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So dolle gefreut über den ersten Winterpilz-Fund


Fund Daniella 8.1.23

Daniella schreibt am 8. Januar 2023:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

ich bin keine Expertin, aber seit einigen Jahren eine leidenschaftliche Pilzsammlerin, wenn auch unregelmäßig unterwegs. Anfangs habe ich immer nur Röhrlinge und Parasole mitgenommen, im Herbst habe ich mich über meine ersten Reizker gefreut .

Am heutigen Sonntag durfte ich am Müggelsee meine ersten Winterpilze sammeln! Ich habe mich so dolle gefreut, als ich die kleinen Austernpilze entdeckt habe. Die Kleinsten habe ich dort gelassen, aber ich musste einfach welche mit nach Hause bringen, auch wenn sie schon ein bisschen angeknabbert waren.

Ich bin mir 99% sicher, dass die anderen Pilze Samtfußrüblinge sind, werde mir aber noch das Sporenpulver angucken.

Welch ein schöner Nachmittag! Pilze sammeln bringt mir einfach nur Freude. Und Deine Website ebenfalls, denn auf den Seiten lerne ich jedes Mal etwas Neues.

Ich wünsche Dir und allen Lesern einen guten Start ins neue Jahr!

Schöne Grüße Daniella"

(Foto © Daniella)

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Ein letztes leckeres Pilzrührei für dieses Jahr


Stefanie schreibt am 13. November 2021 zu diesen 2 Fotos:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

heute war ich noch einmal im Grunewald und fand 5 Maronen - leider teilweise madig - und einen Parasol. Es langte für Rührei mit gebratenen Pilzen und war sehr lecker.

Jetzt verabschiede ich mich für dieses Jahr, denn Winterpilze sind nicht so mein Ding.

Alles Gute für Dich und bis hoffentlich nächstes Jahr.

Viele Grüße von Stefanie"

(2 Fotos © Stefanie)

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Liebe Stefanie, 

ich wünsche Dir einen schönen ruhigen und erholsamen Winter. 

Mit besten Grüßen, Heinz-Wilhelm


Die mühsame Suche im Grunewald ergab immerhin eine Pilzpfanne für zwei Personen


Foto: Diesen Fund von Parasole, Maronen und Pfifferlingen machte Steffi am 13. Oktober im Grunewald. "Das Sammeln war mühsam, doch das Ergebnis ergab eine Pilzpfanne für zwei Personen", schreibt sie dazu. Außerdem fand sie einige Bischofsmützen.

(Foto © Steffi)

13. Oktober 2021

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Der Vollständigkeit halber findet Susi auch den zweiten Blasssporröhrling: den Hasenröhrling


Foto: Im Längsschnitt zeigt sich der gekammert-hohle Stiel des Hasenröhrlings. Er ist zylindrisch, kaum einmal bauchig, wie beim Steinpilz. Die Sporenpulverfarbe ist hellgelb (beim Steinpilz hell grünlichgelb), weshalb der Hasenröhrling zu den Blasssporern zählt. Er ist an Eichen gebunden. Zur Namensgebung "Hasenröhrling" hier mehr (Tageseintrag 25. August 2021). (Foto © Susi)

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Susi schreibt am 11. September 2021:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

ich weiß nicht, was hier los ist... 

Diese Pilzwoche endet so, wie sie begonnen hat: mit einem Blasssporröhrling

Aber mit dem anderen: diesmal hat Karl an den Spurrillen eines Forstweges im Grunewald zwei Hasenröhrlinge entdeckt, auch bekannt unter dem Namen Zimtröhrling.  

Im Schnittbild ist gut der gekammerte Stiel und der Burggraben zwischen Stielansatz und Röhrenschicht zu erkennen, eben wie beim Kornblumenröhrling.

Ein toller Pilz! 

Er nahm zum Aussporen in einer Astgabel Platz, hoffentlich wird sein Kollege nicht vom nächsten Forstfahrzeug erwischt.

Herzliche Grüße"


Was die Lacktrichterlinge zu berichten haben und was viele Pilzfreunde nicht wissen: Die halbkugeligen Knirpse sind essbar


Foto: Der Halbkugelige Borstling ist ein Pilz der Laub- oder Nadelwälder, er wächst gerne an Wegrändern auf nackter Erde, im Gras oder Moos. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern und wird bis drei Zentimeter hoch. Sein Becherrand ist braun und borstig behaart. Und das Interessante zum Schluss: dieser Knirps ist sogar essbar. Geschmack wie auch Geruch sind unauffällig.  (3 Fotos © Susi)

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Susi schreibt am 10. September 2021:

"Lieber Heinz-Wilhelm,

die ganze Woche war ich in Gedanken bei dem Kornblumenröhrling vom Montag. Klar, dass ich da nochmal vorbeischauen musste.

So unangemessen darüber stolpern wollte ich aber nicht noch einmal über ein solches Prachtexemplar. Also habe ich mir was Nettes angezogen, die Schuhe geputzt und das Messer gewetzt und mich auf den Weg gemacht. Es war keine große Überraschung, dass von einem weiteren Kornblumenröhrling weit und breit nichts zu sehen war.

Aber da ich es war, die sich über mangelnde Abwechslung beschwert hat und ich mich sehr über deine Antwort gefreut habe, möchte ich berichten, was da heute sonst so wuchs. 

Also den Gelben Knollenblätterpilz könnten wir uns aufs Stadtwappen pinseln, derart stark ist er vertreten. Das kenne ich persönlich aus den Berliner Wäldern nicht anders.

Die Gattung der Wulstlinge (Amanita) war sehr präsent: in gelb, grün und wurmstichig-rot, als Fliegenpilz und als Pantherpilz (Foto rechts). Der Orangegelbe Scheidenstreifling ließ sich auch öfters blicken. Ähnlich oft finden sich Täublinge in allen Farben. Bei ihrer Gattung habe ich leider so gar keine Ahnung.

Die Lacktrichterlinge berichten vom Wassermangel und kommen schon ganz durstig blass zur Welt, lassen sich aber nicht abhalten und sind gefühlt überall. 

Auch standen viele Rotfußröhrlinge, meist in Miniaturgröße.

Ansonsten gab es noch einige Violette Rötelritterlinge und eine Ansammlung weißer Ritterlinge, die unangenehm rochen, die ich aber nicht näher bestimmen konnte. Viele Grünblättrige Schwefelköpfe und einen Stumpf mit Stockschwämmchen sah ich auch.

Gefreut habe ich mich noch über meinen ersten Gewimperten Erdstern und kleine Pilze, bei denen ich Borstlinge vermute. Sie waren winzig, wie die Lindensamen im Vergleich auf dem Foto zeigen. 

Ich habe mich heute für die Kamera entschieden und das Messer in der Tasche gelassen.

Herzliche Grüße, Susi"

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Foto: Der Gewimperte Erdstern war ein Erstfund für Susi. Ich persönlich habe schon sehr, sehr viele Erdsterne gesehen und suche, ich gestehe kleinlaut, auch nach fast 55 Jahren immer noch nach seinen Wimpern. Ich finde sie einfach nicht. 

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