Pilzticker ST 24
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Sachsen-Anhalts
Andreas schreibt am 8. November 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute habe ich das Pilzjahr 2017 mit einem Gang in den Goitzschewald beendet.
Belohnt wurde ich mit jeder Menge Kiefernreizkern (Edelreizkern) sowie den letzten Steinpilzen und Rotkappen (Foto rechts).
In meinem Bergbaufolgegebiet fand ich sogar noch einige Pappelritterlinge. Übrigens hat Otmar vom Pilz-Ticker-Schweiz, der ja dringend Pappelritterlinge gesucht hat, seine Tinktur von mir unbeschadet bekommen.
Zum Abschluss noch mein persönliches Highlight: der erstmalige Fund und damit Nachweis des sehr seltenen Moorbirkenpilzes oder Weißen Birkenpilzes. Zwei von ihnen standen auf einer kleinen Insel mi Birkenbestand in einem sehr stark vernässten Areal im
Goitzschewald. Aus Gründen des Naturschutzes habe ich beide stehen gelassen. Eine Kamera hatte ich leider nicht dabei.
Summa summarum kann ich sagen, dass ich so viele Pilze wie in diesem Jahr selten einmal getrocknet und eingefroren habe.
Viel Freude beim Kochen, Braten, Würzen und dem Verzehr vom »Fleisch des Waldes« wünscht Euch
Andreas aus Bitterfeld-Wolfen«
(Foto © Andreas)
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Foto: Eine solch gute Pfifferlingsernte unterhalb des Brockens noch im November gibt es nicht alle Jahre. Es war gutes Sammeln, denn »die Pfifferlinge waren schon von weitem erkennbar«, berichtet Klaus. (Foto © Klaus)
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Klaus schreibt am 4. November 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren wir im Bereich Drei Annen Hohne und Elbingerode auf unserem letzten Pilzgang für dieses Jahr. Denn in den nächsten Tagen wird dort der erste Schnee liegen.
Wir waren überrascht, dass dort oben jetzt noch so gut Pilze wachsen. Die Pfifferlinge waren schon von weitem erkennbar.
Klaus«
Michael schreibt am 15. Oktober 2017:
»Unser Sonntagsspaziergang bei schönstem Wetter in der Heide von Halle/Saale brachte uns Pilzglück.
Innerhalb einer knappen Stunde fanden wir in Sichtweite vom Wegesrand zwei Steinpilze, zwei Rotkappen und einen Birkenpilz (Foto rechts). Zum Glück waren alle Pilze madenfrei!
Liebe Grüße Anke, Michael und Johanna«
(Foto © Michael)
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Andreas schreibt am 9. Oktober 2017:
»Nach einigen Wochen Ruhe und reichlich Regen in den letzten Tagen wachsen in den
Goitzschewäldern (rekultivierter ehemaliger Braunkohletagebau im Raum
Bitterfeld) wieder die Pilze.
Gab es vor 6 Wochen eine Steinpilzschwemme, so findet man momentan Birkenpilze, Rotkappen, Ziegenlippen, Rotfußröhrlinge, Edelreizker, Stäublinge und Butterpilze, vereinzelt auch Steinpilze.
Nach zig Jahren Pause habe ich in den Pappelwäldern auch einmal wieder den Austernseitling entdeckt.
Gruß von Andreas«
(Foto © Andreas)
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Frank schreibt am 7./8. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin zwar aus Leipzig, aber gerne in den Wäldern des Landkreises Mansfeld-Südharz (Eisleben und Sangerhausen) unterwegs.
Dort habe ich am Samstag und Sonntag viele schöne Röhrlinge (2 Fotos rechts) gefunden. Am Sonntag auch Steinpilze, dazu viele Birkenpilze. Auch andere Raufußröhrlinge waren dabei.
Viele Grüße aus Leipzig, Frank«
(2 Fotos © Frank)
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Karl-Heinz schreibt am 6. Oktober 2017:
»Hallo,
ich habe heute beim Elbingerode im Harz diese zwei schönen Steinpilze gefunden.
Mit freundlichen Grüßen Karl-Heinz«
(2 Fotos © Karl-Heinz)
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Foto: Da ist der Kurt den armen Mönchsköpfen (oben rechts) aber ganz schön an die Stiele gegangen. Da gab's Stielmus statt sauberer Schnitte. (Foto © Kurt)
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Kurt schreibt am 6. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wihelm, liebe Pilzfreunde,
nachdem ab Mitte September in meinen Pilzrevieren im Unterharz das Wachstum der Speisepilze ausgesetzt hatte, sind nach einigen feuchtwarmen Tagen zögerlich wieder einige Arten aufgetaucht.
Wie das Foto zeigt, habe ich am vergangenen Wochenende eine kleine Pilzmahlzeit gefunden, die sich hauptsächlich aus jungen Maronen, Violetten Rötelritterlingen, Safranschirmlingen, Stäublingen, Okertäublingen und einem Trupp Mönchsköpfen zusammensetzte.
Der hoffnungsfrohe Anblick von 12 Rotfüßen im Moos trog leider: alle waren bereits vermadet oder überständig.
Ich hoffe, dass es für uns noch einen goldenen Herbst mit einem neuen Schub gibt. Die Feuchtigkeit ist da. Ich werde mich am Wochenende erneut umsehen.
Übrigens, die zwei Anistrichterlinge links unten auf dem Bild waren zu intensiv und sind nicht im Topf gelandet.
Viele Grüße, Kurt aus Köllme«
Jens schreibt am 3. Oktober 2017:
»Hallo,
in der Heide bei Magdeburg wachsen die Maronen in großen Mengen. Man kann gar nicht so viele sammeln wie möglich wären. Dazu gab es für uns noch einige Pfifferlinge und Steinpilze.
Liebe Grüße Antje und Jens«
(Foto © Jens)
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Jacqueline schreibt am 3. Oktober 2017:
»Ich war mit meiner Familie gestern im Fläming Sachsen-Anhalt und wir hatten innerhalb weniger Minuten unsere Körbe mit wunderschönen festen Maronen gefüllt. Wir suchten im Hochwald mit moosigen Untergrund.«
Foto: Der Klapperschwamm (links) wächst für Heinz jedes Jahr aufs Neue an gleicher Stelle. Die kleine Krause Glucke (ganz rechts) bietet allerdings geschmacklich ein ganz anderes Erlebnis. (Foto © Heinz)
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Heinz schreibt am 1. Oktober 2017:
»Hallo,
am Freitag war ich nach dreiwöchiger Pilzpause mal wieder in der Kröllwitzer Heide. Kröllwitz ist ein Stadtteil von Halle/Saale.
Es wuchsen Unmengen an Stäublingen, die ich jedoch nicht nehme, weil die eh nur minderwertig sind*.
Auch einige Minimaronen und Goldröhrlinge landeten im Körbchen. Zum Schlußssfand ich dann auch wieder meinen Klapperschwamm** und eine Krause Glucke.
Mit zwei Flaschen Pilz genoss ich auf einer Waldbank meinen Fund. Abends durfte ich allerdings eine Zecke entfernen.«
*Flaschenstäublinge sind prima Speisepilze, die auf der Fachseite www.123pilze völlig zu Recht die Schulnote 2 für ihren Geschmack erhalten und von etlichen Pilzfreunden gerne gesammelt werden, solange innen noch weiß.
**Der Klapperschwamm wird als Speisepilz hingegen lediglich mit der Note 3 bewertet. Er eignet sich nur im Mischpilzgericht, ist aber ein sehr guter Vitalpilz
Uwe schreibt am 1. Oktober 2017:
»Liebe Pilzfreunde,
wir waren gestern, am 30. September, im Wald bei Harzgerode unterwegs. Es waren viele verschimmelte und alte Pilze zu finden.
Die ersten Hallimasche und Lila Rötelritterlinge kamen zum Vorschein. Steinpilze waren nur drei kleine dabei, auch Maronen gab es nicht viele. Dafür standen viele junge Rotfußröhrlinge.
Jedenfalls war es einen Ausflug wert und der Regen der letzten Tage lässt auf Nachschub hoffen.«
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Gerhard schreibt am 12. September 2017:
»Es war wie ausgestorben im Wald bei Elend im Oberharz. Ich fand in einer Stunde lediglich eine Handvoll wunderschöner frischer Pfifferlinge und einige Maronen.
Nun warte ich auf die Spätlese, eventuell nochmals auf Maronen und Hallimasch.
Werde dann über das Ergebnis berichten.«
Dagmar schreibt am 10. September 2017:
»Drei Annen Hohne war mein Lieblingswald. Nun sieht er aus, als hätte eine Bombe dort eingeschlagen. Schade, da gab es viele Pilze.«
Foto: Da die Steinpilze sich für das große Herbsthalali formieren - zwei kleine deuteten womöglich schon den nächsten Schub an - , springen die Pfifferlinge ein. Von denen fanden Klaus und Mitsucher gut.
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Klaus schreibt am 10. September 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren am Freitag im Bereich Drei Annen Hohne im Oberharz. Es war ein längerer Pilzgang. Wir mussten die Pilze gezielt wuchen. So fanden wir zwei kleine Steinpilze, einige Maronen und viele Pfifferlinge in guter Qualität.
Der Wald dort sieht schlimm aus. Ich habe ein Foto mitgeschickt, auf dem die Zerstörung des Waldes gut erkennbar ist. Der sichtbare Weg war zuvor noch Wald. Die Flächen sind quadratisch angelegt. Da wird richtig Kasse gemacht.
Klaus «
Foto: Wo jetzt die neue so genannte Rückegasse zum Herausschleppen von Baumstämmen verläuft, war vor kurzem noch Wald. So sieht die moderne »nachhaltige Waldwirtschaft« aus, wie die Holzwirtschaft gerne sagt. »Da wird richtig Kasse gemacht«, schreibt Klaus. (2 Fotos © Klaus B.)
Foto: Der Steinpilz sieht zwar, wie Klaus berichtet, »wunderbar aus«, war jedoch völlig verwurmt. Ein Schicksal, das er wie viele Dutzend seiner Artgenossen teilte. »Wir kamen einige Tage zu spät«, meint Klaus.
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Klaus schreibt am 2. September 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
am Freitag waren wir zu dritt im Bereich Elbingerode unterwegs.
Wir gingen dieses Mal sehr weit in den Wald hinein, wo wir auf mehrere abgestellte Autos in den Waldwegen trafen. Vier Stunden waren wir unterwegs.
Dennoch war der Erfolg eher bescheiden. Bei den Steinpilzen kamen wir leider einige Tage zu spät. Der Steinpilz auf dem Foto sieht zwar wunderbar aus, war aber, wie viele weitere Dutzend, völlig verwurmt. Für den langen Gang haben uns jedoch an anderer Stelle Pfifferlinge entschädigt.
Klaus B.«
Foto: Das Ergebnis des langen Pilzganges bestand hauptsächlich im Fund von Pfifferlingen. (2 Fotos © Klaus B.)
Foto: Obwohl ihr Fund nicht wenig war, hofffen Eric und Matthias kommende Woche auf ein besseres Ergebnis. (Foto © Eric)
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Eric schreibt am 1. September 2017:
»Hallo,
heute waren wir im Sachsen-Anhalter Teil des Fläming, der unser bevorzugtes Revier ist.
Gefunden haben wir neben vielen Maronen auch ein paar Steinpilze, eine Krause Glucke, Butterpilze und die ersten drei Hexenröhrlinge in diesem Jahr.
Die meisten Steinpilze sind jedoch madig und lohnen nicht. Die Maronen sind noch schön klein und weitgehend von Maden verschont.
Nach dem jetzigen Regen hoffen wir auf kommende Woche und eine bessere Ausbeute.
Eric & Mathias«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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