Pilzticker Bayern 142
Hier geht's zur
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Foto: Welch ein Fund und welch ein glückliches Strahlen! Voller Stolz zeigt Michael seine im Stadtwald von Traunstein gefundene Krause Glucke. Und das ist ein wahres Monster: Bei 60 Zentimetern Durchmesser brachte sie sage und schreibe acht Kilogramm auf die Waage. Glückwunsch an den stolzen Finder, denn zu solch einem Gewicht hat es auf dieser Website noch keine Fette Henne, wie sie auch heißt, gebracht. Da kann ja die ganze Straße mitessen. Zumal sich der schmackhafte Riesenpilz im besten Zustand präsentiert. (2 Fotos © Stefan)
Pilzticker Bayern 142
Stefan schreibt am 30. September 2024:
"Guten Tag Herr Bertram,
anbei zwei Bilder unseres heutigen Pilzfundes mit Bitte um Veröffentlichung um Pilz-Ticker Bayern.
Mein Sohn Michael fand diese riesige Krause Glucke gestern, am 29. September, im Stadtwald von Traunstein (Mischwald) im schönen Chiemgau. Die Glucke hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern und wiegt sage und schreibe 8 (acht!) Kilo.
Außer der Krausen Glucke fand sich noch eine Handvoll Pfifferlinge. Ansonsten ist leider noch nicht viel los in der Region mit dem Pilzwachstum.
Mit freundlichem Gruß
Stefan"
Foto: Da liegt die Krause Glucke noch im Wald. Michael und vermutlich seine Schwester flankieren den Riesenpilz. Er wächst aber nicht, wie üblich, an einer Kiefer, sondern an einer Fichte. Das kommt bei Krausen Glucken hin und wieder vor.
Pilzticker Bayern 142
Ingolstadt - Ganz im Zeichen der Pilze stand das Wochenende bei Sebastian aus Ingolstadt.
Waren am Freitag und Samstag noch reichlich knackige Steinpilze zu ernten (Foto rechts im Korb sein Fund vom Freitag, im Bild unten das Samstagergebnis), so war am Sonntag kaum noch etwas an Steinpilzen zu finden, so dass er sich, durchaus frohgemut, in der Mehrzahl mit Rotfußröhrlingen und Maronenröhrlingen begnügte. "Beide ergeben einen herrlichen Pilzgeschmack in der Soße", weiß er aus Erfahrung.
"Bereits am Samstag waren viele Sammler unterwegs", berichtet er. Nur gut, dass er bereits am Freitag draußen war. "Der Wald stand voller Pilze aller Art. Parasole, wohin man schaute, Steinpilze in Hülle und Fülle.
Ich kam nicht einmal zu meinen besonderen Stellen, da war der Korb schon voll, siehe das Foto rechts. Selbst Riesen landeten madenfrei und schön fest in meinem Korb. Eine erstaunliche Qualität war das."
Zwei Kilo habe er vakuumiert und eingefroren.
(3 Fotos © Sebastian)
Pilzticker Bayern 142
Foto: Sebastians Fund vom Samstag bei Ingolstadt.
Stephan schreibt am 29. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach zwei eher dürftigen Pilzjahren und einer arg langen Geduldsprobe auch in diesem Pilzjahr kann ich endlich mal wieder einen ergiebigen Steinpilzfund aus den Wäldern bei Hof melden.
Erstaunlich finde ich, dass an meinen Stammplätzen nach wie vor NICHTS wächst und alle Funde von bislang ungewohnten Fundstellen stammen.
Ich nahm auch zwei, drei ältere Steinpilze mit - die trockne ich ganz gerne.
Es bekamen Eltern, Schwiegervater und die Nachbarin etwas ab. Ein Teil wurde eingefroren, der Rest veredelte Rührei, Bauernbrot und Pasta.
Viele Grüße
Stephan"
(2 Fotos © Stephan)
Pilzticker Bayern 142
Foto: So dicht beieinander sieht man Steinpilze und Fliegenpilz, der ihr Zeigerpilz ist, auch nicht jeden Tag.
Foto: Drei Prachtsteinpilze, die sich für ein Extrafoto anboten. Matthias war ganz erschlagen von den "Nestern frischer knackiger Fichtensteinpilze". (3 Fotos © Matthias)
Pilzticker Bayern 142
Matthias schreibt am 29. September 2024:
"Schönen guten Tag,
der aktuelle Steinpilzschub im Nürnberger Land ist eine schöne Gelegenheit, endlich auch einmal eine Pilznachricht durchzugeben.
Nachdem ich mich letztes Wochenende am Sonntag an meine Steinpilzstellen am Rande des Grafenbucher Forstes aufgemacht hatte, waren die ersten Vorboten da. Gut unter dem Moos versteckt.
Diesen Freitag war es dann endlich so weit. Nach Feierabend wollte ich noch einmal nach dem Rechten sehen. Die Aktion erwies sich letztlich als ein Wettlauf mit dem Sonnenuntergang. Ganze Nester frischer knackiger Fichtensteinpilze schickten mich zurück in meine Kindheit.
Der schonend bewirtschaftete Misch- und stellenweise Fichtenwald mit seinen moosigen und grasigen Wegen brachte ganze Heerscharen hervor. Ein Pilz war schöner als der andere.
In einem Fall versammelten sich um eine einzige alte Fichte herum sagenhafte 16 Boleten. So konnte ich mir an diesem Abend die schönsten Exemplare heraussuchen und hatte am Ende stolze 43 Stück im Korb.
Am folgenden Samstag bin ich mit einem Freund noch einmal dorthin, damit er auch an dem Pilzglück teilhaben konnte. Der Wald brachte nun auch endlich die ersten Fichtenreizker hervor sowie dutzende von Habichtpilzen. Bei uns in der Gegend sind sie eher eine Seltenheit.
Was wir dann aber noch fanden, ließ uns nur mit dem Kopf schütteln. Aus der Ferne als alter Steinpilz mit ca. 30cm Hutdurchmesser vermutet, erwies sich dieser Riese aus der Nähe als greise Birkenrotkappe. Ihr Hut hatte sich schon eher in ein Braunorange verfärbt. Überrascht hat uns aber vor allem der bestimmt sechs Zentimeter dicke Stiel. Ein Pilz zum Bewundern und Staunen, aber selbstverständlich nicht mehr zum Essen.
Heute und morgen sind wir dann wohl erst einmal mit der Herstellung von Steinpilz-Ravioli beschäftigt. Eingefroren hat man das ganze Jahr was davon.
Ich wünsche allen noch eine ertragreiche Hauptsaison und das ein oder andere Pilzmärchen.
Liebe Grüße
Matthias aus Happurg im Nürnberger Land"
Pilzticker Bayern 142
Foto: Sind es 43? Zugegeben, wir haben nicht durchgezählt. Aber eine stattliche Sammlung ist es auf jeden Fall.
Corinna schreibt am 28. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe heute mal ein anderes Gebiet im Steigerwald angesteuert, und zwar bei Markt Nordheim.
Die Steinpilze machen eine kleine Pause so scheint es, jedenfalls wachsen weniger. Dafür zeigen sich die ersten kleinen Herbsttrompeten. Der Dörrautomat ist im Einsatz, die Klöße warten zu Braten in leckerer Pilzsoße. Alles zu sehen auf dem Foto rechts.
Liebe Grüße aus Franken,
Corinna"
(Foto © Corinna)
Pilzticker Bayern 142
Andreas schreibt am 28. September 2024:
"Hallo,
seit Jahren verfolge ich den Pilzticker Bayern. Toll, dass es so etwas gibt; danke dafür. Hier nun mein erster Post.
Auch in der Nähe von Erlangen (Mittelfranken) geht es jetzt endlich los. Das Foto zeigt meine Ausbeute von heute Früh.
Maronen, Steinpilze und Rotkäppchen landeten in meinem Korb. Teilweise waren die Pilze knackig frisch. Einige musste man jedoch wegen erheblichen Schneckenbefalls oder weil sie von der extremen Nässe schon ganz weich waren, stehen lassen.
Gefunden habe ich alle Pilze in einem Mischwald aus Fichten, Kiefern, Birken, Eichen und Buchen. Teilweise auf kleinen Lichtungen, andere im Unterholz, im Moos oder zwischen Blaubeersträuchern.
Ich hoffe, der Regen lässt jetzt nach und wir bekommen ein Pilzjahr ähnlich 2022.
Viele Grüße
Andreas"
(Foto © Andreas)
Pilzticker Bayern 142
Max schreibt am 28. September 2024 zu diesem Foto:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch in Oberwaldbach im Landkreis Günzburg wachsen die Steinpilze endlich.*
In weniger als einer Stunde haben mein Sohn Lennard und ich diese wunderschönen Exemplare und auch noch ein paar Maronen und Flockenstielige Hexenröhrlinge gefunden.
Viele Grüße
Max & Lennard"
(Foto © Max)
* Pilzfreund Thomas schreibt am 25. September 2024, es wachse bereits der zweite Steinpilzschub
Anmerkung: Das viele Moos an den Flockenstieligen Hexenröhrlingen muss nicht sein
Pilzticker Bayern 142
Collage: Lange, sehr lange musste Hans dieses Jahr auf die Steinpilze warten und hat so manches Mal schon nicht mehr an ihr Kommen geglaubt. Um so größer die Freude, dass sie nun doch da sind. Die Parasole hat der gelernte Koch paniert und gebacken, dazu gab es einen Salat - mit einem Reizkerlein. (Collage/3 Fotos © Hans)
Pilzticker Bayern 142
Hans schreibt am 27. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
auch bei uns südlich München hat das Pilzwachstum ein Einsehen mit den Pilzliebhabern.
Die Steinpilze wachsen, wenn auch nicht so üppig, aber immerhin landeten sechs Stück im Korb, fünf waren kerngesund, bei einem galt dies nur für die Kappe.
An Parasolen nahm ich nur mit, was mir und meiner Frau zum Abendessen reicht. Das Angebot ist heuer besonders groß, so dass ich mir die Besten aussuchen konnte. Birkenpilze mit heller und brauner Kappe, Maronenröhrlinge, klein gesund, sowie einen Fichtenreizker nahm ich noch mit.
Es war schon ein freudiger Nachmittag im Wald, auch weil ich ein Körbchen mit Pilzen mit heim nehmen durfte.
Die Parasole wurden frisch zubereitet, man sieht sie gebacken auf einem Bild in der Collage. Den Reizker habe ich roh einem gemischten Salat beigefügt, der ebenfalls auf diesem Bild zu sehen ist.
Die Steinpilze, Maronenröhrlinge und Birkenpilze habe ich geschnitten, vakuumiert und eingefroren.
Das ist, falls ich nichts mehr finden sollte, der sichere Vorrat für das eine oder andere Gericht.
Ich wünsche den Pilzfreunden noch eine gute und erfolgreiche Saison!
Und Heinz-Wilhelm noch ein großes Dankeschön für die Bereitstellung und Informationen in den verschiedenen Pilztickern.
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
Pilzticker Bayern 142
Heinrich schreibt am 26. September 2024:
"Im Gegensatz zu mir scheinen die Pilze im Kelheimer Forst das Regenwetter zu mögen.
Rotkappen, Birkenpilze, Parasole und ein paar Pfifferlinge und Maronen konnte ich in Ruhe einsammeln, da beim Regen sonst niemand im Wald war. Es ergab einen guten Vorrat für die Gefriertruhe, da kaum Befall zu beklagen war.
Bevorzugte Fundplätze waren Fichtenschonungen, und zwar eher in Sonnenlagen.
Herzliche Grüße aus Regensburg"
(Foto © Heinrich)
Pilzticker Bayern 142
Karin schreibt am 26. September 2024 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute noch einmal in den Wäldern um Lappersdorf in der Oberpfalz unterwegs, um zu sehen, was aus den noch geschlossen Parasolen geworden ist, die ich am Montag stehen gelassen hatte. Die zwei Fotos geben Auskunft darüber." (2 Fotos © Karin)
Pilzticker Bayern 142
Foto: An den Krausen Glucken, so schön sie immer sind, hatte Armin gewiss ordentlich zu putzen. Im Gegenteil zu den Parasolen, die zu einem Schnitzelfest einladen. Die kleinen Steinpilze sprechen für einen beginnenden Schub. (3 Fotos © Armin)
Pilzticker Bayern 142
Armin schreibt am 26. September 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder beim Schwammerlsuchen in der Nähe von Triftern.
Gefunden habe ich Krause Glucken, Parasol, Birkenpilze, ein paar kleine Pfifferlinge und nach längerer Pause auch mal wieder Steinpilze. Die Steinpilze waren alle noch klein und jung, was für einen kommenden Schub spricht.
Gruß aus Simbach
Armin"
![]() |
![]() |
2 Fotos: Links eine zweigeteilte Krause Glucke, deren einer Teil verschmutzt ist. Rechts ein Riesenschirmpilz (Parasol), der uns seinen genatterten Stiel und damit sein Hauptmerkmal zeigt.
Pilzticker Bayern 142
Foto: Symbolisch für die vielen Steinpilze, die Thomas bei Günzburg gefunden hat, hat er hier ein Pärchen abgelichtet. Zusammen brachten es die Zwei auf exakt 768 Gramm. (Foto © Thomas)
Pilzticker Bayern 142
Thomas schreibt am 25. September 2024:
Hallo Herr Bertram,
hier im Landkreis Günzburg ist der zweite Steinpilzschub in vollem Gange.
Am 20. September hat es in meiner Gegend angefangen. Am heutigen Mittwoch, den 25. September, habe ich eine selbst für meine Verhältnisse erstaunliche Menge an Steinpilzen gefunden.
An grünen Stellen wachsen sie hier derzeit wie verrückt, auf Mooswegen, besser noch Graswegen oder auf grasbewachsenen Lichtungen.
Ich kann euch Pilzfreunden nur empfehlen, haltet euch von allen Plätzen fern, wo die Forstwirtschaft damit begonnen hat, ihr "segensreiches" Werk in die Tat umzusetzen. Ein Durchgang mit dem Harvester reduziert die Steinpilzpopulation für 20 Jahre um 90%.
Wenn man heutzutage noch etwas Nennenswertes finden möchte, so hilft nur Erkunden und nochmal Erkunden. Aber von Jahr zu Jahr werden die unberührten Flecken weniger, das ist leider die traurige Wahrheit. Und kommt die Forstwirtschaft mit ihren eisernen Ungetümen mal nicht, dann ist es eine Windkraftanlage mitten im Wald inclusive Zufahrtswegen, die die alten Pilzreviere hinrafft.
Mit freundlichem Gruß Thomas"
Pilzticker Bayern 142
Foto: Das ist originell! Weil Selina kein Transportbehältnis für die schönen Maronenröhrlinge hatte, behalf sie sich kurzerhand mit einem Schiffchen aus Baumrinde, wohl Kiefer. Besser
Pilzticker Bayern 142
Selina schreibt am 25. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute Morgen ohne große Hoffnung im Wald in Hilpoltstein, Mittelfranken spazieren.
Umso mehr hat es mich gefreut, als ich doch einige wunderschöne Maronenröhrlinge entdeckt habe! Da ich keinen Korb dabei hatte, musste mir die Natur helfen.
Liebe Grüße aus Hilpoltstein,
Selina"
Heinrich schreibt am 24. September 2024:
"Ich wollte heute im Kelheimer Forst, zirka zehn Kilometer westlich Regensburg, lediglich spazieren gehen. Dabei wurde ich von einer großen Anzahl an Steinpilzen überrascht. Gut die Hälfte der Pilze war madenfrei. Parasole und Zigeuner ließ ich stehen. Bin nun müde, verteile den Fund in der Nachbarschaft." (Foto © Heinrich)
Pilzticker Bayern 142
Corinna schreibt am 23. September 2024:
"Servus lieber Heinz-Wilhelm,
auch aus Franken kommt eine kurze Pilznachricht.
Mit meiner Ausbeute aus dem südlichen Steigerwald habe ich nicht gerechnet am heutigen Montag. Vorsorglich hatte ich aber einen großen Korb mitgenommen - man weiß ja nie. Und so fand ich tollste madenfreie Steinpilze (siehe Foto rechts), die aber vereinzelt und verteilt standen.
Das bedeutete in der Folge erheblichen Stress. Denn in der Hoffnung, dass ich mal wieder einen Wintervorrat an Steinpilzen anlegen kann, habe ich noch meinen großen Gefrierschrank abgetaut und eisfrei gemacht für die Neuankömmlinge "Steinpilze".
Liebe Grüße aus Franken
Corinna"
(Foto © Corinna)
Pilzticker Bayern 142
![]() |
![]() |
Fürstenfeldbruck - Acht Steinpilze, einen Birkenpilz sowie ein knappes Dutzend Maronenröhrlinge hat Sonny im Landkreis Fürstenfeldbruck gefunden. Wobei sich beim Foto links zum Thema Zeigerpilze die Frage stellt: Wer macht hier auf wen aufmerksam? Eigentlich hatte sie nach dem Andrang am Wochenende gar nicht viel erwartet. Freuen dürfen sich andere: Die Pilze will sie nämlich an Leute verschenken, die körperlich nicht mehr in der Lage sind, sie zu suchen. (2 Fotos © Sonny)
23. September 2024
Pilzticker Bayern 142
Lappersdorf - Sieben Parasolen, drei noch mit Schlegel, hat Karin beim oberpfälzischen Ort Lappersdorf gefunden. Im Wald hätten noch jede Menge mit geschlossenen Hüten gestanden. (Foto © Karin)
23. September 2024
Pilzticker Bayern 142
Sebastian schreibt am 22. September 2024:
"Hallo,
als ich heute im Steigerwald auf der Suche nach Steinpilzen war, habe ich leider außer einem nicht mehr verwertbaren nichts gefunden. Dafür einige schöne Parasole (z. B. Foto rechts) viele Goldröhrlinge und Frauentäublinge.
Liebe Grüße
Sebastian"
(Foto © Sebastian)
Pilzticker Bayern 142
Foto: Schöne Parasolen, Birkenpilze, hell und dunkel, mit einer Ausnahme jung, zwei Fichtenreizker, zwei Pfifferlinge, eine Marone und vier kleine Dünnfleischige Anischampignons brachte Hans nach Hause. (3 Fotos © Hans)
Pilzticker Bayern 142
Hans schreibt am 21. September 2024:
"Servus Heinz Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute war ich in aller Frühe bei nur 8 Grad wieder in den Wäldern südöstlich von München unterwegs. Man möchte es nicht glauben, aber der Herbst ist da! Die Laubbäume verfärben sich bereits, der Tau auf den Lichtungen schimmert silbern glänzend und es ist kühl.
Ein Birkenpilzopa wird sogleich geschnitten, damit er zuhause in der Sonne trocknen kann. Seine Artgenossen mit den hellen Kappen stehen in einem lichten Mischwald, die mit braunen Kappen direkt bei Birken. Die Parasole, die ich vor zwei Tagen stehen gelassen hatte, weil sie noch zu klein waren, haben sich prächtig entwickelt.
Neben ihnen und den schönen Birkenpilzen landeten schließlich noch ein paar Dünnfleischige Anischampignons, ein Maronenröhrling, zwei gesunde Fichtenreizker sowie ein paar Pfifferlinge in meinem Körbchen.
Nur an Steinpilzen fehlt es noch im Revier. Aber alles in allem ich bin zufrieden und freue mich mit meiner Frau schon sehr auf ein schönes Pilzmenü!
Bei uns ist ab sofort weniger im Wald los, da nämlich die Wies'n begonnen hat.
Ich wünsche Dir, Heinz-Wilhelm, und den Pilzfreunden ein schönes Wochenende!
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
Pilzticker Bayern 142
2 Fotos: Ein Parasol, erkennbar an dem im unteren Teil genatterten Stiel, und zwei schöne junge Birkenpilze wanderten natürlich mit nach Hause.
Thomas schreibt am 21. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm Bertram,
bei einer kleinen Wanderung im Isarwinkel südlich von Bad Tölz habe ich gestern in etwa 1100 Metern Höhe neben viel Schnee in geschützten Lagen im Wald noch beachtlich viele Pfifferlinge gefunden (siehe Foto rechts). Alle waren knackig frisch.
Einige Fliegenpilze kämpften sich tapfer durch die Schneedecke und sorgten für tolle Kontraste. Auch lassen sie erahnen, dass unter dem Schnee Steinpilze in Schockstarre auf Tauwetter warten dürften.
Am Wochenende werde ich mich lieber im "Flachland" umsehen...
Viele Grüße aus Oberbayern und eine gute Zeit,
Thomas aus Zolling"
(3 Fotos © Thomas)
Pilzticker Bayern 142
![]() |
![]() |
2 Fotos: Zwei originelle Fotos, deren rechtes regelrecht spektakulär ist, schoss Pilzfreund Thomas auf 1100 Metern NHN im Isarwinkel. Ein Künstler hätte nicht besser arrangieren können, was der Natur im Bild rechts gelungen ist: Sie zeigt einen Fliegenpilz im besten Alter neben einem grünen Atemloch mitten in einem Grieselschneefeld.
Pilzticker Bayern 142
Foto: Die prächtigen Frauentäublinge mit ihren Violetttönen sind immer wieder eine Wucht im Pilzherbst. Ganz abgesehen davon, dass sie von herrlichem Geschmack sind. Unten links einige Rotfüße, in der Mitte Totentrompeten und ein Fichtenreizker, rechts einige Maronenröhrlinge. (3 Fotos © Karen)
Pilzticker Bayern 142
Karen schreibt am 20. September 2024:
Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute habe ich einen Mischwald im nördlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nahe der Donau besucht. Hier gingen vor zwei Wochen sintflutartige Regengüsse hernieder. Das haben die Pilze gedankt, erste Röhrlingsbabies lassen sich blicken (Pfefferröhrlinge, Maronenröhrlinge, Bitterröhrlinge (Gallenröhrlinge) und Rotfußröhrlinge). Es gibt auch Trompetenpfifferlinge, erste Fichtenreizker und massenhaft Lacktrichterlinge.
Das Areal ist geprägt durch lebhafte Strukturen; es herrschen Fichte und Kiefer vor,
teils auch Buche. Absolut dominant in Bereichen mit Laubwaldanteil sind verschiedene Täublinge wie im Wunderland. Angeführt von Frauentäublingen, folgen Grüne Speisetäublinge und viele andere. Die Grüngefelderten Täublinge, die letzte Woche noch da waren, sind leider völlig verschwunden.
Zu finden ist natürlich auch noch viel mehr, die Stäublinge treiben, Eispilze geben ein Stelldichein, Risspilze lassen sich in großer Menge blicken, die Scheidenstreiflinge sind da und die HERBSTTROMPETEN schieben sich heraus.
Was für ein schöner Start in ein Wochenende, für das ich allen Fans deiner schönen Seiten viel Erfolg und gute Funde wünsche.
Viele Grüße von Karen"
Pilzticker Bayern 142
Foto: Die ersten Herbsttrompeten 2024 erfreuten Karen besonders.
Foto: Wer auf schwabbelige Konsistenz steht, kann den geschmacklosen Eispilz (Zitterzahn) gerne roh oder abgebrüht in einem Salat oder in einer Mischpilzpfanne verwenden.
Foto: Die ersten Maronen 2024, die Petra im Dachauer Umland fand, verarbeitete sie zu einem leckeren Maronensüppchen (2. Foto).
Petra schreibt am 20. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
heute Nachmittag war ich in meinem bevorzugten Wald im Dachauer Umland. Und ich habe tatsächlich die ersten Maronen der Saison gefunden. Da freut sich mein Schwammerlherz!
Es gab dann eine Maronensuppe, die sehr lecker war.
Ich freue mich auf eine tolle Schwammerlsaison!
Viele liebe Grüße und erfolgreiches Suchen an alle Schwammerlbegeisterten!
Petra"
(2 Fotos © Petra)
Pilzticker Bayern 142
Foto: Ja gibt es denn sowas auch noch? Corinnas Korb wurde immer schwerer von den schönen Steinpilzen. Sie weiß gar nicht mehr, wie oft sie in den vergangenen Wochen und Monaten vergeblich viele Kilometer umsonst unterwegs war. Um so schöner dieser lange vermisste Anblick. (4 Fotos © Corinna)
Pilzticker Bayern 142
Foto: Stillleben mit Steinpilzen, Küchenhelfern und Salbeiblättchen: Auf dieses Motiv musste Corinna dieses Jahr Wochen, nein Monate warten.
Corinna schreibt am 20. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hurra, hurra, sie sind da ! :-)
Eigentlich wollte ich erst morgen eine ergiebige Waldrunde drehen. Aber weil das Wetter heute so herrlich war, lockte es mich unaufhaltsam zu einem Inspektionsgang. Wobei mir der kleine Steinpilz Mut machte, den ich ja vor drei Tagen im Moos entdeckt hatte.
Zunächst machte es - wie immer - überhaupt nicht den Anschein, als würde sich in meinen Steinpilzecken etwas regen, so dass ich nach einer Stunde schon wieder enttäuscht umgekehrt bin.
Auf dem Rückweg entdeckte ich dann ein Steinpilz-Seniorenpaar, das sich aber beim Putzen an Ort und Stelle als tadellos fest und madenfrei herausstelle. Sollte dieses Pärchen vielleicht wieder so eine Art Lockvogel sein und mich zu weiteren Artgenossen leiten?
Tatsächlich! Denn auf einmal stand da der erste kleine Nachwuchssteinpilz im schönen Laubwald, dann noch einer und noch einer. Wie sich das Auge auf einmal auf die schönen Steinpilze eingeübt hatte!
Jetzt sind alle fein herausgeputzt für das erste lohnenswerte Foto-Shooting im Herbst 2024! Die großen Pilze werden noch heute verspeist. Es ist ein sehr ungewöhnliches Pilzjahr, denn all die Jahre zuvor war mein Wintervorrat um diese Zeit schon nahezu gedeckt.
An alle Pilzfreunde: Das Warten hat ein Ende!
Viel Erfolg und volle Körbe allen Pilzfreunden an diesem sonnigen Herbstwochenende!
Liebe Grüße Corinna"
Pilzticker Bayern 142
Foto: Erlegt: Drei Steinpilze im frühen mittleren Alter bieten sich für ein Zwischenfoto an.
Foto: Da standen sie noch, die Drei. Kleine Waldnager haben sich schon ihren Anteil gesichert.
Collage: Schöne junge Parasole mit Schlegel, einen ersten schönen Steinpilz, einen Safranschirmling sowie einige Pfifferlinge hat Hans gefunden. Trotz des stockenden Pilzwachstums im bisherigen Saisonverlauf hat er die Hoffnung auf einen schönen Pilzherbst noch nicht aufgegeben. (Collage/3 Fotos © Hans)
Pilzticker Bayern 142
Hans schreibt am 19. September 2024:
"Servus Heinz- Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute habe ich nach regenreichen Tagen eine Runde in meinen bekannten Wäldern südöstlichen von München gedreht.
Dabei fand ich auch einen total wurmfreien Steinpilz, den ersten brauchbaren dieses Jahres. Aber der Wurm steckt heuer wirklich im spärlichen Pilzwachstum und deren Auswahl.
Gefunden habe ich neben besagtem Steinpilz Parasolpilze, Safranschirmlinge sowie ein paar Pfifferlinge. Kleinere Safranschirmlinge habe ich stehen gelassen, die hole ich mir, falls noch vorhanden, in den nächsten Tagen ab.
Im Pilzticker ist ja die letzten Tage vermehrt von Pilzfunden zu lesen. Auch wenn es in anderen bayerischen Gefilden war, so gibt es trotzdem eine kleine Hoffnung, dass uns noch ein Pilzherbst bevorsteht.
Viele Grüße aus Unterhaching
Hans"
Pilzticker Bayern 142
Foto: Reifpilze (oben links) sind in dieser Pilzsaison noch gar nicht zu Ehren gekommen. Wenn es ihr Jahr ist, sind sie gerne Massenpilze. Außerdem sehen wir Reizker, Pfifferlinge, einen Steinpilz, zwei Trompetenpfifferlinge sowie eine Krause Glucke (im Uhrzeigersinn). In der Mitte liegen wohl zwei Perlpilze. Auf dem 2. Foto sehen wir eine Gesellschaft junger Trompetenpfifferlinge. (2 Fotos © Karen)
Pilzticker Bayern 142
Karen schreibt am 18. September 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
je nachdem, wie viel Niederschläge gerade kleinräumig gefallen sind, sieht es in den Wäldern bei im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sehr unterschiedlich aus.
Im kalkreichen Norden Nähe Donau sind die Mischwälder teils sehr pilzarm, teils aber gibt es Täublinge wie gesät. Im Süden mit Sandboden, überwiegend Fichte und Kiefer lassen sich dieses Jahr die Reifpilze reichlich blicken. Auch die verschiedenen Pfifferlingsarten sind an vielen Stellen vorhanden.
Die Röhrlinge halten sich generell noch zurück. Dagegen sind Krause Glucken, erste Fichtenreizker, Perlpilze, Hexen, Semmelstoppelpilze und Täublinge zuverlässig zu finden. Auch bei den Trompetenpfifferlingen bahnt sich reichlich Wachstum an (2. Foto).
Jeder Waldausflug wartet mit einer neuen Überraschung auf!
Dankeschön für deinen Pilzticker, in den zu schauen immer wieder eine Freude ist.
Viele Grüße von Karen"
Anmerkung: Ein sehr schöner differenzierender, detailreicher Überblick zur Situation im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen!
Pilzticker Bayern 142
Foto: Endlich ein Lebenszeichen von den Steinpilzen! Corinna hat nach zig vergeblichen Waldgängen im südlichen Spessart einen knackigen kleinen sowie einige zum Teil noch gut verwertbare Rentnersteinpilze gefunden. Dazu eine Handvoll Pfifferlinge und... Ja, und was ist das für einer, der unerwähnte Pilz ganz links im Bild? Er sieht nach einem alternden Milchbrätling aus, deren Hüte mit zunehmender Reife trichterförmig werden. (Foto © Corinna)
Pilzticker Bayern 142
Corinna schreibt am 17. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich laufe wahnsinnig gerne durch die Wälder des südlichen Steigerwaldes. Nach vielen, vielen Streifzügen in den vergangenen sechs Wochen ist mir allerdings die Lust auf Pilze ein wenig vergangen, weil meine Touren nahezu komplett ergebnislos waren.
Heute gab es für mich endlich einen Lichtblick: ein kleiner Steinpilz hat sich mir zu erkennen gegeben. Herzschlag hoch, denn ich habe fast vergessen, wie Steinpilze duften und schmecken.
Als Zugabe gab es noch zwei Rentnersteinpilze, die aber noch schön knackig waren, auch wenn sie schon ein wenig von Schnecken und Maden malträtiert worden waren. Aber bei der geringen Auswahl freute ich mich trotzdem, dass etwas für die Verwertung übrig geblieben war.
Ich tippe, dass sich zum Wochenende etwas tut bei den kleinen Steinpilzen!
Durchhalten, liebe Pilz-Fans!
Liebe Grüße
Corinna"
Pilzticker Bayern 142
Miltenberg - Diese schöne Krause Glucke hat Pilzfreund Bernd heute Mittag im Landkreis Miltenberg (Unterfranken) gefunden. Zur Größeneinordnung hat er sein Feuerzeug ihr zur Seite gelegt. Eigentlich habe er nach Steinpilzen Ausschau gehalten, "aber da war noch Fehlanzeige". (Foto © Bernd)
17. September 2024
Pilzticker Bayern 142
Von Pilzticker Bayern 142 zurück zur Pilz-Ticker-Übersicht
Zurück zu Passion Pilze sammeln Home Page
Mar 16, 25 06:55 AM
Mar 16, 25 05:27 AM
Mar 04, 25 09:42 AM
Jan 30, 25 09:51 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
#Anzeige
#Anzeige
Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
#Anzeige
#Anzeige