Pilzticker NRW 6
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Übersicht aller bisherigen NRW-Pilzticker
Jochen schreibt am 5. September 2014:
"Leverkusen - Bergisches Land - Mecklenburg Vorpommern
"Hallo Heinz-Willhelm,
es hat seit meinem letzten Bericht eine Weile gedauert.
Vergangenes Wochenende war ich bei meiner Schwiegermutter in McPomm. Ich musste natürlich in die Wälder, um zu schauen, was im Nord-Osten unseres Landes so pilzmäßig los ist. Nach zweieinhalb Stunden mit drei trockenen Ziegenlippen muss ich sagen, dass es im Nord-Osten zu trocken war und weiterhin ist. Der Boden ist trocken, das Gras braun, Pilze gibt es kaum.
Wieder zurück in NRW, ging's gleich ab in meine "Stammgebiete" im Bergischen Land. Und siehe da, es waren viele Sammler vor mir da gewesen. Überall zerschnittene, vermadete Hüte von Maronen. Also tiefer in die Wälder hinein. Und wie zu erwarten, war es auf einmal wieder da - dieses phantastische Pilzjahr 2014.
Foto: Selbst die Anisegerlinge wachsen in diesem starken Pilzjahr im Hexenkreis. Man muss nicht suchen, man schneidet - und freut sich dabei.
Pilzticker NRW 6
Maronen- und Rotfußröhrlinge, Goldröhrlinge, Ziegenlippen und Butterpilze in Hülle und Fülle. Auch gab es einige Steinpilze und noch viele, wenn auch allmählich zurückgehende Perlpilze. Desgleichen Lachsreizker, Anisegerlinge, Boviste und Schopftintlinge, alle vier Arten in großen Gruppen. Und jetzt starten so langsam die Parasolen und die Safranschirmlinge.
Zu den Pilzen, die ich aus Unkenntnis nicht sammle, kann ich sagen, dass es massenhaft Täublinge und Kremplingsartige* in den Wäldern von NRW gibt.
Alles in allem macht es einfach nur Spaß, all die Pilze zu sehen und mich auch an dem Anblick der ersten Fliegenpilze und auch an Hexenringen von Bocksdickfüßen zu erfreuen.
Bis bald Jochen"
Pilz-Ticker-NRW
*Alle Kremplingsarten sind giftig. Man weiß heute, dass sie die Roten Blutkörperchen abbauen können.
Foto: Auch an diesem Anblick vermag sich Jochen zu erfreuen. Ein Maronenröhrling auf Du und Du mit zwei oder drei Speitäublingen, vermutlich Kiefernspeitäublingen. (3 Fotos © Jochen O.)
Peter schreibt am 3. September 2014:
"Hallo, hier der Kölner Peter,
ich war wieder mal in Overath-Untereschbach unterwegs und fand ein Pilzwunderland vor, eine unglaubliche Vielfalt.
Ich beschränkte mich auf Maronen und Steinpilze. Maronen gab es massenhaft und ich habe noch nie so viele Steinpilze stehen lassen, nachdem ich mich mit schönsten Exemplaren eingedeckt hatte. Was kann und soll jetzt noch kommen. Hoffe auf schöne goldene Herbsttage und werde mir dann die Rosinen heraus suchen.
Wünsche Euch allen viel Erfolg und eine schöne Zeit.
Viele Grüße Peter"
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Wolf schreibt am 1. September 2014:
"Bei Lüdenscheid: Unzählige frische Maronen, reichlich Pfifferlinge und zwei Dutzend (teilweise sehr madige) Steinpilze.
Insgesamt sammelte ich knapp 5 Kilo in 4 Stunden."
Andreas schreibt am 31. August 2014:
"Hallo,
ich war heute bei nicht so schönem Wetter im Königsforst unterwegs. Nach zwei Stunden hatte ich sechs wunderschöne Birkenpilze, jede Menge Anischampignons und Maronen sowie 15 Steinpilze, von denen leider sechs vermadet waren.
Mit freundlichem Gruß Andreas"
Carmela schreibt am 29. August 2014:
"Suche Pilzsammler im Raum Bonn und Siebengebirge. Wer hat Lust mitzumachen? Ich würde gerne eine Pilzgruppe gründen, die gemeinsam auf Pilzsuche geht. Freue mich, wenn es klappen würde."
E-Mail: carmeladaprincipa[ät]googlemail.com
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Bernd schreibt am 29. August 2014:
"Hallo,
der Bericht über massenhafte Steinpilzfunde in Schweden verwundert mich nicht. Kommt doch mal ins Sauerland und Ihr werdet Euer Pilzwunder erleben. Mittlerweise sind Steinpilze von erstklassiger Qualität und einem Gewicht von 300 bis 500 Gramm pro Pilz keine Seltenheit.
Nach über 50 Jahren Pilzsuche im Hochsauerlandkreis bzw. im Kreis Olpe muss ich sagen, dass ich so etwas bisher höchst selten erlebt habe.
Mit freundlichen Grüßen Bernd aus Lennestadt"
Peter schreibt am 28. August 2014:
"Da aller guten Dinge Drei sind, nochmal Peter aus Köln. Habe Steinpilze zwischen dem Königsforst und Rösrath gefunden.
Die etwas größeren wurden zum Trocknen ausgelegt, die anderen für den kulinarischen Sofortgenuss in der Pfanne zubereitet.
Viele Grüße Peter"
(Foto © Peter H.)
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Foto: Ein prächtiges Sammelergebnis kann Peter hier vorweisen. Die Steinpilze sind einfach zu schön und zu schön gereinigt, als dass dieses Foto ein kleineres Format verdient hätte. So soll es hier in der für diese Website maximalen Größe von 500 Pixel in der Breite prangen. (Foto © Peter H.)
Peter aus Köln schreibt am 27. August 2014:
"Hallo, hier ist wieder Köln, der Peter.
Liebe Steinpilzjünger, ja auch stadtnah gibt es in NRW jetzt Steinpilze. Fast bei mir um die Ecke, in einem kleinen Buchenwäldchen.
Also auf geht's, schönes Wette, schöne Pilze.
Viele Grüße"
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Andreas schreibt am 24. August 2014:
"Hallo Pilzfreunde,
ich bin auf der Suche nach Leuten, die Lust haben, gemeinsam mal auf die Pilzsuche zu gehen. Ich bin hauptsächlich im Königsforst und im Staatsforst Ville Nähe Bleibtreusee unterwegs.
Wer Lust hat, kann sich gerne bei mir melden.
MfG Andreas"
E-Mail: carpmaster1986[ät]gmx.de
Peter schreibt am 24. August 2014:
"Hallo erstmal,
bin vom Fliegenfischen und natürlich vom Pilzesammeln aus Kanada zurück. Dort gibt es jetzt schon unglaublich viele Pfifferlinge und Steinpilze, im Aussehen ähnlich wie bei uns. Der Unterschied ist, dass kaum jemand sammelt oder sich auskennt. Die Leute kaufen lieber getrocknete Pilze im Supermarkt.
So war ich heute auf Stipvisite in einem mir bisher unbekannten Gebiet im Regierungsbezirk Köln, Overath-Untereschbach. Das Ergebnis könnt Ihr auf beiden Fotos sehen.
Nach nicht eimal einer Stunde hatte ich diese Steinpilze und Maronen zusammen.
Viele Grüße und viel Erfolg, Peter"
(2 Fotos © Peter H.)
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Foto links: Auch dieser kernige Knubbel gehörte zu Peters Beute.
Foto: Die Ausbeute war hervorragend, die Qualität ebenfalls. Jochen erlebte einen erfolgreichen und schönen Pilznachmittag in den Wäldern um Burscheid. Schöne Steinpilze und Maronen aller Altersklassen dominieren das Bild. Und ein kleiner Goldröhrling hat sich hinzugestohlen.
Jochen schreibt am 23. August 2014:
"Bei Burscheid -
Hallo Heinz-Wilhelm, im Westen nichts Neues. Es hat gejuckt, ich wollte früh morgens gehen, aber die Regierung hatte andere Pläne. Heißt, ich bin erst gegen Mittag in meinen Wald gekommen.
Ich hatte einen neuen, mit viel Moos bewachsenen Steilhang im Fichtenwald für dieses Wochenende im Visier. Pustekuchen, es waren bereits Sammler dort, so dass ich meine altbekannten Stellen aufsuchte.
Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Dieses Mal war ich für meine Eltern im Einsatz. Leider können Sie nicht mehr, das heißt aber nicht, dass sie für frische Pilze nicht immer noch zu begeistern wären. Schließlich haben meine Eltern mich als Stöpsel in den Wald zum Pilze sammeln mitgenommen. Daher wohl die Liebe zur "Pilzjagd".
Es ist wirklich ein gigantisches Pilzjahr!
Ich fand:
Vier fotogene Steinis, einen verirrten Hexenröhrling, Butterpilze, Ziegenlippen, immer noch frische Perlpilze und haufenweise Maronenröhrlinge in allen Alterstufen. Nach 3 Stunden war Schluss.
Pilze bei meiner Mama abgeliefert, und siehe da, den "Jungen" kann man nicht ohne was zu Essen nach Hause schicken. Mein Abendessen bestand also aus panierten Pilzhüten. Lecker! Meine Kühltruhe ist voll, und wenn es so weiter geht, weiß ich nicht mehr, wohin mit den Pilzen. Scherz.
Viele Grüsse aus Leverkusen und weiterhin gute Funde, Jochen"
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Hallo Jochen,
ein schönes lebhaftes Resümee zu einem erlebnisreichen Pilznachmittag, in dem alles drin steht. Was mir immer besonders gefällt, ist die Verbundenheit zur Pilzlese über Generationen. Es ist beispielhaft, den Menschen Pilze zu sammeln, die es mit Leidenschaft selbst getan haben, es aber aus was auch immer für Gründen nicht mehr können.
Vielen Dank für die Zusendung!
Viele Grüße von Heinz-Wilhelm
Foto: Zum Reinbeißen schön, zum Reinbeißen lecker: es ist ja fast schon gemein, uns solche Schmeckerchen fotographisch zu servieren. Daran wird Jochen seine helle Freude gehabt haben. (2 Fotos © Jochen O.)
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Bernd schreibt am 22. August 2014:
"In den Wäldern des Landkreises Olpe gibt es Pilze ohne Ende, vorzugsweise Steinpilze und Maronen, aber leider auch Maden bis zum Gehtnichtmehr.
Das Sammeln lohnt sich aber in jedem Falle. Das haben mittlerweile auch viele Fremde festgestellt, überwiegend Großstädter. Nur gut, dass die sich hier nicht so auskennen!
Mit freundlichen Grüßen Bernd aus Lennestadt"
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Ulrike schreibt am 21. August 2014:
"Endlich, ist es soweit, die Pilze sind da!
Nachricht für Dieter:
Zwischen Viersen und Wachtendonk gibt es Steinpilze und Maronen neben vielen anderen Arten.
Ich wünsche allen Pilzfreunden viel Glück und erholsame Stunden im Wald."
Pilz-Ticker-NRW
Foto: Überwiegend Maronenröhrlinge und Champignons harren geduldig ihrer Verwertung. (2 Fotos © Jochen O.)
Foto rechts: Die erste Pfanne Frischpilze brutzelt schon. Jochen ließ es sich schmecken und freute sich: "Es reicht noch für zwei weitere."
Jochen schreibt am 17. August 2014:
"Bergisches Land bei Burscheid -
Bin heute Früh wieder los. Ja, es hat viel geregnet und es ist relativ warm, also eigentlich kann sogar in NRW nichts schief gehen. Die Regierung hat heute befohlen, keine Perlpilze mehr mitzubringen.
Das tat weh. Obwohl weniger als letzte Woche, gibt es immer noch frische, wurmlose Exemplare in Hülle und Fülle. Also auf zur Röhrlingssuche.
Nach vier Stunden hatte ich einen schönen Korb voller Mischröhrlinge. Überwiegend Maronen, hauptsächlich frische, junge Fruchtkörper, durchweg unvermadet. Dazu gab es einige Steinpilze, Hexenröhrlinge, Ziegenlippen und Rotfußröhrlinge. Am Schluss der Pilzwanderung standen noch fünf Anisegerlinge im Rasen.
Die erste Mischpilzpfanne mit Zwiebeln und Petersilie ist verputzt, es reicht noch für zwei weitere. Denke schon darüber nach, wann und wo ich die nächste Pilzwanderung in Angriff nehme.
Viele Grüße aus Leverkusen und gute Funde, Jochen"
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Mackele schreibt am 15. August 2014:
"Liebe Pilzfreunde,
gestern im Soester Landkreis: Ungewöhnlich viele Gallenröhrlinge, viele Maronenröhrlinge und einige Steinpilze, die leider allesamt vermadet waren.
Dazu kamen noch ein paar Flockenstielige Hexenröhrlinge und Birkenpilze. Eine Handvoll Pfifferlinge und Fichtenreizker rundeten den Ausflug ab.
Insgesamt also aufgrund des hohen Maronenröhrlingvorkommens ein recht zufriedenstellender Ertrag. Habe insgesamt in vier Stunden zusammen mit meiner Frau zwei Körbe verwertbare Pilze gesammelt.
Es lohnt sich demnach, wenn auch das Steinpilzvorkommen durchaus noch ertragreicher sein könnte.
Schöne Grüße aus dem Sauerland Mackelele"
Blau = Ungenießbar
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Peter schreibt am 14. August 2014:
"Sie sind wieder da: Steinpilze im Sauerland bei Balve. Reichlich, bereits ab 4. August."
Frauke schreibt am 14. August 2014:
"Wir waren gestern im Arnsberger Wald bei Arnsberg-Uentrop unterwegs. Erst sah es nach einer eher mäßigen Ernte aus, bis wir dann auf tolle große Maronen und eine beachtliche Pfifferlingsader stießen.
Gesehen haben wir außerdem Perlpilze, verschiedene Milchlinge* und Boviste. Da wir uns noch nicht so gut auskennen, haben wir aber davon nichts für die Pfanne mitgenommen."
* Milchlinge sind überwiegend ungenießbar bzw. erst nach entsprechender Vorbehandlung essbar
Hallo Frauke,
sehr lobenswert! Es ist richtig und wichtig, Pilze, die man noch nicht kennt, im Wald zurückzulassen! Ihr werdet die verschiedenen Arten mit der Zeit kennenlernen. Bedachtsamkeit und Vorsicht sind die wichtigsten Lehrmeister bei den Pilzen!
Guten Fortschritt und weiterhin gute Erfolge wünscht Euch
Heinz-Wilhelm
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Max schreibt am 14. August 2014:
"Steinpilze in NRW - Im Siegerland suchen noch andere :-)
Hatte heute nach einer Stunde im Regen meine 2 Kilo im Korb. Ich werde sie wohl einfrieren."
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Maria schreibt am 14. August 2014:
"Siegerland -
Seit acht Tagen stehen täglich sehr viele Steinpilze. Ich koche sie gebraten in Gläser ein oder süßsauer, trockne welche oder friere sie gebraten ein. Hier treffen wir kaum Pilzsammler."
Hallo Maria,
vielen Dank für diese kurze, dennoch hoch interessante Nachricht.
Was Du über Deine Küchenpraxis mit Pilzen schreibst, klingt wirklich spannend. Kaum jemand kocht in Zeiten der Gefrierpraxis Pilze noch in Gläser ein. Ich finde diese bewährte Art der Konservierung unbedingt erhaltenswert.
Interessant ist aber auch Dein Hinweis, dass es kaum Pilzsammler in Eurer Waldlandschaft gibt. Das hat Tradition. Nordrhein-Westfalen ist kein traditionelles Pilzland. Es mag lokale Ausnahmen geben. Aber im allgemeinen entwickelte sich in NRW das Pilze sammeln erst zaghaft nach dem 2. Weltkrieg. Angesiedelte Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten haben es mehr oder weniger eingeführt.
Die Landesgrenze zu Hessen ist in Deiner Region ja nah; und in Hessen, gleich ab der Landesgrenze, schießt die Anzahl der Pilzsammler kräftig in die Höhe. Dies berichtete mir vor einigen Jahren der Leiter des Pilzkundlichen Museums Bad Laasphe, Volker Walther.
Schön, dass Ihr in solcher Gelassenheit Eure Pilze sammeln könnt!
Viel Glück weiterhin wünscht Euch, mit besten Grüßen,
Heinz-Wilhelm"
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Volker schreibt am 11. August 2014:
"Habe ein Kilo Steinpilze im Kottenforst bei Bornheim am 11. August gefunden."
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