Pilzticker Bayern 136
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Landkreis Neustadt an der Aisch - Da staunte Corinna nicht schlecht, als sie zwischen Tulpen und Buchsbäumchen in ihrem Garten eine dicke fette Spitzmorchel entdeckte. Bei genauerem Hinsehen fand sie noch mehr und freute sich über den unverhofften Fund der köstlichen Pilze im eigenen Garten.
So müsste es im Herbst auch mit den Steinpilzen zugehen. Die muss sie - auf langen Wegen - im südlichen Steigerwald suchen...
(Foto © Corinna)
21. März 2024
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Foto: Ein toller Fund! Gleich 28 Speisemorcheln hat Thomas in seinem Morchelwald bei Grafenwöhr gefunden. Ein herrlicher Ausgleich für die so gut wie ertraglosen vorhergehenden Jahre! (Foto © Thomas)
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Thomas schreibt am 16. März 2024:
"Hallo,
auch in der nördlichen Oberpfalz beginnt die Morchel-Saison, dieses Jahr zwei bis drei Wochen früher als üblich. Dank der zahlreichen Niederschläge gibt es in unserem Morchelwald bei Grafenwöhr im Landkreis Neustadt an der Waldnaab wieder üppig Speisemorcheln.
In den vergangenen fünf Jahren war wegen der Trockenheit kaum etwas zu finden.
Gruß
Thomas"
Michael schreibt am 29. Januar 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
als langjähriger treuer Leser des Pilztickers möchte auch ich heute ein Pilzfoto teilen.
Am Samstag war ich mit meinem kleinen Sohn bei Kaiserwetter an einem Wasserlauf im Münchener Norden unterwegs. Der Kleine mit seinem Fahrrad und ich zu Fuß. Es war wunderschön.
Es gab zwar nur einige wenige Judasohren und Samtfußrüblinge auf der dem Wasser zugewandten Seite unseres Weges. Auf dem Heimweg habe ich auf der gegenüber liegenden Seite - der Waldseite - an einem ganz dünnen „Stangerl“, vermutlich eine Buche, ein wunderschönes Büschel Samtfußrüblinge entdeckt, siehe das Foto rechts.
Es hat die Kartoffelsuppe, die es zu Mittag gab, definitiv nicht verschlechtert!
Viele liebe Grüße an Dich und alle Pilzfreunde
Michael"
(Foto © Michael)
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Foto: Für die großen dunkelbraunen Winterrüblinge kam Andreas leider ein paar Tage zu spät. Die hellen und die mit halb geschlossenen Hüten im Hintergrund sind dagegen prima für den Verzehr geeignet. (3 Fotos © Andreas/Privat)
23. Dezember 2023
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Andreas schreibt am 25. Dezember 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ganz herzliche Weihnachtsgrüße an dich und alle Pilzfreunde!
Quasi schon als Teil der Weihnachtstradition liefert das Strahlbachtal in Neustadt an der Aisch wie jedes Jahr schöne Samtfußrüblinge. Den ersten Schwung erntete ich heute beim Gassigang mit Vlore und Bolek, während der Rest der Familie dem noch sehr aktiven Sturmtief Zoltan in der warmen Stube entging.
Bereits am 22. Dezember konnte meine Frau beim Gassigang im Hauptsmoorwald in Bamberg einen verwaisten Pfifferling entdecken (Foto rechts).
Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Andreas"
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2 Fotos: Bolek (hinten) und Vlore (vorn) bei der Pilzwacht. Auf dem Foto rechts ein einsamer Pfifferling aus dem Hauptsmoorwald, der sich in der Zeit verirrt hat.
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Westliche Wälder - Auch in den Westlichen Wäldern bei Augsburg herrschen derzeit gute Wettervoraussetzungen, dass sich Haareis bilden kann, überwiegend am Boden an Buchenästen oder in Bodennähe. Das 2. Foto zeigt ein bizarres Eisgebilde auf einem Lerchenzapfen. (2 Fotos © Angie)
23. Dezember 2023
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Simbach am Inn - Herrliche Fotos von Haareis-Bildung hat Armin am Sonntag beim Familienspaziergang bei Simbach am Inn gemacht, die er uns nicht vorenthalten möchte. Das suchende Auge entdeckt so oft die kleinen, unscheinbaren Kostbarkeiten am Rande des Weges! In diesem Fall ist es feinster Winterschmuck, wie ihn wohl nur die Natur hinzaubern kann. Wie die anmutigen Kleinode entstehen, könnt Ihr hier nachlesen.
(3 Fotos © Armin)
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Foto: Maronen und zwei Edelreizker, ein Birkenpilz und eine Horde von Rotfußröhrlingen, dazu ein Violetter Rötelritterling und zwei Elfenbeinröhrlinge. Von letzteren war ich überzeugt, als ich unlängst ein ähnliches Foto von Michael (Pilzticker BaWue) erhielt. Bis er mir zurückschrieb, dass es sich um enthäutete Butterpilze handelte. So auch in diesem Fall. Also: die zwei hellen Pilze unten links sind Butterpilze, denen Andreas für die bessere Verträglichkeit die (unangenehm glitschige) Huthaut entfernt hat. (Foto © Andreas)
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Andreas schreibt am 12. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute ging es nochmal etwas akribischer durch den Hauptsmoorwald. Wir fanden weitere Rotfußröhrlinge und Maronen. Zusätzlich zwei Blutreizker (Edelreizker), einen Birkenpilz und einen Violetten Rötelritterling.
Zusammen mit dem gestrigen Fund, den wir noch nicht zubereitet hatten, ergibt sich doch eine ganz ansehnliche Grundlage für die Pilzsoße zum Abendessen.
Liebe Grüße aus Bamberg
PS: Die zwei Butterpilze wurden von ihrer glitschigen Huthaut befreit und sind daher nicht mehr so leicht als solche zu erkennen"
2 Fotos: Die Kinder hatten ihren Spaß beim Gang durch den Hauptsmoorwald, sei es bei der Entdeckung von zwei Erdsternen (links) oder dem Herzeigen eines Maronenröhrlings (rechts). (2 Fotos © Andreas)
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Andreas schreibt am 11. November 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir sind heute durch den Hauptsmoorwald gestreift und unsere Erlebnisse habe ich diesmal in Gedichtform gepackt:
In Bamberg ist es richtiger Herbst,
es regnet ständig und der Wind bläst derbst.
Trotzdem müssen alle vor die Tür,
denn der Hund will einen Streifzug durch sein Revier.
Pilze suchen war nicht geplant,
zu gut sind sie gerade durch das Laub getarnt.
Doch direkt am Wegrand und nicht in der Ferne
entdeckten die Kinder zwei schöne Erdsterne.
Natürlich waren sie gleich fasziniert,
sonst gibt’s nur Schirmpilze präsentiert.
Viele Täublinge blieben wie immer im Wald,
doch was Essbares zum Mitnehmen gab es bald.
Ein Herbstrotfußröhrling wurde entdeckt,
er hatte sich im Laub gut versteckt.
Ein paar Maronen kamen auch noch zusamm‘,
eine wuchs direkt am Kiefernstamm.
Herbstlorchel und Knollenblätterpilz gab es reichlich,
doch ein Bogen drum rum war unausweichlich.
Zwei Butterpilze kamen noch mit dazu,
dann ließen wir den Herbstwald wieder in Ruh.
Einzig die Glucken, und zwar die Krausen,
wollen in unserem Kiefernmischwald nicht hausen.
Bisher haben wir keine einzige entdeckt,
wahrscheinlich haben die sich in Neustadt versteckt.
Allen Pilzfreunden wünschen wir gemütliche Wochen,
bevor die Winterpilze kommen aus dem Holz gekrochen.
Liebe Grüße aus Bamberg"
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Foto: Diese jungen frischen Birkenpilze haben Birgit und Michael am 11. November 2023 in Benningen bei Memmingen im Allgäu gefunden.
(Foto © Michael)
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Foto: Fünf Steinpilze, schön wie zur besten Jahreszeit, gefunden von Sonja am Donnerstag, 5. November.
Sonja schreibt am 9. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm!
Eigentlich habe ich dieses Jahr nicht mehr damit gerechnet, noch Steinpilze zu finden.
Da ich aber sowieso jeden Tag mit dem Hund im Wald unterwegs bin, gucke ich natürlich an den bekannten Stellen nach. Und das mit Erfolg.
So habe ich heute, am 9. November, fünf sehr schöne Steinpilze gefunden, und zwar an einem Platz, wo schon in der Vorwoche ein Einzelexemplar stand. Bereits am Sonntag, 5. November, habe ich an anderer Stelle ebenfalls fünf schöne Steinpilze gefunden, auch hier stand in der Vorwoche ein großes Einzelexemplar.
Beide Funde kamen auf ein Gewicht von gut einem Kilo.
Beste Grüße aus Waldaschaff/Unterfranken
Sonja"
(2 Fotos © Sonja)
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Foto: Wie sich die Bilder gleichen! Diesen Fund machte Sonja am Sonntag, 5. November 2023 an einer anderen Stelle.
Sandro schreibt am 6. November 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Suche nach Steinpilzen bei Neustadt an der Aisch habe ich inzwischen aufgegeben. Da ereilt uns hier im nördlichen Teil des Freistaats das gleiche Problem wie in südlicheren Gefilden. Vereinzelt konnte ich die letzte Zeit noch Hexeneier und Herbsttrompeten ergattern. Die Gelben Kraterellen haben nach den paar Tagen mit Bodenfrost tatsächlich noch mal nachgeschoben, und auch Trompetenpfifferlinge kann ich aktuell verstärkt ernten. Hier und da wachsen noch Edelreizker, ein paar Maronen und Täublinge. Bei den Edelreizkern ist allerdings meist der Stiel durchfressen und der Rest gehört nicht zu meinem Beuteschema.
Mein schönstes Bild dieser Pilzsaison zeigt einige kleine schnuffige, leicht neongrün leuchtende Pilzchen, die ich für Gallertkäppchen bzw. Verwandte von ihnen halte. Final kann ich sie nicht zu 100 Prozent zuordnen. Auf jeden Fall habe ich mich sehr über ihren Anblick gefreut, als ich sie gefunden habe. Das sind doch die schönsten Momente, wenn man etwas Neues findet, das man in der Form zuvor noch nie gesehen hat.
Ich bin gespannt, ob die Trompetenpfifferlinge - wie vor ein paar Jahren - wieder bis weit in den Dezember hinein wachsen.
Das Foto rechts zeigt Pilze, die ich am Ofen trocknen lasse. In der Edelstahlwanne auf dem Ofen sind Artischockenblätter, aus denen ich Tee zubereite.
Gruß Sandro"
(3 Fotos © Sandro)
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2 Fotos: Links sehen wir Trompetenpfifferlinge (oben) und Totentrompeten. Rechts vermutlich das giftverdächtige Grüngelbe Gallertkäppchen. Allerdings fehlt den Pilzen hier der unförmig verbeulte Kopf und der gewellte, unregelmäßige Hutrand.
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Armin schreibt am 4. November 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute waren wir nochmals beim Schwammerl suchen, es war wahrscheinlich das letzte Mal für diesen Pilzherbst.
Gefunden haben wir einige Pfifferlinge und drei Steinpilze, zwei davon auf dem Foto rechts. Ansonsten ist nicht mehr viel los im Wald. Allgemein war es ein sehr durchwachsenes Jahr mit langer Trockenheit.
Gruß aus Simbach am Inn, Armin"
(Foto © Armin)
Lieber Armin,
dieses Jahr war aufgrund der herbstlichen Regenfälle die nördliche Hälfte Deutschlands mit dem Pilzwuchs begünstigt. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass bei Euch im Landkreis Rottal-Inn die starken dauerhaften Regenfälle nach der langen Trockenheit zu viel Nässe brachten und die Pilze regelrecht "ertrinken", also schon unter der Erde verfaulen ließ. Es war wohl von beidem zu viel, von der Trockenheit und dem Wasser. Es kommen gewiss wieder bessere Pilzzeiten!
Herzliche Grüße an Dich wackeren Kämpfer an der Trifteraner Pilzfront und an Deine Familie!
Heinz-Wilhelm
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Dec 05, 24 03:08 AM
Dec 02, 24 02:08 AM
Nov 19, 24 03:02 AM
Nov 17, 24 03:17 PM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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