Pilzticker Niedersachsen 41
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Übersicht aller bisherigen Niedersachsen-Pilzticker
Foto: Wer sagt's denn? Nicht nur in den Mittelgebirgen und in den großen klassischen Waldgebieten, sondern auch im norddeutschen Tiefland sind sie da, die schönsten Steinpilze. Über diesen herrlichen Korb voll durfte sich heute Morgen Helga freuen, die die Prachtexemplare südöstlich von Oldenburg fand. Fast vor ihrer Haustür. Gratulation, liebe Helga! (2 Fotos © Helga)
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Helga schreibt am 19. September 2019:
»Moin Moin Heinz-Wilhelm,
heute habe ich ein kleines Körbchen voller schöner Steinpilze nur zwei Straßen von uns entfernt gefunden, in Hatten-Tweelbäke im Landkreis Oldenburg.
Liebe Grüße, Helga«
Foto: Kuschelnd erwischte Helga diese beiden herrlichen Steinpilze. Damit war's vorbei mit dem Kuscheln.
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Georg schreibt am 15. September 2019:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
eigentlich war ich heute im Landkreis Goslar nur unterwegs, um mein
selbstgeschlagenes Brennholz aufzuarbeiten. Während der Anfahrt entdeckte ich am Wegesrand gleich mein Abendessen für heute, einen schönen Schwefelporling
mit knapp 400 Gramm (Foto rechts).
Außerdem fand ich praktisch aus dem Auto heraus noch fünf Birkenrotkappen, die sich derzeit im Dörrautomaten wärmen. Die werden im Winter die Bratensauce vervollständigen.
Mit freundlichen Grüßen Georg«
(Foto © Georg)
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Marco schreibt am 14. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzfreunde,
ich war heute zum erstenmal auf Erkundungstour in diesem Jahr. Erste Anlaufstellen waren, wie jedes Jahr, meine bewährten Plätze im Landkreis Celle. Dort fand ich prompt drei Fette Hennen (Foto rechts). Andere Speisepilze konnte ich nicht entdecken.
Auf dem Heimweg
hielt ich noch an einer anderen Stelle in meiner Heimatregion Gifhorn, um auch hier einen Blick zu riskieren. Aber außer einer Gelben Lohblüte (Hexenbutter) gab es nichts.
Viele Grüße Marco«
(Foto © Marco)
Blau = ungenießbar
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Foto: Ein Hexenring aus Hexeneiern sieht man auch nicht alle Tage. Auf einem Quadratmeter fand Georg 35 Stück! Zwei weiterentwickelte und somit Stinkmorcheln genannte sind auch dabei. (3 Fotos © Georg)
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Georg schreibt am 9. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mein gestriger Waldgang im Landkreis Goslar war in Sachen Speisepilze mehr als ernüchternd. Bis auf zwei Fleischrote Speisetäublinge, die jedoch vollkommen vermadet
waren, blieben mir nur zwei ganz frische Birkenporlinge, die ich für einen Auszug im Dörrautomaten aufbereitet habe.
Seit langer Zeit habe ich mal wieder eine Gelbe Lohblüte
gefunden. Sie zählt zu den Schleimpilzen, die für einen Übergang vom Pilz zum Tier eingeordnet werden.
Außerdem habe ich ein Nest von Stinkmorcheln entdeckt, wo auf einem Quadratmeter ca. 35 Stück in unterschiedlichen Entwicklungsstadien standen. Das Foto zeigt nur einen kleinen Ausschnitt, sonst wäre es ein vorzügliches Suchbild geworden. So gedrängt habe ich Stinkmorcheln bisher noch nicht finden können.
Ich konnte mich allerdings nicht überwinden, auch nur ein Hexenei probehalber zu Speisezwecken mitzunehmen.
Danke für Deine tolle Seite!
Mit freundlichem Gruß Georg«
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2 Fotos: Links sehen wir mit einiger Sicherheit einen Orangeroten Graustieltäubling, der zu den schmackhaftesten seiner Gattung zählt. Sein Stiel ist weiß, färbt aber bei Verletzung erst rot, dann grau. Rechts eine Gelbe Lohblüte; ein Pilz, der sich bewegen kann und deshalb an der Grenze zum Tier eingeordnet wird.
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Gisela schreibt am 3. September 2019:
»Ich habe in der Eilenriede mal wieder eine Ochsenzunge (Foto rechts) gefunden. Von Zeit zu Zeit esse ich sie durchaus gerne, obwohl sie in der Pilzliteratur als nicht sonderlich schmackhaft bezeichnet wird.
Ich schneide sie in Scheiben, koche sie in paar Minuten, nehme Salz und Pfeffer zum Würzen und wende sie vor dem Braten in Mehl.
Aus Hannover grüßt Gisela«
(Foto © Gisela)
Anmerkung: Ausführliches zur Ochsenzunge bzw. zum Leberreischling, der ein sehr interessanter Pilz ist, findet Ihr hier, Tageseintrag 7. Sept. 2018
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Fotos: Schopftintlinge hat Gisela, wie in den Vorjahren auch, am Mittellandkanal zu Hannover gefunden. An dem schwärzlichen Pilz ist gut das Ergebnis des Autolyse-Vorgangs (Selbstzersetzungsvorgangs) zu sehen. Ein solcher Pilz taugt auf keinen Fall mehr für die Verwertung. Auch der Große (seitlich rechts dahinter) ist schon grenzwertig. Die vier oder fünf kleineren Reinweißen dagegen sind bestens für die Pilzküche geeignet. Schopftintlinge schmecken ausgezeichnet! (Foto © Gisela)
(1. September 2019)
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Foto: Wurzelnde Bitterröhrlinge statt erhoffte Sommersteinpilze landeten in Agnes' Küche. Hätte sie doch an Ort und Stelle eine kleine Geschmacksprobe gemacht... (Foto © Agnes)
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Agnes schreibt am 23. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
in der Hoffnung, endlich mal ein paar Steinpilze zu finden, kam ich heute am Vilgensee im Kreis Wolfenbüttel vorbei. Sehr vielversprechend schien mir der Ort - ein kleiner Park mit großen alten Buchen, Eichen, Ahorn.
Alsbald fand ich einige überständige und einige jüngere Röhrlinge. Ich hielt sie für Sommersteinpilze. Obwohl mir einiges merkwürdig vorkam - die etwas andere Hutfarbe, der Geruch nach Maggi/Liebstöckel und das Blauen beim Schnitt - nahm ich sie mit nach Hasue.
Als ich der Sache in der Literatur näher nachging, erwiesen sich die vermeintlichen Sommersteinpilze als prächtige Wurzelnde Bitterröhrlinge. Das war bitter! Aus dem erhofften leckeren Pilzessen wurde nichts mehr.
Liebe Grüße Agnes«
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Marco und Gerald schreiben am 21. August 2019:
»Wir waren gestern in unserem schönen lokalen Wald im Solling unterwegs und hatten einen schönen Start in die Pilzsaison. Zwei kleine Körbe, gefüllt mit Maronen, Pfifferlingen und ein paar anderen Röhrlingen durften wir unser Eigen nennen.
Was uns besonders freute, war, dass die Pfifferlinge an diversen Stellen wirklich reichlich wuchsen.
Grüße aus dem Solling, Marco und Gerald«
(3 Fotos © Marco/Gerald)
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2 Fotos: Die Pfifferlinge haben es Marco und Gerald bei ihrem Pilzgang besonders angetan, weil sie go gut wuchsen. Das Marönchen (rechts) hingegen scheint noch nicht so recht zu wissen, wie es weitergehen soll...
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Foto: Vergangenes Jahr fiel die Steinpilzlese in Ostfriesland aus, jetzt darf sich Helga wieder auf schöne Funde freuen. Wie über diese zwei schönen Exemplare am Elisbethfehnkanal. (2 Fotos © Helga)
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Helga schreibt am 21. August 2019:
»Moin Moin Heinz-Wilhelm,
heute habe ich meine ersten Steinpilze sowie einen Flockenstieligen Hexenröhrling gefunden, und zwar am am Küstenkanal bei Edewechterdamm und am Elisabethfehnkanal.
Liebe Grüße aus Hatten, Helga«
Foto: Und die jungen Steinpilze drücken kräftig aus der Erde. Es sieht gut aus zur Freude von Helga!
Foto: Die wunderschönen Lungenseitlinge an einer morschen Rotbuche erinnern fast an kunstvolle Blumengebinde. Wie schade, dass Ernst diese köstlichen Pilze nicht mitnehmen durfte. (2 Fotos © Ernst H.)
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Ernst schreibt am 4. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
anbei ein Urlaubsfund aus dem Neuenburger Urwald/Friesland, gut zehn Kilometer vom Jadebusen.
Die sehr zahlreichen Lungenseitlinge wirkten wie Schneeflocken im grünen Urwald. Doch konnte ich sie leider nicht abernten, weil das Entnehmen aus diesem Wald mit bis zu 800 Jahre alten Eichen sowie alten Rotbuchen und Stechpalmen streng untersagt ist. Dennoch ein sehr schöner Anblick bei der Hitze und Trockenheit bzw. Pilzlosigkeit vor Ort.
Herzliche Grüße Ernst, sonst Calw und Tübingen«
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Foto: Hier noch einige Exemplare in Großaufnahme, von unten fotografiert. Der rosa Eindruck vom ersten Foto, der durchaus in Richtung Rillstieliger Seitlinge weist, wird hiermit aufgehoben. Letztere wachsen kaum an Rotbuchen, eher an Pappeln und Weiden.
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Foto: Sie sehen aus wie aufblasbare Kissen und knuddeln sich zusammen, als wäre ihnen bereits spätherbstlich kalt, die vier Riesenboviste. (Foto © Helga)
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Helga schreibt am 30. Juli 2019:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute während einer Radtour von Hatten nach Ostrhauderfehn habe ich wieder in einer Siedlung in Ostrhauderfehn - wie schon 2018 - einige Riesenboviste gesichtet. Ich finde, sie sind von recht lustiger Natur. :-)
Einen schönen Abend und liebe Grüße, Helga«
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Dec 05, 24 03:08 AM
Dec 02, 24 02:08 AM
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Nov 17, 24 03:17 PM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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