Pilzticker Bayern 97
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Foto: Welche Rotkappenart es ist, erfahren wir leider nicht. Es dürfte eine Espenrotkappe sein. (2 Fotos © Anton)
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Anton schreibt am 26. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Westlichen Wäldern Augsburgs dominieren nach den Steinpilzen jetzt Flockenstielige Hexenröhrlinge, Birkenpilze, Maronen und Perlpilze. Ich habe auch Rotkappen gefunden, schöne wie schon lange nicht mehr. Dieses Pilzjahr ist für mich sehr gut.
Liebe Grüße Anton«
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Foto: Die Rotkappen scheinen regelrecht zu glühen auf dem grauen Untergrund.
Petra schreibt am 19. September 2020:
»Liebe Schwammerlfreunde,
endlich habe ich dieses Jahr die ersten Maronen (z. B. Foto rechts) gefunden. Da lacht mein Sammlerherz! :-)
Leider ist es im Dachauer Umland viel zu trocken und deshalb gibt es nur sehr wenige Schwammerl. Dies war nun heute zumindest ein kleiner Erfolg. Die Ausbeute an Maronen reichte für eine leckere Schwammerlsuppe.
Ich wünsche Euch allen viel Erfolg beim Schwammerlsuchen und einen schönen Herbst!
Viele Grüße Petra«
(Foto © Petra)
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Armin schreibt am 18. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder in Trifterns Wäldern
unterwegs. Gefunden habe ich sehr viele Steinpilze,
Sommersteinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, ein paar Rotkappen und
einige kleine Krause Glucke (siehe Foto rechts, mit einem sehr schönen Sommersteinpilz unten).
Gruß aus Simbach am Inn, Armin«
(3 Foto © Armin)
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2 Fotos: In vielen Waldregionen regieren momentan die Flockenstieligen Hexenröhrlinge. Die Steinpilze hingegen sind im Rückgang begriffen. Erst weiterer Regen wird einen neuen kräftigen Schub von ihnen auslösen. Die Vorzeichen sind gut, denn vielerorts sind ergiebige Regenfälle angekündigt. Und zur Monatswende September/Oktober haben wir es oft mit starkem Steinpilzaufkommen zu tun.
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Foto: Massenhaft Trockenpilze in Gläsern mit Bügelverschluss lagert Tanja in ihrem Regal. Sie zieht sie Frischpilzen vor, findet sie aromatischer. Mit dieser Meinung steht sie nicht allein. (Foto © Tanja)
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Tanja schreibt am 18. September 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
ja, es wurde etwas ruhig um mich, was
aber nicht heißt, dass ich das Pilzesammeln aufgegeben habe. Das wird
nicht vorkommen, solange ich noch laufen kann. Ich glaube, die Passion
hat man - oder eben nicht.
Ich bin der Meinung, dass es sich um
ein »sehr spezielles Hobby« handelt, dem sehr wenige nachgehen.* Ich
arbeite bei der Stadt Neuburg an der Donau. Etwa 100 Mitarbeiter. Keiner von ihnen hat
dieses Fiebern, wann es dann endlich Pilze gibt. Keiner fängt ab August
an, das Wetter zu analysieren.
Ich habe aber Abnehmer für meine
getrockneten Pilze. Ja, ich trockne Pilze generell, weil ich der Meinung
bin, dass sie dann intensiver schmecken. Frisch mag ich sie nicht.
Beleidigend
empfinde ich dann skeptische Rückfragen. Etwa »Tanja, bist du dir wirklich
sicher, dass dieser und jener Pilz essbar ist?« Ja, ich bin mir wirklich
sicher. Ich nehme nur das mit, wo ich mir zu eintausend Prozent sicher bin
und mache keine Experimente. Viele Pilze sind vielleicht essbar, wie
Hallimasch, Täublinge zum Beispiel. Ich kann sie aber nicht zweifelsfrei bestimmen, also bleiben sie
stehen.
Dein Pilzticker fixt mich jedes Jahr. Leider ist der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nie vertreten. Ich hoffe, ihn künftig mehr einzubringen.
Viele herzliche Grüße, Tanja«
* Anmerkung: Pilze sammeln ist in den letzten Jahren zu einem wahren Volkssport geworden. Es wird geschätzt, dass mittlerweile rund 10 Millionen Pilzsammler mindestens ein Mal im Jahr Pilze sammeln gehen
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Foto: Ein herrlicher Anblick von Steinpilzen! Hans könnte sie auch auf dem Münchner Viktualienmarkt anbieten; von Unterhachung, wo er wohnt, ist es ja ein Katzensprung. (4 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 15. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich wieder in meinen Pilzrevieren südlich von München unterwegs. In den frühen Morgenstunden ist man fast allein im Wald und das ist auch gut für einen möglichst vollen Pilzkorb.
Ich fand reichlich Steinpilze (61 Stück) in allen Größen, durchweg madenfrei, Parasolpilze, Birkenpilze, Rotkappen und Maronenröhrlinge.
Das Schöne am Pilzesuchen sind auch die Impressionen die man im Wald erlebt, aufgehende Sonne, der hochsteigende Nebel, die Spinnweben im Sonnenlicht. Zusammengefasst: »Schwammerl suchen« auf Bayrisch.
Heinz-Wilhelm, ich wünsche Dir wie auch allen Pilzfreunden im Forum alles Gute!
Herzlichst Hans aus Unterhaching«
Lieber Hans,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob die zwei orangefarbenen Hüte oben auf dem Foto rechts nicht Gelbporigen Raufüßen gehören. Aufschluss gäben die - nicht erkennbaren - Röhren: die der Gelbporigen Raufüße müssten gelb, olivgelb oder braungelb, die der Rotkappen weißlich bis grauweiß sein.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Anmerkung: Hans teilt mit, dass sie weißlich waren. Es handelt sich also um lupenreine Rotkappen. (16. September 2020)
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2 Fotos: Ein Steinpilz erlebt seinen letzten Morgen, bevor ihn Hans in seinen Korb legte. Aber auch an taubenetzten Spinnenweben konnte sich Hans in der Frühe erfreuen.
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Foto: Mit so vielen Steinpilzen hatte Franz nie und nimmer gerechnet. Inspiriert für den Waldgang hatten ihn die Bilder im Pilz-Ticker-Bayern sowie Pilzfotos, die ihm Bekannte zugesandt hatten. Einen beträchlichen Teil seines Fundes verschenkte er an Nachbarn. (3 Fotos © Franz)
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Franz schreibt am 14. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nach einer Woche in der trockenen Pfalz konnte ich es kaum erwarten, nach dem Rechten zu schauen. Da der Pilzticker Bayern täglich die tollsten Bilder zeigt und meine Bekannten am Wochenende auch jede Menge Bilder geschickt haben.
Also dachte ich mir, die vielen Sammler werden schon welche übersehen haben und ging am Montag Vormittag in meinen Steinpilzwald in der Nähe von Landshut. Was ich da gefunden habe, übertraf all meine Erwartungen: 80 Steinpilze, 4 Rotkappen und 2 Flockenstielige Hexenröhrlinge. Die ganz jungen Exemplare ich zugedeckt..
Alle Pilze waren kerngesund. Zum Putzen habe ich mir ein Bier gegönnt und den Nachbarn auch noch eine Menge von meinem Fund geschenkt.
Herzliche Grüße Franz«
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2 Fotos: Und das Schönste war, dass keiner der gefundenen Steinpilze madig war; »alle Pilze waren kerngesund«, so Franz.
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Dec 05, 24 03:08 AM
Dec 02, 24 02:08 AM
Nov 19, 24 03:02 AM
Nov 17, 24 03:17 PM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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