Pilzticker Schweiz 56
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Martin schreibt am 25. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute nach Feierabend zog es mich trotz Sommerhitze noch für eine kleine Runde in den Wald. Da es nun doch schon ziemlich trocken ist, rechnete ich nicht mit vielen Pilzen. Aber ich entdeckte hier bei St. Gallen doch noch so einiges.
Nämlich ein paar frische Frauentäublinge, Perlpilze, Sklerotienporlinge und einen schönen Batzen Sommersteinpilze.
Ich sammelte nur die Sommersteinpilze. Ein paar kleine und ein paar grosse Löcher musste ich zwar wegschneiden, aber insgesamt war die Qualität ganz in Ordnung. Es ist immer wieder erstaunlich, wie diese Sommerpilze der Trockenheit trotzen.
Das Foto rechts zeigt die Sommersteinpilze in Scheiben geschnitten auf Dörrsieben vor dem Trocknen. So macht der Feierabend Spaß!
Morgen soll es Gewitter geben. Ich wünsche allen Pilzfreunden viel Regen!
Gruss Martin"
(5 Fotos © Martin)
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4 Fotos: Zwei Sommersteinpilze in der bekannt-berühmten Kipplage à la St. Gallen (oben). Darunter sehen wir links zwei Frauentäublinge, rechts zwei Sklerotienporlinge. Dazu schreibt Martin: "Sie waren noch richtig feucht. Keine Ahnung, wo die noch Wasser finden. Das kleine Stück Holz fühlte sich furztrocken an und lag im trockenen Laub."
Pilzticker Schweiz 56
Martin schreibt am 19. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute schaute ich nach der Arbeit noch kurz in meinem Lieblingssommersteinpilzwald bei St. Gallen vorbei. Bereits am Montag konnte ich dort fast ein Kilogramm Sommersteinpilze einsammeln. Bei der heutigen Nachlese kamen nochmals knapp 500 Gramm zusammen. Wobei sich einer vor mir unter einer Stechpalme (Ilex aquifolium) zu verstecken suchte (Foto rechts).
Heute waren, im Gegensatz zum Montag, auch ein paar Fotomodelle dabei. Der Madenbefall hielt sich in Grenzen. Auch ein paar Frauentäublinge und zwei Perlpilze landeten im Korb.
Was ich in diesem Jahr beobachte ist, dass die Sommersteinpilze an Stellen wachsen, wo sie sonst nie stehen. Auch heute, in diesem mir gut bekannten Wald, brachten die bislang besten Stellen fast gar nichts hervor. Fast alle Sommersteinpilze wuchsen dort, wo ich noch nie etwas fand. Keine Ahnung, woran das liegt, aber es macht die Suche umso spannender.
Gruss Martin"
(5 Fotos © Martin)
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4 Fotos: Drei schöne Sommersteinpilze und ein Frauentäubling in bedrohlicher Kipplage.
Philipp schreibt am 15. Juni 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem letzte Woche an den meisten Plätzen noch nicht viel los war, bin ich heute von St. Gallen aus über die Grenze nach Österreich geschlichen. Auch da hatte ich letztes Wochendende noch keine Funde machen können.
Nachdem ich mich aber eine Weile durchs Unterholz des Buchenwaldes gekämpft hatte, bin ich dann doch noch den Sommersteinpilzen und Blassen Pfifferlingen begegnet.
Das daraus entstandene Pilzrisotto hat der ganzen Familie geschmeckt.
Herzliche Grüsse
Philipp"
(3 Fotos © Philipp)
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2 Fotos: Ein efeuumrankter Blasser Laubwaldpfifferling (links) und ein junger Sommersteinpilz (rechts).
Martin schreibt am 15. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
vor gut zehn Jahren beschloss ich an einem Aprilwochenende, neue Steinpilzwälder zu suchen, anstatt einmal mehr erfolglos den Morcheln hinterher zu hecheln. Dabei stiess ich ganz im Nordosten des Kantons Appenzell Ausserrhoden, in Wiehnacht, nur noch etwa 5 Kilometer vom Bodensee entfernt, auf ein paar vielversprechende Stellen.
Ich kontrollierte diese Plätze in den letzten Jahren regelmäßig, aber nicht wegen der Steinpilze, sondern weil dort oft auch anständige Pfifferlingsfunde möglich sind. So hoffte ich auch heute auf schöne Blasse Pfifferlinge. Leider kamen nur ein paar wenige zusammen. Aber wahrhaftig fand ich dort erstmals Sommersteinpilze (z. B. 1. und 2. Foto rechts). Und das nicht nur an einer Stelle, sondern über das ganze Gebiet verteilt.
Die insgesamt gut 450 Gramm Steinpilze trocknen im Automaten. Den "Beifang" - Täublinge, Pfifferlinge, Perlpilzchen, ein Netzstieliger und ein Flockenstieliger Hexenröhrling - habe ich zu Pastasauce verarbeitet.
Schöne Grüsse an alle passionierten Pilzsammler!
Martin"
(4 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Noch ein schöner Sommersteinpilz (links). Martin hatte keinerlei Probleme mit Verwurmung der Pilze. Rechts ein nicht minder schöner Flockenstieliger Hexenröhrling.
Foto: Vier junge knackige Flockenstielige Hexenröhrlinge wie dieser hier reichten völlig aus, um Martin eine schöne Beilage für das Abendessen zu bescheren. Auf dem 2. Foto sehen wir sie in der Pfanne brutzeln; Martin hat sie zusätzlich mit einem Schuss Prosecco abgelöscht, weil sich im Kühlschrank eine bereits geöffnete Flasche dafür anbot.
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Martin schreibt am 12. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute nach Feierabend begab ich mich noch auf einen kurzen Kontrollgang in meinen St. Galler Hauswald.
Ich wurde immerhin mit vier frischen Flockenstieligen Hexenröhrlingen belohnt. Als Beilage fürs Abendessen waren sie völlig ausreichend.
Ein kleines Nest von ganz jungen Pfifferlingen konnte ich auch noch entdecken. Im Vergleich zum Fund von Markus und seinen Freunden aus Baden Württemberg kaum erwähnenswert, ausser vielleicht, dass es sich mit 95%iger Wahrscheinlichkeit um Samtige Pfifferlinge (2. Foto rechts) handelt. Das ist nämlich die einzige mir bekannte Stelle dieser Art. Ich lasse sie immer stehen, da sie in der Regel sehr zierlich sind und es sich noch nie gelohnt hätte, sie einzusammeln.
Allen Pilzfreunden wünsche ich ein schönes Wochenende mit tollen Pilzfunden!
Gruss Martin"
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Martin schreibt am 8. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich letztes Wochenende die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge, Täublinge und Blassen Pfifferlinge finden konnte, entdeckte ich gestern die ersten Perlpilze und heute die ersten drei Sommersteinpilze. Einer war allerdings schon verschimmelt, der zweite klitzeklein und doch schon arg angeknabbert und der dritte wird heute genüsslich von mir verspeist. Mit in die Pfanne dürfen auch ein paar Speisetäublinge.
Der Anfang ist hier bei St. Gallen also gemacht. Viele Pilzarten haben ihre Vorboten an die Erdoberfläche geschickt. Ein grosser Fund war zwar noch nicht dabei, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Schöne Grüsse Martin"
(4 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Der Sommersteinpilz (Bild links) löste große Freude bei Martin aus. Er schreibt dazu: "Ein Pilz mit wunderschönem weissen Stielnetz. Der erste Steinpilz im Jahr ist immer wieder ein wunderschönes Erlebnis." Die ersten Perlpilze 2025 (Foto rechts) ließ er allerdings stehen.
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Martin schreibt am 29. Mai 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute Nachmittag streifte ich ein wenig durch die Wälder bei St. Gallen. Da es in den letzten Tagen sehr kühl war, rechnete ich noch nicht mit Pilzwachstum. Vorsorglich waren aber das Pilzmesser und ein Stoffsäcklein dabei. Gleich zu Beginn entdeckte ich ein paar Stockschwämmchen. An einem anderen Baumstumpf fand ich noch einige überständige.
Noch mehr gefreut habe ich mich, als ich in einem von mir selten besuchten Waldstück die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge erspähte. Zwei von drei Exemplaren waren für mich, das eine hatten die Schnecken schon fast zur Gänze verspeist.
Nun wird es wärmer. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!
Ich wünsche allen Pilzfreunden einen guten Start in die Sommersaison!
Gruss Martin"
(3 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Ein Flockenstieliger Hexenröhrling und einige in Formation aufmarschierende Stockschwämmchen (rechts).
Foto rechts: Für Pilzfreund Philipp aus St. Gallen hat der Osterhase einige schöne Spitzmorcheln vorbeigebracht, was die ganze Familie freute. Die Pilze wurden in Osterhasenhausen standesgemäß für das Fest verpackt. (Foto © Philipp)
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2 Fotos: "Ein tolles Fotomotiv war der Pilz nicht gerade", schreibt Martin über seinen Märzellerling, vermutlich der erste, dem er in seinem Leben begegnet ist. Die Unattraktivität dieser Pilze stammt zum einen daher, dass sie sich mit Vorliebe schon im Erdreich auswachsen, also häufig "schmutzige" Pilze sind. Aber auch das triste Einheitsgrau und die Fraßstellen lassen diese Pilzlegende nicht gerade attraktiv erscheinen. (2 Fotos © Martin)
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Martin schreibt am 18. April 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich nutzte den heutigen freien Tag für eine ausgedehnte Waldrunde in meinem Heimrevier oberhalb St. Gallen.
Den Korb liess ich zu Hause, aber ein Stoffsäcklein und das Pilzmesser nahm ich mit, denn im Hinterkopf von uns Pilzverrückten spuken ja im Frühling immer ein paar Morcheln oder sogar ein Märzellerling herum.
Morcheln fand ich, wie fast immer, keine. Aber ich habe tatsächlich einen wunderschönen Märzschneckling gefunden! Ich bin nun bald 55 Jahre alt, aber ich habe mich über diesen einen Pilz gefreut wie ein kleines Kind. Wenn mich jemand gesehen hätte, hätte er wohl geglaubt, das Rumpelstilzchen hüpfe im Wald herum...
Wir Schweizer dürften diese Pilze ja sogar in kleinen Mengen sammeln. Aber da ich nur einen einzigen fand, liess ich ihn unangetastet stehen. Ein tolles Fotomotiv war der Pilz nicht gerade.
Die Niederschläge, die in den letzten Tagen weite Teile Deutschlands und die Süd- und Westschweiz beglückten, blieben hier nahezu gänzlich aus. Die Föhnlage hat dafür gesorgt.
Naja, irgendwann wird es auch hier wieder regnen.
Schöne Grüsse und fohe Ostern, Martin"
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Foto rechts: Diesen Vierer-Kick von Spitzmorcheln hat Pilzfreund Kari bei einem Kontrollgang in der Nähe von Wil St. Gallen gefunden. Für Spitzmorcheln ist es nicht untypisch, büschelig zu wachsen. (Foto © Kari)
2. April 2025
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Foto: Ein wahrhaft starkes Sammelergebnis ist dieser Erstfund 2025 mit gleich drei Dutzend Speisemorcheln, den Reto in der Region Zürich machte. Jedes Jahr findet er dort an exponierten sonnigen Plätzen sehr zeitige Speisemorcheln. (Foto © Reto)
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Reto schreibt am 28. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich vor einiger Zeit erste erntereife Spitzmorcheln finden konnte, habe ich heute zum ersten Mal in diesem Jahr meine frühen Speisemorchel-Stellen im Kanton Zürich aufgesucht - und wurde angenehm überrascht. Mit solchen Ergebnissen - siehe das Foto - kann die Saison gerne weitergehen!
Beste Grüsse
Reto"
Martin schreibt am 15. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heuer hat es endlich geklappt mit dem ersten STEINPILZ (Foto rechts), der hiermit in diesem Jahr bei dir gemeldet wird. Ist er nicht schön?
Naja, ein bisschen geschummelt habe ich vielleicht, aber ich bin auch mit den 355 Gramm Fichtenzapfenrüblinge sehr zufrieden. Da das Wetter für diese Zwerge hier bei St. Gallen immer noch ideal ist, nämlich feucht und kühl, musste ich heute einfach nochmals losziehen.
Auch wenn sich immer wieder einige hinterlistige Helmlinge zwischen die Rüblinge mogelten, hat es sich gelohnt.
Schöne Grüsse aus der Schweiz
Martin"
(3 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Aufschlussreich sind diese zwei Bilder. Auf dem Foto links sehen wir links einen Fichtenzapfenhelmling mit domierenden Grautönen und einen Fichtenzapfenrübling (rechts), der mehr ins Bräunliche geht. Das Foto rechts zeigt die Stiele: beim Fichtenzapfenhelmling (links) überwiegt abermals das Grau, während der Stiel des Fichtenzapfenrüblings ins Hellbraun-Gelbe geht.
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Kari reicht einen Fund vom 13. März 2025 nach:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
immer wieder besuche ich den Pilzticker Schweiz. Mit meiner heutigen Nachricht will ich auch einmal einen Beitrag leisten.
Diese Spitzmorcheln fand ich am 13. März in der Umgebung von Wil, St. Gallen.
Mit freundlichem Gruss
Kari"
(Nachgereicht am 31. März 2025)
(Foto © Kari)
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Martin schreibt am 1. März 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute zog ich los, um den ersten Bärlauch in diesem Jahr zu pflücken. An anderen Orten ist die Natur sicher schon weiter als hier über St. Gallen auf knapp 900 Meter über NHN. Dort, wo in zwei bis drei Wochen ein ganzer Bärlauchteppich stehen wird, schauen erst ein paar vereinzelte Blätter aus dem Boden.
Wie immer zur Bärlauchernte nahm ich auch ein kleines Gefäss für eventuelle Fichtenzapfenrüblinge mit. Mit etwas Geduld und Fleiss konnte ich das Gefäss tatsächlich mit den kleinen, feinen Pilzchen füllen.
Sowohl das Bärlauchpesto als auch das Fichtenzapfenrüblingssüppchen sind sehr gut gelungen.
Ich wünsche allen Morchelfreunden eine gute Saison!
Schöne Grüsse aus der Schweiz, Martin"
(3 Fotos © Martin)
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2 Fotos: Die wohlschmeckenden winzigen Fichtenzapfenrüblinge wachsen an Fichtenzapfen und ihren abgesonderten Kleinteilen (links). Zum Sammeln gehören Geduld und Langmut. Martin hat eine ganze Weile gebraucht, ehe er sein Schächtelchen fast voll hatte. Auch Bärlauch hatte er im Visier (Foto rechts).
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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