Pilzticker RP 24
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Foto: Birkenrotkappen, Maronen, Fichtenreizker und Stockschwämmchen sind auf diesem Beutefoto von Margit zu erkennen. Der Soonwald gibt immer noch beste Speisepilze her. Nur die Steinpilze waren schon hinüber.
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Margit und Olli schreiben am 17. Oktober 2015:
"Hallo Heinz Wilhelm,
unsere heutige Pilzsuche fand einmal mehr im Soonwald statt. Im Fichtenwald fanden wir so gut wie gar keine Pilze, alle Steinpilze waren leider schon übergroß und madig.
Nach einer Weile wechselten Margit und ich in einen Mischwaldwald über, der uns schon öfter mit herrlichen Birkenrotkappen verwöhnt hat. So war es auch dieses Mal. In einem Birkenwald fanden wir noch einige Birkenpilze.
Foto: Die blassgrünen Birkenblätter rechts vom Stiel verraten uns, dass es sich hier um eine Birkenrotkappe handelt.
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Dann suchten wir wieder ein anderes Gebiet auf. Dabei durchquerten wir einen Birkenwald und einen angrenzenden Kiefernwald. Dort fanden wir keine Pilze. Beim Übergang vom Kiefern- und einen Laubwald standen dann aber endlich die begehrten Stockschwämmchen.
Foto: Stockschwämmchen in ganzer Pracht. Sie könnten für die Pilzküche kaum besser sein. In diesem Zustand kann man den Stiel ab dem Ring aufwärts noch mitverwerten. Der untere Stielteil ist zu holzig.
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Man muss sie sicher bestimmen können, denn sie sind dem Gifthäubling und den Grünblättrigen Schwefelköpfen sehr ähnlich. Besonders wenn man die Hüte von oben betrachtet.
Übrigens wachsen derzeit im Soonwald und in den Wäldern der Nahe sehr viele Gifthäublinge, auf und um Baumstümpfe von Laub- und Nadelbäumen. Der Gifthäubling heißt ja auch Nadelholzhäubling, aber dieser Name ist eine gefährliche Täuschung, denn er wächst auch an verrottendem Laubholz.
Die wohlschmeckenden Fichtenreizker fanden wir hauptsächlich im Mischwald. Ein paar Maronen und einen Schafspilz fand ich in einem Kiefernwald.
Margit hat wieder einige Fotos für den Pilzticker geknipst.
Alles Gute von Olli und Margit aus dem Soonwald"
2 Fotos: Wir sehen auf dem linken Foto Stockschwämmchen, die ausgezeichnete Speisepilze sind. Die helle Zone in der Hutmitte der Stockschwämmchen ist eines ihrer wichtigen Bestimmungsmerkmale. Rechts auf dem Bild sind Grünblättrige Schwefelköpfe, die zu heftigen Magen- und Darmverstauchungen führen. Man beachte ihren grünlichen Schimmer, der sich von den Lamellen abgeschwächt auf die Hutoberseite fortsetzt.
(5 Fotos © Margit Lindemann)
Foto: Strammer Lümmel! Wir freuen uns, dich Paradesteinpilz nach wie vor in voller Erhabenheit zu finden, da es in manchen Gegenden sogar schon geschneit und gefroren hat.
Margit und Olli schreiben am 14. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in der Türkei war ich einen halben Tag nach einem starken Regen Pilze suchen, jedoch ergebnislos.
Zurück zu Hause, freuten wir uns, dass uns unser geliebter Soonwald nach dem schönen Urlaub nicht im Stich ließ.
Die Steinpilze scheinen im Moment ihre Stellung im Nadelwald zu verlassen; wir fanden die meisten im gemischten Laubwald. In den Birkenwäldern standen viele stramme Espenrotkappen und einige Birkenpilze.
Foto: Eine von "vielen strammen Espenrotkappen", die Margit und Oliver entdeckten.
Margit fand sogar einen an seiner Unterseite hell schimmernden Birkenporling, gerade für den herannahenden Winter ein willkommener Vitalpilz, aus dem wir immer wieder gerne einen guten gesunden Tee zubereiten.
Es wachsen auch viele Perlpilze im weichen Moos von Nadelwäldern, die aber bis jetzt nicht auf unserem Speiseplan stehen. Ihr Aussehen stößt Margit ab. Die Stockschwämmchen bleiben im Moment nicht aus, zu meinem Glück, denn sie finden generell Platz in Margits Pilzpfanne. Wer den Hallimasch gerne isst, kommt in diesen Tagen voll auf seine Kosten, denn er lässt sich reichlich an Nadelgehölz finden.
Foto: Die Stockschwämmchen haben Oliver als Freund gewonnen. Sie sind in der Tat ausgezeichnete Speisepilze, überzeugen mit ihrem klassisch pilzigen Wohlgeschmack.
(4 Fotos © Margit Lindemann)
Im Randgebiet eines Mischwaldes entdeckte Margit einige Safranschirmlinge* und orange leuchtende Fichtenreizker.
So war unser Tag in den herrlichen Weiten des Soonwaldes ein voller Erfolg, denn wie man sieht, gab es abends eine große Mischpilzpfanne (Foto oben) mit Eiernudeln und gemischtem Salat.
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal, Margit und Olli"
*Die blutenden Schirmlinge, zu denen die Safranschirmlinge zählen, wurden der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) zuletzt häufiger gemeldet, weil sie Magen- und Darmbeschwerden auslösten. Als Speisepilze sind sie mittlerweile umstritten. Pilzberater Peter Rohland lässt sie schon länger nicht mehr als Speisepilze durchgehen.
Foto: Als Steffen durch die jungen Buchen schlich, standen sie auf einmal vor ihm - und landeten alsbald auf der Anrichte: Steinpilze, Flockis, Sand- und Filzröhrling (von oben). (Foto © Steffen)
Steffen schreibt am 14. Oktober 2015:
"Hallo,
nachdem ich mich kurzfristig entschloss, heute Morgen von Wachenheim aus in die Pilze zu gehen, war ich mangels Regen nicht sehr optimistisch.
Doch je tiefer ich in den Wald eindrang, desto feuchter wurde es, und das Pilzaufkommen häufte sich.
Eine Art, die ich, obwohl sie in Massen wuchs, nicht sammelte, war der Hallimasch. Unmengen! Unglaublich, was die Natur hergibt.
So leise wie nur möglich und tunlichst ungesehen schlich und robbte ich durch einen jungen Buchenbestand.
Und endlich: auf einmal standen sie da. Flockenstielige Hexenröhrlinge wie aus dem Bilderbuch. Dazu entdeckte ich ein Paar Schönfußröhrlinge, die ich noch nie gefunden hatte. Leider habe ich von diesen ansehnlichen Pilzen kein Bild.
Dazwischen standen noch vier junge Steinpilze, eine Ziegenlippe und ein Sandröhrling. Sie alle landeten natürlich flugs im Korb.
Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
Viele Grüße Steffen"
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Foto: Sie standen alle an einem gut versteckten Platz. Nur gut, dass Steffi & Familie ihren Pilzkorb mitgenommen hatten. (Foto © Steffi R.)
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Steffi schreibt am 11. Oktober 2015:
"Am heutigen Sonntag waren wir mit der ganzen Familie im Binger Wald unterwegs. Nach den letzten vergeblichen Anläufen wollten wir unseren Korb erst gar nicht mitnehmen, haben es dann aber doch getan.
Das war gut! An einem ganz versteckten Platz fanden wir nämlich zahlreiche Fockenstielige Hexenröhrlinge und einen kleinen Steinpilz.
Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug!
Schöne Grüße Steffi"
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Foto: Seine ersten Steinpilze in diesem Jahr fand Matthias am 9. Oktober.
Matthias schreibt am 9. Oktober 2015:
"Hallo,
ich habe heute im Pfälzer Wald bei Landau diese schönen Steinpilze gefunden. Es waren die ersten dieses Jahr."
(2 Fotos © Matthias F.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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