Pilz-Ticker-Hamburg
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Übersicht aller Pilzticker Hamburgs
Dirk schreibt am 25. September 2023:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
ich sende Dir und allen Pilzfreunden herzliche Grüße aus der Hansestadt Hamburg!
Am Sonntag, den 24. September, besuchten wir unser Waldgebiet im Hamburger Westen, und zwar vor allem in der Hoffnung, ein einsetzendes Wachstum der Röhrlinge zu entdecken. Fast wäre es ein Schneidergang geworden, denn neben einem überständigen Flockenstieligen Hexenröhrling und einem alten Kiefernreizker, die natürlich im Wald blieben, fanden wir nur zwei brauchbare Maronenröhrlinge.
Am 15. September, einem Freitag, sah es dagegen besser aus. Da konnten wir im gleichen Waldgebiet eine kleine Portion Pfifferlinge und zwei Maronenröhrlinge in ordentlicher Qualität finden konnte (1. Foto). Auffällig war, dass es kaum Pfifferlingsnachwuchs gab, sondern nur bereits ausgewachsene Exemplare.
Ich fürchte, dass es wegen der hartnäckigen Trockenheit mit Temperauren über 20° noch einige Zeit dauern wird, bis sich die Suche nach Rehlingen in meinen Pilzrevieren lohnt. Über die ersten Fliegenpilze in diesem Herbst, die ja nicht selten die Steinpilze ankündigen, habe ich mich aber sehr gefreut.
Minimalerfolg im Hamburger Norden
Am darauffolgenden Samstag versuchten meine Frau und ich unser Glück im Hamburger Norden, wo in den Fichtenwäldern zumindest noch eine gewisse Restfeuchte vorhanden war. In gut zwei Stunden konnten wir einige wenige Schusterpilze und Maronenröhrlinge sammeln. Diesen Minimalerfolg ließen wir uns mit einem Mahrs-Bräu aus Bamberg schmecken (2. Foto).
Nun heißt es Daumen drücken, dass es genügend Niederschläge gibt, damit wir möglichst bald einen richtigen Pilzschub erleben dürfen, der das Herz des Schwammerlsammlers höher schlagen lässt.
Bis dahin verbleibe ich mit den besten Grüßen!
Dirk“
(2 Fotos © Dirk)
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Dirk schreibt am 10. August 2023:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
viele Grüße aus dem hohen Norden sendet Dir Dirk.
Am gestrigen 9. August wurden wir in Hamburg tagsüber mit 6 kräftigen Regenschauern gesegnet, was meine Frau und mich aber nicht davon abhielt, den waldigen Norden unserer Hansestadt zu besuchen.
Zunächst fanden wir einige Maronenröhrlinge, bevor wir auf ein riesiges Feld von Gallenröhrlingen stießen, die wunderbar an ihren rosafarbenen Röhren und dem braunen Stielnetz zu erkennen waren. Das 3. Foto (unten) vermittelt einen Eindruck von diesem Fundplatz.
Nach und nach füllte sich unser Korb mit zahlreichen, zum Teil großen, aber sehr festen und knackigen Braunkappen (Maronen) sowie einem Flockenstieligen Hexenröhrling. Leider war uns die Konkurrenz an der einen oder anderen Stelle zuvor gekommen, was wir an vielen Schnittresten erkennen konnten.
Sehr schade war, dass, vermutlich aus Unkenntnis, eine weitere Hexe und mehrere Fichtenreizker abgeschnitten und liegen gelassen wurden, was sie für uns unbrauchbar machte.
Trotzdem konnten wir eine ansehnliche Portion Röhrlinge finden, die im geputzten Zustand immerhin 400 Gramm ergab und von der ein Teil beim nächsten Grillen als Vorspeise serviert wird. Das 1. Foto zeigt mich mit unserer Ausbeute bei der Brotzeit an einem Hochsitz in der Abendsonne. Dabei versüßten wir uns den Abschluss unserer Tour mit zwei hellen fränkischen Bieren aus Forchheim.
Am Vortag war es im Hamburger Westen, und zwar aufgrund der offenen Landschaft und der damit verbundenen stärkeren Sonneneinstrahlung, bei weitem nicht so feucht wie im Hamburger Norden. Röhrlinge waren hier Mangelware.
Dennoch fanden wir an unserer Pfifferlingsstelle über 200 Gramm Pfifferlinge (Foto 2), die sich wie immer vortrefflich im Moos versteckten. Da ein Ende der Niederschläge vorhergesagt ist, werden wir nun den Sommer genießen und uns gleichzeitig in den Urlaub nach Frankreich verabschieden.
Allen Pilzfreunden wünsche ich in dieser Zeit ergiebige Funde.
Viele Grüße, Dirk“
Blau = ungenießbar
Foto: Alles voller Gallenröhrlinge! Dirk erkannte die bitteren Röhrlinge an den rosa Röhren sehr schnell. Nur gut, dass es keine Steinpilze waren, sonst hätte wohl so manchen Pilzsammler die quälende Gewissheit geplagt, zwei Tage zu spät gekommen zu sein... (3 Fotos © Dirk u. Privat)
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Sören schreibt am 8. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir wollen es nicht versäumen, unsere gestrige Ausbeute an Pfifferlingen zu präsentieren, die wir auf einer Grünfläche in Hamburg erspäht haben. Welch eine Freude!
Nur schade, dass wir uns mit den Täublingen nicht so gut auskennen. Denn von ihnen haben wir auch reichlich gesehen. Der Geschmackstest ist uns bekannt, aber die Zweifel bleiben. Also besser stehen lassen.
Zum Schluss konnten wir noch einige Hexenröhrlinge entdecken. Alles in allem war es für uns ein schöner Einstieg in die Pilzsaison, worauf es zuhause erst einmal einen schönen Kaffee gab (Foto rechts).
Viele Grüße und allen Pilzfreunden volle Körbe!
Sören und Doris aus Hamburg"
(Foto © Sören)
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Dirk schreibt am 2. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Leben heißt nicht zu warten, bis der Sturm vorbeizieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen. Dieser Spruch eines unbekannten Verfassers trifft die Situation zur Zeit in Hamburg auf den Punkt.
Es schüttet ohne Unterlass, entweder durchgängig über Stunden (gefühlt über Tage) oder mit kleinen Pausen, dann aber aus Kübeln. Auf meinem Grundstück zuhause springen überall kleine Laubfrösche herum: Auf dem Rasen, der Zuwegung, dem KFZ-Abstellplatz oder der Terrasse. Ein Ende ist laut meiner Wetterapp voraussichtlich erst in einer guten Woche, ab dem 9. August 2023, in Sicht, dann erst soll der Sommer wieder in Hamburg einkehren.
Am gestrigen 1. August ist uns aber im Hamburger Norden aufgefallen, wie dringend die Natur diese massiven Niederschläge benötigt, da es im Wald kaum Pfützen gab (außer dort, wo der Harvester den Boden total verdichtet hat und das Wasser nicht mehr einsickern kann oder sogar auf dem Festival WACKEN), ansonsten hatte der Waldboden sämtliche Niederschläge gierig aufgesogen.
Bestens ausgerüstet mit Gummistiefeln und Regenjacken haben meine Frau und ich uns trotz andauernder Niederschläge auf die Pilzjagd begeben. Sogar unseren Korb und das Pilzmesser hatten wir dabei! Nicht einer einzigen Menschenseele sind wir begegnet.
Von zwischenzeitlichen Regenschauern ließen wir uns nicht stören, hatten unseren Blick stets aufmerksam auf die Waldränder gerichtet. Wir entdeckten auffallend viele Perlpilze, erneut verschiedene Täublingsarten und Goldrörlinge.
In unseren Pilzkorb wanderten etliche Maronenröhrlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge und ein stattlicher Fichtensteinpilz. Das 1. Foto zeigt den Fund während unseres Abendessens, das wir mitten im Fichtenwald genossen.
Auf dem sich anschließenden Weg zu unserem Auto entdeckten wir weitere Hexen- und Maronenröhrlinge sowie zwei Steinpilze, welche uns durch die nette Gesellschaft von Mehlräslingen verraten wurden.
Das 2. Foto zeigt ein überständiges Exemplar, welches wir zum Aussporen zurückließen. Die Maronenröhrlinge waren zu 50 % zu gebrauchen, Steinpilze und Flockis waren im Top-Zustand. So darf es gerne weitergehen!
Viele Grüße, Dirk“
(2 Fotos © Dirk)
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Dirk schreibt am 31. Juli 2023:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
ich sende Dir herzliche Grüße aus der Hansestadt-Hamburg und freue mich auch im Jahr 2023, Deinem tollen Pilzticker folgen zu dürfen.
Wir hatten einen sehr trockenen Mai bzw. Juni und erst gegen Ende Juni gab es kleinere, aber regelmäßige Regenschauer. Als wir Anfang Juli von einem Nordseeurlaub zurückkehrten, hatte unser Rasen eine saftig grüne Farbe, was für ergiebigen Regen während unserer Abwesenheit sprach.
Wir besuchten deshalb Mitte Juli unsere Pfifferlings-Stelle im Hamburger Westen, fanden aber lediglich ein einzelnes einsames Eierschwämmchen.
Am Samstag, den 29. Juli, konnte ich aber in Hamburg-Zentral einige Täublinge am Wegesrand entdecken, so dass meine Frau und ich erneut in den Hamburger Westen aufbrachen, um nochmals unsere Stellen zu inspizieren.
Dieses Mal fanden wir eine kleine Portion Pfifferlinge, die alle unter Moos versteckt und wie immer kaum zu erkennen waren, sowie zwei Maronenröhrlinge. Unseren Jahreserstfund ließen wir uns abschließend mit einer Brotzeit und Flüssignahrung aus der Tschechei schmecken (siehe 2. Foto rechts). Auf unserem Rückweg entdeckten wir noch etliche Rotfußröhrlinge, die wir aber stehen ließen.
Die Feuchtigkeit im Norden treibt die Pilze raus
Am gestrigen Sonntag, den 30. Juli, bin ich frühmorgens in den Hamburger Norden aufgebrochen, in der Hoffnung die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge und vielleicht auch Steinpilze zu finden. Am Zielort angekommen, musste ich leider feststellen, dass ich sowohl mein Pilzmesser als auch meinen Pilzkorb vergessen hatte.
Da ich meinen Proviant in meinem Rucksack aber immer in einem Jutebeutel aufbewahre hatte ich sofort einen fast adäquaten Ersatz zur Verfügung.
In diesem Gebiet war es weitaus feuchter als im Hamburger Westen. Ich bekam sofort nasse Füße, traf aber (bis auf eine Hundehalterin) keine weiteren Menschen auf meiner 3-stündigen Tour. Entdecken konnte ich Falsche Pfifferlinge*, verschiedene Täublinge, einzelne Rotfußröhrlinge, zwei Gallenröhrlinge, etliche Pantherpilze und viele verschiedene, mir unbekannte Pilze.
Erstaunlich frühe Vielfalt
Die Pilzvielfalt ist bei uns im Norden, aufgrund der Temperaturen von zur Zeit 20° und gleichzeitig regelmäßigen Regenschauern, wirklich schon sehr weit fortgeschritten. Erneut konnte ich zwei Maronenröhrlinge und immerhin acht Flockenstielige Hexenröhrlinge finden, die ich leider aufgrund des fehlenden Messers im ungeputzten Zustand präsentieren muss (siehe 1. Fotos rechts).
Die Hexenröhrlinge standen ausnahmslos am Wegesrand, versteckt im hohen Gras. Die Maronenröhrlinge waren, genau wie die beiden vom Vortag, komplett voller Maden und nicht zu gebrauchen, während sich die Hexen in einem ausgezeichneten Zustand präsentierten und als erste Portion des Jahres für herbstliche Wildgerichte eingefroren wurden.
Am gleichen Tag konnte ich spätnachmittags bei meinem Rückweg vom Bäcker in Hamburg-Zentral den ersten Steinpilz (3. Foto rechts) aus dem fahrenden KFZ entdecken. Er befand sich unter Rotbuchen an einer Stelle, wo ich vor mehreren Jahren schon einmal Glück hatte.
Alles in allem war es für meine Frau und mich ein toller Start in das Pilzjahr 2023.
Ich wünsche Dir und allen Pilzbegeisterten einen tollen Pilzsommer und verbleibe mit den besten Grüßen.
Dirk“
(3 Fotos © Dirk)
* In geringer Menge essbar
Lieber Dirk,
als ich vor drei Tagen den lang gewordenen Pilzticker Hamburg seitenweise archivierte, sah ich, dass Du vergangenes Jahr bereits am 11. Juli mit der ersten Jahresnachricht gekommen warst. Und dachte so: wenn es der Zufall will, kommt der Dirk jeden Moment mit seiner ersten Fundmeldung um die Ecke.
Nun also sozusagen mit 3 Tagen Verspätung... Zu Deinem vergessenen Pilzkorb und -messer musste ich lachen und sagte mir: lieber ein Pilzsammler mit vergessenem Korb als ein Fallschirmjäger mit vergessenem Fallschirm...
Schmunzelnd begrüße ich Dich und Deine Frau also zurück und wünsche Euch ein ähnlich vergnügliches und erfolgreiches Pilzjahr wie 2022. Ich freue mich auf Deine erfrischenden Berichte!
Herzlichst Heinz-Wilhelm
Pilz-Ticker-Hamburg
Foto: Sören hat bei der Vorlage dieses Fotos zur Bestimmung zwei Fehler begangen: er zeigt erstens nicht den gerieften Ring (die Manschette) und hat zweitens die Stielbasis mit der rübenartigen Knolle abgeschnitten. Beides sind sehr wichtige Merkmale zur Abgrenzung gegen giftige Wulstlingsverwandte wie den Pantherpilz oder Knollenblätterpilze. Hier zeigt allein das rötliche Fleisch, besonders unter der Huthaut und das der Fraßstellen, dass es ein Perlpilz ist. Er allein hat unter den Wulstlingsverwandten das typische Schweinchenrosa. Nicht umsonst heißt er deshalb auch Rötlicher Wulstling. Aber: ganz junge Perlpilze können noch reinweiß sein! (Foto © Sören)
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Sören schreibt am 3. November 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren wieder im Norden von Hamburg unterwegs. Die Wälder sind inzwischen ziemlich pilzarm, so dass nur wenige Maronen in unseren Korb wanderten.
Bei dem Perlpilz (Foto oben) waren wir uns nicht sicher, weil wir diese Pilzart noch nicht sicher bestimmen können. Wegen der Besorgnis, dass es ein Pantherpilz sein könnte, haben wir ihn lieber nicht gegessen. Ist es wirklich ein Perlpilz?
Zum Schluss fanden wir noch einen mit leider schon zu alten Hallimaschen bewachsenen Baumstumpf.
Es grüßen herzlich die Nordlichter Doris und Sören"
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Foto: Verdienter Lohn in Naturalien für den letzten Pilzgang des Jahres, den Dirk und seine Frau machten, war dieser leckere Flammkuchen mit einem Steinpilz und zehn Maronen sowie etwas Schinken und Zwiebeln. (3 Fotos © Dirk)
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Dirk schreibt am 2. Oktober 2022:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
zum Saisonabschluss reiche ich Dir heute unsere Funde vom vergangenen Wochenende nach.
Am Freitag bin ich mal wieder in den äußersten Hamburger Westen gefahren, wo mir im Wald kaum jemand begegnete, weder Spaziergänger noch Pilzsammler. Am Anfang konnte ich noch eine kleine Handvoll Pfifferlinge an meiner gut behüteten Stelle finden. Im Laufe der Tour stellte es sich aber heraus, dass es sehr trocken im Wald war und die Röhrlinge sich nur noch vereinzelt blicken ließen.
Steinpilze konnte ich gar keine mehr finden; einen einzelnen, überständigen Birkenpilz ließ ich am Waldrand stehen. Neben den Pfifferlingen wanderten noch zehn Maronenröhrlinge in meinen Korb. Mit einem Pilger-Kellerbier aus Paderborn rundete ich diesen letzten Besuch 2022 im äußersten Westen Hamburgs ab.
Der kleine Fund wurde Bestandteil von einem Wildgulasch, das wir noch am gleichen Abend mit klassischen Spätzle und Rotkohl zubereiteten.
Foto: Eine Handvoll Pfifferlinge, zehn Maronen und ein Pilger-Kellerbier aus Paderborn: auch damit gab sich Dirk zufrieden.
Am Samstag versuchten meine Frau und ich nochmals unser Glück im Hamburger Norden. Hier war ein Großteil der Röhrlinge entweder angeschimmelt wenn nicht gänzlich verschimmelt. Bei 22 Grad trafen wir auf viele Spaziergänger, aber keinen einzigen Konkurrenten. Es war ein herrlicher Herbsttag und ein entspanntes Sammeln über mehrere Stunden.
Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge versteckten sich sehr gut, kein einziger gab sich uns zu erkennen. Meine Frau konnte aber am Fuße einer Fichte noch einen herrlichen Steinpilz finden; alle anderen unserer neu entdeckten Steinpilzstellen brachten keinen Herrenpilz mehr hervor. Zehn Maronenröhrlinge komplettierten unsere Pilz-Tour, welche wir mit Spezialitäten aus Sachsen beendeten.
Diesen Fund genossen wir später auf einem Flammkuchen mit etwas Schinken und Zwiebeln (Foto oben).
Zusammenfassend hatten wir einen herrlichen Pilz-Herbst, der uns Steinpilze und Flockis, noch dazu in außergewöhnlicher Qualität und Anzahl, bescherte. Unsere Gefrierfächer sind bestens gefüllt, so dass wir nach und nach alle Funde gemeinsam mit Wildgerichten genießen können, sobald wir aus einem längeren Frankreichurlaub zurückgekehrt sind.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für Deine enorme und kompetente Arbeit mit Deiner tollen und informativen Seite und wünsche Dir und allen Pilzfreunden weiterhin herrliche Tage und Sammelergebnisse im laufenden Pilzherbst. Für dieses Jahr melde ich mich ab.
Dirk aus der Hansestadt Hamburg!“
Lieber Dirk,
wie in den Vorjahren, so bedanke ich mich auch diesmal wieder für Deine engagierten, immer wieder informativen, lesenswerten und spannenden Pilznachrichten, die auf passion-pilze-sammeln.com einen festen, unumstößlichen Platz einnehmen. Es war mir, wie immer, eine Ehre und Freude, Deine stets perfekt geschriebenen Schilderungen, die nie einer Korrektur bedürfen, den Besuchern zu präsentieren. In ihnen lässt sich - mitten aus dem Großstadtmilieu - ein Pilzsammler voller Leidenschaft und Genussfreude erkennen.
Einen schönen Frankreich-Urlaub für Deine Frau und Dich - und auf ein Wiederlesen im kommenden Jahr!
Herzlichst Heinz-Wilhelm
Sören schreibt am 26. Oktober 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
da offensichtlich überall in Deutschland die Pilze nur so sprießen, haben wir uns mal im Norden von Hamburg umgesehen. Tatsächlich wurden wir schnell fündig.
Das uns bis dahin unbekannte Waldstück bescherte uns gleich zu Anfang eine schöne Krause Glucke. Ein vielversprechender Beginn, dem in der Folge etliche Maronen und einige Reizker folgen sollten, die aber zuhause bereits ziemlich ramponiert aussahen.
Leider wurde es schneller dunkel als gedacht. Fazit: Wir kommen wieder - dann mit Taschenlampe.
Schöne Grüße, Doris und Sören"
(Foto © Sören)
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Foto: Ein Fund aus Hamburg-Zentral waren für Dirk und seine Frau diese schönen Maronen. Vor der Reise nach England mussten sie noch dringlich geerntet und gewiss eingefroren werden. (Foto © Dirk)
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Dirk schreibt am 20. Oktober 2022:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
heute halte ich mich so knapp wie möglich, da unmittelbar ein Kurzurlaub ansteht:
Meine Frau und ich; Hamburg-Zentral; direkt nach Feierabend; ein Pilzmesser und ein Jutebeutel; ca. 30 Maronenröhrlinge in bester Qualität (siehe Foto).
Nun geht es in den wunderschönen Küstenort Brighton nach Good old England.
Viele Grüße aus der Hansestadt Hamburg, Dirk“
Dirk schreibt am 17. Oktober 2022:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
heute reiche ich meinen Fund vom vergangenen Wochenende ein.
In Hamburg-Zentral konnten meine Frau und ich bei einem kurzen Abstecher immerhin 20 Maronenröhrlinge finden. Unsere Steinpilzstellen blieben nach den Grabenarbeiten vor einigen Jahren leider noch immer ohne Ertrag; Hoffnung macht allerdings, dass dort erstmalig wieder vermehrt Fliegenpilze auftreten.
Die Maronenröhrlinge wanderten sofort in die Pfanne und schmeckten köstlich. Im Hamburger Norden erlebten wir am darauf folgenden Tag wieder eine herrliche Pilztour. Unsere Körbe füllten sich fast von alleine mit wenigen Rotfüßen, etlichen Maronenröhrlingen und einigen Steinpilzen sowie Flockenstieligen Hexenröhrlingen.
Erstmalig fanden wir auch zwei Fichtenreizker. Unseren Fund genossen wir am Ende der Tour mit Kulturgut der 3 Musketiere, welches sicherlich noch dem einen oder anderen Leser aus der Fernsehwerbung der 1960er bis -80er Jahre bekannt ist (Foto)*.
Auf unserem Rückweg beobachteten wir ein geschecktes Wildschwein beim Durchwühlen des Waldbodens nach Nahrung, welches sich durch uns überhaupt nicht stören ließ, so dass wir zu einem Umweg gezwungen wurden.
Dir und allen Pilzfreunden wünsche ich weiterhin einen tollen Herbst.
Dirk aus dem hohen Norden“
(Foto © Dirk)
* Kleiner Exkurs für die jüngeren Pilzsammler:
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