Pilzticker NRW 34
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Michael schreibt am 25. Dezember 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
am heutigen ersten Weihnachtsfeiertag entdeckten wir zu unserem Erstaunen diese Krause Glucke an einer Kiefer.
Wir wünschen Dir und allen Lesern Deiner tollen Seite ein schönes Weihnachtsfest.
Anja, Ella und Michael«
(Foto © Michael)
Pilz-Ticker-NRW
Anmerkung: Die Krause Glucke ist, wie in der fortgeschrittenen Jahreszeit zu erwarten, bereits überständig
Pilzticker NRW 34
Foto: Ein Arbeitskollege von Jochen hatte die Pfifferlinge bei einem Gassigang mit dem Hund entdeckt, ohne zu ahnen, um welche Pilzart es sich handelte. Jochen traute seinen Augen nicht, als er sie im Grisselschnee vorfand - mitten in Leverkusen. (2 Fotos © Jochen)
Pilzticker NRW 34
Jochen schreibt am 16. Dezember 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
erst einmal liebe Grüße aus dem Rheinland bzw. aus Leverkusen.
Wie wir alle wissen, ist unsere Pilzsaison dieses Jahr so gut wie ausgefallen.
Nun machte mich ein Arbeitskollege auf einen Pilzfund aufmerksam, den er bei einem Spaziergang mit seinem Hund gemacht hätte; den genauen Standort per google-app sendete er mir gleich mit. Das ist mitten in unserem Naherholungswald »Bürgerbusch«, also im Leverkusener Zentrum. Da war ich aber mal gespannt.
So plante ich eine Visite für den heutigen Sonntag. Nach dem Aufstehen erst einmal der Schock: nach leichtem zweitägigem Frost hatte es über Nacht geschneit. So ging es also erst am Sonntag Nachmittag, nach der »Schneeschmelze«, in den Wald.
Am Standort angekommen, traute ich meinen Augen nicht, fand ich doch »gezuckerte«, also leicht mit Grisselschnee bedeckte Pfifferlinge vor. Ich machte eine wirklich stattliche Ausbeute - wahrhaftig am 16. Dezember. Einige der Exemplare waren von erstaunlicher Größe.
Nach dem Putzen blieb noch eine ganze Schüssel wunderbarer Pfifferlinge von echt noch guter Qualität (Foto rechts, mit Christstollen). Wobei ich sagen muss, dass ich etwa die Hälfte beim Putzen rigoros aussortiert habe, vor allem die mit frostgeschädigten gebräunten Stielen. Auch die matschigen habe ich entsorgt. Anmerken muss ich hierzu noch, dass ich zwei Drittel des gesamten Fundes im Wald gelassen habe.
Pfifferlinge am 3. Advent! Das ist mir nur dadurch erklärbar, dass sich dieses Pilzjahr aufgrund der langen Dürre weit nach hinten verschoben hat. Meiner Meinung nach ein weiteres Anzeichen für den Klimawandel.
Meine Familie und ich wünschen Dir und Deiner Familie einige ruhige und besinnliche Festtage und einen guten Übergang in das Jahr 2019.
Liebe Grüße Jochen«
Lieber Jochen,
da hast Du Dich ja mit einem Paukenschlag (voraussichtlich) von diesem Pilzjahr verabschiedet. Danke für diese interessante Meldung!
Auch Euch allen, eingeschlossen Deine Eltern, ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2019!
Herzlichst Heinz-Wilhelm
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Foto: Der Steinpilz kippt schon um und auch der Fliegenpilz hatte schon bessere Tage. Das Foto symbolisiert das Ende der Pilzsaison, wenn man davon absieht, dass Wulff im Januar sein Glück mit den Pfifferlingen versuchen will, die zum Jahresbeginn zu einer Art neuem Klassiker geworden sind. (Foto © Wulff)
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Wulff schreibt am 3. Dezember 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
an meinem freien Tag bin ich nochmal ins Sauerland gefahren, und zwar nach Herscheid und Lüdenscheid. Dazu verlockt haben mich die anhaltend (zu) milden Temperaturen und ein wenig Regen. Ich kann mich kurz fassen: es gab so gut wie nichts.
Nur in der geschützten Senke eines kleinen lichten Mischwaldes standen, einträchtig nebeneinander vergehend, ein Steinpilz und ein Fliegenpilz. Das schöne Bild symbolisierte für mich den Abschluss der Pilzsaison 2018. Vielleicht versuche ich es im Januar mal mit den new classics, den Pfifferlingen.
Kommt gut rüber in ein gesundes, erfülltes und erfolgreiches Jahr 2019, in dem hoffentlich das Wetter nicht so extrem sein wird.
Grüße, Wulff«
Foto: Der Rest für diese Pilzsaison liegt auf dem Tisch, es sind Maronen. Doch Martin kann nicht klagen. Er hat in der Voreifel im Raum Aachen über einen beachtlichen Zeitraum Steinpilze gefunden, von denen viele andere Pilzfreunde dieses Jahr nur träumen konnten. (Foto © Martin)
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Martin schreibt am 17. November 2018:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
gestern habe ich meinen angekündigten Pilzgang durchgeführt. An meiner Ministeinpilzstelle ist mir leider ein Sammler zuvorgekommen. Deswegen blieben mir diesmal nur noch ein paar Maronen.
Der Regen kam leider gute zwei Wochen zu spät. Trotz der langen Trockenheit war die Pilzsaison für mich besser als erwartet. Da das Wetter die nächsten Tage winterlicher werden soll, war es wohl der letzte Pilzgang für uns in diesem Jahr.
Freuen wir uns also auf eine erfolgreichere Pilzsaison 2019.
Bis dahin mit freundlichen Grüßen, Martin aus Eschweiler«
Foto: Vom Regen abgewaschene Safranschirmlinge sind noch schwerer von Parasole zu unterscheiden. Ihr sicherstes Merkmal ist die Rötung des Stieles nach Schnitt sowie die fehlende Natterung des Stieles. (2 Fotos © Wulff)
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Wulff schreibt am 14. November 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
die Funde zahlreicher Sammelkollegen haben mich ermuntert, auch noch spät in der Saison rauszugehen und mein Glück eher in Laubwäldern denn, wie bisher, im Nadelwald zu versuchen.
So habe ich mich am frühen Nachmittag bei schönstem Sonnenschein und 16 Grad in Richtung der Lippe, nach Dorsten und Gahlen, begeben. Dort kenne ich ein ausgedehntes Waldgebiet mit vielen Buchen. Es war ernüchternd; ich sah lediglich ein paar Gelbe Knollenblätterpilze. Aber der Boden war deutlich restfeucht vom Regen der letzten Tage. Also hieß es dranbleiben.
Ein paar Kilometer weiter gibt es, angrenzend an ausgedehnte Weiden, ein lichtes Gebiet mit Eichen, Birken, sandigem Untergrund, dazwischen Grasflächen, Brombeeren und Farn. Dort habe ich einen kapitalen Feldhasen aufgeschreckt, der nur wenige Meter vor mir aus einer Senke aufsprang und lautstark das Weite suchte.
Meister Lampe ließ sich einen Parasol schmecken
Dann staunte ich nicht schlecht: An seinem Rastplatz lag der Schirm eines Parasols und direkt daneben ein abgenagter Stiel. Meister Lampe hatte also gerade begonnen, es sich schmecken zu lassen!
Ganz in der Nähe seiner Sasse standen drei willkommene Zeigerpilze, nämlich große, frische Fliegenpilze. Und im Umkreis von etwa 20 Metern konnte ich innerhalb weniger Minuten drei Dutzend schöne Parasole in allen Altersstadien ernten. Morgen zum Mittag gibt es also panierte Schirmlinge mit selbst gemachten Spätzle und dazu frische Bratwurst.
Das Pilzjahr
2018 gönnt mir also doch noch ein versöhnliches Ende. Und für 2019
kenne ich ab heute ein schönes neues Gebiet, fast vor der Haustüre, in
dem ich mich schon ab nächstem Juli genauer umschauen werde. Vorausgesetzt, der
Sommer wird nicht erneut so extrem trocken.
Gruß aus Haranni (Herne), Wulff
PS: Schade, nach Studium meiner Pilzbücher musste ich feststellen, dass es dann wohl doch Safranschirmlinge und keine Parasole sind.«
Hallo Wulff,
kein Grund zur Enttäuschung: Safranschirmlinge sind sehr gute Speisepilze, stehen dem Parasol geschmacklich kaum nach.
Bon Appétit!
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2 Fotos: Rolf hat bei seinem letzten Pilzgang des Jahres im Birgelener Wald im Landkreis Heinsberg noch einige schöne Maronenröhrlinge (links) sowie einen Edelreizker (rechts) gefunden. (2 Fotos © Rolf)
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Rolf schreibt am 13. November 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich nochmals im Birgelener Wald unterwegs.
Tatsächlich gab es noch einen kleinen Schub frischer Pilze. Gefunden habe ich einen schönen Echten Reizker und wenige, dafür komplett verwertbare Maronen und einen ebenso unversehrten Birkenpilz. Das ist es in diesem Jahr aber für mich gewesen.
Ich hoffe, dass sich die
Wetterlage über den Winter normalisiert und die Bäume genügend Wasser
bekommen, um austreiben zu können. Damit wir kommendes Jahr wieder ein besseres Pilzjahr haben. Das wünsche ich auch allen anderen Pilzfreunden.
Viele Grüße von Rolf aus Hückelhoven«
Martin schreibt am 10. November 2018:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
gestern habe ich mit meiner Freundin den angekündigten Pilzgang gemacht. Er fand erneut in unserem neuen Sammelgebiet bei Aachen/Voreifel statt.
Gefunden haben wir einen halben Korb Maronen, ein paar schöne Steinipilze, drei Flockis und eine Rotkappe. Letztere kommt in unserem Sammelgebiet eher selten vor.
Ich habe das Gefühl, dass der heutige Regen und vorhergesagte Niederschlag noch etwas bewirken könnten, da wir noch einige Ministeinpilze entdeckt haben.
Heute gab es bei uns sehr leckere Kohlrouladen mit einer
Füllung aus Steinpilzen, Esskastanien, Backpflaumen und Kürbis. Dazu ein Steak und eine Pilzrahmsoße - alles zu sehen auf dem ersten Foto.
Mit freundlichen Grüßen, Martin aus Eschweiler«
(2 Fotos © Martin)
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Michael schreibt am 9. November 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
auch bei Kirchhundem habe ich heute einige Maronenröhrlinge gefunden. Es gab sie gleich am Abend auf geröstetem Walnussbrot. Dazu noch eine Tomatenvariante und einen leckeren Feldsalat.
Liebe Grüße von Anja, Ella und Michael«
(2 Fotos © Michael)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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