vergangenen sieben Tagen nachzuschauen, ob sich irgendwas getan hat.

Leider suchte ich nach wie vor vergeblich nach den hier eigentlich auch vorkommenden Laubwaldpfifferlingen, Perlpilzen, Flockenstieligen Hexenröhrlingen und Sommersteinpilzen.

Die Ausbeute besteht aus Täublingen. Neben Grünfelderigen fand ich mehrere Frauentäublinge. Die beiden vorn auf dem Foto konnte ich leider nicht eindeutig bestimmen - aber Du kannst das sicher. Ein verloren wirkender Pfifferling hat sich mit aufs Bild geschummelt.

Leider lassen auch die Amethystschuppigen Pfifferlinge auf sich warten. Da es nach augenblicklicher Wetter-App am Sonntag trocken bleiben soll, werden wir es dann doch in Morbach versuchen. Andere Waldbeschaffenheit, höher gelegen. 

Irgendwann müssen die Pilze doch mal in die Puschen kommen.

Bis zum nächsten Mal ganz liebe Grüße

Beatrice, Jürgen und die zwei Wuffs"


Mittelstrimmig: Grüngefelderte Köstlichkeiten werden zu Speck-Pilz-Pfannkuchen veredelt


Grüngefelderte Täublinge; Foto Jürgen 23.7.25

Jürgen schreibt am 23. Juli 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute haben wir eine kurze Runde mit den Hunden in unserem Hauswald gedreht. Leider gibt es trotz der in meinen Augen günstigen Witterung (21 Grad) und der in den letzten 14 Tagen gefallenen Niederschläge so gut wie nichts zu finden. Die uns bekannten Stellen für Laubwaldpfifferlinge, Flockis bzw. Sommersteinpilzen gähnen vor Leere.

Auf einem kleinen Stück (zirka fünf Quadratmeter) des Eichen-Buchenwaldes fanden wir dann die rechts abgebildeten Grüngefelderten Täublinge (unter der PC-Lupe sind sie gut als solche erkennbar). Da es bei durchschnittlich 22 Grad und immer mal wieder Regen bleiben soll, sehe ich das durchaus positiv und als Vorbote für weitere Funde.

Die Täublinge gibt es heute Abend als Speck-Pilzpfannkuchen zu einem Löffelsalat mit Gurke, Tomate, Paprika, Oliven und Schalotten.

Nachdem ich die Wälder oberhalb von Morbach bisher nicht besucht habe, werden wir wohl ohne Hunde am Samstag dorthin fahren und nach dem Rechten schauen. Die Hoffnung hält sich in Grenzen, aber täuschen kann man sich immer...

Liebe Grüße von

Beatrice, Jürgen, Kassie und Lenny"

(Foto © Jürgen)

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Traben-Trarbach/Mittelstrimmig: Jürgen eröffnet mit einem Sommersteinpilz 


Erster Sommersteinpilz 2025 für Jürgen; Foto Jürgen 21.6.25
Flockenstieliger Hexenröhrling (oben) und Sommersteinpilz (unten); Foto Jürgen 21.6.25

2 Fotos: Der erste Sommersteinpilz (links) hat für Jürgen die Pilzsaison 2025 eröffnet. Anschließend fand er noch einen Flockenstieligen Hexenröhrling, dessen Hut wir rechts oben sehen. An ihm ist haarscharf ein Kahler Krempling verloren gegangen. (2 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 21. Juni 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

der Hauptgrund, warum ich erst heute schreibe, ist, dass unser Rüde Mitte Januar verstorben ist. Gut einen Monat später wurde dann bei unserer Hündin eine Geschwulst am Harnleiter festgestellt. Sie ist nicht mehr in der Lage, längere Gänge zu machen. Und der neue Rüde verträgt das Auto fahren (noch) nicht.

Zudem war das Wetter bei uns in der Region Mittelstrimmig nicht gerade pilzfreundlich. Die Pfifferlinge hier bei uns wollen noch nicht und auch allgemein sind kaum Pilze zu sehen.

Heute habe ich Bea samt Mutter nach Traben-Trarbach gebracht und auf dem Heimweg mal für 15 Minuten in einen unserer Stammwälder geschaut. Auch hier noch keine Blassen Pfifferlinge in Sicht. Dafür fand ich je einen Sommersteinpilz, der legidlich in der Stielbasis madig war, sowie einen brauchbaren Flockenstieligen Hexenröhrling.

Da ich jetzt Urlaub habe, werde ich wohl kommende Woche den Wäldern oberhalb von Morbach einen Besuch abstatten.

Wir wünschen noch ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Beatrice, Jürgen, Kassie und Lenny"





Landkreis Germersheim: Wunderschöne Sommersteinpilze - auf den ersten Blick


14 Sommersteinpilze, sechs Blasse Pfifferlinge; Foto Luca 15.6.25

Foto: Dem Anschein nach sind sie makellos, doch der Schein trügt. Einige dieser 14  Sommersteinpilze waren im Stiel bereits madig. Blasse Laubwaldpfifferlinge wie die sechs darunter werden hingegen extrem selten zur Eiablage von Insekten benutzt, sind also kaum einmal madig. (2 Fotos © Luca)

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Luca schreibt am 17. Juni 2025:

"Guten Tag Heinz-Wilhelm,

mit etwas Verspätung melde ich meinen Fund vom vergangenen Sonntag. Nach langer Zeit schaffte ich es mal wieder in den Wald und besuchte meine Stellen im Landkreis Germersheim.

Zu meiner Überraschung zeigten sich wunderschöne Sommersteinpilze und auch eine Handvoll Blasse Pfifferlinge. Leider war wie üblich ein Großteil der Sommersteinpilze bewohnt, obwohl ich nur die jüngsten Fruchtkörper mitnahm. Der kräftige Regen von Sonntagabend lässt auf weitere schöne Funde hoffen.

Viele Grüße Luca"


Junger Sommersteinpilz; Foto Luca 15.6.25

Foto: Wir können nicht hineinschauen, wissen also nicht, ob auch für diesen jungen Sommersteinpilzadonis gilt: So jung und schon verdorben. 





Ein Schuppiger Porling bei Germersheim


Schuppiger Porling; Foto Rolf 23.4.25



Foto rechts: Diesen Schuppigen Porling haben Rolf und Renate bei Germersheim entdeckt. Die holzzersetzende Art wächst gerne an alten Baumstümpfen an lichten Stellen des Waldes, oftmals an Weg- oder Lichtungsrändern und ist besonders im Frühjahr auffällig. (Foto © Rolf)

23. April 2025

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Germersheim: Der Morcheljäger kam für die zwei Prachtspeisemorcheln drei Minuten zu spät


Renate und die zwei prächtigen Speisemorcheln; Foto Rolf 20.4.25
Zwei fette Speisemorcheln; Foto Rolf 20.4.25

Rolf schreibt am 20. April 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nachdem wir tagelang Streuobstwiesen im Schwäbischen erfolglos durchkämmt und uns im Stillen schon mit einer morchellosen Saison abgefunden hatten, fand Renate gestern in „unserem" Morchelrevier bei Germersheim unsere ersten Speisemorcheln 2025 (1. Foto rechts). Und was für prächtige Exemplare (2. Foto rechts)!

Das musste sogar der zufällig auftauchende Morcheljäger Hubert neidlos anerkennen. Er kam drei Minuten zu spät - sonst hätte er sie eingesackt! 😄

Ganz herzliche Ostergrüße

Renate & Rolf"

(2 Fotos © Rolf)

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Späte Graue Katerellen bei Höhr-Grenzhausen


Graue Kraterellen; Foto Marie 19.11.24

Marie schreibt am 19. November 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

trotz Novembergrau und Regen zog es mich heute noch einmal in den unteren Westerwald bei Höhr-Grenzhausen.

Nachdem ich dort vergangene Woche einen Platz mit Grauen Kraterellen entdeckt hatte, versuchte ich heute noch einmal mein Glück. Nachdem ich den Wald ein wenig "gefegt" hatte, zeigten sie sich büschelweise. 😀

Herzliche Grüße aus dem Westerwald

Marie"

(3 Fotos © Marie)

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Graue Kraterellen klein; Foto Marie 19.11.24
Graue Kraterellen von Nahem; Foto Marie 19.11.24

2 Fotos: Graue Kraterellen sehen von oben aus wie Totentrompeten. Tatsächlich haben beide die gleichen Wachstumsansprüche und gedeihen nicht selten Seite an Seite. Bei den Grauen Kraterellen sind die Leisten ausgeprägt und gut sichtbar, wie auf dem Foto oben gut zu erkennen. 





Noch einmal reichlich Pfifferlinge in einem nie dagewesenen Pfifferlingsjahr


Fund mit nochmals vielen Pfifferlingen; Foto Jürgen 15.11.24

Foto: Noch einen schönen Batzen Pfifferlinge, fünf Safranschirmlinge und Trompetenpfifferlinge, von denen hier nur ein ganz kleiner Teil zu sehen ist, fanden Jürgen und Beatrice oberhalb von Morbach. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 15. November 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

da es nach überstandenem Infekt Tag für Tag besser ging, trafen wir heute gegen 9 Uhr auf dem leeren Parkplatz oberhalb von Morbach ein; es war trocken bei 4 Grad, aber wir waren gut eingepackt.

Unsere bekannten Pfifferlingplätze boten natürlich um diese Jahreszeit keine Massen mehr. Doch hier und da blitzte es immer wieder goldgelb im feuchten Moos, sodass wir doch noch eine schöne Anzahl Pfifferlinge fanden.

Die Trompetenpfifferlinge wachsen hier nach wie vor wie Unkraut und an dem auf dem Rückweg liegenden Totholzhaufen fanden wir tatsächlich nochmals fünf schöne Safranschirmlinge. Auch einen nicht ganz alltäglichen Gallertigen Zitterzahn (Eispilz) habe ich noch fotografiert. So war es am Ende ein schöner ruhiger Jahresausklang mit einem respektablen Ertrag nach zweieinhalb Stunden. 


Gallertartiger Zitterzahn; Foto Jürgen 15.11.24

Foto: Ein Gallertartiger Zitterzahn oder Eispilz, der auch roh im Salat gegessen werden kann. 


2024 war ein nie dagewesenes Pfifferlingsjahr

Resumee des Jahres 2024: Pfifferlinge aller Arten in einem noch nie erlebtem Ausmaß; ein kurzer vierwöchiger Steinpilzschub mit gutem Ertrag; dagegen wenige Flockenstielige Hexenröhrlinge, Perlpilze, Edelmaronen, Rotkappen und Täublingsarten.

Betroffen vom Rückgang waren auch Wälder, die im vergangenen Jahr noch richtig gut getragen hatten. Aber was soll's, wir haben genug eingefroren und getrocknet und vor allen Dingen jede Menge verschenkt.

Wir werden natürlich weiter viel im Wald spazieren gehen. Vielleicht gelingt uns ja endlich einmal ein Erstfund an Austernseitlingen. Und im Frühjahr 2025 nimmt uns eine Bekannte sogar mit zu ihren Morchelstellen, was dann auch ein Erstfund für uns wäre.

In diesem Sinne allen Pilzfreunden eine gute Zeit noch in diesem Jahr, einen guten Rutsch und die Hoffnung auf ein pilzreiches Jahr 2025.

Ganz liebe Grüße

Beatrice & Jürgen"


Trompetenpfifferlinge; Foto Jürgen 15.11.24

Foto: Reichlich Trompetenpfifferlinge! Sie werden auch weiterhin wachsen; leichte Fröste machen ihnen kaum etwas aus. 


Es geht wieder los! Jürgens erster Gang nach überstandenem Infekt


Pfifferlinge mit Anisegerling; Foto Jürgen 11.11.24

Foto: "A bissserl was geht immer", sagte Franz Münchinger im Monaco Franze. So auch bei den Pilzen. Ein paar Pfifferlinge und einen Anisegerling hat Jürgen bei seinem kleinen Rundgang gefunden. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 11. November 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nach überstandenem Infekt bin ich heute seit mehr als einer Woche endlich mal wieder in den Wald gegangen. Die Frische und Ruhe taten gut und selbstverständlich schaute ich, ob in dem inzwischen tiefen Laubteppich noch was zu finden wäre. 

Für einen 45-minütigen Gang ist das Ergebnis wirklich gut - es gab noch ein paar Pfifferlinge und einen jungen Anisegerling (der Duft war unverkennbar wie auch die gelben Verfärbungen). Die Pilze werden für ein späteres Einfrieren präpariert, da das Essen für heute schon vorbereitet ist.

Je nach gesundheitlicher Lage und Motivation werden wir am Donnerstag nochmals Morbach einen Besuch abstatten. Laut Wettervorhersage ist das der letzte Tag vor einsetzenden Nachtfrösten.

Ansonsten allen noch viel Erfolg!

Liebe Grüße

Dein Jürgen"


Herbststimmung im Laubwald 1; Foto Jürgen 11.11.24
Herbststimmung im Laubwald 2; Foto Jürgen 11.11.24

2 Fotos: Der Herbst hat sich durchgesetzt in den Wäldern im Landkreis Cochem-Zell. Sowohl auf dem Waldweg (links) als auch am Hang (rechts) hat sich ein dichter Laubteppich gebildet. 


Den Morbacher Trompetenpfifferlingen geht es nach wie vor an den Kragen


Viele Trompetenpfifferlinge; Foto Jürgen 31.10.24

Foto: Der Krustenbraten braucht sie, die Pilzsoßen brauchen sie und die Pilzsuppen ebenfalls: Trompetenpfifferlinge sind bei Jürgen und Beatrice hoch begehrt, nachdem die Steinpilze und Pfifferlinge bei Morbach ihr Wachstum eingestellt haben. (3 Fotos © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 31. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute Morgen sind wir bei 9 Grad und dichtem Nebel auf dem wie immer fast leeren Parkplatz oberhalb Morbach angekommen. Wieder waren wir ganz allein im Wald. Doch schnell stellte sich heraus, dass es außer sehr wenigen Maronen und einem Flocki nichts an Röhrlingen geben würde, und auch, dass alle Fichtenreizker total vermadet waren. 

So wandten wir uns wieder den Trompetenpfifferlingen zu. Und das mit sehr gutem Erfolg. Wir entdeckten sogar zwei neue Fundstellen, eine mit einem vollständigen, die andere mit einem halben Hexenring. Hier war die Lese besonders einfach.

Deinen Tipp, sie mit der Schere zu schneiden, haben wir allerdings verworfen, da man neben den Pilzen auch jede Menge Gras und Moos mit abschnitt. Herausziehen und abschneiden funktionierte einfach besser. Zum Abschluss gab es noch vier junge Safranschirmlinge.


Trompetenpfifferlinge in Reihe, dicht an dicht; Foto Jürgen 31.10.24

Foto: Eine Reihe von Trompetenpfifferlingen, vermutlich Teil eines Hexenringes oder Teilhexenringes. Die Pilze stehen dicht an dicht, sehr zur Freude von Jürgen und Beatrice. 


Alles in allem war es ein schöner Gang von gut zwei Stunden. Der Nebel verzog sich leider nicht, es blieb trist Grau in Grau. 

Die Trompetenpfifferlingen haben wir im Backofen getrocknet, die Röhrlinge und Schirmlinge werden eingefroren und die Vorbereitungen für den Krustenbraten nach bayerischer Art stehen noch auf dem Programm.

Morgen haben wir Allerheiligen, was uns aber nicht davon abhalten wird, entweder Irmenach nochmals aufzusuchen oder aber bei uns ums Eck nachzuschauen. 

Allen Steinpilzjägern wünschen wir weiterhin viel Glück und ansonsten schon mal ein schönes Wochenende samt Halloween.

Liebe Grüße Bea & Jürgen"


Mischpilze und Trompetenpfifferlinge; Foto Jürgen 31.10.24

Foto: Ein Flocki, junge Safranschirmlinge und Maronenröhrlinge, dazu noch ein Fuder Trompetenpfiffers. Alles wird gebraucht! 





Trompetenpfifferlinge in Massen, Pfifferlinge so lala, Steinpilze Fehlanzeige


Trompetenpfifferlinge; Foto Jürgen 26.10.24

Foto: Gesäubert und fürs Trocknen vorbereitet sind diese Trompetenpfifferlinge auf dem Rost. Die Pfifferlinge auf dem 2. Foto fungierten als Trostspender für die Steinpilze, die es nicht mehr gibt. (2 Fotos © Jürgen)

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Pfifferlinge für bessere Laune; Foto Jürgen 26.10.24

Jürgen schreibt am 26. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nachdem ich gestern (mein letzter Urlaubstag) nochmals gut 500 Gramm Pfifferlinge aufspüren konnte, sind wir heute mit den Hunden wie angekündigt zu unseren Stammplätzen oberhalb von Morbach gefahren.

Gegen 09:15 Uhr sind wir dort angekommen. Der Parkplatz war leer, es herrschten angenehme 12 Grad und außer uns war niemand im Wald unterwegs. Ich schätze, dass die osteuropäischen Sammler wenig Erfolg hatten und nun in anderen Gebieten einfallen werden, denn das, was sie suchten, nämlich Steinpilze, gab es nicht. Auch nicht für uns.

Wir suchten drei unserer Röhrlings- und Perlpilzstellen auf. Und mussten feststellen: der Wald ist nahezu röhrlingsfrei, was ich auch nicht anders erwartet hatte.

Dafür gab es dort Unmengen an Trompetenpfifferlingen, hauptsächlich dort, wo sonst die Steinpilze standen. Wir hätten das Fünffache mitnehmen können, aber nach knapp zwei Stunden hatten wir genug. Bea ist auch die Plätze der Pfifferlinge abgegangen - auch ihr Fund ist tröstlich. Die Lamellenpilze wie Perlpilz und Reizker machen auch Pause. Aber was soll's - wir alle hatten eine schöne Zeit im Wald und reichlich gefunden.

Die Pilze auf dem Rost sind bereits fürs Trocknen vorbereitet, der Rest muss noch abgearbeitet werden.

Kommendes Wochenende wollen wir wegen der Trompetenpfifferlinge noch einmal nach Morbach. Die angekündigten Temperaturen ab heute in einer Woche deuten nicht auf einen Röhrlingschub hin: tagsüber sollen es höchstens 7 Grad und nachts nahe 0 Grad werden. 

Das kann aber nichts daran ändern, dass dieses Pilzjahr bislang toll für uns war, vor allem, was die Pfifferlinge betrifft. 

Ganz liebe Grüße an Dich und alle anderen Pilzvernarrten und ein schönes Wochenende.

Bea & Jürgen"


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