Pilzticker Niedersachsen 88
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Übersicht aller bisherigen Niedersachsen-Pilzticker
Martina schreibt am 13. November 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
nachdem wir bei unserem Waldspaziergang bei Elze (Han) nur noch ein paar überständige Edelreizker entdeckt haben, beenden wir die diesjährige tolle Pilzsaison. Es hat total Spaß gemacht und jeder Pilzfreund konnte sich bestimmt einen schönen Vorrat an getrockneten oder anderweitig konservierten Pilzen anlegen.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr, um an dieser Stelle wieder mit Euch "Pilzgedanken" auszutauschen. Danke, Heinz-Wilhelm, dass Du das hier so ermöglichst.
Wir wünschen Euch ein friedvolles Weihnachtsfest und ein wieder tolles Pilzjahr 2025 mit vielen Steinpilzen, Maronen, Pfifferlingen und Co.
Liebe Grüße von
Martina, Achim und unserer Enkeltochter, die hier auf dem Foto einen Schirmpilz beim Wort nimmt"
(Foto © Martina)
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Agnes schreibt am 10. November 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
man muss einfach nur etwas weiter in den Wald in der Gifhorner Heide reinlaufen, und schon stehen die Steinpilze, Hexenröhrlinge, Reizker, Perlpilze und Maronen am Wegesrand und teilweise sogar mitten auf den Graswegen. Auch etliche Semmelstoppelpilze habe ich gefunden.
Nach vier Stunden Fußmarsch in der Gifhorner heide war der Korb voll (Foto rechts) und die Füße waren müde. Zur Zeit sind die Heidewälder bei weitem pilzreicher als der Buchenwald im Elm.
Liebe Grüße
Agnes"
(2 Fotos © Agnes)
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Foto: Die vielen Kiefernnadeln zeigen, dass es sich hier um Echte Reizker (Edelreizker) handelt.
Collage: Ich fragte mich sofort, was denn das für gelbe Pilz im Korb seien, tippte im ersten Augenblick auf Schwefelritterlinge. Doch es sind Grünlinge, von deren Verzehr nach etlichen Vergiftungen, auch mit Todesfällen, in Frankreich in den 1990er Jahren dringend abgeraten wird. Die Pilze sind in sandigen Kiefernwäldern streng an Kiefern gebunden; das Foto rechts zeigt einen solchen Wald. (Collage/3 Fotos © Martina)
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Martina schreibt am 5. November 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute starteten wir noch einmal zu einem Pilzspaziergang im Wald bei Elze. Neben vielen überständigen Edelreizkern fanden sich noch schöne Exemplare, die in unser Körbchen wanderten, dazu zwei Maronen und eine Hand voll Grünlinge.
Wie haltet Ihr es mit diesen Pilzen? Ich habe die schon als Kind mit meinem Vater gesammelt, mittlerweile sind sie umstritten, aber ein paar im Jahr haben uns noch nie geschadet.
Liebe Grüße
Martina und Achim"
Liebe Martina,
die Antwort auf Deine Frage ergibt sich aus der Betrachtung: "Der Grünling: Vom Leckerbissen zum Todeshappen", die Du im Pilzticker Sachsen 2 mit Tageseintrag 9. Oktober 2012 findest.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Genau das Richtige für einen kalten Herbsttag: Eine leckere Pilzquiche mit Speck, Spinat, Ricotta und Lauch. (3 Fotos © Verena)
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Verena schreibt am 4. November 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern ging es für mich wieder in die Südheide. Ich spekulierte hauptsächlich auf Trompetenpfifferlinge. Leider umsonst, es fehlt der Regen.
Dafür standen zu meiner Überraschung einige schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge knackfrisch im Wald, die ich in diesem Jahr noch gar nicht gefunden und bereits abgeschrieben hatte. Weiterhin fanden sich mehrere Dutzend überständige Steinpilze; ich war eine gute Woche zu spät dran. Immerhin, zwei frische, knackige im allerbesten Alter nahm ich natürlich gerne mit, siehe Foto. Vom Herbstlaub umkränzt leuchtete der Stiel wie Elfenbein - einfach schön.
Insgesamt landeten neben Flockenstieligen Hexenröhrlingen und den beiden Steinpilzen noch Maronenröhrlinge, ein paar Edelreizker und Violette Rötelritterlinge sowie eine kleine Handvoll Pfifferlinge im Korb. Letztere fand ich das erste Mal in diesem Wald.
Die größte Überraschung war aber der Fund eines sehr seltenen Laubwald-Bewohners, nämlich eines Falschen Schwefelröhrlings, der ganz ungeniert am Straßenrand wuchs und von etlichen Hexenröhrlingen, die ihn umstanden, verraten wurde. Es handelt sich um eine Variante des Flockenstieligen Hexenröhrlings, dem die Rot- und Braunpigmente fehlen. Der gesamte Pilz, auch die Röhren, sind gelb*, siehe das Foto unten.
Abends gab es dann eine schmackhafte Pilzquiche mit Speck, Spinat, Ricotta und Lauch, genau das Richtige für einen kalten Herbsttag!
Viele Grüße
Verena"
* Eine wenn auch knappe, so doch gelungene Vorstellung dieser seltenen Hexenröhrlings-Art
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2 Fotos: Der Pilzkorb im diffusen Gegenlicht ist trotz der späten Saison noch einmal fast voll von Röhrlingen geworden (links). Rechts ein recht seltener Anblick, nämlich ein Flockenstieliger Hexenröhrling und ein Gelber Hexenröhrling, auch Falscher Schwefelröhrling genannt. Er ist in allen Teilen (bis auf die bläuenden Fress- und Druckstellen) gelb bis quietschgelb - und schmeckt wie der Flockenstielige Bruder ausgezeichnet.
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Foto: Ein Sonntag ohne Steinpilze? Während der Herbstsaison für Helga undenkbar. So fand sie auch Anfang November wieder vier knackig-junge Bollen und ein etwas älteres Modell.
Helga schreibt am 2. November 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
hier noch ein Foto mit einem kleinen Sonntagsfund von fünf Steinpilzen.
Zwei Steinpilzsenioren, von denen einer auf dem Foto hierunter zu sehen ist, habe ich stehen gelassen. Sie waren mir schon zu alt und blieben als schöne Herbstimpression im Besitz der Gemeinde Ostrhauderfehn, auf deren Rasenfläche sie wuchsen. :-)
Liebe Grüße
Helga"
Foto: Diesen Steinpilzsenior ließ Helga - wie einen ganz ähnlichen auch - stehen, weil er ihr zu alt war. Fans von Steinpilzcrèmesuppen hätten ihn gewiss gerne mitgenommen. (2 Fotos © Helga)
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Foto: Besiedelten eine Verkehrsinsel in Rhauderfehn: Drei Steinpilze, deren einen Helga beim Vorüberfahren entdeckte. (3 Fotos © Helga)
Helga schreibt am 1. November 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach unserem Restaurantbesuch bei einem Griechen in Rhauderfehn gewahrte ich auf einer Verkehrsinsel beim Vorüberfahren einen Steinpilz. Kurzer Stopp - und siehe da: er hatte sogar noch zwei Begleiter. 😊
Zweieinhalb Kilometer weiter haben wir dann noch einen etwas unter Drogen stehenden Fahrradfahrer, wohl Mitte 60, der auf der Straße lag, aufgelesen und nach Hause gebracht. Ein denkwürdiger Nach-Halloween-Abend!
Liebe Grüße
Helga"
Helga schreibt am 31. Oktober 2024:
"Guten Morgen lieber Heinz-Wilhelm,
hier mein morgendlicher Fund vom Elisabethfehnkanal in Ostfriesland am Halloween-Tag. 🙂 Der Doppelsteinpilz war 21,5 Zentimeter breit (1. Foto rechts), 14,8 Zentimeter hoch und wog 830 Gramm (2. Foto rechts).
Liebe Grüße
Helga"
2. Foto rechts: 830 Gramm bringen die zusammengewachsenen zwei Steinpilze besten Alters auf die Waage. Rechts daneben sehen wir Helgas Markenzeichen, die kleine Glücksbringer-Fliegenpilz-Bürste.
Foto: Der kleine Kerl rechts hinzugenommen, hat Helga ein knappes Kilo Steinpilze am Morgen des Reformationstages bzw. des Halloween-Tages gefunden. Das gibt wieder einen Fest(tags-)schmaus! (3 Fotos © Helga)
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Verena schreibt am 29. Oktober 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bei anhaltend warmen Temperaturen um die 17 Grad fühlen sich die Maronenröhrlinge in den Gifhorner Kiefernwäldern so richtig wohl. Jeden Tag finde ich etliche kleine, knackige im 1A-Zustand. Gestern stolperte ich sogar noch über zwei Steinpilze, die miteinander zu rangeln schienen, siehe das 2. Foto rechts.
Ansonsten steht der Wald voller Täublinge, allen voran ein mir unbekannter gelber, den ich als Anzeiger für den Spätherbst kenne, und Speitäublinge. Außerdem finden sich immer noch frische Perlpilze.
Da aufgrund der Top-Qualität das zeitraubende Putzen der Pilze entfiel, habe ich gestern einen Teil der Pilze zu Rehfilet, grünen Bohnen und Mini-Knödeln gereicht und den Rest erstmalig zu Pilzbutter verarbeitet. Auf das Rezept bin ich hier auf deiner Seite gestoßen und bin sehr dankbar für solche Kücheninspirationen.
Allen Pilzenthusiasten und solchen, die noch welche werden wollen, wünsche ich vergnügliche Stunden im Wald!
Viele Grüße
Verena"
(3 Fotos © Verena)
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Foto: Verena hat erstmals Pilzbutter hergestellt - mit sichtlich gutem Resultat.
Gisela schreibt am 26. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Heute war ich auf dem Weg zum Supermarkt vorbereitet; denn ich erwartete weitere Reizker. Tatsächlich sind im Laufe einer Woche etliche Pilze nachgewachsen. Ein an einer alten Eiche neu gewachsener Schwefelporling machte einen frischen Eindruck, doch hielt ich ihn nicht für verzehrfähig. Beim Durchschneiden sah er innen grau und unappetitlich aus.
Zwei Goldröhrlinge entdeckte ich zwischen den vielen bunten Blättern vor meinem Balkon erst, als sie schon ziemlich groß waren. Sie sind noch fest und ohne tierisches Innenleben.
Verena hat Recht: Es ist derzeit traumhaft, draußen unterwegs zu sein und das goldene Oktoberwetter zu genießen. Ihren Wünschen für schöne Stunden in der Natur schließe ich mich an.
Viele Grüße von Gisela"
(Foto © Gisela)
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Verena schreibt am 25. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute zog es mich mit einer Bekannten nach Feierabend erneut in mein Rotkappen-Wäldchen in den Elm-Ausläufern. Ich hatte so ein Gefühl, dass ich am Montag ein paar übersehen haben könnte. Der Wald strahlte in den schönsten Farben, die Sonne schien und wärmte ordentlich, es war eine Wonne, draußen unterwegs zu sein.
Die Quantität an Pilzen lässt so langsam nach, aber tatsächlich fanden sich noch ein paar schöne, knackige Espen-Rotkappen, junge Steinpilze, Maronen, Ziegenlippen und Birkenpilze. Darüber hinaus einige Perlpilze in absoluter Top-Qualität, was definitiv ungewöhnlich ist. Dank der warmen Temperaturen sind unzählige Plagegeister zurück im Wald, die Pilze aber weiterhin madenfrei.
Aus den Pilzen werde ich einen Strudel mit Spinat und Ricotta zubereiten, der Rest wird zu Ravioli verarbeitet.
Ich wünsche allen Pilzfreunden schöne Stunden im Wald!
Verena"
(3 Fotos © Verena)
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2 Fotos: Ein überaus prächtiger, kräftiger Perlpilz mit helmartigem Hut. Der Schnitt durch die Stielbasis zeigt, dass der stramme Kerl völlig frei von Maden ist.
Helga schreibt am 25. Oktober 2024 zu diesem Foto:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
diese fünf herrlichen Steinpilze habe ich während der Rückfahrt von Langholt nach Hause nach einem Einkauf noch schnell einsammeln können. Sie lächelten mich unwiderstehlich am Wegesrand neben einem großen Graben an, wo ein paar alte Eichen stehen.
Liebe Grüße
Helga"
(Foto © Helga)
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Matthias schreibt am 22. Oktober 2024:
"Moin,
nach langer Zeit von mir ein Lebenszeichen.
An meinem freien Tag bin ich heute Morgen in den Deister gefahren. Die Steinpilze sind fürs Erste durch: kein einziger war mehr zu finden.
Dafür bin ich zum richtigen Zeitpunkt an meiner Trompetenpfifferlingstelle eingetroffen. Da standen sie in Büscheln, so dass das Sammeln eine Wonne war. Mein Ergebnis sieht man auf dem Foto rechts.
Herbsttrompeten zeigen sich noch nicht, aber ich bin optimistisch, dass sie noch kommen.
Liebe Grüße
Matthias"
(3 Fotos © Matthias)
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2 Fotos: in der "Luftaufnahme" (links) sehen wir überall gelbbraune Knöpfchen, die Hüte der Trompetenpfifferlinge. Rechts im Bild das Gewimmel aus der Nähe betrachtet.
Verena schreibt am 21. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
die Pilzsaison in Niedersachsen ist weiterhin in vollem Gang. Am Wochenende versuchte ich mein Glück in der Südheide und war fassungslos, welche Automassen sich da an der B4 regelrecht stapelten. Das habe ich so noch nicht erlebt, und ich fahre die Strecke regelmäßig seit Jahren.
Viele Pilzsammler waren mit Plastikeimern und -säcken ausgestattet. Da gab es nicht viel zu holen für mich, außer Reizkern und Violetten Rötelritterlingen, die jetzt loslegen.
Am heutigen Montag versuchte ich mein Glück daher im Landkreis Helmstedt. Die Steinpilze legen hier so langsam eine Pause ein, zu meiner absoluten Verblüffung stehen die Espenrotkappen aber wieder in den Startlöchern. Über 50 herrlich junge Knackige fand ich auf einem Randstreifen von nur zehn Metern! Mein Korb (rechts) zeigt einen Zwischenstand.
Sie wuchsen teils im Schilf am Wegesrand sowie in Nachbarschaft zu einer Nadelwald-Schonung, siehe die Fotos. Ein paar Steinpilze und Birkenpilze fanden auch noch Platz im Korb, so dass der Frust vom Wochenende schnell vergessen war.
Es ist ein ulkiges Pilzjahr für mich: weder Hexenröhrlinge noch Krause Glucken oder Trompetenpfifferlinge habe ich bisher gefunden, dafür jede Menge Rotkappen und Maronenröhrlinge und ausnahmslos alle bisher gesammelten Pilze waren komplett madenfrei!
Ich bin gespannt, was die kommenden Wochen noch bringen und wünsche allen Pilzsammlern erquickliche Stunden im Wald.
Viele Grüße
Verena"
(4 Fotos © Verena)
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2 Fotos: Vier junge Rotkappen verstecken sich hier im Schilf. Um es dem suchenden Auge etwas leichter zu machen: die kleine vierte steht direkt rechts neben der oberen. Auf dem Foto rechts ein junges Exemplar, neben dem Espenblätter (Blätter der Zitterpappel) liegen.
Foto: Strecke von jungen kernigen Rotkappen. Man beachte das untersetzte Exemplar in der Mitte. In einer Rotkappen-Fußballmannschaft wäre das sicherlich Diego Maradona(✝) gewesen.
Ostrhauderfehn - Einen großen Steinpilzfund hat heute Helga mit ihrem Mann im Raum Ostrhauderfehn in Ostfriesland gemacht: "Ich dachte mir, dass ich noch eben die 1,5 Kilometer in den Ort reinfahre, zum Straßenfest. Bei dem tollen Wetter herrschte natürlich Ausnahmezustand. Man musste sich durchkämpfen, entspannt war das nicht."
Erst recht nicht, als sie auf einmal hinter einem Bauzaun eine ganze Steinpilzgesellschaft entdeckt habe: "Da gab es natürlich für mich kein Halten mehr. Vor dem Strom der Menschen musste ich den Bauzaun aushebeln, um an die herrlichen Pilze im besten Alter zu gelangen." Das Foto links zeigt ihren Bauzaun-Fund im Vordergrund, dahinter die Steinpilze, die sie ebenfalls noch am Nachmittag fand.
Das war aber längst nicht alles, denn schon am Vormittag hat sie Beute gemacht...
(7 Fotos © Helga)
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Foto: Vier Prachtsteinpilze stehen scheinbar unerreichbar hinter dem Bauzaun. Doch da kannte Helga nichts: vor den neugierigen Augen des Menschenstromes, der zum Straßenfest drängte, hebelte sie den Zaun kurzerhand aus und sicherte sich den Pilzschatz.
Foto: Herrliche Steinpilze, platziert im Eichenlaub. Es sind die, die sie sich vom Bauzaun sicherte.
Foto: Diese drei Prachtgesellen standen um den Strauch einer Buchenhecke herum und zählten nicht zu dem Bauzaun-Fund.
Foto: Hier der gesamte Nachmittagsfund von Helga, also die Bauzaun-Steinpilze und die, die sie noch an anderen Stellen gefunden hat. Das war aber für den Tag noch nicht alles,...
Foto: ...denn bereits am Mittag, während der Heimfahrt vom Trödelmarkt in Idafehn, hatte sie diese tollen Bollen entdeckt und natürlich mitgenommen. Die Pilzbürste mit dem Gesicht eines Fliegenpilzes zeigt deutlich: Dieser Sonntag gehörte Helga, die ein Glückspilz ist!
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Helga schreibt zum Foto rechts: "Wir haben die Kapazitäten unseres Gefrierschranks inzwischen gesprengt. Deshalb gibt es nun für den Vorrat getrocknete Steinpilze."
Foto: Links im Korb die Reizker (schwer zu sagen, ob Fichten- oder Edelreizker), rechts und auf dem 2. Foto Trompetenpfifferlinge, die Véronique und Alexander erstmals zur Verkostung mitnahmen. (2 Fotos © Véronique)
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Véronique schreibt am 20. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Véronique und Alexander grüßen herzlich von einer Deisterwanderung und zeigen einen Blick ins Pilzkörbchen, das mit Reizkern und Trompetenpfifferlingen gefüllt ist.
Über letzteren Erstfund freuen wir uns besonders und sind gespannt auf den Geschmack. Er soll ja relativ unbedeutend sein, aber Versuch macht bekanntlich klug. :-).
Einen schönen Sonntag Euch allen!"
Foto: Hier zeigt der kleine Fliegenpilz nicht nur einen Steinpilz, sondern gleich einen ganzen Korb voller Steinpilze an. So wertvoll ist der kleine rote Knopf. (2 Fotos © Helga)
Pilz-Ticker-Niedersachsen
Helga schreibt am 19. Oktober 2024:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
trotz Dauerregens bin ich auch heute wieder los und habe meine Steinpilzstellen gescannt. Am ersten Platz musste ich passen, dort war die Konkurrenz schon bei der Suche. Ich dachte: das wird nichts heute. Aber siehe, es hat sich dann doch gelohnt. Ich fand an anderen Flecken noch einen schönen Schwung 1A-Steinpilze. :-)
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Helga"
Foto: Helgas stolzer Fund, ausgebreitet und schön sichtbar. Alles tolle knackige Steinpilze!
Gisela schreibt am 19. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Heute auf dem Weg zu einem Supermarkt in Hannover sah ich auf einem kleinen, einer Kleingartenanlage angegliederten Grünbereich unter einer stattlichen alten Kiefer frische Reizker (Foto rechts). Wie Goethe sagte: 'Sieh', das Gute liegt so nah.' Ein geeignetes Behältnis für die Pilze hatte ich nicht dabei. Sie mussten den etwa zehnminütigen Transport in meine heimische Küche in einer Plastiktüte in meinem Fahrradkorb über sich ergehen lassen.
Meinen für morgen vorgesehenen Speiseplan habe ich entsprechend geändert. Reizker esse ich besonders gerne.
Danke für die Bestätigung, dass die drei kleinen knackigen Pilze doch Sandröhrlinge sind.
Viele Grüße von Gisela"
(Foto © Gisela)
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Foto: Sieben kräftige junge Paukenschlegel von Parasolen, einer schöner als der andere. Es standen sogar noch viel mehr im Gras; Gisela hatte die freie Auswahl. Und nicht nur das: Dank des Tipps eines auskunftsfreudigen unbekannten Mannes hat sie für die Zukunft eine neue, gut tragende Pilzstelle hinzu gewonnen. (2 Fotos © Gisela)
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Gisela schreibt am 18. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde!
Bei herrlichem Herbstwetter beschloss ich heute Vormittag, mich auf den Weg in die Wedemark aufzumachen. An der Bushaltestelle sprach mich angesichts meines Pilzkorbes ein Mann an, der angab, Landschaftsbetreuer zu sein. Es entwickelte sich ein Gespräch über Natur und Pilze.
Der Mann sagte, er kenne sich in der von mir ins Auge gefassten Gegend und auch mit Pilzen gut aus und empfahl mir, zwei Haltestellen später als von mir beabsichtigt auszusteigen und nannte mir auch den Weg, in den ich einbiegen müsste. Dort würden Parasole wachsen.
Da er mir glaubwürdig erschien, nahm ich seinen Rat an.
Schon bald sah ich mich von Massen an Parasolen an beiden Seiten des zum Moor führenden Weges umgeben, ein Exemplar schöner als das andere. Ich nahm nur so viele mit, wie ich essen kann. Später fand ich noch einen Reizker, einen Steinpilz und einen Birkenporling am Waldrand.
Die drei kleinen Pilze, auf dem Foto im Vordergrund, habe ich zunächst für Sandröhrlinge gehalten, weshalb ich sie mitnahm. Zu Hause war ich mir dann nicht mehr sicher und habe sie nicht gegessen, trockne sie aber, weil sie sehr fest und dafür geeignet sind, falls sie doch essbar sein sollten.
Auch die Stiele der Parasole trockne ich. In einer Kaffeemühle zu Pulver gemahlen ergeben sie eine kräftige, natürliche Würze nicht nur für Pilzgerichte.
Viele Grüße von Gisela"
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Foto: Der Gesamtfund überstieg sicherlich Giselas Hoffnung. Neben einem Dutzend Parasolen gab es sogar noch einen Steinpilz. Plus drei junge Sandröhrlinge, die die jungen Pilze mit den zimtgelben Hüten und den (von Anfang an) dunklen, rostgelblichen bis rostbräunlichen Röhren ohne Zweifel sind.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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