Urlaubspilzticker 4
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Collage: Das Prunkstück zeigt sich in sattem Karminrot und mit rosa Hut; mit großer Wahrscheinlichkeit ist dies ein Weinroter Purpurröhrling. Leider giftig, aber wunderschön. Neben Steinpilzen sehen wir einen Habichtspilz-Opa und einen der von Stefan erwähnten Wildbäche. (Collage/5 Fotos © Stefan)
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Stefan und Fabiano vom Pilzticker Hessen schreiben am 3. Oktober 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
Fabiano und ich sind derzeit in Italien, genauer gesagt in Ruscletto, knapp 20 Kilometer nordwestlich von Udine, im
Urlaub. Bei unserer Anreise am Montag hat es im gesamten Alpengebiet
geregnet,
was für unsern gestrigen Pilzgang nicht die besten Voraussetzungen
waren.
Dennoch haben wir uns gegen Mittag Richtung Südtirol aufgemacht, um dort in den Alpen auf Pilzsuche zu gehen. Da Fabiano vor circa einer guten Woche bereits die Vorhut gemacht hat, wussten wir, dass uns dort wohl eine große Vielfalt erwarten würde, auf die ich mich sehr freute.
Am Ausgangspunkt angekommen, fand ich eine wunderschöne, geradezui malerische Berglandschaft mit vielen Bächen, Wiesen und Wäldern vor. Was ich bis dahin allerdings noch nicht wusste, war, dass es hoch hinausgehen würde. Ich kann nicht sagen, auf wie viel Höhenmeter wir gestiegen sind, aber es
war hoch und sehr steil. An unserem Gipfelpunkt blickte ich hunderte Meter tief an
den Bergkanten entlang geradewegs nach unten.
Dort oben bot sich uns eine sagenhafte Vielfalt an Pilzen. Durch den starken Regen am Vortag waren unsere Sammelmöglichkeiten allerdings etwas eingeschränkt.
Wir fanden verschiedenste Täublinge, Habichtspilze, Steinpilze,
Fliegenpilze, Pfifferlinge, Amethystpfifferlinge,
Trompetenpfifferlinge, Totentrompeten, Graue Leistlinge, Fichten- und
Lachsreizker vor.
Die Lachsreizker haben wir gestern Abend angebraten, mit Salz & Pfeffer
gewürzt und das erste Mal überhaupt probiert.Sehr lecker!
Auch einen Röhrlingserstfund konnte ich machen, es handelte sich um einen sehr auffälligen Röhrling ganz in Rot- und Rosa, mit feiner roter Netzzeichnung. Es dürfte ein Weinroter Purpurröhrling sein.
Gegen Nachmittag sind wir wieder abgestiegen und haben Halt an einer ortsansässigen Metzgerei gemacht.
Zuhause angekommen, gab es dann ein über dem offenem Feuer gegrilltes
Rumpsteak mit einer Pasta aus Mischpilzen, Kräutern, gegrillter Tomate
und Birne.
Rückblickend ein wunderschöner, abenteuerlicher, anstrengender, aber erfolgreicher Tag mit sehr leckerem Abschluss!
Liebste Grüße aus Norditalien, Stefan und Fabiano«
(2 Fotos © Stefan)
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Collage: Ausschließlich Kraterellen, also Leistlinge, zeigt diese kleine Fotoauswahl. Wie sehen gewöhnliche Pfifferlinge (oben links), Trompetenpfifferlinge (rechts daneben) und unten Totentrompeten, einen Amethystpfifferling (Violetter Pfifferling) und Graue Leistlinge. (Collage/5 Fotos © Stefan)
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Foto: Trotz des warmen Sommers haben Anke, Michael und Johann Anfang September überraschend viele und gute Röhrlinge sowie einige Pfifferlinge gefunden. (2 Fotos © Anke)
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Anke reicht zwei Funde vom 9. und 23. September 2018 nach:
»Liebe Urlaubs-Pilz-Grüße aus der Nähe von Mirow (Mecklenburgische Seenplatte). Trotz des warmen Sommers haben wir mehr gefunden, als gedacht.
Liebe Grüße Anke, Michael & Johanna«
(Nachgereicht am 10. Oktober 2018)
Foto: Auch einige Steinpilze gehörten zu diesem Fund in der letzten Septemberwoche.
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Foto: Anna war sehr zufrieden mit ihrem Fund. Sie wunderte sich, dass in den total ausgetrockneten Wäldern um Groß Krössin Pilze wuchsen. (Foto © Anna)
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Anna schreibt am 9. September 2018:
»Hallo zusammen,
heute war ich im schönen ehemaligen Neustettiner Land in Pommern, heute Polen, unterwegs. Beim Pilzesuchen
wurde ich zur festlichen Mahlzeit von Mücken und Schnaken. Sie waren
sicherlich erfolgreicher als ich.
Dennoch war ich zufrieden mit meinem gefüllten Körbchen. Ein wunderbar zarter frischer Birkenporling bot sich als erstes an. Es folgte ihm ein kleiner Pfifferling, bevor eine Familie Maronen in bester Qualität dastand. Neben einer Handvoll Goldröhrlinge kamen dann überwiegend Butterpilze in allen Größen ins Körbchen. Zwei Raufußröhrlinge rundeten meinen Fund ab.
Die Wälder hier sind staubtrocken, für mich ist es ein Wunder, dass überhaupt Pilze wachsen.
Liebe Grüße Anna«
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Anna schreibt am 3. September 2018:
»Hallo zusammen,
bei meinem Urlaub im ehemaligen Pommern, Kreis Neustettin, fand ich gestern während einer Pause diese Traumpilze. Und das, obwohl die Wälder auch hier trocken sind wie die Sahara.
Es ist mein erster Pilzfund dieses Jahr; bei uns im Raum Kassel war von Pilzen allenfalls zu träumen.
Heute werde ich mal nachschauen, vielleicht lässt sich ja der Fund verdoppeln.
Grüße aus dem schönen Pommern, Anna«
(Foto © Anna)
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Marco schreibt am 4. August 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
seit einigen Jahren kann ich mich nun schon am Pilzticker erfreuen - danke!
Als Urlaubsgruß sende ich einen herrlichen
Birkenpilz (Foto rechts). Leider war er nur zum Betrachten, denn er stand zwischen
den seit 1986 verlassenen Wohnhäusern von Pripjat/Tschernobyl.
Beste Grüße aus der Ukraine, Marco aus Lichtenstein i. Sachsen«
(Foto © Marco)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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