Pilzticker Schweiz 19
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Philipp schreibt am 24. April 2019: »Lieber Heinz-Wilhelm, gestern erzählte mir meine Schwiegermutter, sie hätte auf dem Spielplatz Morcheln gesehen. Da musste ich natürlich sofort nachsehen. Und tatsächlich konnte ich meine ersten RiMuMo (Foto rechts) ergattern. Bereits jetzt ein tolles Morcheljahr. Bereits am Karfreitag (19. April) hatte ich mit meinem Sohn im Rheintal unter Bärlauch erneut sehr schöne Speisemorcheln gefunden. Herzliche Grüße Philipp« |
Foto: Philipps Speisemorchel-Beet trägt sehr gut dieses Jahr. Über die Ergebnisse seiner Nachlesen kann er sich nicht beklagen. (2 Fotos © Philipp)
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Foto: Nur eingeweihten Pilzsammlern sind Märzschnecklinge oder Märzellerlinge ein Begriff. Ein guter Anzeiger für diese inzwischen seltene Pilzart ist der Schwarzfaserige Ritterling, der im Spätherbst wächst. In der Nachkriegszeit wurden Märzellerlinge in Norditalien noch tonnenweise auf Märkten verkauft. (Foto © Hans Valda)
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Armando Hübscher schreibt am 23. April 2019:
»Hallo Herr Bertram,
gerne möchte ich berichten, dass dieses Jahr ein besonderes Jahr der Märzellerlinge war.
Bereits Mitte März konnte ich extrem viele Pilze sehen, die aber nur büschelweise mit etwa fünf bis acht Stück. Auch lag das Myzel (Wurzelgeflecht) nur cirka fünf Zentimeter tief, was meiner Meinung nach auf den milden Winter - ohne Frost - zurückzuführen war.
Durch den Umstand, dass noch bis zuletzt cirka fünf Zentimeter Schnee lagen, blieb der Boden feucht und die Fruchtkörper hatten kein Problem, aus der Erde zu kommen.
Letztes Jahr hatte eine Wildschweinrotte großen Schaden angerichtet. Ich bin überrascht, dass dies offensichtlich zu keinen bleibenden Schäden im Pilzbestand geführt hat.
Herzliche Grüße Armando«
Anmerkung: Auf der Seite »Die Akte Märzellerling« stellt der Schweizer Armando Hübscher sein umfangreiches Wissen nach 40 Jahren Erfahrung mit diesem hoch interessanten Pilz detailliert vor. Dieser Pilz ist der erste Speisepilz der neuen Saison; nicht selten findet man ihn bereits im Schnee. Um keinen »Tourismus« auf den Märzellerling oder Märzschneckling auszulösen, nennt Armando Hübscher keine Fundregion.
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Beni schreibt am 21. April 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach unseren letzten Spitzmorchel-Erfolgen hatten wir heute den Fokus zur Abwechslung auf den netten Speisemorcheln.
Und
siehe da, kaum am Bach, fanden wir zwei sehr schöne Stellen. Sie ergaben insgesamt 46 Speisemorcheln mit dem Gesamtgewicht von 422 Gramm (Foto rechts). Das Foto darunter zeigt unseren schönen Fund ausgebreitet.
Der Beginn des Pilzjahres war ein absoluter Traum und wir freuen uns schon jetzt auf die Pfifferlinge. :-)
Herzliche Grüße und frohe Ostern!
Beni und Jonathan«
(2 Fotos © Beni)
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Foto: Und es waren sogar noch mehr, aber den hier nicht gezeigten Mehranteil an Spitzmorcheln haben Beni, Jonathan und Fatma einem der Mulchbeet-Besitzer überlassen. Wer weiß, wofür die Gabe noch gut ist... (2 Fotos © Beni)
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Beni schreibt am 19. April 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir kommen gerade völlig euphorisiert von unserer Morchelsuche zurück.
Wir haben unseren eigenen Rekord übertroffen und konnten heute 1,1 Kilogramm Spitzmorcheln ernten (Foto rechts).
Dieses Gewicht ist bereits netto, da wir dem einen Beetbesitzer einen kleinen Teil überlassen haben, ganz im Sinne einer proaktiven Maßnahme für nächstes Jahr :-)
Herzliche Grüße aus dem Freiamt, Kt. Aargau, Schweiz Beni, Jonathan und Fatma«
Philipp schreibt am 15. April 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
im St. Galler Rheintal verstecken sich die Speisemorcheln gekonnt unter dem Bärlauch und Giersch. Wer nicht weiß, dass sie da sind, der kann sie nur durch Zufall finden - so wie ich vor ein paar Jahren.
Herzliche Grüße Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Sie verstecken sich im jungen Frühlingsgrün von Giersch, Gundermann und Bärlauch, die begehrten Speisemorcheln.
Foto: 14 Speisemorcheln konnte Philipp an der Sitter bei St. Gallen ausfindig machen. Er zeigt sie, umgeben von frisch gefallenem Schnee. Gerne nahm er für die Ausbeute quatschnasse Socken und Füße in Kauf. (2 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 14. April 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
bei 0° und Schneeregen habe ich mich heute zur der Stelle
an der Sitter nahe St. Gallen aufgemacht, an der ich meine ersten Morcheln überhaupt gefunden hatte.
Ich nahm das E-Bike und dann ging es zu Fuß durch die total durchnässte Wiese in Richtung Eschen, Bärlauch und Buschwindröschen auf kalkhaltigem Boden, der sich ganz gut an Weinbergschneckengehäusen erkennen lässt.
Nachdem meine Socken schon total durchnässt waren und von Speisemorcheln am Rande des Auwaldes nichts zu sehen war, spähte ich die Böschung zum Fluss hinunter. Und tatsächlich leuchtete mir in etwa vier Metern Entfernung ein heller, ockerfarbiger Fleck entgegen. Das konnten nur die erhofften Speisemorcheln sein. Das Trio wuchs direkt aus dem Sandstein heraus. Wunderschön.
Und so ging es weiter. Auf einer
Länge von ca. 15 Metern den Fluss entlang fand ich noch elf weitere. So kamen 14 schöne Speisemorcheln zusammen. Was für ein tolles Nachtessen mit
Nudeln und Speisemorcheln. Dafür nehme ich gerne nasse Füsse in Kauf.
Morgen geht es im Rheintal auf die nächste Runde.
Herzliche Grüße aus der kalten Schweiz, Philipp«
Foto: Diese drei Speisemorcheln gaben Philipp den Hinweis auf elf weitere. Auf ihnen sehen wir noch Nassschneereste.
Foto: Silvan aus Winterthur legt den Pilzfreunden hier eine kleine Rechenaufgabe vor. (2 Fotos © Silvan)
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Silvan schreibt am 11. April 2019:
»Morchelrechnung:
1 Morchel + 1 Ei = lecker
Gefunden von Silvan aus Winterthur«
Foto: Und hier die Lösung. Sie lautet: »Lecker«. So originell kann man mit einer einzigen Spitzmorchel verfahren.
2 Fotos: Gleich zum Jahresbeginn fanden Philipp & Sohn schöne Austernseitlinge. Für beide waren es die ersten überhaupt. Und sie wuchsen in erreichbarer Höhe. Ein gelungener Start ins neue Pilzjahr! (2 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 1. Januar 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
erst einmal wünsche ich dir und allen Pilzfreunden ein gutes neues Jahr, viel Glück, gute Gesundheit und natürlich tolle Pilzfunde.
Für meinen Sohn und mich hat das neue Jahr mit einer tollen Pilzfundpremiere begonnen. Wir haben nach unserem Skiausflug noch kurz ein kleines Waldstück gleich bei uns um die Ecke aufgesucht. Zielpilz war der Austernseitling, den ich bisher noch nie gefunden habe.
Gesucht habe ich alte Buchen. Ich wusste nicht, ob es sie in diesem Waldstück geben würde. Kaum im Wald, sind wir auf einige Holundersträucher gestoßen, doch leider waren sie frei von Judasohren.
Etwas weiter fanden sich dann tatsächlich ausgewachsene Buchen. An der dritten entdeckte ich doch tatsächlich meine ersten Austernseitlinge! Natürlich haben wir uns riesig gefreut. So kann das Pilzjahr weitergehen!
Herzliche Grüße Philipp«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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