Pilzticker RP 14
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Mit Fotos von Margit Lindemann
Foto: Einen Eindruck vom Steinpilz-Paradies mit eingeschlichenem Maronenröhrling im Hintergrund vermittelt uns dieses Foto. Aus der Perspektive der Pilze fotografiert, besticht es durch die herrliche Waldkulisse. Sie zeigt sich hier mit sattem Graswuchs, einer uralten (links) sowie jüngeren Fichten im Hintergrund. Der geht offenbar ins freie Feld über. Die Pilze scheinen nah am Waldrand, also in Wegnähe zu stehen. Wir wissen: das mögen viele Pilzarten gerne. Denn hier ist es licht und warm.
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Margit und Olli schreiben am 18. August 2014:
"Viele Grüße von Margit und Olli aus dem regensatten Soonwald nicht weit von Bingen am Rhein.
Unsere heutige Suche nach Pilzen war wie gewohnt ertragreich an Menge und Vielfalt. Die Sonne setzte sich gegen die Regenwolken durch und bewahrte uns vor Schwimmwetter. So war es wieder einmal ein Vergnügen in unserem "Luftkurort Wald", in dem wir einmal mehr die von uns bevorzugten Nadelwälder aufsuchten.
Wir fanden sehr viele Edelreizker und die begehrten Steinpilze in mannigfaltiger Pracht. In einem höher gelegenen Fichtenwald fanden wir leider nur Gallenröhrlinge, allerdings schön anzusehen. Also ging es wieder bergab, weil in den tiefer gelegenen Abschnitten deutlich mehr an essbaren Pilzen zu erwarten ist.
In einem lichtdurchfluteten Nadelwald wuchsen allerhand Perlpilze und Anischampignons. Die Maronenröhrlinge haben in unseren neu entdeckten Soonwald-Gebieten viel dickere Stiele als in den Wäldern westlich der Nahe. Die Goldröhrlinge wuchsen auch an verschiedenen Stellen, allerdings nur im feuchten Moos und, wie es sich gehört, ausschließlich bei Lärchen.
Foto: Ein wahrer Oschi von einem Steinpilz! Es scheint, Margit sei mit ihm "auf Du und Du" gewesen. Die noch ganz hellen Röhren zeigen, dass er in einem ausgezeichneten Wachstumszustand ist. Der Schnitt an der Stielbasis wird zeigen, ob er schon unliebsamen Besuch erhalten hat...
Das Ergebnis unserer Pilzsuche konnte sich zum Trotze mehrerer Regenschauer und einiger unergiebiger Gebietswechsel sehen lassen: zwei volle Körbe trugen wir aus dem Wald. Margit hat auch wieder Fotos für den Pilzticker gemacht.
Bleibt noch nachzutragen, dass es an einem Fleck so schön war wie in einem Märchenwald, der zum Träumen einlädt. Da geht einem das Herz auf. Was die Pilzsuche einem doch beschert!
Alles Gute, Heinz-Wilhelm! Bis bald, Margit und Oliver"
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Blau = Ungenießbar
Foto: Ein Klebriges Hörnchen Seite an Seite mit einem Steinpilz. Diese Korallenpilze sind typisch für moosige Fichtenwälder. (3 Fotos © Margit)
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Foto: Diese schönen Pfifferlinge, die Elke und Jan fanden, können sich doch wirklich sehen lassen.
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Elke und Jan schreiben am 18. August 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren am Wochenende in der Nähe von Otterberg in der Pfalz und haben dort eine Tour durch den Wald gemacht. Bei den vielen Steinpilz-Funden, über die auf passion-pilze-sammeln berichtet wurde, waren wir vollauf überzeugt, wir würden endlich unsere ersten Steinpilze finden.
Nun ja, ich weiß nicht so recht, ob man dies als Steinpilz-Fund durchgehen lassen kann, denn in einen Waldabschnitt haben wir nur die Reste von den Stielen von drei Steinpilzen gefunden. Wir haben sowas noch nie gesehen. Es sah aus, als ob sie aus den Boden gerissen und nur der Hut verspeist wurde. Fressen Rehe Steinpilze? Oder Wildschweine? Wobei wir bei letzteren eher vermuten würden, dass dann nichts mehr übrig geblieben wäre.
Aber wenn auch unsere Steinpilzsuche nicht gerade ein üppiges Ergebnis brachte, so haben wir doch unglaubliches Glück gehabt. An gleich drei Stellen haben wir Krause Glucken gefunden (Foto unten).
An weiteren Funden landeten einige Pfifferlinge, zwei Parasolen, drei Maronenröhrlinge, ein paar Ziegenlippen (Foto rechts oben) und ein Hexenröhrling im Korb.
Viele Grüße Elke und Jan"
Hallo Ihr Zwei,
der oder die Vertilger der drei Steinpilzhüte waren mit großer Wahrscheinlichkeit ein oder mehrere Wildschweine. Sie fressen fast immer nur die Hüte von Steinpilzen. Aber weniger aus Genuss, sondern wenn sie krank sind oder Mangelerscheinungen haben. Sie haben einen ausgeprägten Instinkt für das, was ihnen gut tut. Und Steinpilze haben auf Wildschweine offenbar eine erhebliche Wirkung von Heilkraft.
Wie sie auch für uns Menschen nachweislich ein gehöriges Gesundheitspotential haben. Steinpilze stehen sogar im Verdacht, Karzinome erfolgreich zu bekämpfen (H. P. Molitarus, Regensburg, Pilze als Heilpflanzen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, in: Forum Mikrobiologie, 1/1978, S. 11ff).
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Foto: Allein diese herrlichen Krausen Glucken waren den Pilzgang von Elke und Jan wert. Wie man sieht, fanden sie sie im Idealzustand. (3 Fotos © Jan M.)
Martin schreibt am 16. August 2014:
"Bienwald bei Kandel - Es war nicht viel für 2 Stunden, aber immerhin. Leider keine Steinpilze :-( "
Foto rechts: Wer möchte da nicht gerne zu Gast sein? Das leckere Pfifferlings-Steinpilz-Hühnchenbrust-Gericht ist bodenständig und von jedermann ohne großen Aufwand leicht nachzukochen. Danke von Margit und Olli - und allen Pilzfreunden guten Appetit!
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"Hallo lieber Heinz Wilhelm,
Margit und meine Wenigkeit möchten Dir unsere Eigenkreation, nämlich das wunderschöne Pilzgericht Pfifferlinge und Steinpilze auf Hühnchenbrustfilet, vorstellen. Dazu, wie auch nicht anders zu erwarten, wieder einige Fotos von Margit für Deine Website.
Zutaten für 4 Personen
Jeweils etwa 750 Gramm Pfifferlinge und Steinpilze.
Zwei mittelgroße Zwiebeln
Ein kräftiges Bund Petersilie
3 Teelöffel Gekörnte Brühe
4 Hühnchenbrustfilets ( je 125 Gramm)
6 große Rispentomaten
1 bis 2 Ciabatta-Brote.
4 Esslöffel kaltgepresstes Rapsöl
Foto links: Sehen schon vor dem Braten zum Reinbeißen verlockend aus: Die Pfifferlinge und Steinpilze, mit Petersilie überstreuselt, im Bratfond mit den goldgelb angebratenen Zwiebeln.
Zubereitung
Zuerst die frisch gesammelten Pfifferlinge mit Wasser abwaschen, weil sie oft Sand oder Waldboden binden.
Danach die Steinpilze putzen und in Scheiben schneiden.
Jetzt Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Petersilie waschen und kleinhacken.
Nun etwa 4 Esslöffel Kaltgepresstes Rapsöl in eine vorgeheizte Bratpfanne geben und die marinierten Hühnchenbrustfilets darin braten und anschließend im vorgeheizten Backofen bei 60 Grad warmstellen.
In diesem Bratenfond die Zwiebeln goldgelb andünsten und die Pilze dazugeben.
Alles zusammen circa 15 Minuten gut durchbraten, dann mit 3 Teelöffeln Gekörnter Brühe und der Petersilie würzen.
Nach 5 Minuten die fertige Pilzpfanne und die Hühnchenbrustfilets sowie Petersilie und Tomaten anrichten.
Dazu reiche man Ciabatta-Brot. Dazu passt ein halbtrockener Riesling.
Wir wünschen allen Pilzfreunden guten Appetit!
Viele Grüße von Margit und Olli"
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Foto rechts: Schalen und Schüssel mit den wichtigsten Zutaten stehen bereit, der eigentliche Kochgang ist somit prima vorbereitet: Steinpilze, noch ungeschnitten, Pfifferlinge, Zwiebeln und die Petersilie warten auf ihren Einsatz. (3 Fotos © Margit)
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Margit und Olli schreiben am 14. August 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
unseren heutigen Fund wollen wir nur ganz kurz vorstellen. Wir waren mit unserer Freundin Annette auf Pilzpirsch und haben in unseren Stammwäldern Parasolen, Steinpilze, Fichtenreizker, edle Maronen, Anischampignons, Edelreizker und Goldröhrlnge gefunden.
Annette hat uns abschließend mit unserem Sammelerfolg fotografiert.
Es war ein toller Tag!
Liebe Grüße Margit und Olli sowie Annette"
(Foto © Annette/Privat)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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