Pilz-Ticker-Schweiz
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Martin schreibt am 30. September 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute zog es mich wieder ins Appenzeller Vorderland, ca. 20 Kilometer östlich von St. Gallen.
Ich wollte in einem mir bekannten Wald einmal etwas weiter als normal vordringen.
Mein erster Eindruck beim Betreten des Waldes war nicht sehr gut. Pilzhauptsaison - und kein Pilz weit und breit. Doch nach gut zehn Minuten weckten drei kleine Steinpilze Hoffnung. Kurz darauf kam ein schöner Nadelwald-Anhängselröhrling dazu. Aber das war es dann auch fürs Erste.
Dann konnte ich einige Semmelstoppelpilze und ein paar kleine Pfifferlinge finden. Damit sich der Korb etwas füllt, begann ich die schönsten Perlpilze zu sammeln. Sie standen jetzt immer häufiger herum.
Das bislang unbekannte Waldgebiet gefiel mir sehr gut, obwohl ich kaum Pilze entdecken konnte. Also raus aus dem Wald und die Waldränder abgehen, sagte ich mir. Ich wollte eigentlich schon links abbiegen, aber dann entdeckte ich rechts, 50 Meter weiter, einige Parasole. Ich schnappte mir die zwei schönsten und folgte dieser Spur. 100 Meter weiter standen zehn Pantherpilze und in derer Mitte ein Kupferroter Gelbfuss. Ich freute mich sehr über diesen Erstfund.
So viele Steinpilze beisammen, das konnte doch nicht sein!
Ich hob den Blick und entdeckte eine Pilzfamilie mit hellbraunen Hüten. Irgendwie sahen sie aus wie Steinpilze, aber so viele auf einem Haufen, das konnte doch nicht sein! Als ich realisierte, dass es tatsächlich welche waren, konnte ich es kaum glauben. In meiner Freude trat ich zwei Schritte zurück, um die Szene nochmals mit etwas Abstand zu bestaunen.
Dabei wäre ich beinahe auf einen wunderschönen Flocki getreten. Auch davon stand eine ganze Familie im Gras. Insgesamt fand ich dort auf nur 20 bis 30 Quadratmetern zehn Fichtensteinpilze und die gleiche Anzahl Flockis. Zu sehen sind diese 20 Pilze auf dem 2. Foto rechts. Alle im Topzustand! Begleitet beziehungsweise angezeigt wurden sie von acht Mehlräslingen.
Zum zweiten Mal überhaupt Espenrotkappen gefunden
Fünf Minuten später - mein Glückshormonspiegel war noch immer hoch - traute ich meinen Augen schon wieder nicht. Da leuchteten herrliche Espenrotkappen! Wie im Bilderbuch! Das war erst das zweite Mal in meinem Leben, dass ich diese Pilze überhaupt fand. Zwischen den Rotkappen standen nochmals ein paar sehr schöne Steinpilze.
Den Abschluss dieser unvergesslichen Runde machten ein paar Trompetenpfifferlinge, die ich vor einer Woche für dieses Jahr bereits abgeschrieben hatte.
Das 1. Foto rechts machte ich zum Abschluss meines Waldganges, das 3. Foto rechts zeigt einen Teil der Pilze bereits in Olivenöl eingelegt.
Es gibt Tage, da ist man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Mit pilzigen Grüssen aus der Ostschweiz!
Martin"
(5 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Zwischenstand in Martins Pilzkorb (links). Die hoch willkommenen Espenrotkappen liegen obenauf. Vor Freude über diesen Fund hat er eine besonders schöne noch einmal einzeln fotografiert (rechts).
Foto: Der Gesamtfund. Auf der fürs Foto perfekten grauen Tischplatte liegen Steinpilze, Flockis, Espenrotkappen, Parasole, Semmelstoppelpilze, Perlpilze, Trompetenpfifferlinge, Pfifferlinge, ein Kupferroter Gelbfuss, zwei Frauentäublinge, ein Nadelwald-Anhängselröhrling, drei Maronen und ein klitzekleiner Goldröhrling.
Foto: Ein schöner und schön herausgeputzter Gesamtfund von Martin, obwohl die Pilze im Hauptmonat September nicht in Massen stehen. Wir sehen im Uhrzeigersinn von oben links Flockenstielige Hexenröhrlinge, Täublinge, Riesenchampignons, Pfifferlinge, Lachsreizker und Perlpilze sowie in der Mitte Fichtensteinpilze. Auf dem 2. Foto bangt einem Flockenstieligen Hexenröhrling vor dem Abschied von der Waldwiese.
Martin schreibt am 24. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder einmal im Appenzeller Vorderland unterwegs. Insgesamt verbrachte ich gut vier Stunden im Wald. Für die Jahreszeit stehen eher wenig Pilze im Wald, aber es kam trotzdem ein ganz ansehnlicher Fund zusammen.
Ein Höhepunkt war gleich zu Beginn eine riesige Familie vom Riesenchampignons. Ich nahm mir nur die Schönsten mit noch geschlossenen Hüten mit. Ich wollte ja nicht gleich zu Beginn den ganzen Korb füllen.
Hinzu kamen Flockenstielige Hexenröhrlinge, Pfifferlinge, Perlpilze, Lachsreizker, diverse Täublinge, und vier herrliche Fichtensteinpilze. Alles madenfrei.
Einige Pilze, welche in anderen Jahren massenhaft zu finden sind (z.B. Totentrompeten und Trompetenpfifferlinge) scheinen heuer eine Pause einzulegen. Aber ich denke, dass die Wälder hier in der Region noch einiges für uns parat haben, da es nun an Feuchtigkeit überhaupt nicht mehr mangelt.
Ich wünsche allen einen tollen Pilzherbst!
Gruss Martin"
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2 Fotos: Der Anblick von solch geballtem Aufkommen an Riesenegerlingen auf engstem Raum, noch dazu im besten Alter, ist selten (links). Rechts zwei wahre Kraftprotze von Fichtensteinpilzen. Ein imposanter Auftritt! (4 Fotos © Martin)
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Philipp schreibt am 16. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
meine Vermutung, es dürfte ein pilzreiches Wochenende werden, erwies sich als richtig. Gestern war ich im Appenzellerland auf 1000m Höhe NHN und habe nach Pilzen Ausschau gehalten.
Obwohl die Konkurrenz offensichtlich bereits ihre Runde gedreht hatte, fand ich schöne Steinpilze (z. B. Foto rechts). Daneben konnte ich Amethystschuppige Pfifferlinge und Birkenpilze entdecken. Auch die Maden hatten ihren Spass, so dass alle zufrieden waren.
Am Schluss musste ich die Runde aufgrund der Sammelmenge beenden.
Herzliche Grüsse
Philipp"
(2 Fotos © Philipp)
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Martin schreibt am 14. September 2023:
Hallo Heinz-Wilhelm,
die Pilzsaison 2023 war für mich bisher nicht sehr berauschend. Ab und zu gab es schon ein paar Lichtblicke, aber so richtig ging die Post noch nicht ab. Aber heute war es soweit! Ich inspizierte nach der Arbeit noch kurz meinen besten Sommersteinpilzwald gleich neben St. Gallen.
Es sind Tage wie diese, die einen immer wieder in die Wälder treiben, von denen man oft im Bett vor dem Einschlafen träumt: ein Sommersteinpilz folgte auf den anderen, einer war schöner als der andere. Es war einer der schönsten Steinpilzfunde meiner Pilzkarriere.
Die schon etwas Älteren und die Riesen blieben natürlich stehen. Damit hätte man einige Körbe füllen können. Ansonsten gab es nur ein paar Perlpilze, einen Birkenpilz und viele Mehlräslinge.
Der Dörrautomat läuft über Nacht und wird morgen früh nochmals befüllt. Einige der Sommersteinpilze wurden frisch verkocht, die prächtigsten gingen an meine Nachbarn Hans und John, die sich riesig freuten.
Ich wünsche dir und allen Lesern einen tollen Pilzherbst!
Gruss Martin"
(3 Fotos © Martin)
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3 Fotos: "Einer war schöner als der andere", so schwärmte Martin von den herrlichen Sommersteinpilzen, die sich ihm boten. Der links außen ist von der Sorte Emmentaler, hat die dafür erforderlichen großen Löcher.
Foto: Sie sind wieder da! Philipp freute sich über schöne Röhrlingsfunde wie Steinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge. Auch einige schöne Pfifferlinge landeten in der Pfanne (2. Foto).
Philipp schreibt am 13. September 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich sind die Pilze zurück!
Nach den Regenfällen hat es beinahe zwei Wochen gedauert, bis sie jetzt wieder spriessen. Daher habe ich mich heute nach der Arbeit zu einem meiner Lieblingsplätze ins Appenzellerland begeben.
Steinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge und Eierschwämme durften in den Korb wandern.
Das kommende Wochenende dürfte pilzreich werden.
Herzliche Grüsse Philipp"
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Florians Gesamtfund mit (im Uhrzeigersinn) Eierschwämmlingen, Semmelstoppelpilzen, einem Steinpilz und drei Schweinsohren, die im Kanton Appenzell nicht geschützt sind.
(3 Fotos © Florian)
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Florian schreibt am 11. September 2023:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
nach dem Regen vor etwa 12 Tagen war ich schon zweimal auf dem Alpstein in zirka 1300 Metern Höhe, es gab jedoch keinen nennenswerten Pilzwuchs. Was ich aber gelernt habe: Auch in höher gelegenen Regionen sollte man sich der Trockenheit wegen eher an die Nähe eines Baches halten.
Am letzten Freitag konnte ich nun für mich zwei neue Arten entdecken, nämlich Semmelstoppelpilze und Schweinsohren. Außer ihnen fand ich viele Birnenstäublinge, verschiedene Korallenpilzarten wie die Bauchwehkoralle (Blasse Koralle) und einen Schönfussröhrling.
Liebe Grüsse aus St. Gallen von Florian"
Foto: Viele Birnenstäublinge auf einem Fleck. Sie sind Folgezersetzer, ernähren sich von totem Kleingezweig und anderen schon morschen Holzresten. In der Pfanne sind sie sehr muffig schmeckende "Kriegspilze", die man nur in der Not isst. Solange innen noch reinweiß, esse ich während eines Pilzganges zwei oder drei von ihnen gerne roh.
Foto: Die Blasse Koralle oder Bauchwehkoralle kann Durchfälle auslösen. Korallenpilze sind eine recht schwierige Wissenschaft, an die sich Anfänger lieber nicht heranwagen sollten.
Foto: Falscher Anhängselröhrling, Flocki, Sommersteinpilze und Fichtensteinpilz (oben von links) sowie Semmelstoppelpilze und Bereifte Pfifferlinge hat Philipp bei seiner Kraxelei gefunden. Eigentlich war er auf Steinpilze aus, die sich jedoch stark zurückhielten. Auf dem 2. Foto ein Flocki, der sich seinen Namen redlich verdient hat. (4 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 18. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute habe ich mich ins Appenzellerland in die Nähe von Gais aufgemacht mit dem Ziel, ein paar Steinpilze zu finden.
Anfangs war weit und breit kein Steinpilz zu sehen. Dafür standen die Perlpilze an jeder Ecke, nicht selten in Hexenringen. Der erste Pilz, der aber in meinem Körbchen landete, war ein toller Flockenstieliger Hexenröhrling.
Nach einer halbstündigen Kraxelei den Berg hoch haben mich dann plötzlich einige Schopftintlinge überrascht.
Im nächsten Waldstück war dann endlich der erste Steinpilz zu finden, worauf sogleich schöne, knackige Semmelstoppelpilze folgten. Nach einem weiteren kleinen Steinpilz, habe ich bereits wieder versucht, den Weg zum Auto zu finden. Vorbei an einer (leider zu alten) Rotkappe, fiel mir dann ein Nadelwald-Anhängselröhrling in die Hände, den die Maden übersehen hatten.
Endlich stiess ich auf die Überraschung des Tages: zwei Hand voll Bereifter Pfifferlinge, die sehr blass, fast weiss aus dem Hang lugten.
Ein krönender Abschluss, völlig anders als gedacht.
Herzliche Grüsse Philipp"
Foto: Kräftig-fleischig sind sie, die Bereiften Pfifferlinge. Sie sehen dem Blassen Laubwaldpfifferling ähnlich, wachsen jedoch...
Foto: ...wie hier gut zu sehen, bei Fichten, mit Vorliebe im Mischwald. Hier sucht ein Fichtenreizker ihre Gesellschaft.
Flavia schreibt am 14. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
seit Jahren besuche ich Ihren tollen Pilzticker. Danke für die informative Seite!
Am 12. August war ich in Graubünden unterwegs, mit meinem lieben Mann und Thömi aus Kölle. Fünf Stunden sind wir durch den lichten Nadelwald gewandert, haben Pfifferlinge, Steinpilze und Parasole gefunden. Es kam allerhand zusammen (Foto rechts). 😋
Liebe Grüße und eine erfolgreiche Jagd wünscht allen
Flavia"
(Foto © Flavia)
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Foto: Martin hat seine gesammelten Pilzarten akkurat voneinander getrennt. Wir sehen von links oben im Uhrzeigersinn Flockis, Fichtensteinpilze, Sommersteinpilze, Perlpilze, Täublinge (Frauentäubling, Speisetäubling, Rotstieliger Ledertäubling), Pfifferlinge, Goldröhrlinge, Maronenröhrlinge und in der Mitte Nadelwaldanhängselröhrlinge. Auf dem 2. Foto ein Schönfussröhrling mit seinem typisch grauen Hut. (2 Fotos © Martin)
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Martin schreibt am 6. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich war heute wieder einmal im Appenzeller Vorderland auf gut 900 Meter über NHN unterwegs. Endlich stehen wieder Pilze im Wald! In den letzten Wochen fand ich so wenig, dass ich schon einen Besuch bei "Fielmann" in Betracht zog, aber so ging es wohl den meisten Pilzfreunden.
Heute fand ich sehr viele Perlpilze, von welchen aber nur ein paar ins Körbchen durften, weil durch den Regen der vergangenen Nacht die meisten ganz durchnässt waren. Auch verschiedene Täublinge waren häufig anzutreffen.
Neben einer schönen Handvoll Amethystschuppigen Pfifferlingen gab es auch viele diverse Röhrlinge zu bestaunen. Tagessieger war eindeutig der Schönfussröhrling, allerdings nur, weil es nicht mehr Lärchen gab, denn Goldröhrlinge gab es auch sehr viele.
Neben einigen Flockenstieligen Hexenröhrlingen fand ich zwei Maronen, einige Nadelwaldanhängselröhrlinge und erste Fichtensteinpilze.
In diesem Nadelwald fand ich letztes Jahr groteskerweise Sommersteinpilze. Auch heute guckten sie wieder aus der Erde. Es gibt dort nur zwei kleine, ca. 30 Jahre alte Buchen. 50 Zentimeter neben den Pilzen wachsen Heidelbeeren, einen Zentimeter daneben Sauerklee. Eigentlich dürften auf diesem sauren Boden gar keine Sommersteinpilze wachsen, aber das hat ihnen wohl keiner gesagt. ; )
Ich wünsche allen Pilzfreunden schöne Funde!
Gruss Martin"
Florian schreibt am 5. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
schön, von den tollen Pilzerfolgen auf deiner Pilzticker-Seite zu lesen!
Hier kommt noch ein Pilzgruss, und zwar mit Fundort im Alpstein, Appenzell Ausserrhoden.
Fürs Foto haben Sie sich alle extra herausgeputzt und geben ihren Auftritt auf einem zünftigen Brotzeitbrett (Foto rechts). Bei dem vorderen grossen Steinpilz gab es noch einen zweiten, den leider die Kühe schon zertrampelt hatten.
Alle zusammen sind schätzungsweise etwa 1,5 kg schwer.
Ich freue mich auf neue Erfolgsberichte von findigen Sammlern!
Herzliche Grüsse von Florian und Tochter Jasmine aus St. Gallen"
(Foto © Florian)
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Foto: Nach langer Trockenheit wird es so langsam: Philipp hat wenigstens schon mal den halben Korbgrund gefüllt. Sogar zwei Steinpilze sind dabei. (Foto © Philipp)
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Philipp schreibt am 5. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
lange ist es her, dass ich mich bei dir gemeldet habe. Die Funde waren aber auch nicht gerade zahlreich, denn es war recht trocken in der Region St. Gallen.
Nun aber sind die Pilze endlich da, und so waren wir heute im Appenzellerland auf ca. 1000 Metern Höhe unterwegs. Lange hat es nicht gedauert, bis uns der erste Steinpilz in die Hände gefallen ist.
Später kamen noch ein Perlpilz, mehrere Flockis, ein Goldröhrling und sogar Eierschwämme dazu. Sieben Steinpilzbabies ließen wir zum Weiterwachsen stehen, ein Opa musste aufgrund der bleibenden Dellen im Hut stehen bleiben.
So langsam geht es hier also los. Ich hoffe, ich kann mich bald wieder melden.
Herzliche Grüsse Philipp"
Reto schreibt am 2. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich und mein Bruder machten am heutigen 2. August einen herrlichen Fund: die vielen Steinpilze (Foto rechts) fanden wir auf 1300 bis 1500m NHN im Berner Oberland. Die Pilze sind von bester Qualität, einfach toll.
So kann die Saison gerne weitergehen!
Freundliche Grüsse Reto"
(Foto © Reto)
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Pilzfreund Felix, der am 23. Juli bereits einen Fund von vier Kilo Pfifferlingen in zwei Tagen gemeldet hatte (siehe weiter unten), komplettiert mit diesen zwei Fotos seine Pilzwoche in Graubünden: Satte 12 Kilo Eierschwammerl habe er insgesamt binnen einer Woche gesammelt. Die bereits arg angegammelten Maronenröhrlinge am oberen Bildrand denken wir uns einfach weg, dann haben wir ein herrliches Motiv.
Was auch für das 2. Foto gilt, auf dem ein einsamer Steinpilz die goldgelben Reherl in überlaufenden Schüsseln bestaunt. (2 Fotos © Felix)
31. Juli 2023
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Foto: Ein halbes Dutzend junger Steinpilze war die Krönung von Florians Fund auf 1300m NHN auf dem Alpstein. Dazu gab es eine Pyramide Eierschwämmlinge, einen Gelbfüßigen und einen Flockenstieligen oder Netzstieligen Hexenröhrling (nicht erkennbar) sowie einen Maronenröhrling.
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Florian schreibt am 30. Juli 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm
hier die neuesten Pilznachrichten aus dem hochgelegenen Revier Alpstein, wo ich meine ersten Steinpilze finden konnte. Dazu gab es zwei Flockis, einen Maronenröhrling sowie schöne Eierschwämmlinge.
Herzliche Grüsse Florian aus St. Gallen"
(2 Fotos © Florian)
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Foto: Da liegen sie, die sechs schönen Steinpilze. Es sind die ersten des Jahres für Florian.
Foto: Zwei schöne junge Perlpilze, umzingelt von Sauerklee. Auf dem 2. Foto zwei Flockenstielige Hexenröhrlinge.
Andrea schreibt am 30. Juli 2023:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich in einem kleinen Waldstück im Kanton Thurgau. Die ersten Pilze sind da, verschiedene Sorten, z. B. Flockenstielige Hexenröhlinge, Birkenpilze, Perlpilze und Rotkappen. Zu meiner grossen Freude konnte ich auch den ersten Steinpilz finden.
Die kleinen Rotkappen und Perlpilze habe ich auch mitgenommen. Die kommen mit ins Pilzgeschnetzelte zu den gestern gefundenen Wiesenchampignons.
Pfifferlinge gibt es in dieser flachen Gegend nicht, da muss ich wieder hinauf ins Bergland.
Das Pilzjahr beginnt verheißungsvoll.
Beste Grüsse Andrea"
(2 Fotos © Andrea)
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Andrea schreibt am 29. Juli 2023:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
nun möchte ich mich auch mal wieder melden. Nachdem die Morchelernte bei uns hier in der Schweizer Bodenseeregion im Kanton St. Gallen buchstäblich ins Wasser gefallen ist, gab es bisher kaum Pilzfunde.
Aber die Regengüsse der vergangen Tage haben geholfen und jetzt spriessen Pfifferlinge und Wiesenchampignons aus dem Boden.
Nachdem ich gestern schon einige fand, bin ich heute nochmal zur "Nachlese" hinauf auf etwa 700m Höhe oberhalb des Bodensees gewandert. Es hat es sich gelohnt, wie die 2 Fotos rechts zeigen! Und es stehen noch viele kleine Nachzügler, die in den nächsten Tagen wachsen wollen und sollen!
Ja sollen, denn ich hoffe, dass ich nochmal die Weiden nach Champignons absuchen kann, denn beim Bauer steht der Güllewagen bereits parat. Wenn der erstmal loslegt, ist es vorbei mit der "Nachlese".
Viele Grüsse an dich und die Pilztickerfreunde!
Auf eine gute Pilzsaison!
Andrea"
(2 Fotos © Andrea)
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Felix schreibt am 23. Juli 2023:
"Hallo,
in Graubünden scheint die Pfifferlingssaison loszugehen. In den letzten zwei Tagen konnten wir insgesamt vier(!) Kilo einsammeln!
Teils stehen Sie vereinzelt, teils in schönen Gruppen. Man muss aber die Stellen schon grob kennen, sonst wird es schwierig. Fast muss man nämlich schon drüber stolpern, da sie entweder im Moos, im Moos und Gras oder im Heidekraut gut versteckt sind. Teilweise kann man fünf Meter von ihnen entfernt vorüber gehen - und sieht sie dennoch nicht.
Außer Pfifferlingen gibt es derzeit keine weiteren Pilze im Wald.
Viele Grüße Felix"
(2 Fotos © Felix)
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Foto: Und schon wieder eine Schale. In Graubünden hat die Pfifferlingssaison gleich kräftig losgelegt und hält für Felix & Mitsammler vom Start weg schönste Eierschwammerl bereit.
Foto: In 1300m üNN ist mehr los mit den Pilzen als derzeit überall anderswo, wie Florians interessantes Fundbild belegt. Wir sehen oben vier Täublinge, die Florian als zwei Rotstielige Ledertäublinge (links) und zwei Braune Ledertäublinge (rechts) identifiziert hat. Wobei die Hutfarbe des ganz links Liegenden auch in Richtung Fleischroter Speisetäubling geht. Darunter liegen fünf Braune Filzröhrlinge. Links unten ein ausgewachsener Flockenstieliger Hexenröhrling, in der Mitte unten ein nicht leicht zu identifizierender Schönfußröhrling, der auf dem 2. Foto noch einmal größer zu sehen ist. Rechts zwei, drei Hände voll Pfifferlinge.
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Florian schreibt am 23. Juli 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute bin ich mit meinen Kindern nochmals in den Alpstein gefahren und hatte mit meinen zwei Glücksbringer wieder "Schwein".
Mit dem Pilzführer-Buch habe ich soweit folgende Arten bestimmen können, wobei aber die Kontrolle durch eine freundliche Pilzsachverständige noch aussteht: Flockenstieliger Hexenröhrling, Ringloser Butterpilz, Rotstieliger und Brauner Ledertäubling, Eierschwämmlinge.
Bei dem Pilz mit dem hellgrauen Hut bin ich mir nicht sicher.*
Liebe Grüsse Florian, Samuel und Jasmine"
(3 Fotos © Florian)
* Das war ich mir ehrlich gesagt auch nicht, lieber Florian. Das Netzmuster ist derart markant, dass ich es unbedenklich auch einem Netzstieligen Hexenröhrling oder, fast eher noch, einem Gallenröhrling zuschreiben könnte. Beide haben jedoch keine gelben Röhren. Da die Rot-Gelb-Abstufung am Stiel so gut wie nicht zu erkennen ist, lag der Schönfußröhrling erst einmal fern. Aber er ist es, Deiner Pilzberaterin sei Dank!
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Foto: Rechts die zwei Braunen Ledertäublinge, links eventuell Rotstielige Ledertäublinge oder, gut möglich, zwei Fleischfarbene Speisetäublinge. Europaweit gibt es 300 verschiedene Arten Täublinge, von denen etliche nur durch mikroskopische Untersuchungen zu unterscheiden sind. Das Komfortable bei den Täublingen ist aber die Möglichkeit der Rohkostprobe, die Aufschluss darüber gibt, ob eine Art essbar oder nicht essbar (ungenießbar oder giftig) ist.
Foto: Florian beginnt erst mit der Pilzsuche. Um so mehr freute er sich, dass er bei seiner Gebirgstour schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge fand. Dieser junge Pilz wählte sich als Baumpartner eine Fichte aus. Die Pilzart wächst in bodensauren, aber auch neutralen Laub- und Nadelwäldern. Kalkböden sind nichts für sie. Auf dem 2. Foto nahm Florian diesen Pilz noch einmal extra vor die Kamera. (3 Fotos © Florian)
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Florian schreibt am 15. Juli 2023:
"Sehr geehrter Heinz-Wilhelm,
heute hatte ich auch mal wieder Glück, und zwar mit einigen Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Da ich noch Anfänger bin, lasse ich sie aber sicherheitshalber noch bei der Pilzkontrolle überprüfen.
Den ersten Fund gab es erst nach eineinhalb Stunden Wanderung auf über 1300m üNN im Appenzeller Land, bei der ich ein mir bekanntes Gebiet ausgeweitet hatte, also neues Terrain beschritt. Den grössten der Pilze fand ich erst am Schluss, nach etwa drei Stunden. Puhhh...
Ich wünsche allen Pilz-Passionierten für die kommenden Wochen und Monate viel Spass!
Herzliche Grüsse von Florian aus St. Gallen"
Foto: Florian kann auch groß. Er fand auch diesen ausgewachsenen Flocki, der schön was für die Pfanne hergab.
Foto: Drei schöne junge knackige Flockenstielige Hexen in der Nadelstreu. Im Wald scheint es ja ähnlich herzugehen wie in den zahllosen Harvester-Paradiesen in Deutschland. Auf dem 2. Foto sieht der Wald schon besser aus. Das freut den kräftigen Flockenstieligen am Baumstumpf.
Hannes schreibt am 10. Juli 2023:
"Sehr geehrter Heinz-Wilhelm,
zuerst einmal möchte ich mich recht herzlich bei Ihnen für das Betreiben ihrer Webseite bedanken. Seit mehr als drei Jahren besuche ich sie regelmäßig und habe extrem vieles übers „Schwammerl suchen" (ich bin Österreicher) gelernt.
Nachdem es hier in der Nähe von Frick im Kanton Aargau, Bezirk Laufenburg, diverse Regenschauer gab, habe ich gestern meine Schwammerlplätze aufgesucht. Gefunden habe ich einige schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge.
Liebe Grüße aus der Gemeinde Herznach-Ueken, Hannes"
(2 Fotos © Hannes)
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Martin schreibt am 2. Juli 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich inspizierte heute meine Pfifferlingsstellen im Appenzeller Vorderland.
Gleich zu Beginn begrüsste mich ein Fransiger Wulstling, den ich aber stehen ließ. In der Folge entdeckte ich vier Blasse Laubwaldpfifferlinge, die ersten des Jahres, von denen allerdings nur zwei küchentauglich waren. Ganz satt wurde ich zwar nicht davon, aber auf geröstetem Weissbrot (Foto rechts) schmeckten sie ausgezeichnet.
Das Highlight waren heute zwei Schwarzstörche, die ich im Bachbett landen sah. Für ein Foto waren sie leider zu weit weg und stören wollte ich sie natürlich nicht. Eine kurze Recherche ergab, dass es in der Schweiz erst sehr wenige Sichtungen dieser Vögel gab, sie aber wohl bald, von Süddeutschland her kommend, häufiger anzutreffen sein dürften.
Ich hoffe, dass der Regen der letzten Tage ausreicht, um das Pilzvorkommen hier um St. Gallen in drei, vier Wochen in Schwung zu bringen.
Gruss Martin"
(3 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Ein Laubwaldpfifferling mit vornehmer Blässe und ein Fransiger Wulstling (rechts). Die Art ist die größte unter den Wuistlingen in unseren Wäldern und ist ein guter bis sehr guter Speisepilz.
Foto: Zwei Spitzmorcheln und zwei, drei Hände voll Sommertrüffeln. Sie werden auch Deutsche Trüffeln oder Schwarze Sommertrüffeln genannt. Gegenüber den Spitzentrüffeln Echte Weiße Trüffel und Périgordtrüffel fällt die Sommertrüffel wie die ähnliche Burgundertrüffel ab, ist aber für nicht wenige Trüffelliebhaber dennoch geschmacklich hochrangig. In der Schweiz darf man sie sammeln, in Deutschland wacht die Pilzpolizei und eilt gestreng herbei, sollte man sie ernten. (Foto © Reto)
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Reto schreibt am 29. Mai 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
das lange Wochenende verbrachten wir im Berner Oberland. Bei einer Wanderung an einen Bergsee fanden wir auf 1750m am Wegrand zwei Spitzmorcheln. Wir waren mit Bekannten unterwegs, waren aber nicht aufs Pilze sammeln aus.
Auf der Rückreise nach Zürich war aber genau das eingeplant. Wir machten an zwei Stellen einen Zwischenstopp, um nach Sommertrüffeln (Tuber Aestivum) zu sehen. Dank der Nase unserer Hündin fanden wir auch einige.
Hier weht seit Tagen konstant die Bise, ein kalter, trockener Wind, so dass der Oberboden stellenweise bereits Risse erlitten hat. Noch ist es nicht problematisch. Ich würde mich über Regen freuen.
Freundliche Grüsse Reto"
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2 Fotos: Waldfreundrüblinge (links) sind von schwach mittelmäßigem Geschmack. Wer sie aber, wie Martin, mit (getrockneten) Steinpilzen streckt, zieht durchaus Gewinn aus ihnen. Rechts der zum ersten Mal verkostete Schwefelporling von den Gestaden des Altrheins, der nach vorherigem Abkochen Martins Gefallen fand. (2 Fotos © Martin)
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Martin schreibt am 19. Mai 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm
Ich bin froh, dass die Morchelsaison nun so langsam vorüber ist. Es ist immer hart, die Erfolgsberichte von anderen zu lesen und selber nichts zu finden. Ganz schlimm war der Bericht von meinem Namensvetter aus Baden-Württemberg, der meinte, dass das Morchelnsammeln ihn langweile, weil ja alles voll stehen würde. Ich beobachtete bei mir erste Symptome von Minderwertigkeitskomplexen und Depressionen. 😉
Glücklicherweise fand ich in dieser Phase doch noch eine kleine Speisemorchel mit 13 Gramm. Das war's dann aber auch.
Gestern war ich in mir unbekannten Waldgebieten rund um St. Gallen unterwegs, um neue potenzielle Steinpilzstellen auszumachen. Dabei stolperte ich über eine gute Handvoll Waldfreundrüblinge.
Ich nahm sie mit. Ich habe sie mit den letzten getrockneten Steinpilzen gestreckt und zu einer feinen Pilzrahmsauce verarbeitet.
Anschliessend fuhr ich runter zum Bodensee. Genauer gesagt zum alten Rhein. Dort hatte ich letztes Jahr aus der Ferne sehr viele Schwefelporlinge entdeckt. Ich nahm mir für dieses Jahr vor, sie einmal zu verkosten. Erst fand ich nur die Reste der letztjährigen Fruchtkörper, doch nach einer guten Stunde wurde ich doch noch fündig.
Also der Geruch der rohen Pilze sagt mir gar nicht zu. Nachdem ich sie 10 Minuten abgekocht hatte, rochen sie nicht mehr so. Paniert und gebraten schmeckten sie wirklich gut. Die Konsistenz ist super, wirklich wie zartes Hühnchen.
Ich wünsche allen einen guten Start in die Röhrlingssaison!
Martin"
Liath schreibt am 7. Mai 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern begab ich mich bei uns in den St. Galler Voralpen in die etwas höheren Lagen auf Morchelsuche. Es war ein spannender Gang, weil ich die Speisemorcheln an Orten gefunden habe, wo ich sie nicht vermutet hätte.
Sie wuchsen an denselben Plätzen wie die Spitzmorcheln. Diese habe ich bei Weiss- und Rottannen am ziemlich sonnigen Waldrand auf etwa 950 Meter über dem Meer gefunden. Die Speisemorcheln wuchsen wenige Meter entfernt, allerdings eher etwas im Schatten. Es gab sowohl bei den Speise- als auch den Spitzmorcheln leider schon viele überständige Exemplare.
Ich habe den Eindruck, als wäre ich dieses Jahr immer einige Tage zu früh oder zu spät, um die Morcheln zum richtigen Zeitpunkt zu finden. Eine kleine noch geniessbare „Kollektion“ konnte ich aber mit nach Hause nehmen. Über den wunderschönen Anblick (Foto rechts) habe ich mich allemal gefreut!
Grüsse aus dem schönen Kanton Sankt Gallen, Liath"
(Foto © Liath)
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St. Gallen - Diese schönen Maipilze hat Florian in seinem Vorgarten von St. Gallen gefunden. Bei erstem Hinsehen hatte er sie zunächst für Riesenboviste gehalten. Für die ist es allerdings noch etwas früh. Da sollte es schon Juni sein. (Foto © Florian)
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Reto schreibt am 24. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute schaute ich nach den Maipilzen im Grossraum Zürich. Sie sind auch hier in diesem Jahr früh aufgetreten und es fanden sich auch schon ältere Exemplare. Die Maipilze verarbeite ich gerne mit getrockneten Pilzen aus dem Vorjahr zu Pilz-Ketchup.
Im städtischen Bereich gab es dann auch noch Spitzmorcheln (Foto rechts). Sie zeigen sich hier seit einigen Wochen zahlreich.
Freundliche Grüsse Reto"
(2 Fotos © Reto)
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Foto: Gesucht und gefunden! Reto war auf der Suche nach Maipilzen. Sie sind dieses Jahr früh da. Einige waren sogar schon überständig. Sie landen in einem Pilz-Ketchup. Was das wohl ist?
Liath schreibt am 21. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
beinahe hatte ich die Hoffnung auf einen grösseren Morchelfund bei mir in der Region der Sankt Galler Voralpen, zumindest in der Ebene, aufgegeben. Zwar gab es genug Regen, aber es war und ist kalt und oft sehr windig. So habe ich bisher auch nur drei kleine Speisemorcheln gefunden.
Ich hatte mir bereits überlegt, welche Plätze ich dann nächste Woche in höher gelegenen Lagen absuchen könnte in der Hoffnung, vielleicht dort fündig zu werden. Trotzdem ging ich heute nochmals meine Morchelplätzchen im Talgrund absuchen.
Und auf einmal hat es sich gelohnt! Die helleren Speisemorcheln auf dem Foto habe ich alle an einem Platz gefunden, klassisch im feuchten Eschenmischwald.
Die dunklen vier Prachtexemplare mussten innert kürzester Zeit gewachsen sein. Denn ihren Wuchsplatz habe ich erst vor fünf Tagen abgesucht. Ein Exemplar war grösser als meine Hand, lag aber leider abgebrochen und schon angefault am Boden.
Ich freue mich! Es scheint fast so, als könnte ich auch dieses Jahr wieder mein geschätztes frisches Morchelragout geniessen und meine Vorräte an getrockneten Morcheln auffüllen.
Ein paar Judasohren kamen auch noch mit, sie sollen als Farbtupfer in einem frischen Thai-Gemüsecurry ihren Einsatz haben.
Morchelbecherlinge (oben links auf dem Foto) habe ich zum ersten Mal gefunden. Sie wuchsen auf grobem Sägemehl in einer Rabatte. Diese Pilze haben mich geschmacklich nicht überzeugt. Ich denke, dass ich diese ein andermal stehen lassen werde.
Viele Grüsse an alle Pilzfreunde, Liath"
(Foto © Liath)
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