Pilzticker Bayern 73
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Michael schreibt am 13. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir dachten schon, dass bei uns keine Pilze mehr wachsen würden. Schließlich war es sehr warm und trocken.
Aber in einem Waldstück bei Ottobeuren haben wir heute unseren Korb mit schönsten jungen Birkenpilzen und Braunkappen füllen können (Foto rechts).
Grüße aus Benningen von Michael und Birgit«
(Foto © Michael)
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Foto: Eine kernige Marone (Braunkappe) im Sauerkleebett. Eine schöne Perspektive, die erkennen lässt, dass Herbert hier seine Pilze nahe dem Waldrand fand. (3 Fotos © Herbert)
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Herbert schreibt am 13. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute hat es mich in einen Fichtenwaldgebiet bei Marktoberdorf im Allgäu verschlagen.
So eine große Pilzvielfalt habe ich lange schon nicht mehr gesehen.
Es waren Täublinge in sämtlichen Farben, Fichtenreizker (leider alle madig) ,
Braunkappen, Steinpilze (ein Exemplar rechts im Bild), Flockenstielige Hexenröhrlinge, Habichtspilze, Trompetenpfifferlinge, Parasole, aber auch Fliegenpilze und Grubige Milchlinge zu
sehen.
Schöne Grüße aus Wertingen, Herbert«
Foto: Von Steinpilzen, wie sie Herbert fand, träumen derzeit viele Pilzfreunde. Wo sie stehen, ist genügend Dauerfeuchtigkeit vorhanden.
Foto: Ein Teil der von Ingolf gefundenen Maronenröhrlinge und Lärchenröhrlinge. Er fand sie im Landkreis Roth, als er auf dem Weg zu seinen angestammten Pilzplätzen einfach mal einen anderen Abzweig nahm. Das zweite Foto zeigt, dass sich die Pilze im einwandfreien Zustand präsentierten. (2 Fotos © Ingolf)
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Ingolf schreibt am 12. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm, hallo liebe Pilzfreunde,
ich melde mich wieder aus dem Landkreis Roth, wo ich gestern in unbekanntem Terrain beste Maronen und Lärchenröhrlinge fand. Ich war auf dem Weg zu meiner Pilzstelle, wo ich überraschenderweise schon seit vier Wochen regelmäßige Funde hatte. Ich bin einfach mal 500 Meter vorher in den Kiefernwald abgebogen, weil ich Schleifspuren von Holztransporten gesehen hatte.
Entlang der Fahrzeugfurchen standen ganz frische madenfreie Maronenröhrlinge. Es war einer meiner besten Funde in diesem Jahr, ja sogar der Vorjahre.
Dabei war ich nicht mal allein. Auch andere Pilzsammler hatten die Stelle entdeckt und waren von der Vielzahl und der Qualität überrascht. Alle verließen mit vollen Körben und einem Lächeln im Gesicht den Wald.
Eine ordentliche Portion habe ich gleich verputzt. Meine netten Nachbarn, die früher selber in die Pilze gingen, jetzt aber, mit über 80 Jahren, nicht mehr können, erhielten zu ihrer Freude ebenfalls eine schöne Schüssel voll. Den großen Rest habe ich getrocknet und eingefroren.
Liebe Grüße in die Runde und weiter gute Funde!
Ingolf«
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Foto: Diese drei jungen Steinpilze hat Marias Hund Leo entdeckt. Sie wachsen im Landkreis Starnberg immer noch gut nach. (Foto © Maria)
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Maria schreibt am 9. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
eigentlich wollte ich am 1. Oktober die Schwammerlsuche für heuer beenden, da der Umzug ansteht und Muskelarbeit der anderen Art gefragt ist. Außerdem sind die Vorratsspeicher bestens gefüllt und alle Freunde versorgt.
Aber wie das Leben halt so spielt – das Wetter ist herrlich, der Himmel strahlt in schönstem Blau-Weiß, die Bäume beginnen, ihr buntes Herbstkleid anzulegen und mit meinem Hund Leo muss ich sowieso raus.
Und wenn dann noch jemand mit einem Korb aus dem Wald kommt – zum Teufel mit allen guten Vorsätzen.
So sind wir auch weiterhin täglich auf der Pirsch. Ist ja auch eine gute Gelegenheit, die Weichen für die Zukunft zu stellen, da ja beileibe nicht jeder Wald, der so aussieht als ob, auch wirklich hält, was er verspricht. Herbstliche Partnerpilze, die ja jetzt wachsen, sind da immer ein guter Anhaltspunkt.
Und so ganz nebenbei fallen da natürlich immer wieder Leckerbissen wie neulich ein halbes Sackerl voll wunderschöner Birkenrotkappen und etliche Steinpilz-Nachzügler ab. Vor allem aber Maronen, bei denen man leider auch weiterhin mit fast dreiviertel Abfall rechnen muss. Aber sie gehören einfach dazu, und so wird eben geputzt.
Die kleine Steinpilzfamilie auf dem Foto hat übrigens mein Leo gestern entdeckt.
Noch ein Wort zu den Steinpilz-Massengräbern, wie in den Pilztickern Schweiz und Österreich beschrieben. Zugegeben, es tut weh, so etwas zu lesen oder sogar zu sehen. Aber immerhin war diesen Pilzen ein natürlicher Tod vergönnt und sie konnten vorher noch etwas für den Nachwuchs tun*.
Im Gegensatz zu den Steinpilzleichen, die ich vor einigen Jahren auf einem Wanderparkplatz gefunden habe (ich glaube, ich habe davon berichtet): mehrere fast kniehohe Haufen von einfach nur in der Mitte durchgeschnittenen Steinis, von denen unsereiner mindestens die Hälfte mitgenommen hätte.
Für heute liebe Grüße und allen Schwammerlfreunden einen guten und erfolgreichen Saisonendspurt.
Maria«
* Anmerkung: Die Vermehrung durch Sporenverbreitung wird allgemein überschätzt. Die Bestandssicherung von Mykorrhizapilzen erfolgt fast ausschließlich durch das Myzel (Wurzelgeflecht der Pilze); mehr dazu hier.
Foto: Eine schöne Ausbeute dafür, dass in der Region Westliches München bereits Nachtfrost herrschte! (Foto © FraFa)
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FraFa schreibt am 8. Oktober 2018:
»Liebe Pilzfreunde,
obwohl es bei uns westlich von München bereits Frost gab, haben wir heute einige schöne Pilze gefunden.
Einen jungen schönen Steinpilz, zwei Birkenpilze im Birkenwäldchen, einige Maronen und Semmelstoppelpilze und vermutlich den letzten Goldröhling der Saison. Alte Rotkappen und Parasole haben wir stehen lassen.
Wir wünschen euch viel Glück beim Sammeln!
FraFa«
Dirk schreibt am 8. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
meine Frau und ich waren übers Wochenende dreimal in den Pilzen.
Wir haben im Bereich Mammendorf, Landkreis Fürstenfeldbruck, sehr viele (etwa zwei Körbe voll) Maronenröhrlinge gefunden, die zu unserer Freude fast ohne Wurmstiche waren. Einen Teil haben wir direkt verzehrt, den Rest getrocknet und eingefroren.
Viele Grüße Dirk«
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Foto: Edelreizker, die hervorragende Speisepilze sind, erkennt man an den Grübchen beziehungsweise den lebhaften Hell-Dunkel-Kontrasten am Stiel. Sie sind an Kiefern und Föhren gebunden, heißen deshalb auch Kiefernreizker. Es sind die delikatesten Reizker überhaupt. (3 Fotos © Herbert)
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Herbert schreibt am 6. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute bei Donauwörth in einem Nadelwald unterwegs. Ich konnte sehr schöne Edelreizker, Fichtenreizker, Speisetäublinge, Schopftintlinge, Parasole sowie ein Kuhmaul entdecken.
Schöne Grüße aus Wertingen, Herbert«
2 Fotos: Auch bei diesem Edelzeiker (links) sind die Stielgrübchen gut zu erkennen. Das Kuhmaul (rechts) erkennt man ebenso gut am Stiel: die Basis ist kanariengelb. Diesem jung sehr wohlschmeckenden Pilz, der trotz seiner lang herablaufenden Lamellen näher mit den Röhrlingen als mit den Lamellenpilzen verwandt ist, sollte man an Ort und Stelle die Huthaut abziehen, um unappetitliche Schwarzfärbungen, die er vorzugsweise an Pfifferlinge weitergibt, zu vermeiden.
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Ingrid hat uns am 6. Oktober 2018 dieses Foto zugesandt.
Es zeigt einen halbierten Steinpilz, etliche Maronenröhrlinge sowie Trompetenpfifferlinge.
Sie hat die Pilze heute am Tegernsee gefunden. (Foto © Ingrid)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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