Pilzticker BaWue 379:
Funde vom 08.09.2022 - 10.09.2022

Pilzticker BaWue 379

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Immer wieder eine Krönung: Michaels wunderbares Steinpilz-Cognac-Cremesüppchen

Michael schreibt am 10. September 2022:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

auch wenn bereits 100 Mal gezeigt: auch das 101. Mal ist es wieder traumhaft lecker, das wunderbare Steinpilz-Cognac-Cremesüppchen. Das Foto sagt eigentlich alles. Auf dem Bild darunter brutzeln die Steinpilze dafür. 

Die Pilze entstammten meinen im Juni gesammelten Sommersteinpilzen. Dazu gab es frisch gebackenes Sauerteigbrot. Was will man mehr?

Viele Grüße Michael"

(2 Fotos © Michael)

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So viele Steinpilze wie noch nie im Jestetter Wald für den begeisterten Armin

Jestetten - "Ich habe noch nie solche Mengen an Steinpilzen und anderen Gesellen gefunden", meldet sich ganz begeistert aus dem Jestetter Wald unweit vom Rheinfall bei Neuhausen/Schaffhausen Pilzfreund Armin.

Das Foto oben zeigt eine fünfköpfige Steinpilzfamilie, das darunter zwei der schönsten Exemplare. Zu den weiteren Funden zählte auch der sehr schöne junge Anhängselröhrling auf dem Bild darunter mit seinem typisch gelben Stiel und den leicht bräunlichen Färbungen in Richtung Basis. 

(5 Fotos © Armin)

9. September 2022

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2 Fotos: Das ist ja mal was anderes. Üblicherweise verstecken sich die Steinpilze vor uns Menschen; hier versteckt sich ein Mensch hinter dem Steinpilz. Was es nicht alles gibt. Da muss sich der Anisegerling auf dem Foto rechts vor Lachen biegen. 

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Die Krausen Glucken und die Wiesenchampignons kommen jetzt so richtig in Fahrt

Foto: Lediglich die Krausen Glucken und Wiesenchampignons kamen mit nach Hause, die Sklerotienporlinge und Lungenseitlinge blieben allesamt im Wald. (5 Fotos © Michael)

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Michael schreibt am 9. September 2022:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

dieses Mal begab ich mich in meine hiesigen Wälder und auf die Pferdekoppeln um Karlsdorf-Neuthard. Gesammelt habe ich einige Krause Glucken und Wiesenchampignons, die jetzt nach dem Regen so richtig in Fahrt kommen.

Ansonsten konnte ich nur holzbefallende Arten sichten, das allerdings in Massen. So viele Sklerotienporlinge und Lungenseitlinge habe ich noch nie gesehen, sie wuchsen gefühlt an jedem dritten Stück Totholz. Sie blieben allerdings alle im Wald.

Viele Grüße Michael"

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Foto: Etwas verwachsen zeigt sich diese Krause Glucke. 

Foto: Auch diese nahm Michael gerne aus dem Mischwald mit. 

Foto: Sklerotienporlinge sind Baum- und Holzbesiedler von mittelmäßigem Küchenwert. Besonders die jungen Pilze können leicht mit dem Schuppigen Porling verwechselt werden. 

Foto: Lungenseitlinge satt! Michael bevorzugte jedoch Krause Glucken und Wiesenchampignons - und ließ die Seitlinge stehen. 

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Die Schuppigen Sägeblättlinge sind rübergemacht ins Elsass

Elsass - Da schau her, sie sind rübergemacht, die Schuppigen Sägeblättlinge. Rolf und Renate haben sie auch im Elsass gefunden und fotografisch schön in Szene gesetzt. Die Pilze, die nur in sehr trockenen, heißen Sommern erscheinen, sind nur jung essbar. Pilzfreund Thomas hatte sie wochenlang im Raum Rülzheim (Rheinland-Pfalz) gefunden.  (2 Fotos © Rolf)

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Foto: Hier ist zu sehen, dass der Schuppige Sägeblättling zur Stielbasis hin braun- bis rotschuppig wird. Im oberen Stielteil ist er hellschuppig, weißlich bis gelb. 

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Sommersteinpilze, Krause Glucke & Schalöttchen: »Da setzt man sich glücklich und zufrieden an den Tisch«

Foto: Sommersteinpilze, Krause Glucke und Spiegeleier. Dazu zwei Scheiben Brot mit Butter. Bei Thomas war Hausmannskost mit Waldpilzen angesagt. Schnell gemacht und einfach lecker. (7 Fotos © Thomas)

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Foto: Und weiter geht's mit Wiesenpilzen. Wir sehen Wiesenchampignons und in der kleinen Schale Wiesenstäublinge. 

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Thomas schreibt am 8. September 2022:

"Hallo Heinz-Wilhelm,

heute ging es nach der Arbeit mal auf die Wiesen rund um Schöllbronn (Ettlingen). Denn wo die Schafe mähend und blökend über die Wiesen gehen, kann man mit viel Glück auch Wiesenchampignons sehen.

Und es kam so einiges zusammen. Teilweise wuchsen die Champignons in allen Altersstadien in riesengroßen Hexenringen. Ein, zwei Tage früher, und ich hätte noch viel mehr von den Jungen und Knackigen sammeln können.

Foto: Pilzstsraßen mitten auf der Wiese. Die Wiesenchampignons haben sich zu Hexenringen formiert. 

Foto: Hier noch einmal - fast - aus der Froschperspektive. Es gab allerhand zu ernten für Thomas. 

Foto: Sogar im vertrockneten Gras lungerten sie rum. 

Hinzu gesellten sich noch gut zwei Handvoll schöne Buntspechteier. Nein, ich meine natürlich Wiesenstäublinge, für die man allerdings ein bisschen Erfahrung und das gewisse Händchen benötigt. Da sie ziemlich schnell weich und sporenreif werden, sollte man schon einige von ihnen zwischen den Fingern gehabt haben, um den inneren Zustand bewerten zu können.

Da ich es voll vergessen hatte, reiche ich noch meinen letzten, ganz simplen Gaumenschmaus von Sonntag nach. In Butter gebratene Sommersteinpilze und Krause Glucke, mit ein paar Schalöttchen und knusprigen Baconstreifen. Dazu zwei Spiegeleier und zwei Scheiben Urkornbrot mit ordentlich Butter drauf. Mehr muss es gar nicht sein, um sich glücklich und zufrieden an den Tisch zu setzen.

Viele liebe Grüße Thomas"

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Foto: Wie das Nest von Bodenbrütern mutet dieses "Gelege" von Wiesenstäublingen an. Für den Verzehr müssen sie fest und reinweiß sein. 

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Foto: Und hier noch ein einzelner Wiesenstäubling. Auch er wächst gut im vertrockneten Gras.

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