Der Urlaubs-Pilzticker
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Übersicht aller bisherigen Urlaubspilzticker
Foto: Damit war das Abendessen gesichert: auf dem Plateau des Mille Étangs (Plateau der 1000 Teiche) in Ost-Frankreich gefundene Steinpilze. Gunter ist seit Jahren während der Herbstsaison der Pilze mit seinem Wohnmobil in Europa unterwegs und schätzt es sehr, immer mal wieder in den Wald zu springen, um nach Pilzen für ein köstliches Gericht zu suchen. (2 Fotos © Gunter)
Der Urlaubs-Pilzticker
Gunter schreibt am 10. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir haben schon lange nichts mehr von uns hören lassen, lesen aber immer den Pilzticker, um uns inspirieren zu lassen.
Wir sind gerade mit dem Wohnmobil auf dem Weg nach Spanien und fahren über die Vogesen nach Burgund. Auf dem Plateau des Mille Étangs haben wir schöne Steinpilze, Maronen, Flockis und Parasolen gefunden. Aber nicht nur deshalb wollen wir dieses Gebiet empfehlen, es ist einfach beeindruckend.
Im Schönbuch bei Tübingen haben wir dieses Jahr übrigens auch mit den Enkeln viele Steinpilze, Flockis, Herbsttrompeten, Semmelstoppelpilze und Parasolen gesammelt.
Liebe Grüße an alle Pilzfreunde
Gunter"
Foto: Herrlich anzuschauen, wie dieser wunderschöne Steinpilz mit seinem prangenden Ockergelb am moosbehangenen Baumstumpf im feuchten Laub steht.
Foto: Pilze über Pilze in russischen Wäldern in der Region Moskau! Deutsche Naturschutzfunktionäre und andere Pilzaufpasser in unseren heimischen Wäldern müssen jetzt ganz tapfer sein: Auf Anhängern hinterm Traktor hätte man sie rausfahren können, schreibt Pilzfreund Frank aus Halle an der Saale. Und das, obwohl speziell in der Region Moskau die Pilzsammler bekanntermaßen in zig Hundertschaften die Wälder nach Pilzen durchkämmen. Die Pilze wachsen also trotzdem wie verrückt - und lassen sich das auch nicht von Naturschutz-Bürokraten verbieten. Unerhört!
Frank vom Pilzticker ST (Sachsen-Anhalt) schreibt am 4. September 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
ich war eine ganze Zeit lang in Russland, in der Heimat meiner russischen Frau im Großraum Moskau. Was man dort in den Wäldern an Pilzen sieht, ist wirklich der Hammer. Das Pilzaufkommen dort ist wahrhaftig der Wahnsinn, wir hätten die Pilze wirklich auf Anhängern hinterm Traktor rausfahren können. Und die Freundlichkeit der Menschen war einfach erschlagend.
Liebe Grüße, Dein Pilzfreund Frank aus Halle an der Saale"
(2 Fotos © Frank)
Der Urlaubs-Pilzticker
Heiko vom Pilzticker BaWue schreibt am 30. August 2024:
"Guten Morgen lieber Heinz-Wilhelm,
unser zweiwöchiger Urlaub bei Hvide Sande in Mitteljütland, Dänemark, hat einige Überraschungen parat.
Auch ohne wirkliche Waldbesuche begegnen uns auf dem täglichen Weg zum Nordseestrand einige schöne, teils farbenprächtige Schätze aus der Pilzwelt.
Die gesamte Umgebung ist geprägt von Dünen, welche wiederum oft mit leuchtendem Heidekraut bewachsen sind.
Inmitten dieser Landschaft stehen Saftlinge, Täublinge, Gelbe Knollenblätterpilze und auch der ein oder andere Fichtensteinpilz (z. B. Foto rechts).
Sobald man die hohen Dünen passiert und den feinkörnigen Sandstrand erreicht, begegnen einem bizarr anmutende Stäublinge, die ihre Köpfe aus dem Sand stecken.
Viele Grüße aus Dänemark sendet Dir Heiko mit Familie"
(5 Fotos © Heiko)
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Foto: Und noch ein Fichtensteinpilz aus dem Dünengestrüpp am Gestade des Nordseestrandes. Jetzt, ab Ende August, ist es die beste Zeit, in Dänemark Steinpilze zu sammeln.
Foto: Ein giftiger Schwärzender Saftling, der alsbald ein finsterer Geselle sein wird. Weil sich diese Pilzart tief schwarz verfärbt. Alle Saftlinge, auch essbare, stehen in Deutschland unter Naturschutz.
Foto: Dies ist mit ziemlicher Sicherheit ein Kiefernspeitäubling. Infrage kämen auch andere Speitäublinge, eventuell auch ein wohlschmeckender Apfeltäubling.
Foto: Irgendwie ist dies ein putziges Foto. Man könnte meinen, hier sei ein Seeigel mit gestutzten Stacheln an den dänischen Nordseestrand angeschwemmt worden. Dabei spricht alles für einen gewöhnlichen Wiesenstäubling.
Markus und Thomas schreiben am 16. Juni 2024:
Lieber Heinz-Wilhelm,
von einem kurzen Roadtrip nach Ungarn und Rumänien grüßen wir Dich und die Leserinnen und Leser des Pilztickers mit einigen Impressionen, die wir neben unserem dichten Pflichtprogramm einfangen konnten.
In Ungarn haben wir nach starken Regenfällen anderntags auf Wiesen und Weiden die Sammler von Nelkenschwindlingen gesehen. Überall sind sie mit Körben und Eimern gebückt an den Dorfrändern oder weit draußen unterwegs auf der Suche nach dem ungarischen Nationalpilz - siehe auch unser früherer Bericht.
Einmal sahen wir von der Autobahn aus auf einer Wiese ein Dutzend oder mehr Menschen mit Eimern und Tüten, die mit Autos und Mopeds bis auf die Wiesen gefahren waren und alle sehr mit Sammeln beschäftigt waren. Obwohl wir überhaupt keine Zeit hatten, fuhren wir sofort von der Autobahn ab und schauten ebenfalls auf der Wiese nach den Nelkenschwindlingen - wie wir dachten.
Es sollte sich aber herausstellen, dass diese Menschen winzige wild wachsende Erdbeeren sammelten, wie wir sie nur von Lichtungen oder Wegrändern im Wald kennen. Dort aber wuchsen sie in Massen auf einer Wiese zwischen Königskerzen und Disteln.
2 Fotos: Ein noch junger Kaiserling hat das Vollvelum gesprengt und zeigt sich in der sackartigen Resthülle (links). Rechts zwei junge Kaiserlinge von oben.
Einige Fotos haben wir in Rumänien auf dem Markt in Arad gemacht. Sie zeigen das aktuelle Angebot von frischen Pilzen aus den Wäldern des Banats und den Ausläufern der Karpaten. Pfifferlinge gibt es reichlich, ebenso schöne, madenfreie Sommersteinpilze. Außerdem Nelkenschwindlinge und, zu unserer Überraschung, Riesentrichterlinge.
Unser Highlight waren aber die wunderschönen, frischen Kaiserlinge, die eine Marktfrau von Sammlern aus umliegenden Wäldern geliefert bekommen hat. Von kleinen, noch im Velum komplett eingeschlossenen und großen "Eiern" bis hin zu stattlichen offenen Exemplaren in leuchtend-sattem Orange war alles dabei. Auf dem Foto rechts ist das gut zu sehen. Die Ovoli (Eier) waren von bester Konsistenz und richtig schwer. Rumänisch heißen sie burete domnesc, was soviel wir Herrschers Schwamm oder Fürstlicher Schwamm bedeutet.
Herzliche Grüße
Markus & Thomas"
(9 Fotos © Thomas)
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2 Fotos: In Eimerchen abgepackte Nelkenschwindlinge auf dem Markt in Arad. Rechts eine Stiege Pfifferlinge.
Foto: Nach ihrem Orangeton sind dies Aprikosenpfifferlinge.
Foto: Pfifferlinge und Sommersteinpilze auf dem Markt in Arad.
Foto: Herrliche junge Sommersteinpilze zu verkaufen!
Foto: Sogar Riesentrichterlinge sind auf dem Markt in Arad im Angebot. Sie sind gute bis sehr gute Speisepilze.
2 Fotos: Ein Island-Fund, entdeckt hoch zu Ross. Das nass-feuchte kühle Klima begünstigt Pilze des Nordens, zu denen vor allem Birkenpilze zählen. Heidekraut ist, wie auf dem 2. Foto zu sehen, eine typische Begleitpflanze. (2 Fotos © Verena)
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Verena schreibt am 9. September 2023:
"Hallo Heinz- Wilhelm,
aktuell mache ich Reiturlaub in Südisland. Bei unserem gestrigen Ausritt traute ich meinen Augen kaum: alles stand voll mit Röhrlingen! Hoch zu Ross hatte man natürlich eine besonders gute Übersicht und aufgrund der daneben wachsenden, für Island typisch "krüppeligen" Birken, hatte ich direkt Birkenpilze im Verdacht. Auch wenn sie mir merkwürdig hell vorkamen.
Den Rest des Rittes hatte ich meine Augen dann mehr am Boden als bei den wunderschönen Vulkanen um uns herum. Nach dem mehrstündigen Ritt musste ich unbedingt nochmal zu der Stelle fahren und mir die Sache genauer ansehen. Tatsächlich, wie vermutet, zahlreiche, sehr große Birkenpilze, praktisch unter jedem Baum mindestens zwei!
Ich fand aber noch mehr: Goldröhrlinge (ein paar kleine Lärchen standen dort auch), Rotfußröhrlinge, Ziegenlippen, Birkenmilchlinge (früher: Birkenreizker)* und Speitäublinge. Die größte Überraschung waren aber die Unmengen an weißen, bei uns seltenen Birkenpilzen, die sich auf den isländischen, torfig-moorigen, nassen Böden so richtig wohlzufühlen scheinen.
Nicht im Ansatz hätte ich mir vor Reiseantritt träumen lassen, Speisepilze auf Island zu finden, insofern kam ich völlig unvorbereitet: ohne Pilzmesser oder Korb, nicht einmal ein Beutel ließ sich auftreiben, sodass ich tatsächlich mit einer Papiertüte losziehen musste. Gottseidank blieb es in der Stunde trocken, sonst wäre ich nicht weit gekommen.
Meine Reisebegleitung traute sich an die Pilze leider nicht ran, sodass ich versuchen werde, den Großteil zu trocknen. Der Rest pimpte (Jugendsprache: etwas interessanter machen) eine Käse-Quiche. Anbei ein paar Fotos, die auch das Habitat der Pilze gut zeigen.
Übrigens: auch meinem Islandpferd schmecken die Pilze, zumindest hat es heute genüßlich beim Grasen einen Butterpilz verspeist.
Viele Grüße aus dem verregneten, nichtsdestotrotz wunderschönen Island an dich und alle Pilz-Enthusiasten!
Verena"
* Als Reizker gelten heute nur noch rotmilchende Arten, die allesamt essbar sind.
Klaus schreibt am 30. August 2023: "Hallo Heinz-Wilhelm, wenn ich schon nicht im Eichsfeld in die Wälder komme, dann wenigstens wieder auf die Wiesen oberhalb einer Steilküste in Südjütland. Hier wachsen die Wiesenchampignons der Güteklasse A wie verrückt. Einige gibt's nachher zum Mittagessen. Viele Grüße sendet Klaus" (Fotos © Klaus) Der Urlaubs-Pilzticker |
Klaus vom Pilzticker Thüringen schreibt am 20. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
praktisch mit Meerblick in Südjütland gab es heute schönste Champignons. Die größten erinnerten an Riesenboviste und blieben stehen. Die Kleineren kommen gleich in die Pfanne.
Viele Grüße sendet Klaus"
(2 Fotos © Klaus)
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Foto: Aussicht mit Pfifferlingen: Silke und Patrick zeigen ihren herrlichen Fund wohl vom Balkon ihrer Ferienwohnung und vermitteln uns einen Eindruck von der wunderbaren Landschaft, die die Hohe Tatra und ihre Ausläufer (hier in Polen, sonst in der Slowakei) bieten. Ein Paradies für Pilz- und Naturfreunde!
Silke schreibt am 29. Juli 2023:
"Lieber Heinz Wilhelm,
wir haben eine wunderbare Pilzwoche in der polnischen Hohen Tatra verbracht.
Auch wenn die Wege und Wälder sehr schwer zugänglich waren, wurden wir mit einer Flut von Pfifferlingen und überragender Pilzvielfalt überwältigt.
Hier auf ca. 1000 Höhenmetern geht es schon auf die Hochsaison zu und neben Pfifferlingen, waren viele Hexenröhrlinge, Perlpilze, Reizker und auch schon die ersten Maronen und Steinpilze zu finden.
Schade, dass wir zu Hause in der Region Nürnberg wohl noch etwas warten müssen. Denn bis zum Höhepunkt der Pilzsaison im September ist es ja noch eine Weile hin.
Viele Grüße, Silke und Patrick vom Pilzticker Bayern"
(4 Fotos © Silke/Patrick)
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3 Fotos: Teil 2 der schönen Collage: Links Flockenstielige, eventuell Gelbfüßige Hexenröhrlinge, in der Mitte ein Karton Pfifferlinge mit einem aufliegenden Steinpilz-Lulatsch, rechts ein ergiebiges Pfifferlingsnest.
Völlan, Südtirol - Sieben Rothütige Steinpilze (Kiefernsteinpilze) hat Pilzfreund Claus aus Nürnberg bei seinem Urlaub in der Nähe von Meran in Südtirol bei einer Mountainbike-Tour in etwa 1350 NHN (Normalhöhennull) gefunden.
Die Pilze sehen Bronzeröhrlingen (Schwarzhütigen Steinpilzen) nicht unähnlich, wuchsen allerdings in einem großflächigen Fichtenbestand, was deutlich für Kiefernsteinpilze spricht, die, wenngleich selten, auch bei Fichten wachsen. Bronzeröhrlinge findet man dagegen im Laubwald, bevorzugt bei Eichen und Edelkastanien.
(Foto © Claus)
14. Juli 2023
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Jens schreibt am 22. Oktober 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute gibt es eine Pilzticker-Nachricht aus einer ganz anderen Ecke als aus der Dresdner, wo ich üblicherweise meine Pilze sammle. Eine genaue Ortsangabe möchte ich nicht machen, nur so viel: Ich war im Nordwesten der Slowakei unterwegs (geheime Stelle vom Stiefvater meiner Frau...).
Mal abgesehen davon, dass ich am Anfang der Tour ganz schön gefroren habe (um 7:15 Uhr waren es gerade mal 3° Celsius) war ich ausgesprochen skeptisch, denn der Waldboden war ziemlich ausgetrocknet.
Doch es kam ganz anders, denn ich habe einen ganzen Korb voll Flockenstieliger Hexenröhrlinge gefunden, siehe das Foto rechts. Sie versteckten sich teilweise tief unter den Tannen, wie auf dem Bild recht gut zu sehen ist. Und ihr Charakteristikum, flockenstielig zu sein, ist in der Slowakei viel ausgeprägter als bei uns in Sachsen.
Am Ende des Tages sollte ich auch noch erfahren, warum ich einen Korb voller Hexen hatte: die Slowaken sammeln diese Pilzart nicht. Warum nicht, ist mir nicht bekannt. Außerdem gab es noch einen kleinen frischen Steinpilz. Viele, viele weit überständige blieben zwangsläufig stehen, wo sie wuchsen. Das gleiche galt für einige Reizker.
In den Bergen habe ich dann auch noch einen Freund vom Stiefvater getroffen, der mit seiner Frau auf Steinpilzjagd war. Sie wollten es erst gar nicht glauben, dass ein Pilzverrückter aus Deutschland in den entlegenen slowakischen Bergen ihren Freund aus Tschechien kennt.
Im Tal zurück, gab es noch ein gemeinsames Bier, für mich allerdings alkoholfrei wegen der Rückfahrt. An der Grenzkontrolle von der Slowakei nach Tschechien staunte der Zollbeamte nicht schlecht, einen allein reisenden Deutschen vor sich zu haben, der direkt aus dem Wald zurückkam.
Als er meinen vollen Pilzkorb entdeckte, leuchteten seine Augen. Er fragte, ob ich Tschechisch verstehe und ich entgegnete: "Ein bisschen. Die Pilze sind für Oma und Opa. Sie können nicht mehr in den Wald gehen." In den Kofferraum wollte er trotzdem noch gucken.
Zu Hause angekommen, gab es eine Pilzsuppe und eine Pilzpfanne. Und die Nachbarn durften sich auch noch über einen Teller voll geputzter slowakischer Pilze freuen.
Viele Grüße, Jens aus Dresden"
(2 Fotos © Jens)
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Foto: "Rostou!" Zu Deutsch: "Sie wachsen!" So sagen es die pilzverrückten Tschechen, wenn die Schwammerl da sind. Hier wachsen die Flockenstieligen Hexenröhrlinge unter Tannen irgendwo in den Ausläufern der Kleinen Karpaten in der Slowakei. Dort schätzen die Pilzjäger keine Flockis, was Jens die Suche leichter machte.
Foto: Nach dem ersehnten Regen wuchsen riesige Steinpilze. Das ist nicht außergewöhnlich, Pilzfreund Torben hatte im August 2014 - ebenfalls in Südschweden - unfassbar viele Steinpilze gesehen, darunter auch sehr große. Auch damals hatte es zuvor eine lange Trockenheit gegeben. (4 Fotos © Detlef)
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Helga und Detlef vom Pilz-Ticker Brandenburg schreiben am 2. Oktober 2022:
"Hallo lieber Heinz- Wilhelm,
wir waren bei unserem Schweden-Urlaub wieder in Skane, nur wenige Kilometer vom Vorjahresort entfernt. Die Grafschaft (Provinz) Skane ist der südlichste Zipfel Schwedens. Wir blieben diesmal bis in den Herbst, weil wir neugierig auf die Pilzvielfalt in Schweden waren.
Wir hatten erst einmal drei Wochen tollstes Sonnenwetter und die angetroffene Trockenheit tat ihr Übriges. Also wurde das T-Wort (Trockenheit) verboten und wir wendeten uns mit vollem Enthusiasmus den Beeren zu, fuhren ans Kattegat und erholten uns so in der Natur.
Manchmal fanden wir ein paar kleine Pfifferlinge, die dann über drei Tage gesammelt wurden um eine kleine Beilage zu haben.
Foto: Das Sammeln von Beeren und Pilzen hat in Schweden und allgemein in Skandinavien ein tief verwurzelte Tradition. Helga und Detlef schlossen sich ihr nur zu gerne an und sammelten Heidelbeeren.
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Dann kam endlich der ersehnte Regen. Schon nach zwei Tagen sprießten die Pilze. Zuerst die Rotkappen. Im vorigen Jahr fanden wir an gleicher Stelle zwei, in diesem Jahr an einem Tag 21. Plötzlich waren Riesensteinpilze zu sehen, die über Nacht gewachsen zu sein schienen.
Da wir in diesem Jahr unser Suchgebiet erweiterten, fanden wir auch dort tolle Pilzwälder. Um die Stelle wiederzufinden, banden wir ein rotes kleines Band in eine kleine Birke.
In diesem Jahr haben wir uns mal dem Kuhmaul genähert und einige ins Pilzgericht gemischt. Wir haben überlebt, wissen aber nicht, wie er einzeln schmeckt. Das werden wir nachholen müssen. Von diesen glitschigen Dingern hätten wir Eimer voll sammeln können.
Am letzten Tag wollten wir noch einen Abschlusssteinpilz für das Abendbrot sammeln, kamen aber fast zu spät, denn ein fleißiger Schwede hat mit einem Mähbalken den Wegesrand gemäht. Das finde ich sonst ganz gut, aber dieses Mal etwas voreilig. Auf dem Weg durfte ich bei einem Schweden noch in den Pilzkorb schauen. Das war nett.
Für die erhofften Herbsttrompeten waren wir wohl noch zu früh dort. So fuhren wir mit reichlich eingefrorenen Beeren und Steinpilzen nach Berlin zurück.
Herzliche Grüße von Helga und Detlef"
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2 Fotos: Sechs schöne junge Rotkappen auf einen Streich sieht man auf so engem Raum auch nicht alle Tage. Auch die Krausen Glucken (rechts) fühlen sich in Schweden wohl.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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