Pilz-Ticker-Brandenburg



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Pilz- und Kräuterwanderungen 2025 bei Potsdam


Pilzwanderungen, Kurse über Waldpilze, Kräuterwanderungen ab dem Frühjahr sowie die Suche nach weiteren Köstlichkeiten aus der Natur bietet die Biologin Dr. Sylvia Hutter aus Schwielowsee, Ortsteil Caputh bei Potsdam. Ganzjährig gibt es Veranstaltungen über Zucht- und Heilpilze.

Mehr auf ihrer Website www.pilzreich.de




Spremberg: Gemütliche Pilzlese am Wegesrand


Rotkappenfund; Foto Mario 9.10.25
Rotklappen, Butterpilze, Fichtenreizker; Foto Mario 9.10.25

Martina vom Pilzticker Niedersachsen schreibt am 9. Oktober 2025 für ihren Bruder:

"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,

wir in Niedersachsen mit unserem bescheidenen Pilzfund haben das Fernduell mit meinem Bruder in Brandenburg wieder einmal glatt verloren. 

Die Fotos zeigen seine Ausbeute heute bei Spremberg im Landkreis Spree-Neiße: Rotkappen (1. Bild) sowie Rotkappen, Butterpilze und Fichtenreizker (2. Bild). Er war dabei noch nicht einmal richtig im Wald, nur am Wegesrand, berichtet er. Brandenburg ist und bleibt ein tolles Land für Pilzsammler!

Martina und Achim"

(2 Fotos © Mario)

Liebe Martina, 

so richtig zu funzen scheint es im Bundeslang Brandenburg dieses Jahr aber auch nicht. Gegenüber den Vorjahren kommen sehr wenige Pilznachrichten aus Brandenburg rein. Das Gleiche gilt allerdings dieses Jahr für alle neuen Bundesländer. Die letzte Nachricht aus Thüringen liegt über zwei Monate zurück. Speziell in Mitteldeutschland haben wir bislang ein schwaches, wenn nicht sehr schwaches Pilzjahr. Es war über lange Wochen trocken und - vor allem - sehr windig, mit kalten, über Wochen anhaltenden Nordost-Winden. Das mögen Pilze überhaupt nicht. 

Viele liebe Grüße Heinz-Wilhelm 

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Das gibt's nicht alle Tage: Eine Pilzrahmsoße mit Reifpilzen und Rosenroten Schmierlingen, dazu selbstgemachte Kürbisgnocchi


Pilzrahmsoße mit Kürbisgnocchi; Foto Verena 6.10.25

Verena schreibt am 6. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

der heutige letzte Tag in der Uckermark brachte ein paar schöne junge Steinpilze, weitere Rosenrote Schmierlinge, Pfifferlinge, Edelreizker, Totentrompeten, Birkenpilze und eine Quotenmarone. Die Kiefernwälder waren voller Butterpilze, aber komplett ohne Maronenröhrlinge.

Ein für mich schöner Erstfund waren ein paar knackige Reifpilze. Dankenswerterweise gehört dieser Pilz mit seinem (leicht abfallenden) Ring, seiner ockerbräunlichen Hutfarbe nebst typischer weißlicher "Bereifung", festem Fleisch, im Alter bräunlicher Sporenfarbe und angenehmen Geruch zu den einfacher zu bestimmenden Pilzen.

Eine Kostprobe habe ich heute Abend direkt vorgenommen: einige Reifpilze wanderten zusammen mit den Schmierlingen, einigen Sandpilzen, Pfiffers und Schinkenwürfeln in eine Sahnesoße und wurden mit angebratenen, selbstgemachten Kürbisgnocchi und grünem Salat serviert (Foto rechts). Ein wirklich leckeres Herbstgericht!

Hoffentlich geht es nun auch in meinen heimischen Wäldern in Niedersachsen mit den Pilzen nochmal los.

Es grüßt ganz herzlich Verena"


Reifpilze; Foto Verena 6.10.25

Foto: Ein halbes Dutzend Reifpilze, deren Merkmale Verena sehr gut beschrieben hat. Sie sind sehr wohlschmeckend. 


Rosenrote Schmierlinge; Foto Verena 6.10.25

Foto: Und hier sieben Rosenrote Schmierlinge, wie man sie kaum einmal sieht. Diese Pilzart schmarotzt am Wurzelgeflecht des Kuhröhrlings, weshalb sie auf sandigen sauren Böden zu finden ist. Und zwar unter Kiefern, wie man hier gut an den langen Nadeln erkennt. 


Zwei junge hellhütige Steipilze; Foto Verena 6.10.25
Steinpilz; Foto Verena 6.10.25

2 Fotos: Die zwei jungen Steinpilze sind noch etwas blass hinter den Ohren. Da hat der mittelalte auf dem Foto rechts schon ein bisschen mehr erlebt. Sie fanden keinen Zugang zu Verenas Pilzrahmsauce, vermutlich deshalb nicht, weil sie so die Geschmacksnoten der Reifpilze und Schmierlinge besser herausschmecken konnte. (5 Fotos © Verena)

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Sehr lesenswert!

Keine Motorsäge, kein Harvester, keine Sammeltrupps mit Plasteeimer: Welche Freude macht solch eine Pilzsuche!


Herrlicher herbstlicher Pilzkorb; Foto Verena 5.10.25
Ein voller Pfifferlingskorb; Foto Verena 5.10.25
Pfifferlinge bei Grünblättrigen Schwefelköpfen; Foto Verena 5.10.25
Herbsttrompeten; Foto Verena 5.10.25

Verena schreibt am 5. Oktober 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm, 

heute melde ich mich mal aus den Wäldern der Uckermark. In Braunschweig und Umgebung, wo ich sonst unterwegs bin, hat es seit Wochen keinen nennenswerten Niederschlag gegeben. Pilzmäßig war der September bei uns mehr oder weniger ein Totalausfall. 

Durch eine Berliner Bekanntschaft habe ich die Buchen- und Kiefernwälder der Uckermark lieben gelernt und bin nun wieder ein paar Tage in Deutschlands trockenstem Bundesland zu Besuch. Erfreulicherweise gab es hier aber deutlich mehr Niederschläge, und so fanden sich gestern bei Ankunft hunderte von Kuhröhrlingen, an denen hier und da Rosenrote Gelbfüße (Schmierlinge) parasitierten, Butterpilze, Sandröhrlinge und Körnchenröhrlinge im Kiefernwald.

 Die Röhrlinge wuchsen in Gruppen direkt am Wegesrand, es war gar nicht nötig, die Pfade zu verlassen. Häufigste Pilzart war aber ganz klar der Gelbe Knollenblätterpilz. Maronen fanden sich auch, leider außen hui und innen pfui: sie waren durchweg verschimmelt.

Sandröhrlinge sammelt sie gerne - sie bleiben so knackig

Der heutige Pilzgang führte vormittags in einen Kiefernwald mit eingestreuten Jungbuchen. Hier fanden wir schöne Edelreizker, ein paar Birkenpilze und Perlpilze, die ersten Steinpilze, knackfrische junge Sandpilze, reichlich Fliegenpilze und Erdschieber (Wollige Milchlinge), die dieses Jahr früher da sind, als ich es kenne. Noch ein Wort zu den Sandpilzen (Sandröhrlingen), die ich nur in Brandenburg finde. Ich esse sie gerne, da sie lange schön knackig bleiben und praktisch nie von Schimmel oder Maden befallen werden.

Die größte Überraschung und Freude waren aber die Pfifferlinge, die sowohl im Moos als auch unter Jungbuchen und auf dem Grasweg wuchsen. Ein ganzes Körbchen habe ich vollbekommen (2. Foto rechts), was mir bisher noch nie gelungen ist, da ich in meinen Stammgebieten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Pfifferlinge immer nur vereinzelt finde. Herrlich war das, und es war noch nicht einmal Mittagszeit!

Auch ohne essbare Pilze sind die Stunden im Altwald kostbar

Nach einer Stärkung ging es in einen alten Hallen-Buchenwald mit eingestreuten Kiefern. Die Ruhe und Atmosphäre in diesen alten, natürlich gewachsenen und vor allem naturbelassenen Wäldern ist einmalig. Hier kann ich richtig auftanken und selbst, wenn sich keinerlei Speisepilze finden, sind die Stunden in diesem Wald für mich immer kostbar.

Keine Motorsäge stört die Ruhe, kein Harvester richtet hier sein Unheil an, und marodierende Pilzsammeltrupps mit Plastikeimern und ausländischen Kennzeichen am alten VW- Bus trifft man hier auch nicht. Man hört noch Spechte, und Jahr für Jahr begegne ich hier z.B. dem Ästigen Stachelbart, einem Naturnähe-Anzeiger.

In der ersten Viertelstunde fand sich heute erstmal gar nichts, aber dann ging es Schlag auf Schlag mit Steinpilzen, Edelreizkern, Totentrompeten (4. Foto rechts), weiteren Pfifferlingen, Flockenstieligen Hexenröhrlingen und zwei Krausen Glucken. Ein Pfifferlingsnest fand sich im Moos ganz nahe bei Grünblättrigen Schwefelköpfen; ein nicht gerade alltäglicher Anblick (3. Foto rechts)!

Ihr Pilzmesser ging verloren, das dritte schon

Morgen geht es leider schon wieder nach Hause, aber für einen kurzen Gang in den Wald wird die Zeit noch reichen. Mal gucken, ob es mit den Maronen noch klappt, um das Sammelergebnis abzurunden. 

Neben aller Euphorie musste ich heute aber noch den Verlust meines Pilzmessers beklagen- das nunmehr dritte, welches ich verloren habe, und jedes Mal tut es weh. Ist mir schleierhaft, warum Pilzmesser in Holz- und Erdtönen hergestellt werden. So hat man so gut wie keine Chance, sie im Laub wiederzufinden, deshalb überlege ich jetzt, mir an das nächste einen GPS- Tracker zu machen. Ob es hilft? Man darf gespannt sein...

Viel Erfolg allen Pilzenthusiasten, vor allem aber viele Mußestunden in der Natur wünscht

Verena"

(4 Fotos © Verena)

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Viele schöne Rotkappen bei Spremberg-Haidemühl


Schöner Rotkappenfund; Foto Mario 30.9.25

Martina schreibt am 30. September 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,

nachdem wir hier in Niedersachsen bisher keinen Sammelerfolg verzeichnen konnten, hatte mein Bruder rund um den Angelteich in Spremberg/Ortsteil Haidemühl mehr Glück und fand die schönen Rotkappen auf dem Foto rechts.

Wir hoffen, dass es im Oktober auch bei uns in Niedersachsen noch Pilze geben wird.

Liebe Grüße

Martina und Achim"

(Foto © Mario)

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Goldener Herbst in der Schorfheide und in Franks Pilzkorb


Steinpilzkorb im Herbst; Foto Frank 27.9.25

Frank schreibt am 28. September 2025:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

der Herbst ist da - und mit ihm schöne Steinpilze, Maronen- und Sand-Röhrlinge sowie Birkenpilze, die ich am Beginn dieses Wochenendes im Goldenen Herbst in der Schorfheide gefunden habe.

Anbei einige Impressionen. Faszinierend finde ich immer wieder, wie viel vom dicken Steinpilzkörper sich unter der Erde versteckt.

Ich hoffe, dass es noch einige Wochen so weitergeht mit dem Pilzwachstum und der reichhaltigen Ernte!

Alles Gute und beste Grüße

Frank"

Anmerkung: Ein schönes, stimmungsvolles Korbfoto!


Steinpilz 1; Foto Frank 27.9.25
Steinpilz 2; Frank 27.9.25

2 Fotos: Steinpilze aus dem Kiefernwald, wie die langen Nadeln zeigen. Besonders auffällig ist der rillig geratene Stiel des Pilzes im Bild rechts. 


Röhrlingsfund; Foto Frank 27.9.25

Foto: Herbstlicher Röhrlingsfund in der Schorfheide: Maronenröhrlinge , Steinpilze, Birkenpilze, Sandröhrlinge (im Uhrzeigersinn von links oben). (4 Fotos © Frank)

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Nach den Sandröhrlingen und Totentrompeten das nächste Reingericht zur Erstverkostung bitte:

Heidruns Daumen geht auch bei den Kupferroten Gelbfüßen hoch


Korb mit Steinpilzen und Kupferroten Gelbfüßen; Foto Heidrun 24.9.25
Kupferrote Gelbfüße im Korb; Foto Heidrun 24.9.25

Heidrun schreibt am 24. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

Steinpilze sind in der Uckermark zur Zeit reichlich zu finden und ich dörre mir welche für den Winter. Ohnehin wird das Aroma durch das Trocknen viel intensiver. 

Seit Jahren habe ich heute erstmals wieder mehr als nur vereinzelte Kupferrote Gelbfüße gefunden; es war geradezu eine Massenansammlung. Sowohl auf dem 1. als auch auf dem 2. Foto rechts ist ei Teil von ihnen im Korb zu sehen. Die Gelegenheit für ein Reingericht wollte ich mir nicht entgehen lassen. Sehr gerne esse ich immer mal Pilze abseits der üblichen Verdächtigen.

Sehr schön diesmal der auffällige Lilaton der Pilze in der Pfanne. Der etwas süßliche, parfümierte Geschmack ist ebenfalls mal etwas Besonderes; die Pilze vertragen kräftiges Salzen. Mit Kartoffeln mundete mir die Mahlzeit recht gut. 

Gruß Heidrun"




Kupferrote Gelbfuesse vor dem Bratgen; Foto Heidrun 24.9.25
Kupferrote Gelbfüße nach dem raten; Foto Heidrun 24.9.25

2 Fotos: Hier sehen wir die Kupferroten Gelbfüße gesäubert und geschnitten vor dem Braten (links) und während des Erhitzens, wobei sie typischerweise violett anlaufen und fast wie gebackene Pflaumen aussehen (rechts). (4 Fotos © Heidrun)

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Nach den leckeren Sandpilzen folgt bei Heidrun gleich die nächste Schlemmerei:

Die erstmals gefundenen Herbsttrompeten begeistern Heidrun  in leichter Milchbrühe zu Spaghetti


Pfifferlinge u. Totentrompeten (Herbsttrompeten im Korb; Foto Heidrun 19.9.25

Heidrun schreibt am 19. September 2025:

Hallo Heinz-Wilhelm,

ein Traum ist wahr geworden: Herbsttrompeten!

Letztes Jahr fanden wir bei einem Pilzseminar Ende Oktober ganze DREI Fruchtkörper. Kartiert sind sie zwar in den hiesigen Buchenwäldern, aber: sie mögen den sauren, sandigen Boden, der hier üblich ist, überhaupt nicht. Sie bevorzugen klar das kalkhaltige Erdreich. 

Aber Fleiß und Kilometer schrubben sowie wohl auch Glück und Zufall haben mir nun eine Mahlzeit in einem Wald bei Templin beschert. In leichter Milchbrühe gleich frisch hergerichtet mit Nudeln: köstlich!

Gruß Heidrun"

(4 Fotos © Heidrun)

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Totentrompeten im Buchenlaub; Foto Heidrun 19.9.25

Foto: So standen sie da im Buchenlaub und haben Heidrun damit eine neue Fundstelle beschert: zwei Toten- oder Herbsttrompeten. 


Herbsttrompetenausbeute auf Teller; Foto Heidrun 19.9.25
Herbsttrompeten mit Nudeln; Foto Heidrun 19.9.25

2 Fotos: Der schöne Batzen Herbsttrompeten auf dem Teller (links) ist schon eine krasse Steigerung gegenüber den drei Trompetchen, die Heidrun vergangenes Jahr mit einer Seminargruppe fand. Sie ließ es sich nicht nehmen, sie gleich zuzubereiten. Es gab sie ganz frisch zu Nudeln in leichter Milchbrühe (Foto rechts). Ein herrlicher Moment, einen lange gesuchten wohlschmeckenden Pilz erstmals auf diese Weise zu verkosten! 





Heidruns Küchentipp, sehr lesenswert:

Getrocknete Sandröhrlinge in Rahmsauce zubereiten wie getrocknete Morcheln: Eine Wucht! 




Heidruns Pilzkorb wird herbstlich bunter; Foto Heidrun 16.9.25

Heidrun schreibt am 16. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

es gibt natürlich noch Pfifferlinge, aber mit den ersten reicheren Funden vom Fichtensteinpilzen stellt sich nun auch hier der Herbst ein.

Flockenstielige Hexenröhrlinge starten nach langer Sommerpause neu, aber vor allem erfreuen mich die Sandröhrlinge. Nahe dem Ferienhaus bei Templin beschenkt mich das Myzel jedes Jahr gegen Ende des Aufenthaltes.

Sandpilze sind frisch nun nicht so geschätzt ABER getrocknet und dann à la Morchelrahm* zubereitet, entwickeln sie ein intensives Aroma. Sooo lecker! Auch getrocknet zeigen sie noch den Orangeton im Fleisch.

Gruß Heidrun"

* So veredelt Heidrun ihre Sandröhrlinge:

"Ich weiche die getrockneten Sandröhrlingsstückchen in Sahne ein. Dann die Pilzstücke in Butter ein bisschen braten, die Einweichsahne dazugeben, einreduzieren und mit Nudeln essen. Das ist bei uns das Verfahren, wie wir auch mit getrockneten Morcheln vorgehen.

Ich persönlich finde, dass das Aroma der Sandröhrlinge durch das Trocknen in dieselbe Richtung geht wie bei Morcheln. Gemischt werden die zwei Pilzarten bei mir nicht."

Anmerkung: In Heidruns Pilzkorb auf dem Foto links schaut uns am Rand rechts ein Sandröhrling mit geschnittener heller Stielfläche an. Typisch sind die je nach Alter rost- oder senfgelben, rostbraunen oder schmutzig-olivbraunen Röhren.

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Getrocknete Stückchen von Sandröhrlingen; Foto Heidrun 16.9.25

Foto: Getrocknete Stückchen und Scheiben von Sandröhrlingen. Die Pilze sind Kiefernbegleiter auf sauren, sandigen Böden, kommen folglich vor allem in der "Streusandbüchse des Heiligen Römischen Reiches", also in der heutigen Mittelmark, Altmark und Neumark im nördlichen Teil des Bundeslandes Brandenburg vor. (2 Fotos © Heidrun)

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Heidruns Erstverkostung von Semmelstoppelpilzen: Sauerkraut als perfekte Ergänzung


Semmelstoppelpilze mit Sauerkraut; Foto Heidrun 13.9.25

Heidrun schreibt am 13. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute konnte ich erstmals Semmelstoppelpilze essen. Gefunden hatte ich schon mal wenige überständige Exemplare, als ich zu Besuch im Harz war, sowie kürzlich auch bei Fürstenberg in Brandenburg, wo ich einige noch zu junge fand.

Aber jetzt im Buchenwald, der abgesehen von massenhaft wachsenden Wolligen Milchlingen* pilzfrei war, konnte ich zwischen Templin und Lychen eine richtige kleine Straße von ihnen abernten.

Die Stoppeln habe ich noch im Wald abgebürstet, die Pilze in Streifen geschnitten, in Rapsöl angebraten und nur mit Salz ein paar Stücke verkostet. 

Sie schmeckten für mich fleischartig, erinnerten mich durchaus an Austernseitlinge. Also habe ich flugs noch Sauerkraut und Zwiebeln, etwas Speck und scharfe Würzsauce beigefügt. Noch einmal kräftig durchgeschmort - und: Lecker!

Gruß Heidrun"

(3 Fotos © Heidrun)

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* Wird in Osteuropa und Rußland nach aufwändiger Küchenakrobatik gegessen


Semmelstoppelpilz von unten; Foto Heidrun 13.9.25
Semmelstoppelpilze in Streifen; Foto Heidrun 13.9.25

2 Fotos: Ein Semmelstoppelpilz von unten. Deutlich sind die Stacheln zu sehen, die bis zu einem Zentimeter lang werden können. Je jünger, desto kürzer sind die Stacheln und desto wohlschmeckender ist der Pilz. Um Bitterkeit im Gericht zu vermeiden, schabt man die Stacheln (Stoppeln) bei Pilzen im mittleren Alter ab; alte Exemplare lässt man stehen. Semmelstoppelpilze, die viele Sammler wegen ihrer festen Bisskonsistenz schätzen, wachsen in Laubwäldern auf basischen oder kalkhaltigen Böden. In Jahren mit Massenaufkommen werden die Pilze hier und da auf Märkten als "Winterpfifferling" angeboten.





Mal was anderes bei Templin: Köstliche Gelbfüße mit festem Biss für Heidrun

Kuhmaul und Pilzmesser; Foto Heidrun 10.9.25
Kuhmäuler auf Teller; Foto Heidrun 10.9.25

2 Fotos: Charakteristisch für Kuhmäuler sind ihre Stiele, die von der Basis bis etwa zur Stielmitte kanariengelb leuchten. Da die Huthaut dieser Pilze stark schmiert (sie heißen im Volksmund auch Großer Schmierling), sollte man die Haut abziehen, wenn man auch Pfifferlinge im Pilzkorb hat, weil diese sonst unappetitlich schwarz verfärben. (2 Fotos © Heidrun)

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Heidrun schreibt am 10. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

in der Uckermark bei Templin haben derzeit vielerlei Pilzarten eine gute Zeit. Krause Glucken konnte ich dank ihres Massenaufkommens erstmals sogar trocknen. Pfifferlinge sind noch gut vorhanden, aber sie zu sammeln wird ja auch langweilig.

Deshalb habe ich heute mal meine Plätzchen mit den Kuhmäulern (auch Große Gelbfüße genannt), die ja meist unter den bei uns weniger häufigen Fichten wachsen, abgeklappert. Mit meinem Vorhaben lag ich zeitlich richtig!

Ich werde die Pilze, die einen wunderbar knackigen Biss haben, scharf braten und über grünen Salat geben.

Gruß Heidrun"


Ein Krause Glucke fast in Korbgröße plus frische Pfifferlinge bei Templin


Korb mit großer Krauser Glucke und schönen frischen Pfifferlingen; Foto Heidrun 2.9.25
Große Krause Glucke neben Korb; Foto Heidrun 2.9.25

Heidrun schreibt am 2. September 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

ich sende freudige Nachricht aus der Uckermark bei Templin.

Nachdem ich zwei leider schon schimmelige Krause Glucken entdeckt hatte, konnte ich heute eine im besten Zustand finden, und das fast in Korbgröße (2. Foto rechts)! Welch eine Freude.

Ich werde den Pilz mit Sahnesauce pur essen, eventuell etwas Parmesan dazugeben. Die Pfifferlinge (1. Foto rechts, im Korb) kommen auch wieder frisch nach, allerdings stehen auch noch die vertrockneten und wieder durchgeweichten im Wald, da muss man bei der Auswahl gut aufpassen.

Deshalb werde ich meine Funde nochmal sorgfältig kontrollieren. Das Verwertbare werde ich süß-sauer marinieren. Ein feiner Gabelbissen zum Abendbrot!

Gruß Heidrun"

(2 Fotos © Heidrun)

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Wiesenburg/Fläming: Ein halber Korb Scheidenstreiflinge für ein Reingericht


Rotbraune Scheidenstreiflinge; Foto Heidrun 7.8.25

Heidrun schreibt am 7. August 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

einige Tage im Fläming bei Wiesenburg brachten Tage, angefüllt mit Höhepunkten in den alten Buchenwäldern dort. Randbereiche mit Eichen waren ebenfalls ergiebig, die Nadelwälder hingegen noch leer.

Ich konnte mir mal wieder die Rotbraunen und Orangeroten Scheidenstreiflinge als Reingericht zubereiten. Dazu trenne ich Hut und Stiel und brate sie jeweils unzerteilt getrennt, was, wie ich finde, sehr lohnenswert ist.

An außergewöhnlichen Funden gab es den Falschen Schwefelröhrling (Gelben Hexenröhrling), Anhängselröhrlinge, Kurznetzige Hexenröhrlinge, Weiße Dachpilze und in Massen die normalen Vertreter: Täublinge, Perlpilze, Rotfußröhrlinge.

Einige Riesenporlinge, Stockschwämmchen, Goldröhrlinge. Es war eine solche Lust, durch den Wald zu streifen.

Gruß Heidrun"

(3 Fotos © Heidrun)

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Orangeroter Scheidenstreiflinge; Foto Heidrun 7.8.25

Foto: Dies sind Orangegelbe Scheidenstreiflinge (Amanita crocea), zu erkennen an ihrem genatterten Stiel, den Rotbraune Scheidenstreiflinge (Amanita fulva) nicht haben. 


Perlpilz mit hervorragend sichtbarer Längsriefung; Foto Heidrun 7.8.25


Foto rechts: Der Anschauung halber zeigen wir diesen von Heidrun fotografierten Perlpilz. Er hat eine hervorragend sichtbare Längsriefung am Ring, die von ganz oben bis ganz unten reicht. Der Graue Wulstling ist dagegen nur oberseits längsgerieft. Außerdem fällt die Riefung nicht so deutlich aus.

Auch die fleischrötliche bis rosabraune Huthaut des Perlpilzes ist ein Unterscheidungsmerkmal. Beide Pilze sind - im Gegensatz zum sehr giftigen Pantherpilz - essbar, wobei der Graue Wulstling gegenüber dem Perlpilz geschmacklich klar abfällt. 




Ein Korb voller schöner Mischpilze für Heidrun bei Brandenburg an der Havel


Korb mit schöner Pilzmischung; Foto Heidrun 23.7.25

Heidrun schreibt am 23. Juli 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

wieder zurück aus Lettland, werde ich auch zu Hause in Brandenburg an der Havel mit Pilzen reich verwöhnt.

Von den Sommersteinpilzen, die gerade massenhaft auftreten, sind die Hüte zu 90% brauchbar. Pfifferlinge sind auch zu finden. Darüber hinaus Perlpilze, erste Speisetäublinge, vereinzelt Scheidenstreiflinge, Parasole in großer Stückzahl und nun auch hier die ersten zwei Rotkappen (ich hatte bereits im Mai einige bei Templin gefunden).

Eine besondere Freude war der Fund einiger Glattstieliger Hexenröhrlinge. Die Art war mir bis dato nicht bekannt, ich hatte den Fund zunächst als Netzstielige Hexenröhrlinge eingestuft. Die mushpits-APP der DGFM hat mich korrigiert. 

Aus den Steinpilzhüten habe ich ein Pilzpesto mit Walnüssen, Parmesan und Knoblauch gemacht, das nun einige Tage durchziehen muss, bevor es auf frischem Brot verzehrt werden kann.

Gruß Heidrun"

(3 Fotos © Heidrun)

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Zwei Glattstielige Hexenröhrlinge; Foto Heidrun 23.7.25
Rotkappe, Pilzmesser; Foto Heidrun 23.7.25

2 Fotos: Links zwei Glattstielige Hexenröhrlinge, die wir kürzlich im Pilzticker Schweiz näher beschrieben haben. Wichtigste Merkmale: Stielbasis braunrot, Stielspitze gelb bis freudig gelb, keine Netzzeichnung, starke Verfärbung. Rechts eine Rotkappe mit Heidruns Pilzmesser in bedrohlicher Nähe. 





Brandenburg an der Havel:

Die Pfifferlinge sind gut nachgewachsen, die ersten Röhrlinge von bescheidener Brauchbarkeit 


Korb mit Pfifferlingen, Flocki und halbiertem Hut vom Sommersteinpilz; Foto Heidrun 16.6.25

Heidrun schreibt am 16. Juni 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

neben den wie erwartet nachgewachsen Pfifferlingen konnte ich in Brandenburg an der Havel nun endlich auch  Flockenstielige Hexenröhrlinge und Sommersteinpilze finden.

Von den Flockis war allerdings nur einer brauchbar, bei den Sommersteinpilzen letztlich nur ein Hut (von drei Pilzen). Mit ihrem typischen Geruch machten sich Stinkmorcheln bemerkbar und der eine Kräftige Krempling, den ich neulich fand, hat Gesellschaft bekommen: es hat sich ein halber Hexenring ausgebreitet.

Die brauchbaren Pilze reichten aus, um mir mit Strudelteig ein leckeres Mahl mit Pilzen zuzubereiten.

Gruß Heidrun"

(3 Fotos © Heidrun)

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Sommersteinpilz mit Schnecken; Foto Heidrun 16.6.25
Pilze im Studel; Foto Heidrun 16.6.25

2 Fotos: Sommersteinpilz mit sichtbaren und unsichtbaren hungrigen Besuchern (links). Die unsichtbaren haben bereits den Stiel ausgehöhlt. Rechts gebackener Strudelteig mit Pilzen, hauptsächlich Pfifferlingen. Lecker!





Erste Pfifferlinge und Parasole, aber noch keine Röhrlinge


Pfifferlinge im Korb; Foto Heidrun 9.6.25

Heidrun schreibt am 9. Juni 2025:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

zurück zu Hause in Brandenburg an der Havel, habe ich heute im alten Eichenwald und im Kiefern- Birkenmischwald Pfifferlinge gefunden. Für eine erste lang ersehnte Mahlzeit hat es gereicht. Erfreulicherweise kommen auch noch viele junge Exemplare nach. Ich denke, es sind sowohl Blasse als auch echte Pfifferlinge dabei (Foto rechts).

Im Zitterpappelhain wuchs ein kräftiger Krempling; die Art kann ich nicht bestimmen, ich schwankte zwischen Kahlem oder Frühlingskrempling*. Ein alter Perlpilz und zwei Parasole blieben ebenfalls im Wald.

Leider fehlt es hier noch völlig an Flockenhexen, obwohl ich mehrere bekannte Stellen kontrolliert habe. Auch von Sommersteinpilzen ist noch nichts zu sehen.

Gruß Heidrun"

* Die Art ist mir nicht bekannt. Ich halte den Pilz für einen Großen Krempling, auch Kräftiger Krempling genannt, wofür der sehr stämmige Stiel und sein Espen-Habitat sprechen.


Erster Parasol 2025; Foto Heidrun 9.6.25

Foto: Hier meldet sich der erste Parasol für das Jahr 2025 an. 


Giftiger Kräftiger Krempling; Foto Heidrun 9.6.25;

Foto: Der stämmige Stiel, darauf feinste braune Pünktchen, der gelbe Übergang zum Lamellenansatz sowie sein Lebensraum im Silberpappelhain deuten hier klar auf den Großen Krempling, auch Kräftiger Krempling genannt, hin. Wie der Kahle Krempling kann auch diese Art nach Verzehr größerer Mengen das Paxillussyndrom auslösen, eine allergische Reaktion, die bis zum Nierenversagen führen kann. Der bekannte Mykologe Julius Schäffer starb 1944 nach dem Essen von Kahlen Kremplingen vermutlich diesen Tod. (3 Fotos © Heidrun)

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Templin: Frühes Stelldichein der Büscheligen Raslinge


Büschelige Raslinge; Foto Heidrun 30.5.25

Foto: Das ist mal was anderes: ein fettes Knäuel Büscheliger Raslinge macht am Straßenrand seinem Namen alle Ehre. Sie sind sehr gute Speisepilze! (2 Fotos © Heidrun)

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Heidrun schreibt am 30. Mai 2025:

"Hallo Pilzfreunde,

bei meinem letzten Urlaubspilzgang fand ich eine breitere Artenvielfalt vor.

Dazu gehörten ein dickes Knäuel Büscheliger Raslinge auf dem gemähten Randstreifen des Radweges, vier Flockenstielige Hexenröhrlinge im hochstämmigen Buchenwald mit untergemischten Eichen, ein Perlpilz bei einer Eiche am Seeufer mit schon fast ganz durchgefressenem Stiel sowie ein weiterer überständiger Sommersteinpilz, den ich erneut am Straßenrand fand. Nur die Pfifferlinge wollen sich noch nicht zeigen.

Ich bin sehr gespannt, was an Pilzen mich zuhause in Brandenburg an der Havel erwartet. 

Gruß Heidrun"


Stark gelbfarbiger Flockenstieliger Hexenröhrling; Foto Heidrun 30.5.25

Foto: Auch wenn das Gelb der Huthaut dominant ist, bleibt es dabei: es ist ein Flockenstieliger Hexenröhrling. 





Templin: Der Sommersteinpilz am Wegesrand war schon deutlich hinüber


Total vermadeter Sommersteinpilz; Foto Heidrun 27.5.25

Foto: Da steht er, der sichtlich vertrocknete Sommersteinpilz - und erwies sich bei näherer Betrachtung auch noch als völlig durchwurmt. (Foto © Heidrun)

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Heidrun schreibt am 27. Mai 2025:

"Hallo Pilzfreunde,

bei meiner heutigen Radtour bin ich nahe Templin über den ersten Sommersteinpilz  "gestolpert". Die Straßenbegleitbäume am Feldrand sind Eichen, darunter stand der Pilz unübersehbar im kurzen Gras.

Leider litt der Einzelgänger an Trockenschaden und war bereits völlig verwurmt, was ja leider bei Sommersteinpilzen keine Seltenheit ist. Der Solitär animierte mich immerhin, mal meine bekannten Fundplätze aufzusuchen. Leider ohne jeden Erfolg. 

Gruß Heidrun"


Templin: Die erste Rotkappe landet in Butter geschmort auf dem Tisch


Erste Rotkappe 2025; Foto Heidrun 17.5.25
Pappeln; Foto Heidrun 17.5.25

Heidrun schreibt am 17. Mai 2025:

"Liebe Pilzfreunde,

ich grüße aus einem Ferienhaus bei Templin im Landkreis Uckermark im Norden Brandenburgs.

Trotz der Trockenheit hat sich an bekannter Stelle im Pappelhain zwischen den Feldern (2. Foto rechts)  überraschend eine erste vorwitzige Rotkappe (1. Foto rechts) hervorgewagt. Sie ist damit an dieser Stelle sogar rund eine Woche früher dran als letztes Jahr. Sie kommt in Butter geschmort mit frischem Brot auf den Tisch.

Ansonsten gab es einen Breitblättrigen Holzrübling an toter Buche, den ich zunächst für einen Dachpilz gehalten hatte. Aufgrund seines weißen Sporenpulvers konnte ich ihn dann aber korrekt einordnen.  

Da nun endlich einmal Regen angesagt ist, hoffe ich auf baldige Pfifferlinge. Vergangenes Jahr gab es die ersten am 20. Mai.

Grüße Heidrun"

Rot = giftig 

Anmerkung: Michael/Hennig/Kreisel (1985) stufen den Breitblättrigen Holzrübling - wie auch das Fachmagazin Der Tintling - als giftig ein. In den neuen Bundesländern und in Nordamerika hat es mehrere Meldungen von heftigen Durchfällen nach dem Verzehr dieses Pilzes gegeben. Der dünnfleischige, ohnehin unergiebige und nach nichts schmeckende Pilz kommt sehr häufig vor und wird nicht selten mit dem Nebelgrauen Trichterling (Nebelkappe, Herbstbladl) verwechselt. Auch eine Verwechslung mit dem Rehbraunen Dachpilz ist möglich.


Breitblättriger Holzrübling; Foto Heidrun 17.5.25

Foto: Ein noch junger Breitblättriger Holzrübling. Der radialfaserige Charakter, welcher beim ähnlichen Nebelgrauen Trichterling nur schwach ausgeprägt ist, ist hier schon recht deutlich zu sehen und wird mit zunehmender Reife noch auffälliger. 


Lamellenbild vom Breitblättrigen Holzrübling; Foto Heidrun 17.5.25

Foto: Hier ist sind die Dünnfleischigkeit des Breitblättrigen Holzrüblings und die sehr breit stehenden Lamellen gut sichtbar. (4 Fotos © Heidrun)

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Wie Michi junge Schuppige Stielporlinge zu wohlschmeckenden Speisepilzen veredelt


Michi schreibt am 29. April 2025 zu nachstehendem Bericht über Schuppige Porlinge:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

zu Heidruns Eintrag hierunter möchte ich anmerken, daß die Schuppigen Stielporlinge - jung - für mich ganz hervorragende Speisepilze sind. Entscheidend ist, daß sie mit einem Gurkenhobel geschnitten und die Poren vorab entfernt werden. Auch ziehe ich gerne 
die Huthaut vorab ab.

Bei mir um die Ecke wachsen sie derzeit an einem Stück Holz, und ich hole mir jeden Abend zwei schöne Exemplare.

Hier ein toller Link zu dem Thema aus Amerika:

https://foragerchef.com/the-cucumber-mushroom-dryads-saddlepheasant-back/

Viele liebe Grüße aus München und vielen Dank für den großartigen Pilzticker

Dein Michi"


Brandenburg an der Havel: Der Schwefelporling im allerbesten Erntealter leuchtete weithin


Schwefelporling an einer Weide; Foto Heidrun 29.4.25
Schwefelporling im besten Erntestadium; Foto Heidrun 29.4.25

Heidrun schreibt am 29. April 2025:

"Hallo Pilzfreunde,

auch wenn ich immer noch Hoffnung auf weitere Morcheln hege (wegen der Trockenheit vermutlich vergeblich), radle ich natürlich mit offenen Augen auch für andere Angebote durch die Natur.

Heute leuchteten mir doch prompt frische saftige Schwefelporlinge an einer Weide entgegen. Und erst am Sonntag hatte ich Schuppige Porlinge verkostet. Es bleibt wohl bei dem einen Mal. Die Konsistenz war richtig gut, aber der leicht mehlige Geschmack, ähnlich dem er Maipilze, sagt mir nicht zu.*

Gruß Heidrun"

(3 Fotos © Heidrun)

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* Schuppige Porlinge sind ausgesprochen minderwertige Pfannenpilze. Sie eignen sich aber prima zum Auskochen für eine Pilzbrühe, siehe Pilzticker BaWue, Tageseintrag vom 22. April 2025





Schuppige Porlinge; Foto Heidrun 29.4.25

Foto: Schuppige Porlinge sind keine Pilze für die Pfanne, nicht einmal für Mischpilzgerichte in geringer Menge. Sie bieten sich aber unter Hinzugabe von Kräutern zum Auskochen für eine Brühe an, die man einfrieren kann. Die hier zu sehenden Pilze ergäben etwa zweieinhalb Liter Brühe. 





Jetzt sind bei Brandenburg an der Havel auch die ersten Maipilze da


Große Speisemorchel, Maipilzminis; Foto Heidrun 24.4.25

2 Fotos: Die große, bereits angeschimmelte Speisemorchel hat ihre besten Tage bereits hinter sich und blieb im Wald, die dagegen kleinen Maipilze hat Heidrun mitgenommen. Verwesende Morcheln entwickeln zunehmenden Aasgeruch und dürfen auf keinen Fall verzehrt werden. Das 2. Foto zeigt einen halbierten Maipilz in tadellosem Zustand. Nicht selten sind schon junge Pilze dieser deutlich nach Mehl riechenden Art verwurmt. 


Erste Mailpilze bei Brandenburg a. d. Havel; Foto Heidrun 24.4.25

Heidrun schreibt am 24. April 2025:

"Hallo Pilzfreunde,

heute konnte ich am Stadtrand von Brandenburg an der Havel die ersten Maipilze finden. Einen ausgewachsenen großen Morchelopa als Kontrast zu den Maipilzminis habe ich zusammen abgelichtet. Der bereits überständige Opa blieb im Habitat, aber es gab auch noch eine Handvoll frische Exemplare zu ernten. Die Morchelzeit ist noch nicht vorbei!

Gruß Heidrun"

(2 Fotos © Heidrun)

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Brandenburg an der Havel: Im Wildschweinrevier mutig auf Speisemorchelpirsch


Körbchen mit Speisemorcheln; Foto Heidrun 23.4.25

Heidrun schreibt am 23. April 2025:

"Hallo Pilzfreunde,

heute war ich zur Nachlese der Speisemorcheln an meinen Morchelplätzen bei Brandenburg an der Havel. Dabei habe ich mutig ein Dickicht aus jungen Weiden betreten. Zum Glück ohne Wildschweinattacke, aber irgend etwas ist da geräuschvoll über knackende Äste davongerannt.

Belohnt wurde ich mit einem gut gefüllten Körbchen Speisemorcheln (Foto rechts) und der Freude, ein neues Morchelrevier entdeckt zu haben.

Bereits Ostern konnte ich meine Pilzfreundin aus dem Südharz glücklich machen, die zu Besuch war. Wir gingen gemeinsam auf die Speisemorchelpirsch und konnten zumindest bodenbedeckte Körbe heimtragen. Die Beute haben wir im Dörrautomaten getrocknet.

Gruß Heidrun"

(3 Fotos © Heidrun)

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Helle Speisemorchel; Foto Heidrun 23.4.25
Zwei Gelbe Speisemorcheln; Foto Heidrun 23.4.25

2 Fotos: Eine helle und zwei Gelbe Speisemorcheln zählten zu Heidruns Ausbeute. 





Erste Speisemorcheln bei Brandenburg an der Havel


Erste Speisemorchel 2025 in Brandenburg a. d. Havel; Foto Heidrun 18.4.25

Marina schreibt am 18. April 2025 zu diesen Foto:

"Hallo Pilzfreunde,

nun ist es endlich soweit: auch die Speisemorcheln am Rande der Stadt Brandenburg an der Havel sind da. Trotz Trockenheit, welche Freude. Es sind wenige und sie sind noch recht klein, teils schon ein wenig angedörrt, aber wenigstens geht es mal los.

Nachdem die Nacht tatsächlich etwas Regen gebracht hat, steigen die Chancen auf eine Morchelmahlzeit.

Gruß Heidrun"

(Foto © Heidrun)

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Jetzt sind bei Brandenburg an der Havel auch die ersten Spitzmorcheln da


Vier Spitzmorcheln mit Minze; Foto Heidrun 15.4.25

Heidrun schreibt am 15. April 2025:

"Hallo Pilzfreunde,

heute konnte ich im Pappelwald nahe Brandenburg an der Havel vier schöne Spitzmorcheln (ohne Trockenschäden) ernten. Eine Handvoll Minze gab es in der Nähe (Foto rechts). Die Hochgerippten Becherlorcheln sind noch sehr klein, vielfach nur als Löchlein im Boden zu sehen.

Gruß Heidrun"

(2 Fotos © Heidrun)

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Kleine Hochgerippte Becherlorchel; Foto Heidrun 15.4.25

Foto: Eine noch junge Hochgerippte Becherlorchel. Sie wird bald gut erkennbar sein an den kräftigen, lotrecht verlaufenden Adern der hellen Außenhaut. Merke: Alle Lorcheln werden heute als giftig oder giftverdächtig eingeordnet. 





Die Giftlorcheln bei Brandenburg an der Havel machen Heidrun Hoffnung auf Morcheln


Gift- oder Frühjahrslorcheln; Foto Heidrun 8.4.25

Heidrun schreibt am 8. April 2025:

"Guten Tag,

nachdem mich der Fund eines Freundes am Samstag - eine einzelne Speisemorchel - ganz nervös gemacht hatte, habe ich nach erfolglosem Abgrasen aller bekannten Morchelstellen heute immerhin feststellen können, daß die Giftlorcheln an bekannter Stelle (Gördenwald, nördlicher Stadtrand von Brandenburg an der Havel) loslegen. Durchaus in ähnlich üppiger Anzahl wie 2024, damals aber bereits Ende März.

Das macht trotz Trockenheit Hoffnung auf Morcheln und das Pilzjahr allgemein.

Gruß Heidrun"

(Foto © Heidrun)

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Schon wieder ein Steinpilztag für Gudrun, fast allein im herrlichen Herbstwald im Barnim


Gudrun schreibt am 26. Oktober 2024:

"Hallo,

nochmals herzliche Grüße vom Höhenzug Barnim im Landkreis Barnim. 

Dieser zauberhafte Herbst bringt uns das beste Pilzjahr seit langem! Ich sehe das auch an den schönen Pilznachrichten mit tollen Funden im Brandenburg-Pilzticker, was mich sehr freut.

Heute war für mich wieder Steinpilztag, und das Ergebnis ist unglaublich, siehe das Foto rechts. Ich war fast allein im Wald, inmitten der herrlichen Buchen und Kiefern.

Grüße an alle Pilzfreunde!

Herzlichst Gudrun"

(3 Fotos © Gudrun)

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Herbstlich gefärbter Blätterwald; Foto Gudrun 26.10.24
Junge Steinpilze im Laub des Hebrstwaldes; Foto Gudrun 26.10.24

2 Fotos: Herrlich muss es für Gudrun gewesen sein, auf diesem Weg entlang der bunt gefärbten Bäume durch den Barnim zu schnüren. Und dabei aufmerksam nach links und rechts zu schauen, ob da nicht so prächtige Steinpilze wie auf dem Foto rechts zu entdecken sind...





Ein "schneller" Korb voller Steinpilze und ein kulinarischer Gruß nach Ostfriesland


Collage mit Steinpilzen im herbstlichen Wald; 6 Fotos Martina 24.10.24

Collage: Ein stimmungsvoller Bilderbogen aus einem Birken-Kiefernwald mit Zitterpappeln im Landkreis Bautzen, garniert mit Einzelfotos und einem ganzen Korb voller Steinpilze. Wer wäre bei dieser Pilzsuche nicht gerne mit dabei gewesen? (Collage/6 Fotos © Martina)

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Martina schreibt am 24. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,

wir sind wieder in unserer alten Heimat Spremberg im Landkreis Spree-Neiße zu Besuch.

Es hört nicht auf! Bei wunderschönem Herbstwetter haben wir einen Pilzspaziergang im Wald bei Partwitz im Landkreis Bautzen unternommen. Und siehe da, ruckzuck war unser Körbchen voller Steinpilze. Einen Großteil trocknen wir und ich habe Helgas Steinpilzlasagne (Pilzticker Niedersachsen) nachgekocht. 😋 Sehr lecker.

Liebe Grüße

Martina und Achim"

Helga, Köchin der Steinpilzlasagne, schreibt am 25. Oktober 2024:

"Das finde ich sehr schön! Das freut mich. 🤗. Danke und auch liebe Grüße nach Brandenburg! 😊"





Steinpilze wie im Märchenland: Andi und Stephan geraten über ihren Fund und den herrlichen Wald bei Heidesee ins Schwärmen


Herrliche Steinpilze; Foto Andi 23.10.24

Foto: Diese herrlichen Steinpilze, einer schöner als der andere, fanden Andi und sein Bruder Stephan bei Heidesee. An einer Stelle wuchsen 26 Stück auf engstem Raum, darunter auch der wunderschöne Steinpilzvierling, der auf dem 2. Foto, umringt von Kiefernzapfen, zu sehen ist. (3 Fotos © Andi)

Pilz-Ticker-Brandenburg


Steinpilzvierling, umringt von Kiefernzapfen; Foto Andi 23.10.24

Andi schreibt am 23. Oktober 2024:

"Hallo Pilzfreunde,

mein Bruder und ich waren heute in den Wäldern bei Heidesee unterwegs. Es war unglaublich, an einer Stelle fanden wir 26 Steinpilze, darunter auch die wunderschönen Vierlinge (Foto rechts), wie wir sie noch nie gesehen haben. An anderer Stelle kamen noch mehr hinzu. Die Großen und die ganz Kleinen haben wir stehen lassen.

In der Natur bei schönstem Herbstwetter wandern zu gehen und die vielen Maronen, Sandröhrlinge sowie Steinpilze zu sehen, war wirklich einmalig. Das verdeutlicht auch unser Stimmungsfoto (unten) mit den wunderbaren Schirmpilzen

Zuhause werden Sie jetzt teils getrocknet, teils eingefroren und gegessen!

Wir wünschen Euch weiterhin noch schönes Sammeln, denn das schöne Wetter dürfte bis Ende Oktober anhalten.

Lieben Gruß an alle Pilzfreunde aus Berlin!

Andi und Stephan"


Parasole am Waldrand mit Blick auf die Waldwiese; Foto Andi 23.10.24

Foto: Ein herrliches Feature-Foto, auf dem fünf Parasole am Waldrand die Waldwiese und den Horizont mit dem gegenüber liegenden Waldsaum betrachten. 





«Das gibt ein wunderbares Steinpilzrisotto» - aber auch viel Ärger mit Berliner Waldschändern


Schöne Steinpilze; Foto Anja 23.10.24

Foto: Trotz des Andranges von Pilzsammlern in den Wäldern des Teltow-Fläming-Landkreises am Wochenende fanden Anja und Chris am heutigen Mittwoch diese 15 makellosen Steinpilze. Der größte wog, wie die Waage zeigt, 314 Gramm (2. Foto, rechts).


Der größte Steinpilz, fest und madenfrei, wog 314 Gramm; Foto Anja 23.10.24

Anja schreibt am 23. Oktober 2024:

"Liebe Pilzfreunde,

nachdem der Wald in Brandenburg am Wochenende leider wieder schlimm zugerichtet wurde*, haben wir uns heute, am 23. Oktober, doch mal auf die Suche begeben.

Mit so viel Erfolg hatten wir nicht gerechnet. Denn wir fanden wunderschöne Steinpilze, fest und kaum angeknabbert, und das trotz erstaunlicher Größe! Unser Suchgebiet befand sich um Rangsdorf in sehr sandigem Boden. 

Das gibt ein wunderbares Steinpilzrisotto und einen schönen Wintervorrat an getrockneten Pilzen für Gulasch und Bratensoßen.

Mit ganz lieben Grüßen

Anja und Chris"

(3 Fotos © Anja)

*Anmerkung: Auf die Nachfrage, was bzw. wer damit gemeint ist, schreibt Anja:

"Die „Berliner“ Stadtmenschen! Wenn in den Medien kommt, 'Pilze sind da', stehen hier am Straßenrand zig Autos. Alles wird abgeschnitten, rausgerissen, dann liegen gelassen, weil die App gesagt hat, geht nicht. Fliegenpilze abgetreten, mit Kinderschuh-Abdruck nieder getrampelt!

Ich bin in Berlin geboren, aber mit Respekt vor der Natur aufgewachsen. Manchmal könnte ich heulen, wie der Wald hinterlassen wird! Von Dreck, Papier, Glas, Plastik abgesehen…

Liebe Grüße Anja und Chris"

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Steinpilzhüte; Foto Anja 23.10.23

Foto: Gut behütet sind Anjas schöne Steinpilze. Eine interessante Perspektive. 


Die herrlichen Steinpilze auf den Fotos im Pilzticker wurden für Frank in der Schorfheide zur Wirklichkeit


Steinpilz vor Lichteinfall; Foto Frank 12.10.24

Frank schreibt am 12. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

nachdem ich als Berliner seit mittlerweile fünf Jahren Saison für Saison eifrig den informativen Pilz-Ticker Brandenburg lese und jedes Mal die schönen Steinpilzfunde bestaunt habe, ist mir heute auch ein toller Fund in der schönen Schorfheide gelungen.

Zwischen jungen Eichen und Birken sowie Kiefern tummelten sich in einem kleinen Gebiet mehr als 30(!) knackige, prächtige Steinpilze (siehe beispielhaft das Exemplar im Gegenlicht auf dem Foto rechts) die wir innerhalb kurzer Zeit ernten konnten. Die weißen, sehr festen Stiele und auch festen Hüte waren erstaunlich bei der Verarbeitung.

Da dort auch mehrere alte Riesen-Steinpilze (die deutlich größer als unsere Handflächen waren) ihre Sporen hinterlassen haben, hoffen wir auch in den kommenden Jahren auf reiche Beute. Zudem haben wir gern einige frische und ebenfalls sehr knackige Maronen-Röhrlinge und Birkenpilze mitgenommen.

Noch eine schöne, möglichst lange Pilzsaison allen Sammlerinnen und Sammlern!

Anbei sende ich einige Fotos unseres Pilzfundes.

Beste Grüße

Frank"

Anmerkung: Zwei tolle Fotos, weil ihre Motive von Lichteffekten beinahe lyrisch erhöht werden! 


Spankorb mit Steinpilzen; Foto Frank 12.10.24

Foto: Ein Spankorb voller schöner Steinpilze. Und Frank freute sich, endlich einmal ein Motiv fotografieren zu können, das er sonst eher auf den Pilzticker-Seiten bestaunen durfte. (2 Fotos © Frank)

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Wandlitz: Nach Steffis Heimkehr gab es gleich eine leckere Pfanne mit Steinpilzen


Steinpilzfund bei Wandlitz; Foto Steffi 10.10.24

Foto: Der Gang hat sich für Steffi gelohnt. Der Spankorb ist übervoll und rechts die Steinpilzhälften zeigen die tadellose Qualität, die alle Pilze hatten. (2 Fotos © Steffi)

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Steffi schreibt am 10. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute war ich mal wieder in den Wäldern um Wandlitz unterwegs. An meiner Steinpilzstelle fand sich kein einziger Pilz, aber zehn Minuten weiter ging es los.

Insgesamt 20 Steinpilze landeten im Körbchen, zum Teil waren Schnecken dran, aber keiner war madig. Drei Champignons kamen noch hinzu. Gleich gibt es eine leckere Pilzpfanne!

Herzliche Grüße von Steffi aus Berlin"


Steinpilz, ganz groß; Foto Steffi 10.10.24

Foto: Die angeraute Huthaut des Steinpilzes ist gut erkennbar. Auch dieser war ganz ohne Maden. 


Genau richtig gewechselt: Gudrun findet im Dahme-Spree-Gebiet einen neuen kräftigen Steinpilzschub vor


Gudruns mit jungen knackigen Steinpilzen und Maronen gefüllter Korb; Foto Gudrun 10.10.24

Gudrun schreibt am 10. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

diesmal habe ich die Pilzgegend gewechselt, vom Barnim bin ich mal ins Dahme-Spree-Gebiet gefahren. Es hat sich sehr gelohnt! Entgegen kamen mir die Wetterbedingungen, sie sind derzeit ideal für das Pilzwachstum in unserer Region.

So fand ich etliche kleine junge frische Steinpilze und Maronen (Korbfoto rechts), die den Beginn eines neuen Schubes andeuten. Es macht wieder richtig Spaß, so manche Pilzschönheit zu betrachten. Ich hatte auch kaum Pilzabfall, das war Klasse.

Herzliche Grüße an Dich und alle Pilzfreunde!

Und vielen Dank für die stets guten Beiträge, das ist meine Morgenlektüre.

Gudrun"

(3 Fotos © Gudrun)

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Maronenröhrling; Foto Gudrun 10.10.24
Steinpilz; Foto Gudrun 10.10.24

2 Fotos: Der schöne Maronenröhrling (links) und der nicht minder schöne Steinpilz (rechts) luden Gudrun zum Betrachten - und Fotografieren ein. 


Am Scharmützelsee: Steinpilze und Maronen zwischen Schifffahrt und Saunagang


Steinpilzkorb und Maronenkorb; Foto Véronique 6.10.24

Foto: Ein Korb für die Steinpilze, einer für die Maronen. Im Fichtenwald war ganz schön was los, pilzmäßig. (2 Fotos © Véronique)

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Véronique vom Pilzticker Niedersachsen schreibt am 6. Oktober 2024:

"Lieber Heinz -Wilhelm, liebe Pilzfreunde,

wir sind am Wochenende "fremdgegangen", und zwar in den wunderschönen Wäldern der Mark Brandenburg, genauer am Scharmützelsee, den Theodor Fontane "das märkische Meer" nannte.

Zwischen Schifffahrt und Saunagang blieb gestern noch genug Zeit, um ausgiebig im Fichtenwald herumzustromern und Steinpilze und Maronen zu sammeln, und nun nutze ich die Rückfahrt zum Säubern unseres Fundes.

Allen Lesern des Pilztickers und dir, lieber Heinz-Wilhelm, wünschen wir einen entschleunigten Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche!

Liebe Grüße von Véronique und Alexander"


Steinpilz und Pilzkorb; Foto Véronique 6.10.24

Foto: Schon wieder einer! 





Ein wunderschöner Steinpilzkorb aus dem Barnim


Herrlicher Steinpilzkorb; Foto Tobias 5.10.24

Foto: Diese herrlichen Steinpilze haben alle eine Altersklasse, nämlich die mittlere. Kein einziger Pilz mit bereits ausgebreitetem Hut ist zu sehen. Nur einer beklagt Schneckenfraß, alle dürften völlig madenfrei sein. Ein toller Fund! Das 2. Foto zeigt ein makelloses Exemplar mit hoch geschobenem Moos. (3 Fotos © Tobias)

Pilz-Ticker-Brandenburg


Steinpilz mit hoch gedrückten Moosdach; Foto Tobias 5.10.24

Tobias schreibt am 5. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

die Steinpilze sprießen in Brandenburg: Alleine gestern konnten wir uns über vier Kilo freuen, gesucht und gefunden in lichten Buchenwäldern im Landkreis Barnim.

Was uns jedoch fast noch mehr erfreute - und zugleich verwunderte - waren Austernseitlinge, die an einer umgestürzten Buche wuchsen (zumindest glauben wir, dass es welche sind). Kann das sein so früh im Jahr?

Herzliche Grüße

Tobias"

Hallo Tobias

Eure Seitlinge sind Lungenseitlinge, die Sommerform der Austernseitlinge. Letztere fruktifizieren ab 8 Grad und kälter, diese Temperaturen dürften im Barnim nachts durchaus schon geherrscht haben, so dass Austernseitlinge tatsächlich bereits da sein könnten. Aber für Austernseitlinge sind mir Eure Pilze eindeutig zu hell. 

Noch schnell ein Extralob für Deinen wunderschönen Steinpilzkorb! 

Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm 


Drei schöne Steinpilze; Foto Tobias 5.10.24

Foto: Drei schöne Steinpilze mittleren Alters. Wenn sie so dastehen, macht die Lese besonders Spaß!





Zaghafter Beginn im Landkreis Oberhavel


1945 Gramm schöne Steinpilze; Foto Inna 2.10.24

Foto: Fast zwei Kilo schöne Steinpilze liegen auf der Waage. Für den Anfang kann man da eigentlich nichts sagen. Das 2. Foto beweist die ausgezeichnete Qualität der Pilze. 


Steinpilzscheiben; Foto Inna 2.10.24

Inna schreibt am 2. Oktober 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

hier ein paar schöne Steinpilze, die wir heute Nachmittag im Landkreis Oberhavel gesammelt haben. So richtig viele Pilze wachsen noch nicht. Aber langsam findet man hier und da einen Steinpilz, Butterpilze und Täublinge. Mal schauen, vielleicht wird es bald wieder etwas wärmer und dann legen die Steinpilze so richtig los.

Ganz liebe Grüße von Inna und Sven"

(2 Fotos © Inna)

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In der Spremberger Heimat die Steinpilze besucht


Pilzkoerbchen 1; Foto Martina 30.9.24
Pilzkörbchen 2; Foto Martina 30.9.24

Martina schreibt am 30. September 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,

heute waren wir mal in unserer alten Heimat rund um Spremberg (Landkreis Spree-Neiße) im Wald unterwegs und haben Steinpilze, Birkenpilze, Rotkappen und Butterpilze gefunden.

Liebe Grüße

Martina und Achim"

(2 Fotos © Martina)

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Klitzekleiner Saisonbeginn im Wandlitzer Seengebiet


Parasol, Steinpilz, Pfifferling; Foto Steffi 27.9.24

Steffi schreibt am 27. September 2024:

Hallo Heinz-Wilhelm

es hatte vor drei Tagen endlich mal geregnet, so versuchte ich mein Glück am Liepnitzsee, der zum Wandlitzer Seengebiet vor den Toren Nord-Berlins gehört. Erstaunlicherweise gab es kaum Pilze, weder essbare noch giftige.

Schließlich fand ich doch noch einen kleinen Steinpilz, einen noch kleinsten Pfifferling und einen stattlichen jungen Parasol (Foto rechts). So wurde die Pfanne doch noch voll.

Auf dem Heimweg begegnete mir eine Frau, die immerhin zwei Maronen und einige Butterpilze im Körbchen hatte.

Ich glaube, dass es bei uns noch eine Woche dauert, ehe es richtig losgeht. 

Herzliche Grüße von Steffi"

(Foto © Steffi)

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Gudruns große Freude im Barnim:

Diesmal blieben die Pfifferlinge stehen: «Heute war für mich Steinpilztag»


Steinpilz im Laubwald; Foto Gudrun 10.8.24
Fuchsroter Steinpilz; Foto Gudrun 10.8.24

Gudrun schreibt am 10. August 2024:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

es ist wieder so weit, ich habe heute im Barnim nördlich von Berlin die ersten Steinpilze gefunden (2 Fotos rechts). 15 Stück an der Zahl! Sie standen entweder im Buchenwald oder - seltener - auch im Heidelbeerkraut. Ich bin wie jedes Jahr beeindruckt vom Wunder der Natur! 

Pfifferlinge gab es ebenfalls reichlich, aber heute war für mich Steinpilztag, zumal ich bereits vor zwei Tagen schöne Pfifferlinge gesammelt hatte. 

Liebe Grüße an alle Pilzfreunde

Gudrun"

(3 Fotos © Gudrun)

Liebe Gudrun

Deine Nachricht ist ein Paukenschlag! Nicht nur, weil es der erste größere Fichtensteinpilzfund des Jahres überhaupt ist, sondern mehr noch, weil die Meldung aus Brandenburg kommt. Ich sehe gerade, die letzte Pilzmeldung auf dieser Seite stammt von Ende November 2023! Nach so langer Meldepause gleich solch ein Fund! Das müsste doch die Pilzfreunde im Großraum Berlin in die Wälder locken...

Es freut mich sehr für Dich als treue Melderin Deiner Funde! 

Weiterhin schöne Erlebnisse und Ergebnisse in Deinen Wäldern wünscht Dir 

mit herzlichen Grüßen 

Heinz-Wilhelm

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«Pilze sammeln ist wie Blättern in einem Märchenbuch»


Steinpilzschale und Heidelbeeren; Foto Gudrun 11.8.24

Foto: Der Rest von Gudruns Steinpilzen. Die meisten hatte sie bereits verarbeitet, als sie unsere Mail mit der Bitte las, ob sie vielleicht auch ein Foto von ihrem Gesamtfund habe. "Von den Abfällen habe ich einen guten Pilzfond hergestellt", schreibt sie. Das Sammeln bereite ihr natürlich stets am meisten Freude, "es ist wie Blättern in einem Märchenbuch". Sie freue sich, den Brandenburger Pilzfreunden einen so guten Auftakt in die Herbstsaison beschert zu haben. 

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Naturpark Nuthe-Nieplitz: Ein Steinpilz setzt sich eine Mütze aus Schneegriesel auf


Steinpilz mit Mütze aus Grieselschnee; Foto © Tobias 26.11.23
Später Steinpilz; Foto Tobias 26.11.23

Tobias schreibt am 26. November 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

was ist mit den Steinpilzen los? Wollen die in diesem Jahr gar nicht mehr aufhören zu wachsen? Heute waren wir im Naturpark Nuthe-Nieplitz südwestlich von Berlin unterwegs, eigentlich nur, um ein bisschen Sonne abzubekommen und uns am weiß überzuckerten Wald zu erfreuen.

Aber schnell stellten wir fest: Der Wald ist immer noch voller Pilze! Ein paar knackig-feste Maronen, fünf Edelreizker und ein Prachtexemplar von einem Steinpilz nahmen wir mit für ein - letztes(?) - köstliches Abendessen mit herbstlichen Pilzen.

Der Steinpilz mit Schneemütze (1. Foto rechts) stand genauso im Wald wie fotografiert. Den großen Steinpilz (2. Foto rechts) fanden wir an einer sonnigen, geschützten Stelle - in den Schnee stellten wir ihn nur fürs Foto. 

Damit dürfte das schöne, steinpilzreiche Pilzjahr 2023 für uns leider sein Ende gefunden haben. Es hat Spaß gemacht, auf deiner Seite mitzuverfolgen, wie es den Pilzfreunden in Nah und Fern erging. Danke für deine tolle Arbeit.

Viele Grüße

Tobias"

(2 Fotos © Tobias)

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Im Landkreis Märkisch-Oderland geht's nochmal rund

November-Spaß im Steinpilzwald: 36 Stück für Tobias & Mitsammler


Voller Steinpilzkorb im Laubwald; Foto © Tobias 3.11.23

Tobias schreibt am 4. November 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

in den Brandenburger Wäldern geht‘s nochmal richtig rund! Gestern waren wir im Landkreis Märkisch-Oderland unterwegs und freuten uns über eine tolle Pilzvielfalt. Unser Körbchen füllte sich schnell mit knackig-festen Herbstrotfüßen, jungen Maronen - und Steinpilzen. In einem lichten Buchenwald fanden wir 36 schöne, weitgehend madenfreie Exemplare (Korbfoto rechts). So macht der November Spaß!

Herzliche Grüße

Tobias"

(Foto © Tobias)

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Ein wundervoller Feiertag mit vollen Körben, Picknick und viel frischer Luft in der Calauer Schweiz


Korbweise Maronen; Foto Kristina 31.10.23

Kristina vom Pilzticker Sachsen schreibt am 31. Oktober 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm, 

nach unserem schönen Montagserfolg in Sachsen haben wir am heutigen Reformationsfeiertag unser Glück in der Calauer Schweiz (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) versucht. Ich denke, die Bilder sprechen für sich…

Zu 90 Prozent waren es Maronen, die standen wie gesät. Dazu habe ich noch die schönsten Butterpilze, Sandröhrlinge und Birkenpilze eingesammelt. Die Mengen an Kuhröhrlingen habe ich stehen lassen, viele Butterpilze ebenfalls. Es war einfach zu viel. Drei Steinpilze und eine Rotkappe haben es auch noch in den Korb geschafft.

Wir hatten einen wundervollen Feiertag mit Picknick und viel frischer Luft – und am Abend jede Menge Arbeit.

Mit besten Grüßen Kristina"

(2 Fotos © Kristina)

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Maronen dicht an dicht; Foto Kristina 31.10.23

Foto: Die Maronenröhrlinge standen dicht an dicht; so füllten sich die Körbe schnell. 





Glückliches Ende der langen Wartezeit: Gudrun freut sich über den ersten Korb voller Steinpilze im Barnim


Voller Steinpilzkorb; Foto Gudrun 22.10.23

Foto: Es hat sich angedeutet: die Steinpilze würden noch kommen, wenn auch sehr spät in diesem Jahr. Gudrun hat ihren Korb voll und schwer beladen. 


Drei Steinpilze im Heidekraut; Foto Gudrun 22.10.23

Gudrun schreibt am 22. Oktober 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

ich habe sehr lange auf diesen Tag warten müssen. Heute gab es im Barnim endlich die ersten Steinpilze im jungen Buchenwald mit Kiefern und Heidelbeerkraut (Foto rechts).

Viele Grüße Gudrun"

Gudrun schreibt hierzu am 23. Oktober 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

schön, dass mein Körbchen im Pilzticker zu sehen ist. Seit Wochen schaute ich in den Pilzticker, aber Brandenburg war nie dabei. Das war gestern wirklich eine Riesenfreude für mich. Und toll war, dass ich abends beim Putzen kaum Abfälle hatte.

Noch eine schöne Pilzzeit!

Viele Grüße Gudrun"

(2 Fotos © Gudrun)

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Dahme-Spreewald: Schweißtreibende Jagd nach Pilzen, denen die Flucht aus der Sonne gelang


Fundbild 1; Foto Heike 17.8.23

Heike schreibt am 17. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute Morgen war ich mit meinem Mann in aller Frühe im Wald. Wieder waren wir im Landkreis Dahme-Spreewald unterwegs, an unseren bewährten Plätzen. Es waren noch angenehme Temperaturen, aber die schwüle Luft erwies sich dann doch als sehr schweißtreibend.

Große Hoffnung hatten wir nicht nach der großen Hitze. Nach einigen Gewitterschauer war die Erde auch noch gut feucht. Die Hitze von über 30 Grad ließ das Wachstum der Pilz stagnieren. 

Die drei großen Steinpilze vor dem Korb sind Sommersteinpilze (Foto rechts). Sie waren noch erstaunlich fest, ja sogar hart, nur der untere Stielteil war vermadet. Der junge Lümmel wollte sich vor mir verstecken, aber ich habe ihn ertappt. Etliche Maronen waren sehr überständig und blieben notgedrungen im Wald. Nur wenige landeten im Korb. Auch die Pfifferlinge suchten unter Nadeln oder Blättern Zuflucht vor der Hitze, aber ich entdeckte sie trotz alledem.

Ich werde jetzt erstmal die heißen Tage abwarten und mich um meinen Garten kümmern. Die Sonnenblumen trockne ich für die Vögel im Winter.

Ich wünsche dir und allen anderen Pilzsammler eine gute Herbstsaison und werde weiter die Meldungen aus den anderen Bundesländern verfolgen und mich erfreuen, so wie du.

Viele Grüße Heike"

(2 Fotos © Heike)

Pilz-Ticker-Brandenburg


Fundbild 2; Foto Heike 17.8.23

Foto: Das gleiche schöne Motiv noch einmal im Querformat. Heike hat die Pilze vorherbstlich mit einigen Sonnenblumen dekoriert. Sie trocknet sie für die Vögel im Winter.


Gudruns toller Fund im Fläming: «So eine große Vielfalt, und das schon im August!»


Toller Fund für Gudrun im Fläming; Foto Gudrun 12.8.23

Foto: Ein toller Fund für Gudrun im Fläming! Auf dem Tablett sehen wir Parasole, Steinpilze, Birkenpilze, Braunschuppige Wiesenchampignons und Maronen. Im Korb daneben strahlen goldgelb die Pfifferlinge. Das wird ein Sonntagsschmaus! (Foto © Gudrun)

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Gudrun schreibt am 12. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

lange ist es her, dass ich so eine große Vielfalt von Pilzen an einem Tag gefunden habe, und das bereits im August! 

Ich sammelte Steinpilze, Maronen, Birkenpilze, Riesenschirmpilze und Braunschuppige Wiesenchampignons. Dazu kam noch ein Korb voll Pfifferlingen.

Es hat mal wieder so richtig Spaß gemacht! 👍😀😋

Liebe Grüße Gudrun"


Steinpilz-Wahnsinn im Landkreis Dahme-Spreewald

Heike ganz aus dem Häuschen: «Allerbeste knackige Sommersteinpilze und Fichtensteinpilze konnte ich finden!»


Ein Korb voller schönster Sommersteinpilze; Foto Heike 11.8.23
Sommersteinpilze im Gras; Heike 11.8.23

Heike schreibt am 11. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhlem,

gestern hat es mich in die Wälder im Landkreis Dahme-Spreewald gezogen.

Es war der Wahnsinn! Allerbeste knackige Sommersteinpilze und Fichtensteinpilze konnte ich finden. Darunter schönste Exemplare von Sommersteinpilzen, oft in kleinen Gruppen wie auf dem 2. Foto.

Und das war die Nachlese! Ich habe nämlich sehr viele Schnittstellen vorgefunden. Da steckte teilweise der halbe Stiel noch in der Erde, als hätte jemand die Sichel zum Ernten benutzt. Ich persönlich drehe meine Pilze vorsichtig raus und und decke das Loch mit Erde oder Moos ab.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Bearbeiteten des Pilztickers! Es gehen ja überaus viele Meldungen ein, das Pilzwachstum explodiert ja im Augenblick regelrecht. Ich hoffe, dass genügend Zeit für dich übrig bleibt, um Pilze zu sammeln.

Viele Grüße aus dem Landkreis Oder-Spreewald!

Heike"

(2 Fotos © Heike)

Liebe Heike, 

danke der Nachfrage, aber Waldgänge während einer Pilzschwemme, wie sie derzeit in vielen Regionen herrscht, sind leider zeitlich nicht möglich. Ich muss aber gestehen, dass mich das keinesfalls bedrückt.

Im Gegenteil, die Arbeit am Pilzticker ist fast so rauschhaft, als würde ich, sagen wir mal, solche Nester Steinpilze wie Du heute finden. Die Neugier, was da für Nachrichten reinkommen, die Erwartung der teils fantastischen Fotos (siehe Deine!) haben wirklich einen Suchtfaktor. Und diese Begeisterung ist heute noch genauso groß wie vor 14 Jahren, als ich mit dieser Website angefangen habe. 

Ich wünsche Dir im Saisonverlauf noch weitere so großartige Pilzgänge wie heute! Und gute Gesundheit! 

Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm 

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Wenn einem der Pilzticker den Schlaf raubt und 180 Gramm Pfifferlinge einen schönen Tag herbeizaubern


Pfifferlinge Waage Thomas 7.8.23

Thomas schreibt am 7. August 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,

am Samstagfrüh um 6 Uhr las ich den Beitrag von André im Pilzticker Brandenburg und konnte nicht mehr einschlafen. Bereits eine Stunde später, Schlag 7 Uhr, war ich bereits in einem mir wohlbekannten Pilzgebiet nahe Michendorf bei Potsdam unterwegs.

Nach anfangs fehlendem Erfolg wollte ich schon wieder zurück zum Auto. Genau in dem Moment entdeckte ich zwei eigelbe Flecken auf dem duftenden Waldboden. Es durchzuckte mich förmlich - der Jagdtrieb war geweckt.

Ich fand tatsächlich noch ein paar Pfifferlinge mehr, insgesamt gut 180 Gramm (1. Foto rechts), aber das ist für das Waldstück mit um die 15 Jahre jungen Birken, Kiefern und vereinzelt Aspen (= Espen, Zitterpappeln) welches ich absuchte, recht wenig. In der Hochsaison habe ich dort schon alle paar Meter nur einsammeln müssen.


Pfifferlinge Thomas 7.8.23

Foto: Es leuchtete plötzlich eigelb, was bei Thomas den Jagdtrieb erst richtig weckte. Der Tag war gerettet, denn am Ende gab es 180 Gramm Pfifferlinge zu Dinkelspaghetti mit Sahnesauce. (2 Fotos © Thomas)

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Auch die anderen Pilze halten sich noch zurück. So sah ich noch einen jungen Perlpilz, der aber schon madig war, und ein paar wenige, mir fremde Täublinge und zwei Samtfuß-Kremplinge.

Aber weit und breit, auch in den dort umliegenden anderen Jagdgründen, kein Hasenröhrling, keine Rotkappe, kein Birkenpilz und schon gar kein Steinpilz.

Ich glaube trotz des vielen Regens in letzter Zeit, brauchen die Pilze im Boden noch eine Weile, um ihre köstlichen Früchte auszubilden. Aber wir sind kurz davor! (Hoffe ich)!

Immerhin gab es am Mittag eine kleine Pfanne mit Pfifferlingen zu Dinkelspaghetti an Sahnesauce. Welch ein schöner Tag!

Herzliche Grüße Thomas"


André hatte den richtigen Riecher: Erhoffte Pfifferlinge im Moos und im Fichten-Kiefernwäldchen im Oder-Spree-Kreis


Pfifferlinge Kiefernwald Andre 3.8.23

Foto: So standen sie da im Fichten-Kiefernwäldchen, die von André erhofften Pfifferlinge. Nun soll es auch auf die Jagd nach Sommersteinpilzen gehen. (Foto © André)

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André schreibt am 3. August 2023:

"Hallo,

heute war ich mit meiner Huendin Maxi in einem mir gut bekannten Waldgebiet in der Nähe von Fuerstenwalde (Landkreis Oder-Spree) auf der Suche nach Pfifferlingen. Der viele Regen der letzten zwei Wochen sollte doch die Pilze zum Wachsen motiviert haben, war meine Hoffnung.

Die erste mir gut bekannte Stelle wollte von Pilzen aber noch nichts wissen.

Kurz darauf schimmerte es dann aber im weichen, nassen Moos hoffnungsvoll goldgelb. Da waren sie also wieder, die erhofften Pfifferlinge! Und es fanden sich noch mehr in einem noch nicht so alten Kiefern- und Fichtenwäldchen, wovon das Foto zeugt. 

Morgen werden wir nach diesem Erfolg mal Ausschau nach Sommersteinpilzen halten.

Viel Erfolg auch Euch allen beim Sammeln!

Andre"


Landkreis Oder-Spree: Und auf einmal traten die Speisemorcheln wie von selbst in Heikes Leben


Speisemorcheln Heike 24.4.23
Speisemorchel Heike 24.4.23

Heike schreibt am 24. April 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

mein Tag hat heute echt mies angefangen. Eben ein typischer Montag. 

Jedoch, als ich soeben über den Parkplatz auf meiner Arbeit in meiner Pause geschlendert bin, hat mir der Anblick den Tag schlagartig versüßt: plötzlich standen da, unter einem Zierapfelbaum, sechs schöne Speisemorcheln! So oft schon hatte ich mich damit befasst, wo ich diese Pilze wohl finden könnte - und auf einmal kamen sie wie von selbst zur mir! 

Ich bin sehr gespannt, wie sie schmecken werden, nur in Butter geschwenkt. Mmmhhh... 

Viele liebe Grüße aus dem Landkreis Oder-Spree, Heike"

(2 Fotos © Heike)

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Abschiedstour bei Dahme Heideseen zu den jungen Eichen und den jungen und alten Rotkappen 


Rotkappen Detlef 12.11.22

Helga und Detlef schreiben am 13. November 2022:

"Hallo lieber Heinz- Wilhelm und liebe Pilzfreunde,

gestern brachen wir für dieses Jahr zu unserer Abschiedstour zu den jungen Eichen auf.
Die Wette mit Detlef auf zwei knackige Steinpilze verloren wir beide. Ich war mit einem dann näher dran, auch wenn er nicht mehr so knackig war. Also auch die jungen Pilze sind hier schon etwas schwammig und die Großväter, so groß wie Mittagsteller blieben sowieso im Wald.

Den übergroßen Flockenstieligen Hexenröhrling fanden wir an einer neuen Stelle, bewunderten ihn und wünschten ihm auch alles Gute. Wir kürzten unsere Runde und stapften nicht mehr über die Hügel in Dahme Heideseen. Aber wie immer besuchten wir noch kurz die Abschlusswiese. Seit diesem Jahr wissen wir, dass der Wald hinter der Wiese einige Pilzarten wie Steinpilze und Sandröhrlinge in passabler Menge hat. Natürlich wissen das auch sehr viele andere Sammler.

Auf der anderen Straßenseite fanden wir im Graben gelegentlich ein bis zwei Rotkappen, bestiegen aber die kleine Anhöhe nicht, die überwiegend von Pappeln bewachsen ist.

Gestern gingen wir in diesen schmalen Streifen hinein. Die überständigen roten Gesellen standen schon Spalier. Wir haben wohl viele Gelegenheiten verpasst. Bei 25 hörten wir auf, sie zu zählen.

Die noch jungen nahmen wir mit und freuten uns über diesen überraschenden Fund. Die zwei großen auf dem 1. Foto hätten wir auch im Wald lassen sollen. Sie wurden schnell weich.

Nun freuen wir uns auf vielleicht kleine Waldspaziergänge und eine ruhige Herbstzeit.

Mit den herzlichsten Grüßen auch an Jeannette verabschieden wir uns erst einmal.

Helga und Detlef"

(3 Fotos © Detlef)

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Eine schöne junge Laubwaldrotkappe, spät im Jahr. (Foto © Detlef) 12.11.22
Flocki Detlef 12.11.22

2 Fotos: Es gab noch einige sehr schöne junge Rotkappen wie die auf dem Foto links. Und einen leider schon betagten Flockenstieligen Hexenröhrling, der seinen Hut bereits deutlich aufgeschlagen hatte: nichts mehr für die Pilzküche. 


Dahme-Heideseen: Vergnügliches Sammeln im menschenleeren, pilzreichen Wald


3Körbe Detlef 22.10.22

Foto: Alles für die mitsammelnden Freunde! Diesmal mussten Helga und Detlef keinen einzigen Pilz putzen: "Das war auch mal schön." (2 Fotos © Detlef)

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Steinpilz Detlef 22.10.22

Helga und Detlef schreiben am 22. Oktober 2022:

"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,

gestern holten wir einen lange verschobenen Ausflug mit Freunden nach. Es sollte auf Steinpilze gehen, ähnlich wie beim Angeln auf Hecht oder so. Detlef hatte Bedenken, ob sie überhaupt noch wachsen würden. Da wir unseren Freunden immer wieder von "unserem Pilzgebiet" vorgeschwärmt hatten, standen wir unter Druck.

Wir besuchten erst einmal unsere Eichen, in denen das Laub inzwischen einen dicken Teppich gebildet hat. Detlef lief voran, um an bekannten Stellen nachzusehen. Es hat geklappt! Jeder fand nun ein paar Steinpilze, die aus dem Laub hervorlachten (z. B. Foto rechts). Es waren richtig schöne Exemplare dabei. Mindestens 15 Riesen dieser Spezies ließen wir natürlich stehen.

Hinzu kamen noch einige Maronen und Pfifferlinge. Der Höhepunkt war für mich eine Ansammlung von sieben Flockenstieligen Hexenröhrlingen unweit ihres sonstigen Domizils.

Dann machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den angrenzenden Hochwald. Hier kamen noch einige Pfifferlinge, Maronen, Sandröhrlinge und ein paar vereinzelte Steinpilze dazu. Erfreulich war eine große Gruppe frischer Habichtspilze, die immer wieder schön anzusehen sind.

Die Pfifferlinge hatten noch mal einen richtigen Schub und waren angenehm groß. Der allgemeine Herbstwaldstürmer aus Berlin und Brandenburg scheint sich rar zu machen. Wir trafen keinen einzigen im Wald.

Auf unseren Fotos sind die Pilze in den Körben geblieben, weil wir sie komplett unseren Freunden mitgaben. Wir hatten ein Sammelvergnügen und keine Arbeit. Das war auch mal schön.

Also allen noch viel Erfolg in den Wäldern und herzliche Grüße von

Helga und Detlef"


Steffi füllt den Korb, verschmäht aber den Hallimasch


Korb Steffi 19.10.22

Steffi schreibt am 19. Oktober 2022 zu diesem Foto:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

am Wochenende Pilze sammeln ist immer schwierig, da viele andere Sammler unterwegs sind.

In der Nähe von Wandlitz fand ich aber doch einige Maronen, Parasole, Pfifferlinge, eine Krause Glucke und viele Rotfußröhrlinge, so dass das Körbchen dann doch voll wurde. Die hübsche Ansammlung von Hallimasch durften die anderen ernten.

Viele Grüße von Steffi"

(Foto © Steffi)

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