Pilzticker Bayern 124
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Christian schreibt am 27. März 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
für mich bedeutet der 27. März wieder ein neues Rekorddatum für den Fund der ersten Spitzmorchel im Jahr.
An der vertrockneten Spitze erkennt man, dass sie auch nicht erst heute das Licht der Welt erblickte. Der Klimawandel macht sich dieses Jahr mit viel Sonne und eben soviel Trockenheit bemerkbar. Wie Karen - siehe ihre Nachricht vom 23. Februar 2022 - sehe ich die lange gleichbleibenden Wetterlagen eher kritisch. Die Isar mag in den Auen noch etwas Feuchtigkeit spenden. Meine Plätze mitten in München profitieren sicher davon - bis hoffentlich bald der nächste Regen kommt.
Auf ein gutes Schwammerljahr 2022!
Liebe Grüße von Christian und Familie"
(Foto © Christian)
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4 Fotos: Sie sind noch klitzeklein, doch Katja hat am 27. Februar die ersten Spitzmorcheln 2022 entdeckt. Vergangenes Jahr hatte sie die ersten am 28. Februar gefunden, 2020 am 2. März. Damals waren es ebenfalls vier Stück. (4 Fotos © Katja)
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Katja schreibt am 28. Februar 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
mein Plan für den 27. Februar war, kurze Kaffeepause bei einer Freundin und dann zurück an den Schreibtisch. Gerade wieder daheim angekommen, stelle ich fest, dass ich mein Handy vergessen habe. Während ich noch darüber nachdenke, ob ich es erst am Abend hole, wird eine Stimme in mir immer lauter. „Hol das Handy, dann kannst gleich noch einen Abstecher in den Auwald machen.“
Tja, wenn die Stimme des Pilzjägers spricht, dann ist dem auch Folge zu leisten.
Also habe ich mein Telefon von der Freundin geholt und dann ab in die Lechauen. Und was konnte ich dort feststellen? Dass die Saison der Spitzmorcheln im Kreis Landsberg eröffnet ist. Ehrlicherweise muss ich gestehen, die Fotos täuschen. Die Pilze sind noch sehr klein, zirka 2 Zentimeter groß. Ich schätze, dass die ersten erst in 2 -3 Wochen in die Pfanne dürfen.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen viele Glücksmomente beim Finden und Verspeisen der Pilze!
Dir, lieber Heinz Wilhelm, noch ein herzlichstes Danke für Deine unermüdliche Arbeit mit der Website. Dank Dir, haben wir ALLE die Möglichkeit, die Fülle und Freude zu teilen.
Katja"
Anmerkung: Katja Sundermeier (Bad Wörishofen) ist Pilzcoach bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) und bietet Pilzwanderungen an
e-Mail: post@alpenberge.me
Website: www.Alpenberge.me
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Karen schreibt am 23. Februar 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzbegeisterte,
unglaublich, aber wahr. Am 23. Februar spitzen zwei Böhmische Verpeln (Foto rechts) im Auwald bei Neuburg an der Donau an einem speziellen Platz mit besonders warmem Kleinklima wahrhaft vorwitzig aus dem Boden.
Das ist einerseits großartig, andererseits muss man schon über die Klimaveränderungen nachdenken und wird vielleicht trotz des großartigen Fundes traurig.
Liebe Grüße von Karen und Rainer"
(Foto © Karen)
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Foto: Eine eindrucksvolle Impression mit vielen herrlichen Austernseitlingen, die an der Bruchstelle der Rotbuche wachsen, bietet dieses Bild. Ein nicht alltägliches Motiv! (3 Fotos © Klaus)
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Klaus schreibt am 1. Januar 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzbegeisterte,
seit Jahren schaue ich regelmäßig in den Pilzticker.
Ich bin 50 Jahre alt und sammle schon seit ca. 45 Jahren Pilze, allerdings suchte ich bisher nur vom Frühjahr bis zum Herbst. Durch die tollen Beiträge und Tipps sowie die super aufgebaute Seite mit vielen Informationen habe ich mit meinen Kindern, acht und elf Jahre alt, begonnen, auch nach Winterpilzen Ausschau zu halten.
Dank unseres Mountainbiken kennen wir den Wald im Landkreis Miltenberg sehr gut und hatten somit auch gleich mehrere Ideen, wo wir nach Austernseitlingen und Judasohren schauen könnten.
Gleich mit dem ersten Versuch waren wir erfolgreich und fanden 1450 Gramm wunderschöne Austernseitlinge. In einem anderen Wald entdeckten wir eine Stelle mit vielen alten Holunderbäumen. Wir wurden mit 850 Gramm Judasohren belohnt, die ausschließlich an Holunder wuchsen.
Allerdings bin ich mir bei den Judasohren noch nicht ganz sicher, bzgl. Verwechslung mit z.B. dem - ebenfalls essbaren - Kreiseldrüsling. Sollte jemanden auf den Bildern ein Pilz auffallen, welcher kein Judasohr ist, würde ich mich über einen Hinweis freuen. Für die ganze Familie sind die Waldspaziergänge immer ein Erlebnis.
Liebe Grüße aus Großheubach im Landkreis Miltenberg (Unterfranken) von Klaus"
Lieber Klaus,
keine Bange, auf den Fotos sind ausschließlich Judasohren zu sehen. Der Holunder als Wirtsbaum ist zwar kein todsicherer, aber ein sehr starker Hinweis auf Judasohren. Die Ohrenform der Pilze wird Dir schnell Sicherheit geben. Im Übrigen kämpfst Du mit der sicheren Bestimmung derzeit den gleichen Kampf wie Tobias vom Pilzticker Hessen, wo Du auch Unterscheidungsmerkmale zum Gemeinen Drüsling und zum Blattartigen Zitterling findest (Tageseintrag 5. Dezember 2021).
Weiterhin viel Spaß und Erfolg, auch für die Kinder, wünscht Dir Heinz-Wilhelm
Blau = ungenießbar
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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