Pilzticker NRW 30:
Funde vom 13.07.2018 - 14.09.2018



Pilzticker NRW 30




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Übersicht aller bisherigen NRW-Pilzticker




Ein toller Steinpilzfund von Martin in der Voreifel bei Aachen


Foto: Diesen tollen Steinpilzfund hat Pilzfreund Martin in der Voreifel, Nähe Aachen, am 14. September 2018 gemacht. Einige Maronenröhrlinge gesellten sich der Übermacht der Steinis noch hinzu. (Foto © Martin)

(Nachgereicht am 20. Oktober 2018)

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Außer schönen Birkenpilzen wächst nichts in dem trockenen Wald bei Hamm


Alex schreibt am 14. September 2018:

»Diese schönen Birkenpilze habe ich in einem Wald bei Hamm neben eine Pfütze gefunden. Sonst sind die Wälder drumherum zu trocken.

Liebe Grüße Alex«

(Foto © Alex F.)

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Alle Achtung! Michaels tolle Steinpilzlese beim Sonntagsspaziergang im Hildener Stadtwald


Foto: Dies ist ein sehr beachtlicher Fund von Michael! Es gelingt nicht jedem, bei einem Sonntagspaziergang in einem total überlaufenen Stadtwald so viele und so schöne Röhrlinge, vor allem Steinpilze, zu finden. Dazu unseren Glückwunsch! Das Foto gibt im übrigen auch Aufschluss darüber, wie sich Michael für das viele Bücken kräftigte. (Foto © Michael V.)

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Michael V. schreibt am 12. September 2018:

»Steinpilze, Maronen und Hexenröhrlinge - allesamt gefunden im total überlaufenen Hildener Stadtwald östlich von Düsseldorf, und zwar beim Sonntagsspaziergang.

Viele Grüße Michael V.«





Kirchhundem: Einsame Pfifferlinge für die selbstgemachten Spätzle


Foto: Weit verstreut und teilweise einsam und verlassen standen diese Pfifferlinge, die Michael bei seinem Pilzgang nahe Kirchhundem fand. Es gab sie in einer Parmesansauce zu selbstgemachten Spätzle. (Foto © Michael S.)

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Michael S. schreibt am 9. September 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

heute Vormittag bin ich auf meiner Pilzrunde in Kirchhundem auf die abgebildeten Pfifferlinge gestoßen.

Ich fand sie fast über die ganze Strecke verstreut wachsend. Drei Exemplare standen sogar ganz allein auf weiter Flur. Es war ein mühsames, aber auch spannendes Suchen. Die gefundene Menge reicht aber gewiss für selbstgemachte Spätzle mit einer Pfifferling-Parmesan-Sauce.

Meine Frau entdeckte auf der Rückfahrt von unserer Nachmittagswanderung auf einer Wiese in der Nähe von dem Ort Fretter Wiesenchampignons aus dem Auto. Wir lassen sie uns gleich mit einer klassischen Champignonsrahmsauce ebenfalls schmecken. 

Liebe Grüße senden Anja, Ella und Michael«


Hückelhoven: Erste Funde von Röhrlingen für Rolf auf einer weiten Waldrunde


Foto: Weit musste Rolf um Hückelhoven laufen, um diese Flockis, Maronen, Rotfußröhrlinge und Parasole zu finden. Damit ist der Anfang gemacht! (Foto © Rolf)

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Rolf schreibt am 9. September 2018:

»Hallo Heinz Wilhelm,

heute bin ich sehr weit in unseren Wäldern um Hückelhoven gewandert. Und siehe da, es hat für die ersten Röhrlinge gereicht.

Ein Hexenröhrling, zwei Maronen und einige allerdings teilvermadete Rotfußföhrlinge fanden Platz in meinem Korb. Dazu gab es noch ein paar Riesenschirmpilze, von denen ich nur die jungen verwendet habe.

Viele Grüße von Rolf aus Hückelhoven, Kreis Heinsberg im Rheinland«





Lüdenscheid: Schöne Wiesenchampignons auf schönen Champignonwiesen


Marco schreibt am 9. September 2018:

»Moin,

auf Grund der Nachricht von Martin haben wir heute in Lüdenscheid die Augen nach Wiesenchampignons offen gehalten.

Tatsächlich scheint die Kombination von Wiese und Kuh in diesem Jahr zu funktionieren. Es gibt zum Teil schöne Champignonwiesen. Tendenziell sind die Pilze etwas trocken, aber die nachwachsenden sind gut zu verwenden.

Ansonsten ist in den Arnsberger und Plettenberger Wäldern noch nichts los.

Liebe Grüße Marc«

(Foto © Marc)

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Die Wiesenchampignons auf der dauerfeuchten Kuhweide haben Wulff abermals gerettet

Wulff schreibt am 9. September 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern am frühen Morgen habe ich mich, angespornt durch länger anhaltende und zwischenzeitlich ergiebige Regenfälle in den letzten Tagen, aufgemacht ins Bergische und Vorsauerland.

Sowohl bei Reichshof als auch bei Plettenberg dasselbe traurige Bild: der Waldboden ist an der Oberfläche immer noch weitgehend ausgetrocknet. Man konnte an den Hängen an den Erosionsspuren und den Ablagerungen kleiner Steine in Flussrichtung erkennen, dass der Waldboden das Regenwasserwasser kaum aufnehmen konnte. Es lief fast komplett ab und versickerte irgendwo.

Der Waldboden an meinen drei stets restfeuchten besten Pätzen, kleine Fichtenschonungen, war komplett mit zundertrockenen Nadeln übersät. Der Waldboden sah auf hunderten von Quadratmetern aus, als würde ich in meinem Wohnzimmer den Weihnachtsbaum bis Ostern stehen lassen.

Auch die zahlreichen Bächläufe, die selbst in niederschlagsarmen Zeiten immer noch etwas Wasser von den Hochweiden und Waldwegen hinunter ins Tal führen, so dass sich selbst dann noch vereinzelt Pilze finden lassen, sind komplett ausgetrocket. Das habe ich in über 40 Jahren noch nicht erlebt. Lediglich einigen gelben Korallen, Falschen Pfifferlingen und zarten Tintlinge reichte das aus.

Gerrettet hat mich meine Fundstelle der letzten Woche, eine tiefliegende und fast dauerfeuchte Kuhweide, auf der ich knapp drei Kilo Wiesenchampignons (Foto rechts, geschnitten) einsammeln konnte. Ich habe sie zu Champignonrahmsuppe und einer Pilzpfanne mit Schalotten, Schinken und frischen Gartenkräutern verarbeitet.

Ich bin verhalten optimistisch, dass es vor den weiter kontinuierlich sinkenden Tages- und Nachttempraturen in  NRW noch ausreichend regnen wird. Ganz habe ich ein paar schöne Steinis, Maronen und Rotkappen noch nicht abgeschrieben.

Grüße aus Haranni- Eclo, Wulff«

(Foto © Wulff)

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Schwerte/Hagen: Recht große Krause Glucken und eine Handvoll Lungenseitlinge


Lena schreibt am 8. September 2018:

»Hallo,

wir haben heute zwischen Hagen und Schwerte mehrere recht große Krause Glucken an alten Kiefern und eine Handvoll Lungenseitlinge, die Sommerform der Austernseitlinge,  an totem Laubholz, vermutlich Esche, gefunden.

Einige Täublinge und Flaschenboviste waren auch schon zu sehen. Vielleicht gibt es ja doch noch ein Pilzjahr 2018!

Grüße Lena«

(Foto © Lena)

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Ein Champignonriese für Martin bei Lüdenscheid


Foto: Kaum zu glauben, aber wahr: Martin hat bei Lüdenscheid einen Riesen von einem Champignon gefunden. Es ist vermutlich ein Großsporiger Champignon. Diese sehr wohlschmeckende Art kann einen Durchmesser von gut 25 Zentimetern erreichen. (Foto © Martin/Privat)

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Martin schreibt am 7. September 2018:

»Hallo,

ich wollte nur mal durchgeben, dass die Wiesen um Lüdenscheid voller Champignons stehen. Außerdem habe ich die ersten Goldröhrlinge gefunden. Nun hoffe ich für das kommende Wochenende auf weitere Röhrlingsarten, für die es momentan offenbar noch zu früh ist bei uns.

Das auf dem Foto ist tatsächlich ein Champignon, ein wahrer Riese! Ich habe ihn dreimal probiert, ehe ich ihn mitgenommen habe, weil ich es zunächst gar nicht glauben konnte. Aber Ihr seht richtig, es ist ein Champignon, und zwar von 300 Gramm. Man kann fast sagen, bei uns gibt's Champignon am Stück.

Schöne Grüße von Martin«

Zwei Top-Birkenporlinge für Anja aus Lennestadt


Anja schreibt am 5. September 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

ich war heute Nachmittag allein im Wald unterwegs und fand diese beiden Exemplare an einem auf dem Waldboden liegenden Birkenstamm.

Der Pilz auf dem ersten Bild ist derselbe wie der obere Pilz auf dem Zweier-Foto, bloß aus einer anderen Perspektive.

Ich hoffe, es sind Birkenporlinge, denn sie faszinieren mich schon eine ganze Weile, jedoch habe ich noch nie einen gefunden und bin mir deshalb unsicher.

Kannst Du weiterhelfen? Vielen Dank im voraus.

Liebe Grüße Anja«

(2 Fotos © Anja)

Hallo Anja,

das sind lupenreine Birkenporlinge, und zwar in bester Qualität! Wie Du die Prachtstücke für einen Birkenporlingstee verarbeitest, erfährst Du hier.

Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm

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Sauerland: Die Hoffnung auf einen versöhnlichen Pilzherbst wächst

Michael schreibt am 2. September 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

so viele Wochen sind wir durch pilzfreie Wälder im Sauerland gewandert, aber seit heute haben wir wieder Hoffnung. 

Einen betagten Flockenstieligen Hexenröhrling, eine kleine Ansammlung von leider zu trockenen Pfifferlingen, viele Falsche Pfifferlinge* und ein gutes Dutzend Schönfußröhrlinge haben wir auf unserer heutigen Runde im Raum Kirchhundem gesichtet. 

Und für die kommende Woche wird der ein oder andere Niederschlag prognostiziert. Wäre doch wunderbar, wenn sich dann auch die Maronenröhrlinge, Steinpilze und andere Arten blicken lassen würden.

Liebe Grüße von Anja, Ella und Michael«

Rot = giftig

* In sehr geringer Menge meist unbedenklich

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Wulffs Samstagabend-Freuden: Panierte Wiesenchampignons in Minzsauce zu Iberico-Filet


Foto: Es ist schon angerichtet für ein herrliches samstägliches Abendessen mit Wiesenchampignons, die ersten frischen Pilzen in diesem Jahr für Wulff & Familie. Wie gut, dass er es vom Auto aus im Wiesengrün weiß schimmern sah! (2 Fotos © Wulff)

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Wulff schreibt am 1. September 2018:

Hallo Heinz-Wilhelm,

pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang hat es mich heute erstmalig in diesem Jahr in die Wälder hinausgezogen.

Im Märkischen Kreis, dem Vorsauerland und im Bergischen hat es leider nicht ausreichend geregnet. Die Böden in den Wäldern sind knochentrocken und der Füllstand der Talsperren ist so gering, wie ich es seit über 40 Jahren nicht erlebt habe. Kein einziger Röhrling war zu sehen, selbst die Giftpilze halten sich im Boden versteckt.

Auf dem Rückweg nach Hause sah ich vom Auto aus auf einer Kuhweide direkt an der Bundesstraße weiße Punkte aus dem taufeuchten Weidegras schimmern. Ich witterte meine Chance, hoffend, dass es nicht irgendetwas an Müll sein würde.

Es waren Wiesenchampignons, gleich drei Dutzend (Foto rechts)! Ende gut, alles gut!

Heute Abend gibt es also Panierte Wiesenchampignons in Minzsauce zu Iberico-Filet. Ich bin gespannt, wie ergiebig der angekündigte Regen der Folgewoche ausfallen wird.

Herzliche Grüße aus Haranni Eclo, Wulff«


Der Regen im Bergischen Land zeigt noch keine Wirkung


Rolf schreibt am 20. August 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm, 

gestern war ich noch im Wald und musste frustriert feststellen, da wird es noch dauern, ehe sich die Natur erholt, obwohl wir hier endlich mal einige richtige Regenfälle hatten.

Wie elend es im Wald aussieht, werden die meisten wohl selbst gesehen haben. Das geht bis zum blattlosen Jungbaum.

Den abgebildeten Champignon habe ich in der Mittagspause am Adolfosee in Hückelhoven-Ratheim entdeckt.

Einen Gruß aus Hückelhoven von Rolf«

(Foto © Rolf)

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Lennestadt: Die Pfifferlinge reichten für Pfifferlingsfrikadellen vom Grill


Foto: Es war nicht die große Menge, die Michael bei Lennestadt fand. Dennoch reichten diese schönen Pfifferlinge für Pfifferlingsfrikadellen, die es abends vom Grill gab. (Foto © Michael)

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Michael schreibt am 13. Juli 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

das wunderschöne Sommerwetter verhindert vielerorts, wie auch hier im Sauerland, das rege Pilzwachstum. Mein letzter Pfifferlingsfund datiert vom 20. Juni.

Aber vor ein paar Tagen gab es endlich lang anhaltenden Regen. Also bin ich heute den ganzen Vormittag im Wald unterwegs gewesen, um zumindest meine drei vermeintlich besten Pfifferlingsorte aufzusuchen.

Mit recht überschaubarem Erfolg. Dennoch wird es heute Abend zum ersten Mal Pfifferlingsfrikadellen vom Grill geben. Inspiriert wurden wir hierbei von dem Pfifferlings-Hackbrötchen-Rezept von Brigitte Debus vom Pilz-Ticker-Hessen.

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße von Anja, Ella und Michael«


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