Pilz-Ticker-RP (Rheinland-Pfalz)



Pilz-Ticker-RP




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Der erhoffte Schub bei Morbach scheint nun zu kommen


Pfifferlinge und Steinpilze; Foto Jürgen 30.9.23

Foto: Ein weiterer Morbach-Fund mit Pfifferlingen und geschnittenen Steinpilzen. Den vollen Pfifferlingskorb vom Tag davor hat Jürgen nicht fotografiert. Auf dem 2. Foto sehen wir einen kapitalen Fichtensteinpilz. (2 Fotos © Jürgen)

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Steinpilz; Foto Jürgen 30.9.23

Jürgen schreibt am 1. Oktober 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

am Freitag waren wir erneut in Irmenach und haben einen Korb voller Pfifferlinge erbeutet. Die Hälfte des Fundes ging an eine Nachbarin, einen Teil gab es zu Pollo Fino mit Spaghetti, den Rest haben wir getrocknet.

Gestern im Hochwald oberhalb von Morbach fing es zunächst ziemlich mau an, ehe endlich viele knackige junge Maronenröhrlinge und die erhofften Steinpilze zu ernten waren. Hinzu kam noch eine schöne Anzahl Pfifferlinge; daneben ein paar Perlpilze. Der erwartete Schub scheint nun zu kommen.

Allerdings blieben bei den Steinpilzen und Maronen wegen der Maden in den meisten Fällen nur die Hüte zur Verwendung übrig. 

Ab dem Feiertag am Dienstag habe ich drei Wochen Urlaub und hoffe darauf, dass der Schub der Röhrlinge anhält und sich die Maden verkrümeln. ;-) 

Allen Pilzfreunden einen entspannten und erfolgreichen Sonntag.

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Kleiner Fund mit Hokkaidokürbissen


Kleiner Fund; Foto Jürgen 27.9.23

Jürgen schreibt am 28. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern Nachmittag waren wir kurz zur Nachschau in Hahn. Gefunden haben wir einiges an Pfifferlingen. Auch die Rotkappen kommen wieder. Ferner gab es einen Perlpilz, zwei Raufüße, eine Marone und ein Kuhmaul (Foto rechts). Die dekorativen Hokkaidokürbisse werden am Wochenende zur Kürbissuppe verarbeitet.

Freitagmittag geht es noch einmal nach Irmenach zu den Pfifferlingen, Samstagfrüh nach Morbach zur Pfifferlingsnachlese. Gespannt sind wir natürlich auch, wie es dort den Röhrlingen ergeht. 

Bis dahin alles Gute und mach weiter so :-)

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen)

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Kuhmaul; Foto Jürgen 27.9.23
Kuhmaul im Längsschnitt mit kanariengelber Basis; Foto Jürgen 27.9.23

2 Fotos: Das Kuhmaul hat zwei hauptsächliche Merkmale: es ist schleimig, wie links im Bild zu sehen, und es ist an der Basis kanariengelb (rechts)


Die alten Römer waren ganz versessen auf sie:

Oliver meldet die legendären Kaiserlinge aus gutem Grund verspätet - und Heiko gratuliert


Zwei junge Kaiserlinge; sie schlüpfen aus der Hülle wie aus einem Ei. Foto © Margit ca. 15.9.23
Junger Kaiserling mit weißen flächigen Hüllresten; Foto © Margit ca. 15.9.23

Oliver schreibt am 27. September 2023:

"Servus Heinz-Wilhelm,

wir senden Dir noch nachträglich einige Fotos von den seltenen Kaiserlingen. Wir fanden recht viele in zwei verschiedenen Gebieten. Wir wollten diese Fotos erst dann veröffentlichen, wenn deren Hauptwachstumszeit vorbei war. Es sind Fotos von Mitte September.

Die Phase der Fruktifikation dauerte dieses Jahr ungefähr drei Wochen. Sobald die Herbstpilze erscheinen, werden wir wieder fleißig sammeln gehen.

Alles Gute von Margit und Oliver aus dem Nahe-Land"

(4 Fotos © Margit)

Heiko vom Pilzticker BaWue schreibt hierzu am 28. September 2023:

"Gerne mal meine Glückwünsche an Margit und Oliver. Der Fund ist ein wahres Träumchen für jeden ambitionierten Pilzsammler!"

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Kaiserling mit Restvolva (Restscheide); Foto Margit ca. 15.9.23
Älterer Kaiserling; Foto Margit ca. 15.9.23

2 Fotos: Ein junger Kaiserling alias Orangegelber Wulstling mit der Restvolva (Restscheide). Im ganz jungen Zustand sind diese Pilze vom Velum (Hülle, Ummantelung) vollkommen eingeschlossen, also gänzlich weiß. Rechts ein älteres Exemplar, bei dem die Riefung am Hutrand leidlich erkennbar ist. 


Drei Knallköppe und eine junge Dame bewachen den Korb voller Pfifferlinge


Hundewacht am Pfifferlingskorb; Foto Jürgen 24.9.23

Foto: Hundewacht mit Frauchen am Pfifferlingskorb bei Irmenach. Die "Junge Dame", wie Jürgen schreibt, ist seine Frau Beatrice, die oft mit ihm zusammen auf der Pilzpirsch ist. Das 2. Foto zeigt den gesamten Fund auf dem Terrassentisch: es waren wieder sehr viele Pfifferlinge sowie diesmal eine Krause Glucke, auf die Beatrice und Jürgen allerdings nicht stehen. (3 Fotos © Jürgen)

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Toller Pfifferlingsfund mit großer Krauser Glucke; Foto Jürgen 24.9.23

Jürgen schreibt am 24. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

auch in den Wäldern oberhalb von Irmenach schaut es mit den Pfifferlingen gut aus. Allerdings konnten wir nicht alle Stellen in Augenschein nehmen - dazu fehlte es an Zeit. Auch hier keine Spur von Röhrlingen.

Die Krause Glucke haben wir für eine Nachbarin mitgenommen. Wir mögen diese Pilzart nicht. Von den Pfifferlingen ging erneut ein Gutteil an Nachbarn.

Den Nachweis über die Mitnahme unserer drei Knallköppe liefert das Foto oben. Die junge Dame ist Beatrice.

Ich erwarte tatsächlich für das kommende Wochenende - zumindest in Morbach - einen Schub der Röhrlinge. Es soll einen Regentag geben, den Rest sollte der Morgentau machen.

Noch einen schönen sonnigen Sonntag und bis demnächst.

Liebe Grüße 

Beatrice und Jürgen sowie Kassie, Cindy & Buddy"


Eine stattliche Krause Glucke; Foto Jürgen 24.9.23

Foto: Die Krause Glucke in ihrem Habitat. Weil die Pilzart Jürgen und Beatrice nicht behagt, wurde das Exemplar an eine Nachbarin verschenkt. 


Herrliche Pfifferlinge, fast im Überfluss, für köstliche abendliche Omeletts


Toller Pfifferlingsfund mit Beigaben; Foto Jürgen 23.9.23

Jürgen schreibt am 23. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wie angekündigt, sind wir heute morgen bei 10 Grad und zugigem Wind gegen 09:30 Uhr in unserem Pilzrevier oberhalb von Morbach angekommen. Die Pfifferlingsausbeute war, wie mir mein Bauchgefühl prophezeit hat, richtig gut, siehe das Foto rechts.

Einige Maronen und Steinpilze waren auch zu finden. Vermehrtes Aufkommen von Goldröhrlingen und wiederum jungen Gallenröhrlingen lassen uns für das kommende Wochenende Gutes vermuten, was Steinpilze und Maronen betrifft.

Ansonsten ist es in den Wäldern eher trist, aber das wird noch. Morgen geht es, wie bereits angekündigt, nach Irmenach wegen der Pfifferlinge. Auch hier habe ich ein gutes Gefühl.

Drei Viertel der Pfiffers haben wir (ungeputzt) verschenkt. Es gibt später Omeletts mit gebratenen Pfifferlingen, Speck & Zwiebeln. Der Rest wandert in den Dörrautomaten. 

Ich vermute, dass ich mich dann morgen wieder melde :-)

Bis dahin schönes Wochenende.

Liebe Grüße 

Beatrice & Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen)

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Ein Pfifferlingstrupp; Foto Jürgen 23.9.23
Erhabener Steinpilz im Moos; Foto Jürgen 23.9.23

2 Fotos: Links eine Gesellschaft von Pfifferlingen im Gras. Rechts ein sehr kräftiger, fast monumentaler Steinpilz. 


Hahn: Die Pfifferlinge wachsen nach wie vor gut, Steinpilze Fehlanzeige


Pfifferlingsschale; Foto © Jürgen 22.9.23

Jürgen schreibt am 22. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute gegen Mittag bin ich nach Hahn gefahren in der Erwartung eines neuen Schubes an Pfifferlingen

Ich wurde nicht enttäuscht, siehe das Foto rechts. Entdeckt habe ich auch noch drei neue Stellen, wo bisher nie etwas zu finden war. Röhrlinge und Perlpilze sind allerdings immer noch in der Pause, die Gallenröhrlinge haben nachgelassen. An Reizkern fehlt es gänzlich.

Morgen geht es guten Mutes nach Morbach - auch wegen der Pfifferlinge, die ja anscheinend günstige Bedingungen finden. Ob es auch Steinpilze, Maronen etc. gibt? Wir lassen uns überraschen. Die Wälder dort sind halt feuchter.

Sonntag versuchen wir erneut unser Pfifferlingsglück in der Nähe von Irmenach, das an die Hahner Wälder grenzt. Auch hier gibt es einige gute Stellen. Dorthin können wir auch die Hunde mitnehmen. 

Allen ein schönes Wochenende und viel Erfolg!

Liebe Grüße Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Viele, viele Steinpilze bei Morbach - trotz der belastenden Trockenheit


Üppiger Fund bei Morbach; Foto © Jürgen 16.9.23
Fund beim Flughafen Hahn; Foto Jürgen 15.9.23

Jürgen schreibt am 16. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute waren wir gegen 9 Uhr in den Fichtenwäldern oberhalb Morbachs unterwegs.

Unser Pilzgang begann mit einem unerwarteten Pfifferlingsfund, worauf schnell die ersten beiden Steinpilze folgten. Da waren wir gerade mal 20 Meter den Waldweg hoch.

Wir waren ja vor einer Woche dort. Für uns beinahe erschreckend war die enorme Menge an überständigen Steinpilzen, die natürlich alle im Wald blieben. Geschafft haben wir in zweidreiviertel Stunden nur die Hälfte der ins Auge gefassten Waldstücke. Und zwar deshalb, weil unser Fund schon bis dahin sehr üppig ausfiel (1. Foto rechts)

Auffällig ist momentan der Rückgang der Perlpilze, die sich wohl eine Pause gönnen; viele Maronen haben den Hitzetod erlitten und auch die Flockis sind sehr zurückhaltend.

Der für die kommende Woche angekündigte Regen sollte die sehr trockene Situation entschärfen und für einen weiteren Schub sorgen.

Unsere Nachschau am Freitag in Hahn war relativ übersichtlich (siehe 2. Foto rechts). Es gab einige Rotkappen, Maronen, Steinpilze, Anisegerlinge, Espenraufüße und Pfifferlinge. Aber es reichte für eine Mahlzeit und den Dörrautomaten. Auffällig dort war die wachsende Anzahl an Gallenröhrlingen und Fliegenpilzen. Beides deutet nach unseren Erfahrungen in den Vorjahren auf einen kommenden Schub an Steinpilzen hin.

Allen Pilzfreunden weiterhin erfolgreiche Pilzgänge und ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße aus dem Hunsrück

Beatrice & Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen)

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Steinpilz im tiefen Moos; Foto Jürgen 16.9.23

Foto: Dieser Steinpilz im tiefen Moos brachte gewiss ordentlich Gewicht auf die Waage. 


Morbach: Ein toller Fund mit vielen herrlichen Steinpilzen, knackigen Maronen und reichlich Pfifferlingen


Toller Röhrlingsfund von Jürgen mit vielen Steinpilzen; Foto Jürgen 9.9.23

Foto: Ein wirklich toller Fund von Jürgen bei Morbach, mit vielen herrlichen Steinpilzen, knackigen Maronen (links) und reichlich Pfifferlingen! Und eine tolle perspektivische Ansicht der schön arrangierten Pilze; ein Motiv, das keine Wünsche offen lässt! (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 9. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wie bereits gestern erwähnt, bin ich heute allein in die Fichtenwälder oberhalb Morbachs gefahren. Beatrice musste leider wegen einer unserer Hündinnen zum Tierarzt.

Gegen 9 Uhr war ich dort, die Temperatur war mit 20 Grad noch moderat. Gleich zu Beginn fand ich zwei Steinpilze - und so ging es munter weiter. Dazwischen immer wieder schönste Maronen und Pfifferlinge. So kam jede Menge Steinpilze zusammen, etwa 40 Stück ließ ich stehen, weil sie entweder überständig oder völlig madig waren.

Auf dem Foto sind links die Maronen, rechts die Steinpilze und oben die Pfifferlinge zu sehen. Natürlich haben wir auch diesmal wieder an unsere Nachbarn gedacht. 

Bei den Steinpilzen erhoffen wir uns in den kommenden 14 Tagen den nächsten Schub. Ab Dienstag soll es bei uns kühler werden und reichlich Niederschläge geben, nachts soll es nicht kühler als 12 Grad werden. Beste Voraussetzungen für gedeihlichen Pilzwuchs also. 

Da ab Dienstag Regen und Gewitter angekündigt sind und es am Wochenende wieder trocken sein soll, geht es spätestens dann wieder in die Pilze.

Allen Pilzfreunden ein schönes Wochenende und viel Erfolg!

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"

 

Staunen bei Hahn: Viele Rotkappen, einige Steinpilze und Pfifferlinge


Fund von Jürgen; Jürgen 8.9.23

Jürgen schreibt am 8. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wir sind heute eineinhalb Stunden durch die Wälder beim Flughafen Hahn gegangen. Es gab jede Menge frische Rotkappen (Foto unten), darunter auch einige Eichenrotkappen, zudem Rotfußröhrlinge, wenige Maronen, 5 Steinpilze und eine schöne Anzahl Pfifferlinge (Foto rechts).

Bereits gestern haben wir in unserem Hauswald um die Ecke Rotfußröhrlinge, Grüngefelderte Täublinge und vier Perlpilze gefunden. Viele Täublinge waren fast bis zur Unerkennbarkeit vom Schneckenvolk runtergefressen und vertrocknet. 

Unser Fund hat dennoch für eine schöne Mischpilzpfanne gereicht. Dazu gab es Hähnchenschenkel aus dem Backofen mit Reis.

Zwei junge Rotkappen; Foto Jürgen 8.9.23

Morgen früh, spätestens gegen 8 Uhr, geht es nach Morbach. Da dort die Böden der Fichtenwälder weitestgehend bemoost sind und das Moos die Feuchtigkeit besser speichert, sind wir  guter Dinge, dort Röhrlinge und vor allem Pfifferlinge zu finden. Mein Bauchgefühl sagt: es wird gut. :-) Das Ergebnis teile ich natürlich wieder mit. 

Bis dahin also allen erfolgreiche Pilzgänge.

Liebe Grüße Beatrice und Jürgen"

(2 Fotos © Jürgen)

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Viele Grünfelderige Täublinge und Grüne Speisetäublinge


Grünfelderige Täublinge und Grüne Täublinge; Foto Jürgen 3.9.23

Jürgen schreibt am 3. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute gegen 9 Uhr ging es wieder zu den Täublingen direkt hier um die Ecke. 

Der Wald strotzt immer noch von vielen kleinen knackigen Nachzüglern, die meisten davon sind madenfrei. Dafür gefallen diese Pilze den Schnecken um so mehr. Es gab wieder reichlich an grünen Täublingen: Viele Grünfelderige Täublinge und viele Grüne Speisetäublinge, die mitunter schwer voneinander zu unterscheiden sind, siehe dazu das Foto rechts

Außerdem fand ich eine kleine Pfifferlingsstelle am Totholz einer Buche.

Leider habe ich kommende Woche bei den angekündigten schönen Temperaturen an allen Tagen Termine, so dass wir erst kommenden Samstag wieder los können.

Bis dahin allen ein schönes Restwochenende und eine ertragreiche Woche.

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Jürgens Vermutung mit den Pfifferlingen bewahrheitete sich voll und ganz


Ein schönes Sammelergebnis inklusive leuchtender Pfifferlinge; Foto © Jürgen 2.9.23

Foto: Ein sehr schönes Sammelergebnis für Jürgen! Herrlich leuchten die Pfifferlinge, erste Steinpilze und Maronen sind wieder da, und zwei Grünfelderige Täublinge versprechen ein kleines Delikatessengericht. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 2. September 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute waren wir gegen 9 Uhr in den Fichtenmischwäldern oberhalb von Morbach unterwegs.  Zunächst sah es, abgesehen von kleinen frischen Perlpilzen und wenigen Maronen, ziemlich mau aus. Zwei Steinpilze sprangen auch noch heraus, dazwischen immer wieder mal Maronen oder Perlpilze.

Dann endlich der erste Pfifferling. Speziell auf Pfifferlinge hatte ich ja gehofft, fast gesetzt. In einer alten Schneise der Holzwirtschaft machte ich plötzlich große Augen. Schon von Weitem leuchtete es kräftig goldgelb, und da standen sie: zahlreiche herrliche Pfifferlinge! Und, fast genauso schön: rund 150 kleine gelbe Knöpfchen blieben im Wald zurück und dürfen bis zum kommenden Wochenende warten. 

Ich setzte ja in meiner Prognose auch auf Röhrlinge. Nun, mit 20 Goldröhrlingen waren ihre ersten Vertreter, hier und da verstreut, bereits da. Zahlreich wuchsen erneut die Gallenröhrlinge. Aber auch die Fliegenpilze sind da, die ja nicht selten die Vorhut der Steinpilze bilden. Und deshalb geht meine Vermutung in Richtung kommendes Wochenende: da dürften die Steinpilze und auch die Flockis wieder präsent sein. 

Morgen will ich dann mal nach den Täublingen sehen, gleich bei uns zu Hause um die Ecke. Meine anderen guten Pfifferlingsstellen müssen mal noch warten. 

Einen Teil der Pfifferlinge haben wir abgegeben, ein anderer wird später mit Spaghetti und marinierten Garnelen in der Pfanne zubereitet. Den Rest werden wir trocknen. 

Ich wünsche allen Pilzfreunden gute Ergebnisse und Erlebnisse!

Liebe Grüße aus dem Hunsrück, Beatrice & Jürgen"


Jürgens kühne Prognose: Ab dem Wochenende gibt's wieder reichlich Röhrlinge bei Morbach 


Jürgens Fund; 31.8.23

Jürgen schreibt am 31. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem heute wieder Termine nicht stattfanden, sind wir gegen Mittag kurz zum Flughafen Hahn, um die Lage zu erkunden.

Direkt an der ersten Pfifferlingsstelle gab es unter einer Buche im Moos zwei Drittel der auf dem Foto (rechts) zu sehenden Pilze. An unseren weiteren Pfifferlingsstellen gab es je eine Handvoll. Die Röhrlinge sind immer noch zurückhaltend, aber sie scheinen ihren nächsten Schub vorzubereiten. Würden sie doch schon so ansehnlich dastehen wie die vielen Gallenröhrlinge! Die Perlpilze werden zunehmend madenfrei. 

Wenn ich orakeln darf, spätestens am Wochenende werden wir hier wieder reichlich Röhrlinge finden, wie dann auch in den anderen Suchgebieten. Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass wir am Samstag (23 Grad und sonnig) an unseren ca. 20 Pfifferlingsstellen in Morbach reichlich belohnt werden. 

Sonntag geht es dann wieder hier um die Ecke in meinen neu entdeckten Wald der Täublinge. 

Allen ein schönes Wochenende. 

Liebe Grüße Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Jürgen will noch tiefer in den ergiebigen neu entdeckten Wald eindringen


Viele Täublinge; Jürgen 29.8.23

Jürgen schreibt am 29. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem heute Nachmittag ein Termin ausfiel, konnte ich nicht anders, als das Waldstück hier in Mittelstrimmig nochmals aufzusuchen. Mein Erstfund von Grünfelderigen Täublingen in diesem neu entdeckten Wald ließ mir einfach keine Ruhe.

In knapp zwei Stunden habe ich erneut eine tolle Ausbeute an diversen Täublingen gemacht inkl. zwei Grünfelderigen. In der Überzahl waren klar Grüne Speisetäublinge, dazu gab es Fleischrote und wenige Frauentäublinge. Eine Handvoll Pfifferlinge fand ich ebenfalls (Foto rechts)

Am Donnerstag möchte ich noch weiter in diesen Wald eindringen, in der Hoffnung, weitere gute Fundstellen zu entdecken. Außerdem deutet in diesem Mischwald einiges auf Steinpilzplätze und Flockenstielige Hexen hin. Ich habe erneut einige Steinpilzleichen gefunden. 

Nun geht es aber erst einmal ans Säubern und Trocknen, fürs Kochen reicht heute die Zeit nicht mehr.

Allen eine gute Zeit und bis zum nächsten Mal!

Gruß Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Markus bleibt gelassen: Im Westerwald kommen die Pilze meist später


Schöne junge Birkenrotkappe; Foto Markus E. 28.8.23

Markus E. schreibt am 28. August 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

bereits letzte Woche war ich erfolglos in meinen angestammten Revieren im Westerwald-Kreis unterwegs, damals wie heute blieb mein Körbchen leer.

Nach meinem ersten Erfolgserlebnis, das mich recht euphorisch gestimmt hatte, waren das ziemlich frustrierende Pilzgänge. Ich beruhigte mich aber damit, dass im Westerwald die Pilze meist etwas später erscheinen als in anderen Waldgebieten.

Allerdings konnte ich heute zumindest einen weiteren Erstfund registrieren, nämlich eine fotogene junge Birkenrotkappe (Foto rechts). Ich bin mir mit ihrer Artbestimmung sicher, denn es gab im größeren Umkreis keine anderen Bäume. Rotkappen sind hier ohnehin sehr selten, und dieses schöne Einzelstück durfte natürlich im Wald bleiben.

In zirka einer Woche werde ich mein Glück erneut versuchen.

Herzliche Grüße Markus"

(Foto © Markus E.)

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Fünf erstmals gefundene Grünfelderige Täublinge in einem neu entdeckten Wald


Gesamtfund Jürgen 27.8.23

Jürgen schreibt am 27. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wir waren gestern erneut in Hahn und fanden lediglich drei Raufüße, wenige madenfreie Perlpilze und eine Hand voll Pfifferlinge. Wegen der mageren Ausbeute ließen wir heute Morbach ausfallen. Denn die Röhrlinge gönnen sich eindeutig eine Pause. 

Damit der freie Tag nicht tatenlos verging, bin ich hier um die Ecke bei Mittelstrimmig auf die Suche nach Brombeeren gegangen. Auch hier zeigten sich Schwüle- und Hitzeauswirkungen. denn meine Schälchen füllten sich nur mühsam. So bin ich einfach mal weitergegangen und zufällig in einen Eichen-Buchen-Mischwald gelangt. 

Nach nur zehn Metern im Wald stieß ich auf jede Menge Täublinge. Keine 50 Meter weiter entdeckte ich doch tatsächlich neben den üblichen Frauentäublingen zwei Grüngefelderte Täublinge, die ersten dieser Art, die ich überhaupt finden konnte. Ein paar Perlpilze gab es auch noch. Drei Steinpilzleichen zeigten an, dass es hier auch Steinpilze gibt. Auch einige vertrocknete Pfifferlinge ließen sich finden. 

So war der Sonntag mit zweieinhalb Stunden Brombeerlese und der Entdeckung eines neuen, vielversprechenden Waldes also eine gute Investition für die Zukunft, denn der gut zwei Kilometer lange Wald ist zweifellos weitere Besuche wert. Ein paar Wildblumen für die Vase kamen  noch oben drauf.

Kommendes Wochenende geht es wieder auf die Suche - ich hoffe auf einen neuen Schub Röhrlinge.

Allen Pilzsammlern einen schönen Restsonntag und Dir lieben Dank für den tollen Blog!

Liebe Grüße Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Wenn's in den Fingern juckt, wartet im Westerwald der Tintenfischpilz


Tintenfischpilze Astrid 27.8.23

Astrid schreibt am 27. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

seit Jahren schon bin ich ein stiller Leser Deines Pilztickers. Spätestens, wenn Margit und Olli oder Jürgen ihre Funde einstellen, juckt es auch mich in den Fingern.

Gestern dann fand ich neben einem Körbchen mit Pfifferlingen diese seltenen Gesellen: Tintenfischpilze auch Tintenfisch-Gitterling genannt.

Liebe Grüße aus dem Westerwald von Astrid"

(Foto © Astrid)

Blau = ungenießbar

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Einige hundert Leichen von Röhrlingen rund um den Kühkopf


Fund Sven 19.8.23

Foto: Steinpilze und Braune Filzröhrlinge waren die Ausbeute von Sven. Die Hexenröhrlinge hat er alle stehen gelassen. Auf dem 2. Foto ein Sommersteinpilz. (2 Fotos © Sven)

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Steinpilz Sven 19.8.23

Sven schreibt am 19. August 2023:

"Hallo,

wir waren unterwegs rund um den Fernmeldeturm Kühkopf.

Es gab zum Teil beeindruckend große Mengen an Ziegenlippen. Wir sammelten nur die ganz schönen Exemplare. Einige Steinpilze gab es auch zu finden. Die Hexenröhrlinge blieben im Wald, da ich nichts mit roten Röhren sammle. Eine andere Gruppe Pilzwanderer hatte Pfifferlinge gefunden, die sich jedoch vor uns zu gut versteckten.

Bemerkenswert war ein kleiner Abschnitt im Wald, wo ganze Gruppen von leider bereits matschigen Röhrlingen standen. Insgesamt sicher einige hundert. Ich konnte nicht mehr identifizieren worum genau es sich gehandelt hat. Ein einsamer Tintling am Parkplatz war ebenfalls bereits zu alt.

Viele Grüße von schönen Mosel, Sven"



Großzügiges Pilzgeschenk an die Nachbarn und Brombeeren für die Marmelade


Gesamtfund Jürgen 19.8.23

Jürgen schreibt am 19. August 2023 zu diesem Foto:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute war ich alleine oberhalb von Morbach unterwegs. Du hattest natürlich Recht, die eine Woche war zu lang. Zirka 60 - 70 Steinpilzleichen habe ich gefunden, auch waren fast alle Perlpilze madig.

Nichtsdestotrotz gab es eine erkleckliche Menge madenfreier Steinpilze in allen Größen. Zudem einige Maronen, Perlpilze und Flockis. Ich habe auch nur ein Drittel unserer Stellen abgeklappert. Morgen soll es dort erneut hingehen. 

Zudem habe ich noch zwei Döschen mit Brombeeren gepflückt. Wir wollen sie zusammen mit zwei Goldkiwis zu Marmelade verarbeiten.

Gut die Hälfte der Pilze von heute ging wieder an unsere Nachbarn. Sie freuen sich über Pilzgschenke immer wie Schneekönige.

Viel Erfolg allen anderen bei ihren Pilzgängen.

Gruß Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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Die Rotkappen wachsen wie wild, die Steinpilze sind immer noch zögerlich


Fund Jürgen 18.8.23

Foto: Immerhin sechs Steinpilze zeigt das Sammelergebnis von Jürgen und Beatrice. Ein paar Champignons gesellten sich den Röhrlingen noch hinzu. (Foto © Jürgen)

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Jürgen schreibt am 18. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute haben wir am Flughafen Hahn Rotkappen, Steinpilze, Perlpilze, Maronen, Ziegenlippen und einen Täubling gefunden. 

Während die Rotkappen wie wild wachsen, sind die Steinpilze immer noch sehr zögerlich. Und die Perlpilze leider in großer Zahl von Maden befallen. 

Morgen soll es dann nach Morbach gehen, und zwar ziemlich früh, da 30 Grad angekündigt sind.

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"


Viele Rotkappen und Perlpilze, aber zurückhaltende Steinpilze am Flughafen Hahn


Fund bei Hahn; Foto Jürgen 16.8.23

Jürgen schreibt am 16. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern Nachmittag sind wir doch noch aufgebrochen, um in unseren bekannten Wäldern rund um den Flughafen Hahn nach Pilzen Ausschau zu halten. Ein wenig Regen hat uns dabei nicht gestört.

Aktuell drücken dort die Perlpilze enorm, aber auch die Rotkappen etc., nur die Steinpilze halten sich hier noch ziemlich zurück.

Es war auf jeden Fall wieder lohnenswert, wie das Foto zeigt. Was auch für die Putz- und Schneidetätigkeiten galt, die bis in den späten Abend anhielten. :-)

Samstag geht es definitiv wieder nach Morbach. Hoffentlich waren dann sieben Tage nicht zu viel Wartezeit.*

Liebe Grüße aus dem Hunsrück

Beatrice und Jürgen"

(Foto © Jürgen)

* Ich befürchte es fast, lieber Jürgen. Das schwül-feuchte Wetter über eine Woche dürfte viele Steinpilze bereits in ihr Verderben geführt haben... Ich wünsche Euch sehr das Gegenteil! 

Viele Grüße Heinz-Wilhelm

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Raritätenschau für Margit & Oliver im Nahe-Land

Alles da: Königsröhrling, Blauender Königsröhrling, Bronzeröhrlinge, Kaiserling


Oliver schreibt am 15. August 2023:

"Servus Heinz Wilhelm,

im Nahe-Land sprießen die Pilze wie verrückt!

Wir fanden massenhaft Perlpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge. Es wachsen auch sehr, sehr viele Frauentäublinge. Selbst in den moosbedeckten Tannenwäldern wachsen Maronenröhrlinge, für unsere Gegend sehr untypisch zu dieser Zeit. Es lassen sich Fichtensteinpilze, Sommersteinpilze und der geschützte Schwarzhütige Steinpilz (Bronzeröhrling) finden.

Zwei volle Pilzkörbe; Margit 15.8.23

Es wachsen, bedingt durch das feuchte Wetter, sowohl der Echte Königsröhrling (streng  geschützt) als auch der Blauende Königsröhrling. Zu meinem Erstaunen fand ich sogar den seltensten Pilz aller Waldpilze, nämlich den Kaiserling!

Aber dieses Mal in einer anderen Waldgegend als bei meinem letzten Fund. Diesmal stand er nämlich bei Rotbuchen. Diese Pilzart bevorzugt meinen Beobachtungen zufolge gerne sonnige Waldabschnitte mit Grünflächen. Der Waldboden ist meistens hell, was auf kalkhaltigen Nährboden schließt. Hier würden sich auch Haselnusssträucher wohlfühlen.

Als ich diesen Waldabschnitt betrat, erahnte ich schon einen solchen Fund. Zumal sich auf diesen Böden auch gerne der seltene Bronzeröhrling ein Stelldichein gibt, den es dieses Jahr fast massenhaft gibt. Diese Pilze blieben selbstverständlich im Wald. 

Sollten sich unsere Sommer so feucht zeigen wie dieser, dann werden meiner Meinung nach in den nächsten Jahren auch die selten geglaubten Pilze wieder in Hülle und Fülle sprießen. Daran glaube ich!

Was mir nur so zu schaffen macht, sind die zerstörerischen Harvester. Wenn die arbeiten, lassen sich speziell in etwas trockeneren Sommern wirklich keine Pilze mehr finden. Warum? Weil die unterirdischen Myzelgeflechte dann zerdrückt oder zerschnitten werden. Sie trocknen dann aus und sterben ab. Die nächsten 15 Jahre ist dort pilzmäßig nichts mehr zu holen.

Kaiserling; Margit 15.8.23
Perlpilz und Grauer Wulstling; Margit 15.8.23

2 Fotos: Bei der Typologie des Waldgebietes - lockeres helles Grasgrün, heller Boden - stellte sich Oliver schon darauf ein, dass er einen Kaiserling finden könnte. Und tatsächlich, links auf dem Foto, der prangte er auch schon, der Gourmetpilz Nummer 1 der alten Römer. Auf dem rechten Bild ein Grauer Wulstling (re.) und ein Perlpilz beim Vermählungskuss. Der Perlpilz ist hier allerdings kaum als solcher erkennbar. 


Auf jeden Fall liegt es dann nicht an uns Pilzsuchern! Wir ernten nur die Früchte und sägen nicht die Äste oder gar die ganzen Bäume ab, mit denen sie in Partnerschaft wachsen.

So, bei unserem Pilzgang fanden wir ferner noch einige Pfifferlinge, Goldröhrlinge, Parasole und Lungenseitlinge.

Was ich bisher noch nie so nah beieinander fand, das waren ein Perlpilz und ein Grauer Wulstling. Dazu ein Foto.

Einen Großteil unserer Pilze trocknen wir in unseren Dörrautomaten, damit wir im Winter keine Durststrecke erleiden.

Margit hat auch wieder Fotos für den Pilzticker geknipst.

Alles Gute und noch viele Pilzberichte wünschen wir dir, Heinz Wilhelm!

Liebe Grüße, Olli und Margit aus dem Nahe-Land"

(5 Fotos © Margit)

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Flocki und Steinpilz; Margit 15.8.23

2 Fotos: Ein Flockenstieliger Hexenröhrling präsentiert sich in besonders schrillen Farben, nämlich in papageibuntem Dunkelgelb und Karminrot. In klassischem Steinpilzbraun kommt dagegen der Herrenpilz (re.) daher. 


Westerwald-Kreis: Bis zu den schönen hellen Steinpilzen im Moos dauerte es


Schöner Pilzkorb; Markus E. 14.8.23
Zwei herrliche Steinpilze; Foto Markus E. 14.8.23

Markus E. schreibt am 14. August 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

endlich hat auch für mich die Pilzsaison begonnen. Nachdem ich gestern auf meiner Radtour einen Sammler mit seinem Körbchen gesehen hatte, hielt mich heute nichts mehr zu Hause!
Also los in meine angestammten Reviere im Westerwald-Kreis.

Gleich zu Beginn fand ich zwei Steinpilzopas, die natürlich stehen blieben. Danach kam für lange Zeit nur eine einsame Marone ins Körbchen.

Ich musste schon eine ganze Weile laufen, bis sich dann doch ein ordentliches Ergebnis einstellte, siehe mein Korb-Foto. Die schönsten Steinpilze wuchsen im Moos (2. Foto rechts), ebenso zwei Flockis

Ein schnell aufziehendes Gewitter und der vorauseilende Regen bereiteten meiner Tour dann ein vorzeitiges Ende.

Ich bin recht zuversichtlich, dass es ein guter Pilz-Herbst wird!

Liebe Grüße Markus"

(2 Fotos © Markus E.)

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Steinpilze in Massen bei Morbach: Jürgen lag mit seiner Prognose goldrichtig


Großer Steinpilzfund; Foto Jürgen 13.8.23

Foto: Morbach hielt, was der Wettergott Jürgen versprach: Es gab viele, viele Steinpilze, nur die besten landeten in den Körben. Zur Ausbeute zählten daneben auch Maronen, Flockis und einige Perlpilze. (3 Fotos © Jürgen)

Pilz-Ticker-RP


Jürgen schreibt am 13. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

meine Prognose zum Massenwachstum von Steinpilzen war ein Volltreffer! Unsere Ausbeute am Sonntag oberhalb von Morbach war einfach phänomenal, der erste Steinpilz begrüßte uns gleich bei Ankunft direkt am Wegesrand.

Steinpilz Jürgen 13.8.23

Wir fanden viele knackige Steinpilze in allen Größen, wobei wir die älteren unberührt im Wald ließen. Gezählt haben wir sie nicht, geschätzt wohl: es sind zwischen 100 und 120 schönste Steinpilze. Es gab nur wenige mit Fraßstellen, einige waren total vermadet.

Neben den herrlichen Steinpilzen haben wir noch einige Maronen, Flockis und Perlpilze gesammelt. So darf die Saison gerne weitergehen!

Da ich gestern schon vorgekocht habe, landen die meisten Pilze im Dörrgerät. Einen erklecklichen Anteil werden wir nach liebgewordener Tradition wieder an unsere Nachbarn geben.

Kommenden Samstag werde ich es mir nicht nehmen lassen, Morbach wieder anzupeilen. Die Wetterprognosen sind abermals günstig. Von Montag bis Donnerstag soll es bei schwülen Temperaturen weiterhin Regen und Gewitter geben. Wenn es passt, ist in der Woche abends auch noch einmal Hahn dran.

Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihren Gängen!

Liebe Grüße aus Mittelstrimmig

Beatrice & Jürgen"


Steinpilze mit Korb; Jürgen 13.8.23

Foto: Hier ist ein Teil des oben gezeigten Gesamtfundes im Körbchen gelandet, das, so vermuten wir, an die Nachbarn ging. 


Himmlische Wettervorhersagen für bestes Pilzwachstum


Fund von Jürgen: 11.8.23
Steinpilze geschnitten: Jürgen 11.8.23
Geschnittene Champignons; Jürgen 11.8.23

Jürgen schreibt am 11. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wie erhofft und erwartet war der Fund heute am Flughafen Hahn generell gut und das Ganze dauerte 1,25 Std.* 

Es gab Champignons, Steinpilze, jede Menge Rotkappen (dabei zwei Eichenrotkappen), Rotfuß, Marone, Espenrotkappe, siehe das 1. Foto rechts. Das 2. und 3. Bild zeigen, dass die Steinpilze und die Champignons von erster Güteklasse waren. 

Der Schub ist greifbar und sichtbar. Die aktuelle Wetterprognose verheißt wirklich Gutes, morgen soll es regnen und gewittern. Sonntag soll es trocken und bewölkt sein, was für uns eine weitere Visite bei Morbach bedeutet. Von Montag bis Donnerstag soll es erneut regnen bei Temperaturen von etwa 25 Grad. Ab Freitag wieder trocken bei gleichbleibenden Temperaturen.

Tagsüber und nachts soll die Temperatur nicht unter 15 Grad fallen. Das alles erscheint mir wie gemacht für eine Pilzinvasion.

Wir sind gespannt auf kommenden Sonntag. Ich bin mir sicher, das wird mega.

Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"

(3 Fotos © Jürgen)

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* Da musste ich tatsächlich erstmal meinen Taschenrechner bemühen, der mir erklärte, wieviel Minuten 1,25 Stunden haben. Ich hoffe, er hat mich mit eineinviertel Stunden nicht übers Ohr gehauen...





Rechts der Nahe sind die Pilze denen im Soonwald deutlich voraus


Roter Korb von Margit; 8.8.23

Oliver schreibt am 8. August 2023:

"Servus Heinz-Wilhelm,

auch heute waren wir wieder in den Pilzen.

Im Soonwald wachsen im Moment leider noch keine Pilze, wohl aber rechts von der Nahe, in den Wäldern von Bad Münster und Bad Kreuznach.

Wir fanden Steinpilze, Maronenröhrlinge, Goldröhrlinge, Hexenröhrlinge, Frauentäublinge, Perlpilze, Filzröhrlinge, Ziegenlippen und Blasse Laubwaldpfifferlinge. Zu meinem Erstaunen fand ich einen Goldröhrling mit einem Hutdurchmesser von knapp 14 Zentimetern.

Margit hat wieder einige Fotos für den Pilzticker geknipst, darunter auch unseren jahrelangen Begleiter, den roten Korb (Foto rechts), der sich hier gut halbvoll zeigt. 

Grüße von Margit und Oliver"

(3 Fotos © Margit)

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Steinpilz Margit 8.8.23
Zwei Flockenstielige Hexen; Margit 8.8.23

2 Fotos: Die Steinpilze berappen sich so langsam rechts der Nahe, in den Wäldern um Bad Münster und Bad Kreuznach. Auf dem Foto rechts dürften zwei Flockenstielige Hexenröhrlinge miteinander kuscheln - oder Maronenröhrlinge? 


Für Margit und Oliver startet die hohe Pilzsaison gleich mit erstaunlicher Vielfalt


Gesamtfund Margit 7.8.23
Wiesenchampignon 90gr Margit 7.8.23

Oliver schreibt am 7. August 2023:

Servus Heinz-Wilhelm,

hurra, endlich sind die Pilze da! Nach den ergiebigen Regenfällen in den letzten Tagen machten Margit und ich uns auf den Weg in die Wälder von Bad Kreuznach und Umgebung.

In einem Laubmischwald mit Haselnusssträuchern, Eschen und Eichen fand Margit die ersten Ziegenlippen. Gleich darauf entdeckte ich einen ersten, streng geschützten Bronzeröhrling. Danach fuhren wir weiter zu einem Weinberg, wo wir unsere ersten herrlichen Champignons ernten konnten. Zu guter Letzt fuhren wir noch in den Rheingrafenwald.

Dort fand Margit ihre ersten Hexenröhrlinge und unsere geliebten Frauentäublinge. Die Perlpilze wachsen zur Zeit sehr häufig. Auch Mehlräslinge, Edelreizker, Steinpilze, Parasole, Samtfußrüblinge, braunhütige Täublinge sowie Riesenchampignons sind momentan zu finden. Steinpilze gibt es nur wenige. Einen stattlichen Wiesenegerling hat Margit gewogen, er hatte beinahe 90 Gramm auf den Rippen, siehe das 2. Foto rechts.

Heute Mittag gab es von unserem Fund (1. Foto rechts) eine leckere Mischpilzpfanne mit Reis.

Alles Gute und noch viele Funde wünschen euch, ihr lieben Pilzfreunde,

Margit und Olli aus dem Nahe-Land bei Bad Kreuznach"

(2 Fotos © Margit)

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Zäher Auftakt am Flughafen Hahn und bei Morbach, doch die Aussichten sind vielversprechend


Jürgen und Beatrice schreiben am 6. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem wir vergangenes Wochenende trotz genügend Regen nicht einen einzigen Pilz gefunden hatten, weder hier in der Umgebung noch am Flughafen Hahn noch in den Wäldern oberhalb von Morbach, mussten wir heute wieder mit den Hunden raus.

Gesamtfund Jürgen 6.8.23

Und wieder ging's nach Hahn, was den Vorteil hat, dass die Hunde dort frei laufen können. Diesmal bei Niesel- und Schauerwetter.

Drei Tage nach unserer letzten Visite dort scheint es jetzt ganz allmählich besser zu werden, was das Pilzwachstum betrifft. Und nach der Wetterlage und den Voraussagen sind wir für die kommenden zehn Tage mehr als zuversichtlich, dass der Knoten nun geplatzt ist beziehungsweise in Kürze platzen wird.

Zwar war unsere Ausbeute mit einigen Birkenpilzen und einem Flocki (Foto rechts) noch gering, doch die zwei Pilzomelettes, für die es allemal gereicht hat, waren ein Genuss! 

Da ich kommende Woche berufsbedingt wenig Zeit haben werde, versuchen wir am Freitag ab Mittag unser Glück in Morbach. Am darauffolgenden Wochenende soll es dann erneut nach Hahn bzw. Starkenburg gehen. Wir sind guter Dinge! :-)

Liebe Grüße aus Mittelstrimmig

Beatrice & Jürgen"

(Foto © Jürgen)

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So soll es sein: Anfängerin Romina ließ ihren Fund vorsichtshalber von einem Sachverständigen überprüfen

Perlpilze Romina 5.8.23
Pfifferlinge Romina 5.8.23

2 Fotos: Junge Perlpilze (links) und Pfifferlinge hat Romina gefunden. Es waren für sie die ersten Speisepilze des Jahres. Da sie Anfängerin ist, hat sie die Pilze vorsichtshalber einem geprüften Experten vorgelegt. Vorbildlich! (2 Fotos © Romina)

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Romina schreibt am 5. August 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nach einer regenreichen Woche bin ich heute kurzfristig ein Stündchen durch den Westerwald nahe Montabaur gestreift. Neben einigen Täublingen und ersten Knoblauchschwindlingen habe ich heute meinen ersten essbaren Pilzfund für dieses Jahr machen können: es gab Perlpilze und Pfifferlinge.

Das motiviert, die nächsten Tage erneut den Wald zu erkunden. Als Anfängerin habe ich meinen Fund beim Pilzsachverständigen prüfen lassen.

Liebe Grüße, Romina"


Stefan vom Pilzticker Hessen zu Gast im Westerwaldkreis

Krasse Dominanz der Amethystschuppigen Pfifferlinge 


Gesamtfund Stefan und Tom im Westerwald-Kreis; 5.8.23

Foto: Der Gesamtfund von Stefan und Tom nach ihrer Pilzrunde. Stefan schreibt dazu: "Direkt unter dem rechten Korb sind die Netzstieligen Hexenröhrlinge, links darunter die Glattstieligen, rechts daneben die Espenrotkappen. Rechts neben dem Korb liegt ein sehr großer Amethystschuppiger Pfifferling, darunter die jungen Sommersteinpilze, rechts davon Samtpfifferlinge und ein einzelner Lila Lacktrichterling." Eine sehr schöne, präzise Bildunterschrift!


Stefan vom Pilzticker Hessen schreibt am 5. August 2023:

"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,

heute Morgen nach dem Frühstück und nach einem kurzen Blick in die Wetter-App, die schönstes Wetter vorhersagte, habe ich mich bei Pilzfreund Tom im Westerwaldkreis gemeldet und wir haben uns spontan bei ihm auf eine Pilzrunde verabredet.

Bei uns im Main-Kinzig-Kreis starten die Pilze nur ganz langsam und ich habe die Befürchtung, dass der Regen schon bald wieder versiegen wird, deshalb ab zu Tom und Pfifferlinge fangen.😉

Neben Amethystschuppigen Pfifferlingen, die für August wirklich einen beeindruckenden Auftritt hinlegen, haben wir noch junge Sommersteinpilze, Mehlräslinge, Netzstielige und Glattstielige Hexenröhrlinge, Espenrotkappen und Samtpfifferlinge (Aprikosenpfifferlinge) gefunden.

Wir waren im Laubmischwald mit vorwiegend Buchen und Eichen unterwegs, so wie ich das auch bei uns kenne.

Interessant war, das es keinerlei Gemeine Pfifferlinge und auch keine Blassen Pfifferlinge gab. Auch bei uns im Main-Kinzig-Kreis kommen bislang lediglich die Amethystschuppigen Pfifferlinge.

Ich möchte mich bei Tom für seine sehr nette Art, seine Spontanität und seine Gastfreundschaft bedanken; es war wirklich ein richtig toller Tag in seinen Wäldern.

Ganz liebe Grüße Stefan"

(5 Fotos © Stefan)

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Netzstielige Hexen Stefan 5.8.23

Foto: Drei sehr schöne Netzstielige Hexenröhrlinge, gefunden in einer parkähnlichen Anlage. 


Glattstielige Hexenröhrlinge Stefan 5.8.23

Foto: Glattstielige Hexenröhrlinge wurden uns in diesem Jahr bereits aus ganz unterschiedlichen Regionen gemeldet. Hier sehen wir andeutungsweise ein wichtiges Merkmal von ihnen: die Basis des gelben bis zitronengelben Stieles geht gerne ins Rötliche über, mal ganz schwach, wie hier, mal stark. Der Stiel ist glatt, bisweilen rillig. 


Aestivalis Mehlräsling Stefan 5.8.23

Foto: Der wohlschmeckende Mehlräsling ist ein Röhrlingsanzeiger, in diesem Fall weist er unübersehbar auf zwei junge Sommersteinpilze hin. 


Samtpfifferlinge Stefan 5.8.23

Foto: Die dünnfleischigen Samtpfifferlinge zeichnet ein intensives Gelb aus, oft mit Orangestich. Sie duften obstartig, weshalb sie auch Aprikosenpfifferlinge heißen. Es ist die pfefferigste Pfifferlingsart. 


Viel Freude an den Maipilzen


Maipilze Oliver 19.5.23

2 Fotos: Margit und Oliver haben dieses Jahr richtig Freude an den gut wachsenden Maipilzen. Sie haben mehrere ihrer Standorte neu entdeckt. 


Maipilize Korb Oliver 19.5.23

Oliver schreibt am 19. Mai 2022:

"Servus Heinz-Wilhelm,

dieses Jahr scheint es das Jahr der Maipilze zu sein. Ich fand weitere zwei Mal diese leckeren Pilze auf einer Wiese in Hallgarten. Auch Margit fand ihre ersten Maipilze, und zwar auf den Höhen des Nahe-Tales bei Langenlonsheim.

Wir entdeckten sogar noch einen vertrockneten Röhrling im Wald. So langsam haben wir uns an den Geschmack dieser Pilze gewöhnt. Echt lecker! Wir entdeckten sogar schon einen Gelben Knollenblätterpilz. Es ist bereits richtig was los im Wald.

Nun warten wir sehnsüchtig auf die ersten Sommersteinpilze und Pfifferlinge.

Noch alles Gute und viele Grüße vom Pilzsuchteam Margit und Olli aus dem Nahe-Land"

(2 Fotos © Oliver)

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Oberhausen/Nahe: Der zweite Trupp schöner Maipilze erfreut Oliver


Maipilze Oliver 7.5.23

Oliver schreibt am 7. Mai 2023:

"Servus Heinz-Wilhelm,

die vergangenen Jahre fand ich überhaupt keine Maipilze in meinen Heimatwäldern, und nun schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit.

Viele Grüße von Margit und Olli aus den Wäldern bei Oberhausen an der Nahe"

(Foto © Oliver)

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Erste Schwefelporlinge bei Germersheim


Schwefelporlinge Luca 5.5.23

Foto: Nicht mehr die jüngsten sind diese Schwefelporlinge, und das, obwohl es der erste uns gemeldete Fund ihrer Art in diesem Jahr ist. (Foto © Luca)

Pilz-Ticker-RP


Luca schreibt am 5. Mai 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern entdeckte ich bei Germersheim die ersten Schwefelporlinge des Jahres beim Joggen. Daher nur ein schneller Schnappschuss. Überrascht war ich, dass sie schon gar nicht mehr so frisch aussahen. Wer sie gerne sammelt und Fundstellen kennt, könnte jetzt Erfolg haben.

Viele Grüße Luca"


Oberhausen/Lahn: Auch die Maipilze waren willkommen


Maipilze Oliver 30.4.23

Oliver schreibt am 30. April 2023:

"Servus Heinz-Wilhelm,

heute fand ich meine allerersten Maipilze in einem Laubmischwald bei Oberhausen an der Nahe, und zwar unter einem dominanten Anteil an jungen Eschen. Es handelt sich um meinen Heimatort, in welchem ich meine Kindheit und Jugendzeit verbracht hatte. Abgesehen hatte ich es eigentlich auf Speisemorcheln. Aber Maipilze sind ja auch annehmbar.

Am Abend gab es ein leckeres Essen - natürlich mit Maipilzen.

Alles Gute und noch viele spannende Berichte wünscht Dir das Pilzsuchteam Olli und Margit aus dem Nahe-Land"

(Foto © Oliver)

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Viele Morchelbecherlinge und erste Käppchenmorcheln für Luca bei Wörth am Rhein


Morchelbecherlinge Luca 7.4.23

Luca schreibt am 7. April 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute war ich gemeinsam mit meiner Familie ein neues Waldstück bei Wörth am Rhein im Landkreis Germersheim erkunden.

Neben ein paar Speisemorcheln konnten wir eine sehr ergiebige Stelle von Morchelbecherlingen (siehe Foto mit dem Gesamtfund rechts) entdecken. Auch zeigten sich nun die ersten paar Käppchenmorcheln, die ich bisher genau wie Thomas vom Pilz-Ticker BaWue vermisste.

Zum Staunen brachte uns die Farbgebung der zwei Morchelbecherlinge auf dem Vergleichsfoto, so etwas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Zum Vergleich habe ich ein normal gefärbtes Exemplar dazugelegt.

Viele Grüße Luca"

(3 Fotos © Luca)

Thomas schreibt hierzu am 9. April 2023:

"Hallo Luca,

ja, so unterschiedlich können Morchelbecherlinge sein: lecker und im besten Zustand wie links und alt und vergammelt wie rechts auf deinem Foto. Zuerst dachte ich beim Anblick deines Gesamtfundes: zum Glück, dieses frostgeschadete, alte und angeschimmelte Ding hat er nicht mitgenommen. Dann entdeckte ich es aber doch rechts neben den Speisemorcheln. Meine Bitte an Dich: lass dieses olle Teil weg und lass es nicht in der Pfanne landen…

Ganz lieb gemeinte Grüße, Thomas"

Luca schreibt hierzu am 27. April 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

ich habe Thomas' Anmerkung erst heute gelesen. Dazu eine kurze Antwort:

Lieber Thomas,

ich kann Dich beruhigen. Da hast Du dich verschaut. Selbstverständlich hast Du völlig Recht. In solch einem Zustand haben Pilze nichts im Korb verloren. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dieses Exemplar mitzunehmen. Es blieb unangerührt im Wald. Mir war bewusst, dass der Fruchtkörper nicht mehr frisch ist, trotzdem war ich über dieses kräftige Violett erstaunt.

Deine Anmerkung ist angebracht. Ich hätte anmerken sollen, dass dieser Fruchtkörper verdorben ist.

Liebe Grüße Luca"

Pilz-Ticker-RP


Käppchenmorchel (Foto © Luca) 7.4.23

Foto: Eine weitere, bereits erwartete Morchelart gibt sich die Ehre: die zerbrechliche Käppchenmorchel. Ein feiner Speisepilz. 


2Morchelbecherlinge Luca 7.4.23

Foto: So unterschiedlich können Morchelbecherlinge aussehen. Links ein ockergelb-braunes, rechts ein - schon vergammeltes - dunkelviolettes Exemplar. 


Den Morchelbecherlingen gesellen sich erste Speisemorcheln hinzu


Speisemorcheln Luca 1.4.23

Foto: Die von Luca seit längerem erhofften ersten Speisemorcheln sind endlich da. (3 Fotos © Luca)

Pilz-Ticker-RP


Fund Luca 1.4.23

Foto: Morchelbecherlinge, Speisemorcheln und zwei Böhmische Verpeln: Luca machte erneut eine gute Ernte in seinem Morchelrevier bei Germersheim. 


Luca schreibt am 1. April 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern nach Feierabend inspizierte ich noch schnell ein paar meiner Fundplätze bei Germersheim und konnte nun auch erfolgreich Speisemorcheln finden. Für Ende März überraschend stattliche Exemplare. Insgesamt sieben Stück waren es. Eine bereits angeschimmelte blieb im Wald, die restlichen sechs in Topzustand durften mit.

Auch von den Morchelbecherlingen ließ sich nochmals eine gute Portion finden. Ebenso kamen an der Stelle der Böhmischen Verpeln noch einige Exemplare nach, wovon jedoch der Großteil bereits überständig war.

Die Morchelbecherlinge auf dem dritten Foto sind jene drei Fruchtkörper, die ich am 25. Februar hier zeigte, plus ein viertes Exemplar rechts unten, teilweise von Laub bedeckt.

Die Glimmertintlinge auf dem Foto veranschaulichen, wie es zum Großteil um die Eschen steht. Ein typisches Bild: unzählige Glimmertintlinge am Fuße kranker und teilweise bereits morscher Eschen.

Viele Grüße Luca"


Glimmertintlinge Luca 1.4.23

Foto: Glimmertintlinge und Morchelbecherlinge am Füße eine kranken Esche. Die Morchelbecherlinge hatte Luca bereits am 25. Februar noch winzig klein entdeckt; damals waren sie Buchenwaldbecherlingen noch sehr ähnlich. 


Auf auf, zur Ernte der Morchelbecherlinge bei Germersheim


Fund Luca 26.3.23

Foto: Eine sehr gute Ausbeute an Morchelbecherlingen machte Luca bei Germersheim. Die Speisemorchel (oben links) nahm er nun auch mit, die Böhmischen Verpeln (darunter) wachsen bislang noch recht spärlich. (4 Fotos © Luca)

Pilz-Ticker-RP


Luca schreibt am 26. März 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nach kräftigem Regen am Vormittag konnte ich gestern Nachmittag bei schönstem Wetter die erste Ernte der Morchelbecherlinge einfahren. Obwohl sich die Pilze meist unter dem Bärlauch versteckten, ließen sie sich aufspüren. Bei den Morcheln blieb es bei der einen Speisemorchel, die ich bereits vor einigen Tagen gezeigt hatte. Die Böhmische Verpel scheint dagegen dieses Jahr bei mir nicht so stark vertreten zu sein. 

Auf einem vermorschten Laubholzstamm entdeckte ich eine Gruppe Becherlinge. Es könnte gut eine Art aus der Ecke des Buchenwaldbecherlings oder Riesenbecherlings sein. Für ein ungeübtes Auge könnten diese fast als Morchelbecherlinge durchgehen. Hier schafft das Substrat und spätestens der Geruch Klarheit. Der starke Geruch der Morchelbecherlinge nach Chlor ist immer wieder faszinierend. Zum Vergleich sind auf Foto 3 und 4 weitere Morchelbecherlinge zu sehen.

Ich bin gespannt, wie es in nächster Zeit weitergeht. Mit der Feuchtigkeit sieht es in der Südpfalz gut aus, da lässt sich bestimmt noch der ein oder andere erfolgreiche Fund in den kommenden Wochen verzeichnen.

Viele Grüße Luca"


2Morchelbecherlinge Bärlauch Luca 26.3.23

Foto: Gut versteckt und doch erwischt: Auch diese 2 Morchelbecherlinge nahm Luca mit nach Hause. 


Schöner junger Morchelbecherling; Foto © Luca 26.3.23

Foto: Umzingelt von Bärlauchblättern ist auch dieser schöne Morchelbecherling. 


Becherlinge Luca 26.3.23

Foto: Schwer zu sagen, welche Becherlingsart dies ist. Blasiger, Kerbrandiger und Buchenwaldbecherling kommen als erste in Frage. 


Die erste Speisemorchel 2023: Kränklich schaut sie aus, wie fast alle Eschen in Lucas Revier


Speisemorchel Luca 19.3.23

Foto: Da ist sie, die erste dieser Website angezeigte Speisemorchel 2023. Als scheint sie sich den maladen Eschen in ihrem Revier anpassen zu wollen, ist sie in ihrem Äußeren ein Zwischending von Speise- und Spitzmorchel, die den Eindruck erweckt, sich nicht so recht für die eine oder andere Art entscheiden zu können. (Foto © Luca)

Pilz-Ticker-RP


Luca schreibt am 19. März 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

kurz nach den ersten Verpeln entdeckte ich heute bei einem kurzen Kontrollgang auch schon die erste kleine Speisemorchel. Sie stand direkt am Fuße einer kräftigen Esche, die die letzten Jahre zuverlässig immer eine Handvoll Morcheln lieferte.

Leider steht es wie vielerorts auch bei uns nicht gut um die Eschen. Viele Bäume liegen kreuz und quer, stellenweise erfolgte sogar der Kahlschlag, und von den Eschen, die noch stehen, sind die allermeisten sichtlich krank. Auch die Esche, an der die gezeigte Morchel wächst, ist bereits befallen und schon teilweise entwurzelt, wie ich heute leider feststellen musste.

Viele Grüße Luca"


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