Tee vom Schmetterlingsporling, Pulver und
Extrakt vom Schmetterlingsporling herstellen




Pulver und Tee vom Schmetterlingsporling herstellen und Extrakt in Kapselform kaufen

Pulver herstellen

Da die Schmetterlingstramete bzw. der Schmetterlingsporling völlig harmlos ist und unbesorgt auch roh verzehrt werden kann, bietet sich dieser Pilze für die Eigenernte geradezu an; vom Aspekt des freudigen Sammelns ganz abgesehen.

Alle Fruchtkörper mit noch reinweißer bis cremeweißer Unterseite sind verwendbar. Wegen der zähen Konsistenz empfiehlt sich zur Ernte ein Messer mit einer Klinge mit Sägezähnen. Stiele werden, falls vorhanden, am besten mit einer kräftigen Schere abgeschnitten.




Vitalpilz Schmetterlingstramete: Genie mit riesigem Gesundheitspotential

Der Mann, die die Schmetterlingstramete frisch gepflückt wie einen Kaugummi kaut

Die Schmetterlingstramete: Tipps für die Suche und ihre Merkmale







Foto rechts: Reichlich Gesundheit für uns speichert und verspricht diese Schmetterlingstramete. Solange die Unterseiten noch cremeweiß sind, kann man sie gut zu Teepulver verarbeiten (Foto © Villa/Jena lebt).




Wie beim Birkenporling werden die möglichst trockenen Fruchtkörper in ca. 4mm dicke Streifen geschnitten, wofür sich besonders gut eine elektrische Brotmaschine eignet. Die Streifen werden erst an der Luft getrocknet und dann in der Backröhre oder in einem Dörrautomaten nachgetrocknet. Zum Mahlen müssen die Pilzstücke oder Pilze knackig trocken sein!



Die getrockneten Stücke lassen sich gut in einem Universal- oder Gemüsemixer ("Zerkleinerer") schreddern. Alternativ können die getrockneten Stücke auch erst in einer Knochen-, dann in einer feineren Kaffeemühle gemahlen bzw. pulverisiert werden.

Von der Lagerung ganzer getrockneter Pilze ist dringend abzuraten, da sie fast immer von Hartpilzkäfern (Ciidae) und Motten (Tinea granella, eigentlich eine Roggen- oder Kornmotte) befallen werden.

Das Pulver für einen Tee eignet sich eher bei minderen Beschwerden oder - vorzüglich - zur Vorsorge.


Foto: Diese junge Schmetterlingstramete im Winterkleid präsentiert sich im Bestzustand, um ein Pilzpulver für einen Gesundheitstee zu gewinnen (Foto © Villa/Jena lebt).


Tee vom Schmetterlingsporling

Pro 0,5 Liter Wasser cirka 10 Gramm Pilzpulver verwenden. Das Pulver mit kaltem Wasser übergießen und einrühren, dann langsam erwärmen und schließlich 15 Minuten köcheln lassen. Der Tee kann nach Belieben gesüßt oder mit anderen Teearten (Kräuter-, Früchte-, Schwarzen oder Grünen Tees) oder vermischt mit Fruchtsaft hergestellt werden.

Der bekannteste US-Experte für Pilze und ihre Heilkräfte, Christopher Hobbs, empfiehlt die Einnahme von 20 Gramm Pulver pro Tag, auf drei Mal über den Tag verteilt.

Emfpindlichkeiten im Umgang mit Dosis, Kochzeit und Konsummenge sind unangebracht; bei der Schmetterlingstramete ist ein lässiger Umgang nachdrücklich gestattet, ja angeraten. Man bedenke immer, dass man diesen Pilz auch roh essen kann. Den Tee über den Tag verteilt trinken. Auch für den gesunden Körper sind in Abständen immer mal wieder einige Tassen vorbeugender Tee von der Schmetterlingstramete empfehlenswert.

Extrakt

Seit langem wird in der chinesischen Heilmedizin der Heißwasserauszug vom Fruchtkörper gegen nahezu alle oben genannten Krankheiten und Beschwerden mit gutem Erfolg eingesetzt. Der Extrakt ist im gut sortierten Handel in Form von Kapseln problemlos erhältlich. Er wird in aller Regel bei schweren akuten Krankheitszuständen verabreicht. Dosierung nach Beipackzettel.



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