Bunter Pilzticker 7
Foto: Edith lobt die Pilzsammler, die auf dieser Website ihre Funde zeigen, auch dafür, dass sie seltene oder außergewöhliche Pilzarten aufspüren. Wie diese Dottergelben Spatelinge, die Pilzberater Christian Olsson aus dem Vogtlandkreis, Sachsen, am 18. September 2019 fotografierte. (Foto © Christian Olsson)
Bunter Pilzticker 7
Edith schreibt am 23. März 2021:
"An alle fleißigen Pilzsammler und Pilzfreunde!
Ich bin nach sehr langer Zeit wieder auf diese interessante und immer noch mit so vielen spannenden Funden gefüllte Seite gestoßen. Leider bin ich keine aktive Pilzsammlerin mehr, dafür finde ich all eure Funde umso spannender. Aus diesem Grund bin ich dankbar dafür, dass dieser Blog es euch ermöglicht, die einzigartigen und tollen Funde hier mit uns allen zu teilen. DANKE!
In der Vergangenheit habe ich selbst Pilze gesammelt, wobei mir ein erfahrener Pilzführer behilflich war. Da das heute nicht mehr der Fall ist, möchte ich allen, die sich an dieser Website beteiligen, um so mehr für ihre Beiträge danken und ihnen ein Riesenlob aussprechen. Ihr verdient es von Herzen!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine Pilzsuche oft viel Zeit beansprucht und dass viele Waldwege durchkämmt werden, ehe sich der Erfolg, mal größer, mal kleiner, einstellt. Doch jede investierte Mühe, bei Wind und Wetter auf Pilzsuche zu gehen, ist es bei diesen tollen Funden, wie ihr sie hier vorzeigt, wert. Im Grunde sind die Zeit im Wald und dann das Ergebnis unbezahlbar. Auch dafür ein DANKE!
Dank euerm Geschick, eurer Ausdauer und Passion bei der Suche, sogar nach außergewöhnlichen Pilzarten, begeistert ihr alle, die sich mit der Natur verbunden fühlen, indem sie sich an den oftmals wirklich erstaunlichen Bildern erfreuen können.
Bitte bleibt weiter mit soviel unermüdlicher Begeisterung und Leidenschaft dran, damit uns, die wir nicht mehr in den Wald gehen (können), eure Fotos auch in Zukunft Freude bereiten und wir dadurch ein Stück weit mit der Natur verbunden bleiben und daraus unseren Gewinn ziehen können.
Liebe Grüße, Edith G.
PS: Go, Baden-Württemberg, go!"
(Bunter Pilzticker 7)
Liebe Edith,
herzlichen Dank für Dein sehr liebenswertes Lob, das sich nicht nur an die Website als solche, sondern ausdrücklich an alle Pilzsammler, die hier ihre Funde und ihre Leidenschaft präsentieren, richtet. Jeder darf sich mit deinen Worten angesprochen fühlen!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und immer mal wieder Staunen beim Stöbern auf passion-pilze-sammeln.com!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
Bunter Pilzticker 7
Thomas schreibt am 18. März 2021:
"Hallo Pilzfreunde,
da dieses Thema nicht nur Baden-Württemberg betrifft, ist diese Nachricht am besten im bunten Pilzticker untergebracht.
Neben dem mikroskopisch kleinen, mittlerweile schon nervenden Coronavirus ist nun auch wieder der nicht weniger gefährliche Gemeine Holzbock, im Volksmund Zecke (Foto rechts), unterwegs.
Trotz Dusche und mehrfachen Absuchens des Körpers entdeckte ich gestern
Abend auch noch die erste umherwandernde Zeckenlarve auf meinem
Oberschenkel.
Also seid gewappnet und sucht euch immer gründlich ab!
Viele Grüße - und bleibt gesund!
Thomas"
Bunter Pilzticker 7
Thomas vom Pilz-Ticker BaWue schreibt am 13. Februar 2021:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
als ich gestern von dem Problem las, vor dem Kerstin vom Pilzticker NRW stand, nämlich dass die gefundenen Austernpilze, die alleine schon wegen
ihrer Schönheit geerntet werden müssen, in unerreichbarer Höhe wachsen,
dachte ich, ich gebe hier ein kleines Geheimnis preis, wie ich ähnliche
Situationen schon gelöst habe.
Das letzte Mal, 2017, waren allerdings Birkenporlinge Objekte der Begierde. Da es ja doch recht doof und auch ziemlich eindeutig aussieht, mit einer Leiter in den Wald zu spazieren, hatte mein mittlerweile verstorbener Vater damals seine ganz eigene Technik, um an Zunderschwämme und Malerpilze (Flache Lackporlinge) heranzukommen, die er für Dekorationszwecke sammelte.
Das habe ich mir als kleiner Bub abgeschaut und bei den Birkenporlingen auch erst zum zweiten Mal anwenden müssen.
Das erste Mal, vor einigen Jahren, waren es
auch Austernseitlinge, die in gut vier bis fünf Metern Höhe wuchsen.
Vorausgesetzt für diese Technik ist aber, dass nicht viele Äste am Stamm
im Weg sind, die Bäume nicht zu dicht aneinander stehen und dass der
Stamm oberhalb der Pilze noch weit genug herausragt.
Mein Vater sagte damals: Die schönsten Zunderschwämme und Malerpilze fängt man mit einer Maurerschnur (2. Foto rechts).
Mitte Dezember 2017 waren meine Frau und ich mit Kinderwagen im Karlsruher Oberwald spazieren. Wir kamen an einer abgebrochenen Birke (1. Foto rechts) vorbei, die auf einer Höhe von fünf bis sieben Metern voll stand mit Birkenporlingen in allen Altersstadien.
Gleich am nächsten Tag fuhr ich mit dem Fahrrad nochmal an diese Stelle, bepackt mit einem Rucksack und einer Maurerschnur.
Dort angekommen, befestigte ich am Ende der Schnur ein ca. 30 cm langes Stück Totholz. Dann zog ich ungefähr 13 Meter (ungefähre Höhe der Pilze mal 2) der Schnur ab und befestigte das andere Ende an meinem Fahrrad, das ich etwa 3,5 Meter (Höhe der Pilze dividiert durch 2) linksseitig hinter dem Baum auf den Boden gelegt habe.
Dann warf ich das Stück Holz von vorne rechts hoch am Stamm vorbei über den obersten Pilz. So sollte sich die Schnur oberhalb des Pilzes um den Stamm wickeln und auf einem der Pilze liegen bleiben. Ein bisschen Übung gehört natürlich dazu. Dann nahm ich beide Enden der Schur und zog die Pilze nach unten vom Baum.
Im optimalen Fall landet das Seil auf dem obersten Pilz, denn dann zieht man alle darunter befindlichen mit herunter. Und wenn sie mal fester sitzen, kann man sie mit solch einer Schnur auch problemlos absägen.
Das hat natürlich nicht gleich beim ersten Mal geklappt. So waren mehrere Anläufe mit Nachjustieren der Position meines Fahrrades nötig, um an insgesamt sechs Pilze zu kommen. Einige alte Exemplare kamen so natürlich auch noch mit herunter. Diese Art hat den Vorteil, dass man direkt darunter steht und die Pilze mit den Händen auffangen kann, bevor sie auf dem Boden in mehrere Teile zerbrechen.
Leider kann ich keine genauen Längen- und Winkelangaben mehr machen.
Aber es steckt auf jeden Fall eine Formel dahinter, denn bei meinem
Vater klappte das meist auf Anhieb. Deshalb habe ich noch eine kleine
Skizze gemacht (3. Foto rechts), um es sich ein bisschen besser vorstellen zu können.
So konnte ich mit dem heutigen Beitrag vielleicht auch dem ein oder
anderen weiterhelfen, der bislang seine Austernseitlinge nur von unten
betrachten durfte.
Viele Liebe Grüße an Dich und an allen Pilzfreunde, Thomas«
(3 Fotos © Thomas)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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