Pilzticker NRW 67:
Funde vom 14.10.2023 - 12.11.2023

Pilzticker NRW 67

---

Hier geht's zur

Übersicht aller bisherigen NRW-Pilzticker

---

«Total verrückt, wie gut und wie lange die Pfifferlinge dieses Jahr wachsen»

Foto: Erstaunlich ist nicht nur, wie lange die Pfifferlinge im Raum Balve, Herscheid und Plettenberg nun schon wachsen, sondern auch, von welch ausgezeichneter Qualität drei Arten von ihnen Mitte November immer noch sind. Im Hintergrund einige Trompetenpfifferlinge. Auf dem 2. Foto ein Holzteller mit schönen Semmelstoppelpilzen und einer kleinen Krausen Glucke. Darunter der Begrüßungspfifferling am Waldparkplatz, der den Reigen mitgenommener Pilze eröffnete. (5 Fotos © Michael)

Pilzticker NRW 67

Michael schreibt am 12. November 2023:

"Hallo Herr Bertram,

ich hatte angekündigt, dass ich am Wochenende bei Herscheid/Plettenberg unterwegs sein würde, in meinem - nach Balve - zweiten Pilzrevier.  heute bei nur 4 Grad und Regen. Das war nicht so schön, aber nach kaum einer Minute, nicht mal  20 Meter weg vom Auto, stand der erste stattliche Pfifferling (2. Foto re.) auf meiner üblichen Route.

Von da an war die Stimmung trotz Regens und Kälte besser, denn es zog sich weiter durch mit dem Waldgold. Es waren nie viele Fruchtkörper auf einmal, aber es fanden sich immer wieder welche.

Zwischen Birken, Fichten, Heidelbeeren und Moos waren es Aprikosenpfifferlinge, bei Buchen und in den reinen Fichtenbeständen, waren es Echte und Amethystschuppige Pfifferlinge. Es ist total verrückt, wie gut und vor allem wie lange dieses Jahr die Pfifferlinge wachsen. Ich sammele nun schon seit 50 Jahren Pilze, aber so ein stabiles und stark ausgeprägtes Wachstum, das habe bisher noch nicht ansatzweise erlebt.

Cara hat an bekannter Stelle einen echten Pfifferlingskoloss erspäht. Sein Stiel war dicker als der Daumen eines ausgewachsenen Mannes. Leider kamen wir für dieses Exemplar ein paar Tage zu spät: der Pilz war stellenweise schon gefährlich weich. 

2 Fotos: Cara zeigt den Pfifferlingskoloss (links). In ihrer Hand ist er noch einmal größer zu sehen (rechts). Leider war er an einigen Stellen schon arg durchweicht, so dass er schließlich im Wald blieb. 

An "bekannter Stelle" deshalb, weil wir dort schon vor einigen Wochen Pfifferlinge gefunden haben, und zwar in Größen, die mittlere Steinpilze klein aussehen ließen. So war es auch heute wieder. Sie standen erneut ganz tief im Gras versteckt.

Neben den Hallimaschen, vielen Kirschroten Speitäublingen und Apfeltäublingen sprießen in Herscheid gerade zunehmend auch die Trompetenpfifferlinge, von denen wir auch eine Portion der schönsten mitgenommen haben. Die kernigsten, hellen Pieds de mouton, also Schafsfußpilze oder Semmelstoppelpilze, die wir auf unserem Weg fanden, kamen ebenfalls mit. Den Abschluss der zweistündigen Tour bildete eine ganz frische Krause Glucke.

Sie passt als Abendbrot prima zu den Trompetenpfifferlingen, Bandnudeln, heller Sauce und Kalbsschnitzel, ergänzt mit einem Chardonnay.

Grüße, Michael"

Pilzticker NRW 67

Die Saison südlich Dortmund hält an - mit vielen Steinpilzen 

Foto: Obwohl es hoch her ging im Wald südlich Dortmund, fand Wolfgang viele schöne Steinpilze und einen ganzen Batzen Rotfußröhrlinge. (2 Fotos © Wolfgang)

Pilzticker NRW 67

Wolfgang schreibt am 12. November 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

nach meiner wohl letzten Pilzjagd für diese Saison schreibe ich doch mal aus NRW, nähe Dortmund.

Eigentlich wollte ich gar nicht mehr losgehen, aber die Sucht nach Pilzgängen ist zu groß. Da kommt einem gelegen, dass die Pilzsaison dieses Jahr noch nicht zu Ende ist. Das ist allerdings auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Ich erkannte es daran, dass mir, obwohl es noch früh war, manch einer mit schon gut beladenem Korb entgegenkam. 

Nachdem ich die meisten Rivalen abgehängt hatte, konnte ich endlich in Ruhe sammeln. Schnell landeten Lila Lacktrichterlinge, Rotfußröhrlinge und Maronen in meinem Korb. Und bald kamen auch meine Lieblinge, die Steinpilze, hinzu. Bis auf wenige Ausnahmen waren sie von guter Qualität. Und ich denke, solange es nicht kälter wird, werden die Steinpilze noch nachwachsen.

Insgesamt bin ich mit diesem Pilzjahr sehr zufrieden!

Danke für die schöne Seite, Heinz-Wilhelm. Ich schaue jeden Tag in den Pilzticker.

Gruß Wolfgang"

Pilzticker NRW 67

Foto: Steinpilze, die Wolfgang am Freitag, 10. November 2023, südlich Dortmund gefunden hat. 

Mit den tadellosen Pfifferlingen will es kein Ende nehmen bei Lennestadt

Michael S. schreibt am 12. November 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute bin ich in ein Waldgebiet bei Lennestadt aufgebrochen, in der Hoffnung vielleicht doch noch eine Handvoll Steinpilze zu entdecken. Gefunden habe ich zu meiner großen Überraschung allerdings tadellose Pfifferlinge (Foto rechts), die sich oftmals unter sattem Moos versteckten, sowie ein paar Violette Rötelritterlinge.

Auf dem Rückweg machte ich noch einen Abstecher in einen Buchenwald, an dessen Rand auch einige Birken standen. Dort erntete ich ein paar Birkenporlinge und etwas tiefer im Wald noch Semmelstoppelpilze (auf dem Teller rechts).

Nach einem erfolglosen Pilzgang am gestrigen Samstag hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, aber es wuchsen heute tatsächlich noch kleine Pfifferlinge nach.

Es bleibt weiterhin spannend!

Herzliche Grüße senden Anja, Ella und Michael"

(4 Fotos © Michael S.)

Pilzticker NRW 67

2 Fotos: Die Pfifferlinge wachsen wie zur besten Jahreszeit und haben auch entsprechende Qualität. Die Birkenporlinge (rechts) für einen gesunden Wintertee laden zu Streckübungen ein. 

Pilzticker NRW 67

Ist es den Pilzen schon zu kalt in den Balver Wäldern?

Die Touren werden länger, die Körbe leichter

Foto: Es wird übersichtlicher, die Tage der großen Funde sind gezählt. Dennoch ist dies ein prima Ergebnis für einen Pilzgang im November. Michael hat noch viele Pfifferlinge (Echte, Amethystschuppige und Aprikosenpfifferlinge), einen Steinpilz, einen Hexenröhrling und drei Maronen gefunden. (Foto © Michael)

Pilzticker NRW 67

Michael schreibt am 6. November 2023:

"Hallo Herr Bertram,

in den Balver Wäldern, kehrt immer mehr Ruhe ein, trotz ausreichendem Regen. Es ist wohl zu kühl. Insbesondere unsere Lage auf fast 400 Metern trägt mit dazu bei, dass die Röhrlinge nicht mehr so recht wollen: hier ist es immer drei bis fünf Grad kälter als in der weiteren Umgebung.

Die Touren werden also immer länger, die Funde immer weniger. Trotz reichlich Fliegenpilzen, Pantherpilzen und Mehlräslingen habe ich nur einen einzigen kleinen, knubbeligen Steinpilz gefunden. Dazu gesellte sich eine stämmige, kleine Flockenhexe und drei Maronen, alle zum Glück in Topqualität.

Es kam auch noch einmal eine Portion gemischte Pfifferlinge, die üblichen drei Sorten, zusammen. Im Ergebnis wurde es eine schöne Mischpilzportion von 580 Gramm nach dem Putzen und Schneiden.

Am nächsten Wochenende schaue ich noch einmal rüber, ins zweite Revier bei Herscheid und Plettenberg, wie es dort ausschaut. Ich bin gespannt, ob das Ergebnis ähnlich ernüchternd ist. Zumal es dort drüben ja meist noch etwas kühler ist als hier. Wenn überhaupt, dann rechne ich an meinen dortigen Hot Spots noch mit etwas Waldgold. Ich werde berichten...

Grüße, Michael"

Pilzticker NRW 67

Verlässliche Pilzernte bei Schmallenberg

Die Parasolwiese liefert wie bestellt

Michael S. schreibt am 5. November 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

seit zwei Wochen muß ich nun alleine auf Pilzsuche gehen. Anja hat sich das rechte Handgelenk gebrochen und es wäre fahrlässig, wenn sie sich im Wald einem unnötigen Risiko aussetzen würde. Also habe ich heute zwei recht kurze Ausflüge unternommen.

Heute Vormittag ging es in den Fichtenwald bei Lennestadt, wo ich weiterhin hartnäckig auf Fichtensteinpilze spekuliere. 😉 Wie beim letzten Gang dort, fand ich leider nur drei Steinpilze, darunter aber ein recht großes, noch junges Prachtexemplar (2. Foto rechts).

Auf der Rückfahrt entdeckte ich direkt neben der Landstraße einen aufgeschirmten Parasolpilz. Ich ließ ihn stehen, aber mein Entschluss, am Nachmittag eine "verlässliche" Parasolwiese bei Schmallenberg, weit weg von irgendwelchen Abgasen, aufzusuchen, war schnell gefasst.

Und tatsächlich fand ich dort die erhofften Riesenschirmlinge! Es gibt sie heute Abend zu Tagliatelle mit einer Sauce mit Hokkaido-Kürbis, gerösteten Pinienkernen, Parmesan und in Butter gebratenen Salbeiblättchen.

Am Wegesrand entdeckte ich noch ein paar Birkenpilze in einem sehr guten, also festem Zustand und Schopftintlinge, von denen es aber nur ein Exemplar in den Korb schaffte.

Keine Ahnung, was die nächsten Tage noch so bringen werden, aber ich bleibe bis zum ersten Frost optimistisch.

Herzliche Grüße von Anja, Ella und Michael"

(2 Fotos © Michael S.)

Pilzticker NRW 67

Voreifel: Die Steinpilze standen stets bei Fichten, bei Buchen gab es nichts zu suchen

Martin schreibt am 3. November 2023:

"Guten Abend Heinz-Wilhelm,

wegen dem starken Wind in Westdeutschland am Donnerstag haben wir entschieden, unseren geplanten Pilzgang auf heute zu verschieben.

Um 11 Uhr ging ich mit unserer Pilzfreundin erwartungsvoll auf einer anderen Route in den Buchenwald. Nach ca. 40 Minuten herrschte aber immer noch gähnende Leere in unseren Körben. Also hielten wir Ausschau nach Fichten, die am Mittwoch wesentlich mehr an Steinpilzen zu bieten hatten.

Und siehe da, der erste Erfolg hat nicht lange auf sich warten lassen. In der Folge fanden wir immer mehr Steinpilze, Maronen und Hexenröhrlinge in verschiedenen Größen und Altersstufen. Außerdem noch ein paar Pfifferlinge und Semmelstoppelpilze. Immer bei Fichten oder im Übergang zum Buchenwald. 

Obwohl die Qualität nicht so gut war wie am Mittwoch im reinen Fichtenwald, sind wir nach vier Stunden zufrieden nach Hause gefahren. Rechts im Bild ist mein Korb zu sehen. 

Schöne Grüße Martin"

(Foto © Martin)

Pilzticker NRW 67

Voreifel: Die Steinpilze wachsen immer noch gut bei ausgezeichneter Qualität

Foto: Herrlich anzuschauen sind vor allem die kräftigen Steinpilze. Sie sehen aus wie zu bester Septemberzeit. (3 Fotos © Martin)

Pilzticker NRW 67

Martin schreibt am 1. November 2023:

"Guten Abend lieber Heinz-Wilhelm, 

die Pilzsaison neigt sich für uns allmählich dem Ende zu. Heute und am vergangenen Samstag waren wir noch einmal erfolgreich im Fichtenwald in der Voreifel unterwegs. Die Qualität der Pilze ist inzwischen gut bis sehr gut geworden und sie wachsen immer noch nach.

Heute gab es schöne knackige Steinpilze, einige Maronen und einen Hexenröhrling. Die kleinen Steinpilze von der Größe einer 1-Euro-Münze haben wir natürlich stehen gelassen. Außerdem haben wir ein paar Pfifferlinge gefunden, die unsere Mitsammlerin, die wir letztes Jahr kennengelernt haben, bestimmt hat. Ich war ja bisher ganz auf Röhrlinge fixiert.

Bei den Fichtenreizkern waren wir uns nicht sicher, weshalb wir sie vorsichtshalber stehen gelassen haben. Nächstes Mal mache ich mal ein Foto. Wenn das Wetter so bleibt, dürfte die Saison bestimmt noch etwas weitergehen.

Morgen gehe ich vielleicht nochmal im Buchenwald nach Steinpilzen sehen. Dort waren wir seit zirka drei Wochen nicht mehr.

Schöne Grüße aus Eschweiler

Martin"

Pilzticker NRW 67

Foto: Prächtige, kernige November-Steinpilze. Das Exemplar links scheint sich, wie ein Bodenbrüter, ein Nest gebaut zu haben. 

Balver Wald: Die treuen Pfifferlinge lassen Michael mit weiterhin drei Arten nicht im Stich

Foto: Es hat sich gelohnt: Links die Steinpilze mit dem Klopper von 641 Gramm auf dem Teller, rechts drei Arten Pfifferlinge, die allesamt im Eis zur Konservierung landeten. (2 Fotos © Michael)

Pilzticker NRW 67

Michael schreibt am 29. Oktober 2023:

"Der Balver Wald färbt sich nun herbstlich farbenfroh. Zwischen all den Blättern zeigten sich heute viele Fliegenpilze, Speitäublinge, Mehlräslinge, Orangene Semmelstoppelpilze, Fichtenreizker und Hunderte von Flaschentäublingen.

Der erste, für uns interessante Fund war ein enorm großer Aprikosenpfifferling, versteckt im hohen Gras unter einer Buche. Er war weit größer als eine Handfläche, sicher 15 Zentimeter hoch und nach Gefühl über 400 Gramm schwer. Leider war der gelbe Riese schon stark überständig.

Das Wachstum im Wald wird dank dem beständigen Regen noch einmal angeregt, dennoch konnten wir unsere Zielpilze nur vereinzelt finden. Es gab auf der dreistündigen Tour ein paar schöne Steinpilze, darunter einen dicken Brummer, der stolze 641 Gramm auf die Waage brachte (Foto rechts), einige frische Maronen, darunter eine große von über 230 Gramm und dennoch mit hellgelben Röhren und knackig im Anschnitt des Stiels.

Am meisten haben wir uns über die mit Abstand treuesten Pilze dieses Jahres gefreut: die Pfifferlinge! Es kam ein großer Teller voller Amthystschuppiger Pfifferlinge, Aprikosenpfifferlinge und auch eine Handvoll Blasser Laubwaldpfifferlinge zusammen.

Die Pfifferlinge kamen in den Frost, die Steinpilze mit Speck und Zwiebeln in die Pfanne als Topping für die Pasta.

Liebe Grüße Michael"

Pilzticker NRW 67

Bei Lennestadt: So viele herrliche Pfifferlinge so spät im Oktober - und die Hoffnung auf noch mehr Steinpilze

Michael S. schreibt am 29. Oktober 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

aufgrund der Umstellung auf die Winterzeit war ich heute Morgen bereits um kurz nach sieben Uhr in einem Fichtenwald bei Lennestadt unterwegs.

Meine Hoffnung war, dort vielleicht einige Steinpilze zu finden. Im Jahr 2020 ging es in diesem Wald auch erst Ende Oktober richtig mit den Steinpilzen los. Und selbst am 27. November haben wir damals noch sehr schöne Fichtensteinpilze gefunden. 

Heute waren es insgesamt leider nur drei Stück, aber der Jahreszeit entsprechend präsentierten sie sich in einer einwandfreien Qualität.

Hinzu kam ein einziger Maronenröhrling, dafür aber recht viele, wirklich wunderschöne Pfifferlinge! Ich wüsste wirklich gerne, ob es in unserer Gegend in den letzten Jahrzehnten schon einmal solch ein unfassbares Pfifferlingsaufkommen über so viele Wochen hinweg gegeben hat.

Und die Hoffnung auf einen späten Wachstumsschub der Fichtensteinpilze besteht bei mir weiterhin, unterfüttert von Bastis tollem Steinpilzfund vom 26. Oktober 2023 bei Kassel, gelesen im Pilzticker-Hessen...

Ganz liebe Grüße senden Anja, Ella und Michael"

(Foto © Michael S.)

Pilzticker NRW 67

Schmeckt er auch?

Antonio setzt beim Butterpilz lieber auf einen Vorkoster 

Antonio schreibt am 28. Oktober 2023:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

bei uns im Wiehengebirge mehren sich die Hexenringe aus Nebelkappen, da weiß ich, dass die Steinpilzezeit fast vorbei ist.

Nichtsdestotrotz besuche ich alle paar Tage meine Stellen, da ich neulich zu meinem Bedauern fünf große Steinpilzleichen gefunden habe. Ich hatte eine längere Pause eingelegt, weil alle von Flaute sprachen.

Heute, nach dem ersten Steinpilz (1. Foto rechts) war ich so motiviert, dass mir nicht einmal der plötzlich einsetzende Regen was ausmachte.

Zum Schluss hatte ich vier Steinpilze, zwei Maronen und je einen Birkenpilz und Butterpilz im Korb (2. Foto rechts, fehlt: Butterpilz).

Ich habe noch heute Abend eine Pilzpfanne zubereitet, mit der wir morgen Mittag unsere Nudeln anrichten.

Den Butterpilz habe ich noch nicht zubereitet. Ich weiß nicht, ob er mir bekommt. Ich werde unter den Verwandten und Bekannten eine Testperson suchen, die mir anschließend berichtet, ob der Pilz geschmacklich einen Versuch wert ist.

Liebe Grüße aus Bad Oeynhausen

Antonio"

Pilzticker NRW 67

Foto: Vorsichtshalber ohne Butterpilz ging es ab in die Pfanne - und dann auf den Teller. (3 Fotos © Antonio)

Pilzticker NRW 67

«Die Steinpilze haben sich wohl im August und September verausgabt»

Foto: Es wird übersichtlicher in den Wäldern um Balve. Ein paar Hände voll Pfifferlinge und vier Steinpilze fanden Michael und Jule. Die Pilze gab es abends in einer Whiskyrahmsauce mit Speck zu Nudeln (2. Foto). (2 Fotos © Michael)

Pilzticker NRW 67

Michael schreibt am 18. Oktober 2023:

"Hallo Herr Bertram,

auf der morgendlichen Hunderunde haben Jule und mich aus der Böschung heraus einige schöne Aprikosenpfifferlinge angelacht. Bei empfindlich kalten 6 Grad. Kurz darauf gesellten sich noch einige Amethystschuppige Pfifferlinge dazu.

Nicht erst die Inspektion unserer Steinpilzplätze bestätigte den allgemeinen Trend in NRW und auch andernorts im Land: es ist kaum was los im Wald.

Die Steinpilze, egal ob Fichtensteinpilze oder Sommersteinpilze, haben sich wohl im August und September verausgabt. Es ist kein Vergleich zum letzten Oktober. Nur vier kleine Exemplare fanden wir. Zum Glück waren alle komplett madenfrei.

Sie landeten am Abend zusammen mit den Pfifferlingen, Schalotten und geräuchertem Speck in einer milden Whiskyrahmsauce auf Nudeln. Lecker war's.

Grüße Michael"

Pilzticker NRW 67

Viel Ausschuss bei den Röhrlingen um Winterberg

Foto: Wie man sieht, haben auch die Schnecken Hunger auf Pilze, doch der Verbiss hält sich in Grenzen. Auch die Maden waren zum Teil auf ihre Kosten gekommen, wie Sven zuhause feststellen musste. Für eine schöne Pilzpfanne dürfte es dennoch gut gereicht haben. Auch der Grasbewohner auf dem 2. Foto hatte schon Schneckenbesuch. 

Pilzticker NRW 67

Sven schreibt am 14. Oktober 2023:

"Hallo,

wir sind gestern und heute ein wenig in Winterberg im Sauerland (NRW) gewandert und haben einige Steinpilze, Maronen, Pfifferlinge und Ziegenlippen gefunden. Leider war der Ausschuss extrem hoch, obwohl wir nur die jungen und schöneren Pilze mitgenommen hatten. Dennoch waren die äußeren Bedingungen im Wald gut.

Viele Grüße Sven"

(2 Fotos © Sven)

Pilzticker NRW 67

Von Pilzticker NRW 67 zurück zu Pilz-Ticker

Zurück zu Passion Pilze sammeln Home Page