Pilzticker Brandenburg 40
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2 Fotos: Ist denn da schon der Nikolaus im Jungeichenwald? Den vier Steinpilzen, die Helga und Detlef dort am 1. Advent noch fanden, steht dessen Mützchen auf jeden Fall prima. Fast könnte dies ein Fotomotiv aus nordischen Wäldern sein, wo ja von alters her allerhand unsichtbare Helfer mit roten Zipfelmützen dem Weihnachtsmann zur Hand gehen. Wer weiß schon, welche Rolle da die Steinpilze spielen... (2 Fotos © Detlef)
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Helga und Detlef schreiben am 30. November 2020:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
nun haben wir es geschafft, die Brandenburger Adventsteinpilze aufzuspüren, und zwar bei Dahme-Heidesee.
Es war nicht einfach, denn in zwei Dritteln des Eichenwaldes fanden wir nichts. Die Augen wurden bei trübem Wetter schon zu Suchscheinwerfern. Und dann zeigten sie sich doch.
Detlef hat gestern noch schnell eine kitschig eingepackte Wintersalami gekauft, um an die rote Mütze zu gelangen.
Wir fanden 4 knackige Steinpilze und einen Flockenstieligen Hexenpilz, der noch nachgewachsen war.
Nun beenden wir die gezielte Steinpilzsuche für diese Saison. Vielleicht finden wir ja mal ein paar Austernseitlinge.
Herzliche Grüße an Dich und alle Pilzfreunde
Helga und Detlef«
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Foto: Das waren noch einmal Prachtpilze ais dem Eichenwäldchen für Helga und Detlef! Vier Steinpilze, einer schöner als der andere, mit dem dunkelbraunen als Topmodel. Wer glaubt an sowas im letzten November-Drittel? (2 Fotos © Detlef)
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Helga und Detlef schreiben am 22. November 2020:
»Hallo lieber Heinz -Wilhelm,
nachdem wir nun mal wieder zwei Pilzausflüge übersprungen haben, kommt heute unser kleiner Fund zur Sprache. Eigentlich wollten wir nur Grünzeug für die Adventsdekoration holen und haben unser Auto mit allerlei Gezweig vollgeladen: Ilex, Thuja, Rhododendron und Eibe.
Danach sind wir doch noch einmal »in die Eichen« gefahren. Schon in der letzten Woche mussten wir bemerken, dass Konkurrenz vor uns dort war. Aber der junge Eichenwald scheint uns zu lieben und wir ihn natürlich auch.
Der größte Steinpilz stand sichtbar und stolz da, als schien er nur auf uns zu warten. Wir hatten leider kein Handy mit und so musste der Adonis im Balkonkasten noch einmal zum Fotoshooting antreten (Bild rechts).
Alle vier Pilze zusammen wogen 600 Gramm und wurden zum Abendbrot verspeist, längs in Scheiben geschnitten und kurz gebraten.
Am Donnerstag stellten wir fest, dass die Reizker sich nun langsam zurückziehen. Sie dürfen es, denn die Vorratsdosen sind gut gefüllt.
Wir wünschen Dir und allen Pilzfreunden eine schöne und gesunde Adventszeit.
Helga und Detlef«
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Foto: Die Körbe waren schnell voll, als Jeannette und ihre Mutter an die Plätze der Maronenröhrlinge kamen. Die Mutter hat inetwa noch einmal die gleiche Menge wie diese zusammengetragen. Am Ende blieb sogar noch eine Schüssel für die Nachbarin übrig. (4 Fotos © Jeannette)
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Jeannette schreibt am 21. November 2020:
»Sehr geehrter Heinz-Wilhelm,
spät, aber doch noch erfolgreich waren wir gestern bei Dahme-Heidesee im Wald. Leider ging es dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht früher. Umso mehr konnten wir uns über unsere Ausbeute freuen.
Wie erhofft und auch ein bisschen erwartet waren wir morgens um 7.45 Uhr die einzigen PIlzsammler vor Ort; mit nur 3 Grad Celsius war es richtig kalt. Aber bei unserem schneidigen Gang und unseren ersten Funden sollte uns bald warm werden.
Wir fanden nämlich sogleich jeder einen Steinpilz (z. B. Foto rechts), dem erfreulicherweise weitere folgen sollten. Sodann landeten Rotkappen und ein Birkenpilz in unseren Körben. Die wurden daraufhin voll mit schönen frischen Maronen.
Foto: Die Steinpilze gab es am Abend paniert. Sogar einen Parasol haben Jeannette und ihre Mutter noch gefunden.
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Die Bilder zeigen nur meine Ausbeute. Die meiner Mutter haben wir
leider vergessen zu fotografieren. Es war inetwa die gleiche Menge. So
hat es für panierte Steinpilze am Abend und eine
leckere Pilzpfanne am nächsten Mittag allemal gereicht. Es war
sogar noch eine Schüssel Maronen für unsere Nachbarin übrig. HIerzu kurz
angemerkt: Auch panierte Maronenhüte sind sehr lecker!
Letztes Jahr hatten wir ja über den Raubbau an der Natur
geschimpft und über die vielen Autos im Wald auf den Forstwegen. Dieses
Jahr wurde dort
richtig gewütet, und zwar von der Waldwirtschaft. Es ist traurig,
wieviel Wald sterben muss für Windkrafträder, als wenn es keine besseren
Standorte dafür gäbe!
Es ist jedes Jahr wieder eine Freude, zu sehen, mit
welcher Mühe Sie diese Seite gestalten und die Beiträge aus dem gesamten
Bundesgebiet zusammentragen! Vielen Dank dafür.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Jeannette«
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Foto: Was hat denn die Försterei hier vor? Es sieht fast so aus, als solle bei Dahme-Heidesee ein noch größerer Flughafen gebaut werden als der (angeblich) gerade neu eröffnete in Berlin. Ernst beiseite: Die Maronen- und Steinpilzwälder sollen jetzt die Energiewende retten.
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Foto: Doch, es sind vier Parasole, denn links vom Dreiertrupp versteckt sich noch der kleine Nachwuchs, kaum sichtbar. Wie schön sie so spät im Jahr noch dastehen, die Prachtlinge!
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Helga und Detlef schreiben am 13. November 2020:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
den vollen Steinpilzkorb vom letzten Sonnabend haben wir Dir aus gutem Grund vorenthalten, denn wir sind abends Großeltern geworden. Da ist es verständlich, dass man kleine Händchen und Füßchen bestaunt und die glücklichen Eltern.
Gestern wollten wir in Erfahrung bringen, ob die Steinpilze in den Eichen von Dahme-Heidesee noch wachsen. Zunächst ist uns aufgefallen, dass der Blätterteppich nicht mehr so luftig ist und verdammt nach Winter aussieht.
Dann aber entdeckten wir doch noch einige sehr gute Steinpilze (z. B. Foto rechts). In den umliegenden Kiefernwäldern waren nur noch schwabbelige Maronen zu sehen. Die wollten wir nicht und sind zielgerichtet zu unserer Wiese gefahren, um unseren gewohnten Abschlussgang zu absolvieren.
Detlef gab als Ziel vor, wenigstens einen Pilz zu finden. Es wurden mehrere. Erst ein knuffiger Steinpilz, dann die herrlichen Schirmpilze und die zuverlässig nachwachsenden Edelreizker. Die Wiese wird von Kiefern und Eichen umsäumt. Die Steinpilze wachsen an den Birken auf der Wiese.
Morgen werden wir den Wald um Königs Wusterhausen aufsuchen und mal sehen, was dort wächst.
Herzliche Grüße an Dich und die unerbittlich späten Pilzsammler von
Helga und Detlef«
(3 Fotos © Detlef)
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Nov 10, 24 11:05 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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