Pilzticker Niedersachsen 18
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Übersicht aller bisherigen Niedersachsen-Pilzticker
2 Fotos: Einen lupenreinen Sommersteinpilz (links) und einen ebenbürtigen Flockenstieligen Hexenröhrling (rechts) hat André heute gefunden. Welcher schmeckt besser? In diesem Fall wohl doch der Boletus aestivalis. Denn Sommersteinpilze sind noch ein wenig aromatischer und fester im Biss als ihre Geschwister, die Gemeinen oder Fichtensteinpilze. Aber: Auch Flockis sind ausgezeichnete Speisepilze! (3 Fotos © André)
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André schreibt am 27. Juli 2015:
"Hallo zusammen,
ich habe heute eure Seite entdeckt. Bin ganz begeistert - und daraufhin gleich mal in den Wald gegangen.
Und jetzt möchte ich stolz einige Fundstücke präsentieren. Ehrlich gesagt hätte ich so früh im Jahr nicht damit gerechnet. Ich habe Sommersteinpilze, Flockis und Pfifferlinge gefunden. Auch sonst konnte ich über große Vielfalt staunen.
Gesammelt habe ich in der Umgebung von Hildesheim.
Grüße von André"
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Foto: Die ersten zwei Sommersteinpilze 2015 in Niedersachsen hat uns Dennis gemeldet. Herzlichen Glückwunsch! (2 Fotos © Dennis)
Dennis schreibt am 23. Juli 2015:
Ich habe bei meinem heutigen Waldgang in der Region Hildesheim die ersten Sommersteinpilze gefunden.
Gruß Dennis"
Jens schreibt am 19. Juli 2015:
"Hallo,
ich bin hiermit das erste Mal selbst mit einer Nachricht im Pilzticker vertreten, den ich seit zwei Jahren regelmäßig besuche.
Ich komme aus Hannover und bin begeisterter Pilzsammler, der sein Artenspektrum immer mehr erweitert.
Gestern nun habe ich nach langem Warten und fast täglichen Pilzgängen an vielen Stellen rund um das Altwarmbüchener Moor und rund um die umliegenden Seen massenhaftes Pilzwachstum erleben können.
Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge (siehe Archivbild rechts, Foto © Margit) schießen derzeit wie verrückt. Auch andere Röhrlinge kommen bereits. Allerdings warte ich immer noch auf die Sommersteinis und auf Rotkappen. Ich erwarte sie für diese Woche.
Ich wünsche allen Pilzfreunden ein ein erfolgreiches Jahr und ganz viel Freude in der Natur.
Liebe Grüße Jens"
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Christian schreibt am 17. Juni 2015:
"Moin Moin Heinz-Wilhelm,
nach
knapp zweimonatiger Suche bin auch ich nun endlich auf Pilze gestoßen.
Nach den ersten Morchelfunden hier im Ticker bin auch ich los, wurde aber leider nicht fündig. Als Pilzberater Peter Rohland am 1. Mai vom Schwefelporling
berichtete, witterte ich meine Chance. Doch Ostfriesland scheint zeitlich hinterherzuhinken.
Heute nun fand ich endlich einen Schwefelporling, der aber leider schon zu alt war (siehe zweites Foto). Das Fleisch war schon trocken und brüchig. Zu meiner Überraschung fand ich dann noch einen frischeren, der noch schönes weiches Fleisch hatte (siehe erstes Foto). Das lud zum Panieren ein. :)
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Desweiteren habe ich auf der Suche nach dem Schwefelporling, die Stellen des vergangenen Jahres abgesucht. Bis jetzt wächst dort aber nichts. Die die ich gefunden habe sind an neuen Stellen. Wächst der Schwefelporling somit jährlich nie am gleichen Baum?
Ich freue mich darauf, bald weitere Funde zu präsentieren und wünsche erstmal allen Pilzfreunden eine erfolgreiche Suche.
Liebe Grüße von Christian aus Leer, Ostfriesland
PS: Ich habe heute die erste Stinkmorchel des Jahres gefunden. Da stellte sich mir die Frage, ob sie wohl ein Anzeiger für Spitz- und Speisemorcheln sei. Nach stundenlanger vergeblicher Morchelsuche hatte ich irgendwann die Lust verloren."
(2 Fotos © Christian)
Hallo Christian,
der Schwefelporling ist als Parasit (Lebendholzbewohner) und im fortgeschrittenen Stadium als Saprobiont (Totholzbewohner) ein Holzzersetzer, der eine Braun- oder Rotfäule am Holz hinterlässt. Er lebt nur so lange, wie er das notwendige Substrat, also seine "Holznahrung", vorfindet. Ist sie aufgebracht, kann an diesem zersetzten Holz kein neuer Schwefelporling wachsen.
Die Stinkmorchel hat mit den Edelmorcheln verwandtschaftlich nichts zu tun. Jene gehört zu den Rutenpilzen (Phallales) in der Ordnung der Bauchpilze, d. h. sie bildet ihre Sporen im Innern, also im Bauch. Ihr wohl bekanntester Vertreter ist der Riesenbovist.
Spitz- und Speisemorcheln sind Schlauchpilze aus der Familie der Morchelverwandten, die zur Ordnung der Becherlingsartigen (Pezizales) gehören. Sie bilden ihre Sporen offen am Hut.
Stinkmorchel und Edelmorcheln sind keine gegenseitigen Anzeiger. Zu Standorten von Morcheln findest Du hier Hinweise.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Diese Morcheln dürften auf Rindenmulch gewachsen sein. Sie sind ein Grenzfall zwischen Spitz- und Speisemorcheln. Die klaren Längsrippen bei dem Pilz links deuten auf Spitzmorchel, die rundlichen Formen der Hüte mit unregelmäßiger Rippenbildung auf Speisemorcheln. Egal - sie schmecken hervorragend! (Foto © Olaf)
Olaf schreibt am 10. Mai 2015:
"Hallo,
ich melde mich nach der Winterpause mit meinem Erstfund 2015 zurück. Fairerweise muss ich gestehen, dass die Fundstelle in Südniedersachsen liegt und nicht wie gewohnt im Rhein-Main-Gebiet. Ich werde die Morcheln trocknen und freue mich schon jetzt auf den Verzehr.
Viele Grüße Olaf"
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Klaus schreibt am 5. Januar 2015:
"Moin liebe Pilzfreunde,
bei unserem sonntäglichen Spaziergang in Cuxhaven Stadtmitte fanden wir an einem Lärmschutzwall an mehreren Weidenstümpfen büschelweise Pilze, die mehr oder weniger gelblich bzw. fast rotbraune und schleimige Hüte hatten.
Habe erstmal einen gesichert und über Nacht aussporen lassen. Er hat weißes Sporenpulver. Mit dem Bestimmungsschlüssel von "Bon" kam ich dann mit sehr hoher Sicherheit zu dem Ergebnis, dass es Samtfußrüblinge sind.
Werde noch ein paar Tage warten und sie wachsen lassen und sie dann "ernten". Bin schon sehr neugierig, wie sie schmecken werden.
Liebe pilzige Grüße von der Nordseeküste, besonders an Susanne aus B. bei Celle.
Euer Klaus"
Hallo Klaus,
ja, mit größter Wahrscheinlichkeit sind es die von Dir genannten Samtfuß- oder Winterrüblinge. Dann gute Ernte und guten Appetit.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Austernseitlinge an einer Zierweide. Pünktlich zu Neujahr waren sie da - und bieten nicht nur Jens eine hoffnungsfrohe Vorschau auf das neue Pilzjahr. (Foto © Jens)
Jens schreibt am 1. Januar 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm und Pilzfreunde,
am Neujahrstag sind in meinem Garten an der Zierweide, wie schon im vergangenen Jahr, verlässlich wieder Austernseitlinge erschienen. Eine schöne Vorschau auf das neue Pilzjahr!
Ich wünsche Euch allen ein frohes und erfolgreiches neues Jahr!
Euer Jens"
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Johannes schreibt am 16. Dezember 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm und alle Pilzfans,
da hatte ich gar nichts Böses vor, und dann, per Zufall bei einem Spaziergang im Oldenburger Land, strahlte mich plötzlich vom bemoosten Stamm einer alten Weide eine prächtige Mahlzeit herrlicher Austernpilze an. Die ersten meines Lebens übrigens, sieht man mal von den Supermärkten ab.
Da ich auf so einen Fund überhaupt nicht vorbereitet war, habe ich die Pilze in meinen Regenschirm gefüllt, und zum Glück meinte es Petrus auf dem Nachhauseweg gut mit mir :)
Also gab es heute abend Steak mit Pilzen - ein Gedicht!
Jetzt würde ich natürlich gerne in dieser Sache am Ball bleiben, aber leider wurde sehr, sehr schlechtes Wetter vorhergesagt, und um ehrlich zu sein, bin ich dann doch nicht so ein hartgesottener Typ, um bei Regen und Sturm im nassen Gestrüpp herumzukriechen. Zumal ja keine Not herrscht und der Kühlschrank genug hergibt. Aber früher haben die Leute das sicherlich oft in Kauf genommen.
Jetzt wünsche ich Euch allen schöne Weihnachtstage, lasst Euch reich beschenken, und guten Appetit bei den tiefgekühlten Pilzen, die in diesen Tagen sicherlich hier und da aus der Truhe hervorgeholt werden!
Euer Hannes"
Lieber Johannes,
auch Dir ein schönes Weihnachtsfest - mit Dank für Deine immer lauschigen und lebendigen Pilznachrichten!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Eine üppige Beute von Austernpilzen im guten Alter hat Helga gemacht. Nur scheinbar wachsen sie ohne Holzsubstrat. Mit größter Wahrscheinlichkeit klammern sich die Pilze an einen unter dem Gras verborgenen Ast oder an ein anderes Stück Holz. Diese Lebensart findet man nicht selten z. B. auch bei Hallimasch vor. (Fotos © Helga H.)
Helga schreibt am 7. Dezember 2014:
"Ich habe diese Austernseitlinge an einem Wegesrand in 26135 Oldenburg gefunden. Da kein Baum in der Nähe war, bin ich etwas verwundert..
Viele Grüße Helga"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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