Pilzticker Thueringen 44:
Funde vom 25.08.2017 - 05.09.2017



Pilzticker Thueringen 44




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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Thüringens




Thüringer Vogtland: »Man muss zurzeit konzentriert hinsehen«


Monika schreibt am 5. September 2017:

»Hallo und guten Abend Heinz-Wilhelm,

heute Nachmittag hat es uns wieder einmal in den Wald gezogen, obwohl wir wissen, dass hier das Pilzwachstum sehr nachgelassen hat.

Die Wälder hier sind fast leer von Pilzen, gefunden haben wir dennoch einiges auf unseren bekannten Stellen. Man muss aber genau wissen, wo sie stehen und wirklich konzentriert hinsehen.

Auf diese Weise fanden wir herrliche Rotkappen und einige Ziegenlippen. Und die Maronen waren fast nicht wurmig, trocken und fest. Ist der Korb auf dem Foto (rechts) nicht schmuck?

Zwei Stunden waren wir im Wald und sind diesmal viel gelaufen. Beim Putzen zu Hause gab es heute ganz wenig Abfall und es blieb ein 5-Liter-Eimer voll geschnittener Pilze zum Braten übrig.

Wir hatten gestern hier 6 Grad Nachttemperatur, das war schon tief herbstlich. Aber nun sollen die Nächte wieder wärmer werden. So bin ich sehr gespannt, wie es mit dem Pilzwachstum weitergeht.

Bis demnächst, herzliche Grüße von Monika aus Ostthüringen«

(Foto © Monika)

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Stadtilm: Fast schon auf dem Heimweg, machte Jürgen die besten Funde

Jürgen schreibt am 1. September 2017:

»Hallo,

nachdem ich auf dem Pilzportal von den vielen Funden vor allem im Eichsfeld gelesen habe, zog es mich heute auch mal in den Wald in der Nähe von Stadtilm und Ilmenau.

Los ging es mit Champignons, von denen ich Hunderte hätte sammeln können. Schon fast auf dem Heimweg, hatte ich noch den richtigen Riecher und fand tatsächlich noch ein paar schöne Steinpilze und Rotkappen sowie jede Menge Reizker.

Viele Grüße und viel Spaß im Wald! Jürgen B.«

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Thüringer Vogtland: Viele Rotkappen, nasse Maronen und Freude über die Pfifferlinge


Foto: Immer wieder kann sich Monika vor allem an Rotkappen erfreuen. Aber auch wenn es nur wenige Pfifferlinge waren - sie zu finden ist in ihren Wäldern immer wieder ein Höhepunkt. (Foto © Monika)

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Monika schreibt am 1. September 2017:

»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,

heute waren wir wieder 2 Stunden nach Pilzen schauen und mussten wirklich richtig suchen.

Die Wälder sind nach dem gestrigen Regen sehr nass und fast leer von Pilzen. Ausnahme sind die Rotkappen, doch da muss man wissen, wo man sie suchen muss. 

Heute hatten wir insgesamt 36 Stück. Alle waren allerdings von Schnecken angeknabbert - und trotzdem wunderschön.

Wir sind auch durch unseren Maronenwald gelaufen, in der Hoffnung, dass wir welche finden. Gefunden haben wir nur alte, verwurmte Exemplare und auch ein paar frisch gewachsene im Waldgras. Alle waren sehr nass. 

Wir sind auch immer auf der Suche nach Birkenporlingen. Gefunden habe ich heute 2 Stück. Das ist ja wirklich Glückssache. Die gefundenen Birkenporlinge vom Dienstag sind trocken im Schraubglas. Darauf bin ich ganz stolz.

Pfifferlinge gab es heute nur vereinzelt, und zwar auf Waldwegen. Darüber freue ich mich noch mehr.

Die Pilze von heute liegen auf meinem Küchentisch, man sieht auf dem Foto die herrlichen Rotkappen.

Mal schauen, wie es mit den Pilzen weitergeht, die Nächte sollen ja jetzt kälter werden. Das wäre sicher nicht so gut.

Ich wünsche Dir, lieber Heinz-Wilhelm,und allen Pilzesuchern ein schönes Wochenende und viel Glück im Wald. Und Dankeschön für die schönen Tipps! 

Viele Grüße Monika«

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Thüringer Vogtland: Monika findet Pilze für den Genuss und  Vitalpilze für die Gesundheit


Monika schreibt am 29. August 2017:

»Guten Abend Heinz-Wilhelm,

bei uns hier im ganz östlichen Thüringen, im Thüringer Vogtland, glauben viele Pilzesucher, dass die meisten und schönsten Pilze nur bei zunehmenden Mond wachsen.

Ich sage aber immer, Pilze gibt es auch bei anderem Mond. Jetzt haben wir zwar den vermeintlich passenden Mond, aber im Wald sieht es nicht so gut aus.

Heute am späten Vormittag sind wir losgefahren, um mal nach Rotkappen zu schauen. Zwei volle Stunden waren wir unterwegs.

An dem bekannten Wegrand war nichts. Deshalb sind wir zum Suchen in den Wald rein gelaufen. Da waren wir noch nie - und hatten zu unserem großen Erstaunen viel Glück. Schöne Rotkappen und jede Menge große und kleine Maronen warteten auf uns.

Ein paar Safranschirmpilze, eine Ziegenlippe, zwei Goldröhrlinge, einen Birkenpilz, drei kleine Pfefferröhrlinge und ein paar brauchbare Steinpilzkappen nahmen wir auch mit. Steinpilze gibt es hier zur Zeit ganz wenig, und wenn, dann sind sie durch und durch madig.

An den Birken sind Birkenporlinge gewachsen, ganz frische. Ich habe gleich im Wald im Internet nachgeschaut, bei Passion Pilze sammeln, ob das auch wirklich welche sind. Ich werde sie schneiden und trocknen und mir mehr Informationen holen.

Die Pilze von heute liegen auf meinem Gartentisch. Die schönsten Maronen sind im Dörrautomaten gelandet und die anderen Pilze habe ich​ gebraten und eingefroren.
Ich hatte bei den Maronen noch Abfall, das hat man im Wald nicht gesehen.

Das war das Neueste aus Ostthüringen.

Herzliche Grüße von Monika. Und dankeschön, Heinz-Wilhelm, für die schönen Berichte«

Liebe Monika,

Deine Nachrichten aus den Thüringer Vogtlandwäldern sind immer wieder eine Wonne. Man sieht Dich förmlich durch den Wald streifen mit Deinem Begleiter! Du lässt mich an Deinen Pilzgängen richtig teilhaben, so, als sei ich dabei.

Hüte Deine Birkenporlinge gut und bereite Euch daraus im Winter einen guten Tee! Dieser Pilz ist ein wahrer Schatz für Magen- und Darmgesundheit, der Schlüssel zur allgemeinen Gesundheit.

Weiterhin so schöne erfolgreiche Pilzgänge wünscht Dir bzw. Euch mit herzlichen Grüßen Heinz-Wilhelm

(Foto © Monika)

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Nördliches Eichsfeld: Heikes Gang für allerschönste Maronenröhrlinge


Heike schreibt am 29. August 2017:

»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,

nach einem pilzfreien Wochenende bin ich heute Früh mal auf die Schnelle in den Stadtwald. Denn meine Zeit für Pilzgänge ist bis Mitte nächster Woche stark eingeschränkt.

Meine kleine Tochter aus der Schweiz ist endlich mal wieder zu Besuch. Sie wohnt in St.Gallen  :), das kennen wir ja vom Pilz-Ticker-Schweiz, vor allem dank Philipp.

Geburtstage stehen auch an. Und Samstag fahren wir beruflich zur Spoga Horse nach Köln, bis Sonntag.

Heute früh um 8 Uhr musste ich aber wenigstens eine kleine Runde machen, damit ich den Stand der Dinge nicht ganz aus dem Auge verliere.

Zu sehen war das Massacker von vielen Menschen im Wald. Schnippelstellen, stehende Stiele ohne Hüte, auch leere Flaschen, leere Verpackungen von irgendwelchen Essen usw. gab es reichlich zu sehen. Schade, dass nicht jeder seinen Müll mit nach Hause nimmt, sondern es dem Wald überlässt. Schlimm. So etwas gab es vor 20 Jahren nicht.

Ich konnte einen guten großen Korb Maronen ernten. Auffallend waren enorm viele angefressene, abgefressene Pilze. Sehr viele. Die Anischampis & Blutegerlinge stehen immer noch zu hunderten. Rotfüße sind nicht mehr zählbar.  Wie ein Teppich! Perlpilze standen heute allerdings nur ganz selten.

Mein Ziel heute aber waren allein die Topmaronen für ein schönes Essen. Ich denke, das Foto zeigt, das ich dieses Ziel gut erreicht habe.

Herzliche Grüße und bis bald, Heike«

(Foto © Heike)

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Thüringer Vogtland: Der Starkregen trieb die Pilze nur so aus dem Waldboden


Monika schreibt am 27. August 2017:

»Hallo und guten Abend Heinz-Wilhelm,

weil das Wetter so schön war, sind wir nach dem Mittagessen zu dritt wieder in meine Pilzwälder gefahren. Über drei Stunden waren wir unterwegs. 

Es hatte am Samstag teilweise 60 Liter auf den Quadratmeter geregnet. Meinen Rotkappen tat das sehr gut; wo am Freitag nichts war, fanden wir am Waldrand kleinere und bereits große Exemplare.

Dann fuhren wir weiter zu den Steinpilzstellen, wo am Freitag noch einige kleinere Steinpilze standen. Heute waren sie bereits alle wurmig. So schnell ändert sich das. Hier fanden wir auch größere und kleinere Maronen, auch sie zum Teil verwurmt. Dazu gab es nochmal einige Rotkappen und drei Safranschirmpilze.

Auffallend, dass es wieder sehr viele Kahle Kremplinge und Samtfußkremplinge gibt.

Am Wegrand gab es frisch gewachsene Goldröhrlinge und Graue Lärchenröhrlinge und endlich die von mir lange erwarteten Butterpilze. Durch den Regen waren diese Pilze richtig schmierig und die Schnecken waren auch sehr schnell.

Wir sind dann noch in unsere Maronenwälder gefahren, was sich gelohnt hat. Sogar einige Pfifferlinge habe ich dort gefunden; viele Jahre hatte ich gar keine.

Unser heutiger Pilzfund auf dem Foto rechts liegt auf meinem Gartentisch. Obwohl wir im Wald schon viel Wurmiges weggeschnitten haben, hatte ich nach dem Putzen nochmals eine große Menge Abfall.

Übrig geblieben sind dann trotzdem noch zwei 5-Liter-Eimer schönster Mischpilze, die wir heute wieder fast alle verschenkt haben.

Herzliche Grüße aus Ostthüringen von Monika«

(Foto © Monika)

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Blankenhain: Die Parasole hätten glatt für 15 Personen gereicht


Foto: Dies ist nur ein kleiner Teil der gefundenen Parasole. 15 Personen, meint Diana, hätten sich an dem Fund satt essen können. (Foto © Diana)


Diana schreibt am 26. August 2017:

»Hallo Liebe Pilzfreunde,

nach einer stark verregneten Nacht und einem heißem Tag haben meine Frau Mama und ich in den frühen Abendstunden bei Blankenhain eine große Runde, natürlich mit Hund, durch unseren Laubwald gedreht.

Vorbei an den ersten Ziegenlippen bis hin zu unserer bekannten Parasolpilz-Stelle. Hier hätten sich heute gut und gerne 15 Personen satt essen können. Auf dem Foto einige schöne Exemplare.

Viel Spaß und Erfolg wünschen wir allen bei der nächsten Pilzsuche. 

Diana«


Der Bann ist gebrochen - bei Jena sind zu Yvonnes Freude endlich die Parasole da


Foto: Jetzt geht es endlich auch in Jena los! Die Parasole geben das Startsignal, so dass Yvonne auf Steinpilze und andere Waldköstlichkeiten hoffen darf. (2 Fotos © Yvonne)

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Yvonne schreibt am 26. August 2017:

»Lieber Heinz-Wilhelm, 

nach meinen bisher erfolglosen Wanderungen zu bekannten Pilzstellen hatte ich endlich ein positives Erlebnis.

Die Riesenschirmlinge sind da! Die ersten fand ich in einem Wäldchen, in dem Kühe weiden, die anderen an Waldrändern. Jeder Fund - wie der auf dem Foto rechts - zaubert mir ein Lachen ins Gesicht. Das erinnert mich an die Ostereiersuche als Kind.

Jetzt bin ich wieder motiviert,  dass auch bei uns hier um Jena endlich Steinpilze und Co. wachsen; die Bedingungen sind perfekt. 

Ich wünsche allen Pilztickerlesern ein schönes und sammelreiches Wochenende!

Yvonne«

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Thüringer Vogtland: Frische Steinpilze zu frisch gerodeten bunten Kartoffeln


Monika schreibt am 25. August 2017:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

nachdem ich die neuesten Pilznachrichten von Heike gelesen habe, bin ich fast sprachlos. Was sie wo findet und wie schön sie das alles beschreibt, das macht sie einfach toll. Wunderschön sind auch ihre Fotos.

Wir waren heute gleich nach dem dem Frühstück wieder in meinen Pilzwäldern
unterwegs, denn ich wollte zum Mittagessen für meine Familie etwas Leckeres kochen. Gestern habe in meinem Garten
herrliche Kartoffeln geerntet, und viele Pilzfreunde wissen sicher, wie gut das schmeckt, frische bunte Kartoffeln (2. Foto rechts) aus dem eigenen Garten und dazu frischegebratene Pilze in einer gewürzten Soße.

Es begann äußerst zäh

Am ersten Waldrand entdeckten wir nur eine Rotkappe;es war dort viel zu trocken. An meiner anderen Stelle fanden wir ebenfalls nur eine. Wir ließen uns dadurch aber nicht entmutigen und suchten weiter. Und wir wurden mit kleineren und größeren Steinpilzen belohnt. Einige waren allerdings so stark vermadet, dass wir nur noch die Kappe gebrauchen konnte. Das fingen aber die jungen knackigen Maronen wieder auf.

Als wir zum Auto zurückgingen, fanden wir noch unverhofft schöne Steinpilze, so dass unser 5-Liter-Eimer total voll war. Interessant war übrigens unsere Beobachtung, dass es andere frische Pilze praktisch überhaupt nicht gab.

Einen Teil der Pilze nahm ich für mein Pilz-Kartoffel-Mittagessen, die anderen habe ich verschenkt und somit wieder netten Freunden eine Freude bereitet.

Allen Pilzfreunden wünsche ich ein schönes Wochenende und viel Erfolg beim Pilze suchen!

Herzliche Grüße aus dem Thüringer Vogtland von Monika«

(2 Fotos © Monika)

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Kyffhäuser: Nach zwei Tagen steht eine neue Generation Steinpilze einfach so vor Rainer


Foto: Eine neue Generation Steinpilze, die nach zwei Tagen einfach so dasteht für Rainer, madenfrei, in 1A-Qualität. (Foto © Rainer L.)

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Rainer schreibt am 25. August 2017:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

auf dem Foto sieht man nur eine kleine Auswahl von meinem heutigen Pilzgang bei Udersleben im Kyffhäuser.

Nach zwei Tagen steht eine neue Generation Steinpilze, und das noch madenfrei, einfach so da. Das bedeutet jeden zweiten Tag zehn Stunden Arbeit: suchen, putzen, verarbeiten.

Aber Dir geht es auch nicht besser. Der Pilzticker ist voll von sehr schönen Meldungen aus ganz Deutschland. Immer mehr finden Deine Seiten super.

Gruß Rainer«

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