Pilzticker NRW 5
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Übersicht aller bisherigen NRW-Pilzticker
Foto: Das kann sich sehen lassen. Eine volle Schale mit Pfifferlingen, eine mit Perlpilzen stehen auf dem Tisch. (2 Fotos © Jochen O.).
Pilzticker NRW 5
Jochen O. schreibt am 8. August 2014:
"Bergisches Land - Nähe Burscheid
Es geht los. Habe heute frei genommen und eine ausgedehnte Pilzsuche in Angriff genommen. Und siehe da, die Regenfälle der letzten Tage haben gut getan. Zwar ist der Waldboden immer noch nicht richtig durfeuchtet, aber nicht mehr so trocken wie vergangene Woche.
An der Röhrlingsfront nicht viel (außer Gallenröhrlingen). Dafür aber jede Menge frische Perlpilze und vor allen Dingen Pfifferlinge, die ich in diesem Wald noch nie gefunden habe.
Einen Röhrling, den ich noch nie gesehen habe, hab ich aber gefunden. Mir dem Pilzbuch hätte ich Ihn als "Düsteren Röhrling" bestimmt. Es ist der Pilz auf dem kleinen Foto.
Bis bald und gutes Finden, Jochen"
Hallo Jochen,
ja, das ist der Düstere Röhrling, besser bekannt als Porphyrröhrling.
Er wird zwar in der Literatur öfter als "Essbar" beschrieben, aber ich kann versichern, dass es besser ist, ihn dort zu lassen, wo wir ihn gefunden haben. Er riecht und schmeckt nach Tabletten, ist bitter mit oft unerträglich bitter-scharfem Nachgeschmack. Es wird vermutet, dass er ein aus den USA im 19. Jahrhundert eingeschleppter Pilz ist.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Blau = Ungenießbar
Pilzticker NRW 5
Peter schreibt am 5. August 2014:
"Peter grüßt aus der Domstadt.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, heißt es. In diesem Fall den Pfifferling.
War heute früh unterwegs, und siehe da, Pfifferlinge, hurra! Zwar nur ein kleines Körbchen, aber immerhin.
Zum Thema "defenitiv zu wenig Regen in Köln und Umgebung" nach Aussage von Jochen: Es hat für die Jahreszeit überdurchschnittlich geregnet in den letzten Wochen. Köln, Münster und Essen sind Niederschlags-Spitzenreiter.
Viele Grüße an alle!"
Pilzticker NRW 5
Jochen schreibt am 4. August 2014:
"Bergisches Land - Beis Rösrath - Samstag, 2. August:
Nach zehn Sekunden der Freude über jede Menge Steinpilze die große Ernüchterung. Massenhaft Gallenröhrlinge (Foto rechts © Jochen) in allen Entwicklungsstadien. Ansonsten ziemlich tote Hose.
Die zehn anderen Pilze, sechs Perlpilze und vier verschiedene Röhrlinge, sind allesamt sehr trocken.
Es hat definitiv im Kölner Raum/Bergisches Land nicht genug geregnet. Also weiter auf Regen warten und hoffen, dass es auch in NRW bald losgeht.
Gruß Jochen"
Blau = Ungenießbar
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Peter schreibt am 3. August 2014:
"Peter aus Köln - Nach allem, was ich lesen kann, ist NRW Schlusslicht, was die Pilzfunde angeht.
Ich war heute im Bergischen Land bei Engelskirchen unterwegs. Vier Perlpilze, das wa'rs auch schon.
Und dann zum zum Thema Waldbewirtschaftung: Was geschieht in und mit unseren Wäldern? Ich verliere immer mehr ehemahlige Fundstellen*.
Viele Grüße an alle Gleichgesinnten und Leidtragenden.
Peter"
*Mehr zum Thema der heute gängigen wüsten Waldbewirtschaftung findet Ihr im Großen Pilzticker: "Langjährige Pilzstellen werden vernichtet"
Donald schreibt am 2. August 2014:
"Sauerland, Umkreis Herscheid:
Bisher "Tote Hose". Außer reichlich Butterpilzen nichts Nenneswertes in fünf Stunden gefunden. Das war am 26. Juli. Enttäuschend für die Jahreszeit."
Dieter schreibt am 2. August 2014:
"Zwischen Viersen und Wachtendonk nach mehrstündiger Suche mit vier Platzwechseln außer ein paar Becherlingen und Korallen nichts zu finden."
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Barbara schreibt am 30. Juli 2014:
"Hallo,
aus Münster und Umgebung gibt es leider noch keine nennenwerten Funde. Selbst nach stundenlanger Suche sprangen nur ein paar Perlpilze und Rotbraune Scheidenstreiflinge heraus.
Foto links: In und bei Bonn scheinen sie sich pudelwohl zu fühlen, die Riesenboviste. Denn nicht nur Manfred & Nachbar, sondern auch die Mitarbeiter des Botanischen Gartens zu Bonn dürfen sich alljährlich über die Großpilze freuen. So wie hier Dr. Barbara Ditsch. Sogar Wegweiser zu den Riesenbovisten werden aufgestellt. Das Foto stammt von Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, dem Direktor des Botanischen Gartens. Wo der größte bislang auf der Welt gefundene Riesenbovist wuchs und wie schwer er war, findet ihr hier. (Foto © Wilhelm Barthlott).
Manfred schreibt am 27. Juli 2014:
"In unserem Garten nahe Bonn standen gestern zwei kohlkopfgroße schmackhafte Riesenboviste, beim Nachbarn ebenso."
Jochen schreibt am 24. Juli 2014:
"NRW-Bergisches Land - Puh, das war 'ne Plackerei! Nach ca. zwei Stunden bei knapp 30°C und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit war ich an zwei meiner "geheimen" Pilzstellen - und muss leider Entäuschung vermelden.
Ca. 20 Perlpilze, ein Netzstieliger Hexenröhrling auf der Habenseite. Ansonsten einige Pantherpilze, diverse Täublinge und ein Gallenröhrling. Das wars.
Naja die Waldhimbeeren waren echt lecker.... Ich warte jetzt die Regenmengen der nächsten Tage ab und gehe in zwei Wochen-Abständen mal schauen. Bis bald.
Jochen"
Blau = Ungenießbar
Pilzticker NRW 5
Jochen schreibt am 23. Juli 2014:
"Tag zusammen,
hab am Wochenende im Raum Köln die erste nennenswerte Ladung an Perlpilzen (siehe Foto rechts) gefunden. Dazu einen Parasol und mehrere Champignons im Park.
Ich glaube, ich muss mal meine "Hotspots" im Bergischen checken."
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"Habe in der Nähe von Hagen-Hohenlimburg einige Pfifferlinge und zwei Maronen gefunden. Ich denke, es geht so langsam los!
Gut Pilz! Christoph"
Peter schreibt am 4. Juli 2014:
"Hallo hier Köln, der Peter.
Wie ich lese, gibt es Pilzfunde aus etlichen Bundesländern. Was ist nur mit NRW? Geht hier denn kein Mensch in die Schwammerl?
Habe heute Zeit und will dem Ganzen mal auf den Grund gehen.
- So, ich kürze ab. Nach sechs Stunden in Fichten, Buche, Eichen und im Mischwald muss ich leider feststellen: Nix, auch gar nix.
In der Hoffnung auf Änderung der Situation viele Grüße von Peter"
Hallo Peter,
vielen Dank! Eine Null-Meldung ist besser als gar keine Meldung!
Was mir bislang auffällt ist, dass es Steinpilze vor allem in höheren Lagen gibt. Dort regnet es ab, dort herrschen Schwankungen zwischen warmen bzw. heißen Tages- und kühlen Nachttemperaturen. Temperaturwechsel dieser Art - es sind vorweggenommene herbstliche Bedingungen - sind ideal für Steinpilze.
Nur Geduld - das Pilzjahr liegt in seiner vollen Größe noch vor uns.
Viele Grüße von Heinz-Wilhelm
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Chrissie schreibt am 21. Juni 2014:
"Habe am 20. Juni einen Netzstieligen Hexenröhrling oder Satanspilz in Hagen-Emst unter Eichen gefunden."
Hallo Chrissie,
mit sehr großer Wahrscheinlichkeit war's ein Hexenröhrling. Satanspilze sind, außer in fest umrissenen sehr kalkreichen Gebieten wie bei Jena, sehr selten. Sie sind große Wärmeliebhaber und wachsen in lichten Wäldern.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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