Pilzticker Schweiz 25
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Martin schreibt am 17. Mai 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem es in den letzten zwei Wochen hier um St. Gallen reichlich geregnet hat, wollte ich heute einmal meine Plätze der Flockis und der Nelkenschwindlinge besuchen.
Ich fand einen riesigen Flockenstieligen Hexenröhrling mit einem Hutdurchmesser von 23 Zentimetern, der aber leider, man ahnt es bei seinem Ausmaß, bereits überständig war.
Von den Nelkenschwindligen (Foto rechts) fand ich genügend für eine feine Pilzsosse. Diese Pilze haben ein sehr feines Aroma. Ich empfehle allen Pilzfreunden, die sie noch nicht kennen, sie einmal zu probieren!
Ich wünsche allen Lesern eine tolle Pilzsaison!
Gruss Martin«
(Foto © Martin)
Pilzticker Schweiz 25
Philipp schreibt am 2. Mai 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm
auf der heutigen Hunderunde habe ich etwas die Augen offen gehalten und dabei etwas herrlich Gelbleuchtendes entdeckt: einen tollen Schwefelporling. Dabei gab es nur ein Problem: der sichtlich noch junge Pilz wuchs an einer alten Weide zwischen vier und fünf Metern Höhe.
Da
gab es nur eines, nämlich den Hund anbinden und mit meinem Schweizer Taschenmesser
und dem Stoffsack raufklettern. Dies erleichterten die relativ tief abgehenden kräftigen Astarme. Ich habe es ohne Sturz geschafft und konnte ihn
tatsächlich ernten. Einen Rest habe ich aber unangetastet gelassen.
Nach Verschnitt und Reinigung des jungen, zarten Pilzes im optimalen Zustand blieben mir stolze 888 Gramm (1. Foto rechts). Die Verwertung steht noch aus.
Herzliche Grüsse Philipp«
(3 Fotos © Philipp)
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2 Fotos: Auch aus der Nähe fotografierte Philipp das Objekt der Begierde (links). Rechts das Bild vermittelt einen Eindruck, wie hoch der Schwefelporling saß.
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Foto: Ein Koloss von einer Speisemorchel, die größte bislang, die Philipp fand. Da können die drei Dötzkes nicht annähernd mithalten.
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Philipp schreibt am 22. April 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
auch hier
in Abtwil bei St. Gallen ist es leider viel zu trocken. Trotzdem war ich
gestern und vergangenen Donnerstag auf einem kleinen Kontrollgang nach Speisemorcheln. Am Ufer der Sitter erhoffte ich mir noch das eine oder andere vereinzelte Exemplar.
Wie
immer versteckten sie sich auch diesmal sehr gut, was wohl einige Sucher - wie etwa
meinen Nachbarn - schon regelrecht zur Verzweiflung brachte. So konnte ich wieder
ein paar Exemplare ergattern. Die Größte unter ihnen dürfte sogar ein persönlicher
Rekord für mich sein; besonders erfreulich war, dass sie sich in ausgezeichnetem Zustand präsentierte.
Eine von geringer Größe habe ich für meinen verzweifelten Nachbarn stehen gelassen - und ihm den Standort mitgeteilt. Ob er sie wohl finden wird?
Herzliche Grüsse Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Sieben köstliche Speisemorcheln aus der Uferzone der Sitter plus ein Sträußchen Schlüsselbblumen für Philipp - so schön kann der Frühling sein. Auf dem zweiten Foto ist zu erkennen, dass die Morcheln im Windschutz von schweren Steinbrocken und Wurzelwerk wachsen.
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Philipp schreibt am 3. April 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
die letzten Nächte waren sehr kalt bei uns in St. Gallen. Minus 5 Grad, und das über 3 Tage, da war kein grosses Morchelwachstum zu erwarten. Trotzdem musste der Hund raus, daher habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.
Über eine Stunde lang habe ich meine Stellen abgesucht, um nichts zu finden.
Dann bin ich eine Böschung zur Sitter (Fluss durch St. Gallen)
runtergeklettert. Und auf einmal standen sie da, die erhofften Speisemorcheln! Sie hatten sich in windgeschützte Winkel an
die sonnenbeschienenen Stellen unter Eschen zurückgezogen (Foto rechts). Endlich
habe auch ich welche gefunden!
Herzliche Grüsse - und bleib gesund!
Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Da staunte Christoph gewiss nicht schlecht, als er während seiner Mittagspause diese Spitzmorcheln fand. Das anheftende Moos auf dem zweiten Foto deutet an, dass es keine Rindenmulchmorcheln waren.
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Christoph schreibt am 20. März 2020:
»Auch in der Schweiz fühlen sich mittlerweile die Spitzmorcheln bei den vorherrschenden Temperaturen wohl.
Neben sieben Dunklen habe ich auch zwei »Blonde« (Foto rechts) gefunden. Und zwar im Basel-Land, in meiner Mittagspause.
Liebe Grüße Christoph«
(2 Fotos © Christoph)
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Philipp schreibt am 9. Februar 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich Austernseitlinge! Lange suche ich schon nach ihnen, heute habe ich an einer alten Buche endlich ein paar schöne gefrorene Exemplare gefunden.
Hinzu
kamen Judasohren und Schmetterlingstrameten (für einen Tee). Den essbaren, jedoch abstoßend schmeckenden Österreichischen Prachtbecherling (Foto rechts) liess ich hingegen stehen.
Herzliche Grüsse Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Philipps Geduld hat sich ausgezahlt: endlich hat er Austernseitlinge (links) gefunden, dazu eine Handvoll Judasohren.
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Liath schreibt am 20. Januar 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich besuche deine Seite schon länger und erfreue mich an den Infos und vor allem am Pilzticker. Vielen Dank für die tolle Homepage!
Ich war dieses Jahr das erste Mal auf der Suche nach Winterpilzen und habe einige Holunderbüsche mit Judasohren gefunden (Foto rechts). Die Freude ist gross! Die Holunderbüsche wachsen alle am Rande eines sehr feuchten, schattigen Waldstücks mit viel Totholz.
Schön, dass ich meinem Hobby auch im Winter nachgehen kann!
Viele Grüsse aus dem Kanton St. Gallen, Liath«
(Foto © Liath)
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Foto: Hat man erst einmal einen Holunderstrauch in unmittelbarer Nähe eines Baches gefunden, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Judasohren trägt, groß. Wie in diesem Fall. (Foto © Philipp)
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Philipp schreibt am 5. Januar 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
ich kann ja in Sachen Pilzerfahrung noch nicht gerade auf jahrzentelange Erfahrung zurückgreifen. Trotzdem habe ich festgestellt, dass sich das Auge jedes Mal wieder erst auf neue Pilze beziehungsweise saisonale Änderungen einstellen muss.
Anders ist das beim Judasohr: auf der Suche nach ihnen muss man sich nicht auf die kleinen Pilze, sondern lediglich auf alte Holundersträucher konzentrieren, ihr mit Abstand beliebtester Partnerbaum. Dann plumpsen einem die Pilze fast von alleine in den Korb.
So auch heute wieder: an einem Bachlauf habe ich von weitem einen großen, alten Holunder entdeckt. Bei näherer Betrachtung war er voll von Judasohren. Einfach großartig! Eine ganze Schüssel kam zusammen. Da werde ich wohl das asiatische Kochbuch zur Hand nehmen müssen.
Herzliche Grüße Philipp«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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