In diesem Kapitel stelle ich nach und nach die wichtigsten Giftpilze vor. Sie werden unterteilt in hoch giftige - das sind tödlich giftige - und giftige - das sind gefährliche - Pilze. Jeder Pilz erhält ein eigenes Kapitel mit Hinweis auf seine Gruppenzugehörigkeit.
Die Einteilung in nur zwei Giftgruppen geschah bewusst: Es ist sehr schwer, die nicht tödlich giftigen Pilze noch verfeinert zu klassifizieren.
Und zwar deshalb, weil der Grad der Gefährlichkeit immer von der Menge der gegessenen Pilze sowie vom Lebensalter und der individuellen Verträglichkeit sowie von der Tageskonstitution abhängig ist.
Fast noch entscheidender aber ist, dass sich die Möglichkeiten der medizinischen Gegenmaßnahmen gerade in den letzten Jahren stark verfeinert und verbessert haben. Und zwar derart, dass noch vor zehn Jahren als "tödlich giftig" geltende Pilze heute als nur noch "giftig" eingeordnet werden können.
Foto: Fliegenpilze mit Grab: Ein beinahe mystisches Bild mit einer tiefen Symbolik. In der Schule lernten wir, wenn wir es denn lernten, dass der Fliegenpilz ein sehr giftiger Pilz sei. Dabei zählt er längst nicht zur gefährlichsten Kategorie. Dieses Kapitel unterscheidet zwischen hoch giftigen und weniger giftigen Pilzen.
Bleiweißer Trichterling o. Laubfreundtrichterling (Clitocybe phillophyla)
Frühjahrslorchel o. Giftlorchel (Gyromitra esculenta)
Gelbblättriger Schirmling o. Gewächshaus-Schirmling (Lepiota citrophylla)
Gifthäubling o. Nadelholzhäubling (Galerina marginata)
Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)
Grünling* (Ausführliches zu diesem Pilz im Pilzticker Sachsen 2)
Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa)
Orangefuchsiger Raukopf o. Schleierling (Cortinarius orellanus)
Pantherpilz (Amanita pantherina)
Riesenrötling (Entoloma sinuatum)
Schöngelber Klumpfuß, Leuchtendgelber Klumpfuß (Cortinarius splendens)
Spitzgebuckelter Raukopf o. Schleierling (Cortinarius rubellus)
Tigerritterling (Tricholoma pardalotum)
Wohlriechender Trichterling (Clitocybe amoenolens)
Ziegelroter Risspilz o. Mairisspilz (Inocybe erubescens Syn. Inocybe patouillardii)
Kahler Krempling (Paxillus involutus)
Faltentintling (stark giftig in Verbindung mit Alkohol)
Gartenriesengiftschirmling (Chlorophyllum veneatum)
Fliegenpilz (Amanita muscaria)
Exkurs: Kann oder darf man Fliegenpilze essen?
Grüner Schwefelkopf
Karbolegerling
Nebelgrauer Trichterling**
Satanspilz
* Für den Tod durch Grünlingsverzehr scheint nach bisherigem Forschungsstand genetische Veranlagung verantwortlich zu sein. In Deutschland ist bisher kein Todesfall bekannt, jedoch gab es einen von der Berliner Charité dokumentierten schweren Vergiftungsfall.
** Gilt in der Literatur häufig als essbar, löst jedoch bei nicht wenigen Menschen Magen-Darm-Beschwerden aus, auch abgekocht. Der Pilz führte bei Tierversuchen zur Bildung von Krebs und Lungenödemen.
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Dec 06, 24 07:17 AM
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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