Pilzticker Hamburg 2
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Dirk schreibt am 10. Oktober 2016:
»Gestern haben wir uns zu zweit nochmals in ein von einer Spaziergängerin enpfohlenes Pilzgebiet im Hamburger Westen begeben, in dem ich zuvor bisher erfolglos nach Pilzen gesucht hatte.
Bestimmend in diesem Wald sind Kiefern; nur an den Rändern stehen Birken und Eichen. Wohl weil es leicht regnete und wir in der Mittagszeit ankamen, war nichts von der Konkurrenz zu sehen.
Da es hier trockener war als ein paar Tage zuvor in Hamburg-Zentral, machten wir uns keine allzu großen Hoffnungen. Doch es kam anders.
Im hohen Gras und vor allem direkt am Stamm der älteren Kiefern fanden wir schöne Maronenröhrlinge. Andere Röhrlinge wie Ziegenlippen, Birken- oder Steinpilze konnten wir in diesem Gebiet allerdings nicht finden. Dafür sahen wir den ersten richtig ausgewachsenen, wunderschönen Fliegenpilz in diesem Herbst.
Als wir uns am Ende eine wohlverdiente Stärkung u. a. mit westfälischem Kulturgut gönnten, wie dem Foto rechts neben dem Pilzfund zu entnehmen ist, hatten wir ca. 20 bis 25 Maronen gefunden.
Das Pilzjahr in Norddeutschland steht nun am Scheidepunkt
Die Pilzsaison befindet sich nun aus meiner Sicht am Scheidepunkt: Dieser Maronenfund kann eventuell schon einer der letzten der Pilzsaison gewesen sein. Bei weiterem Regen kann es aber auch noch zu einem richtigen Pilzschub in Norddeutschland kommen.
Es bleibt also spannend! Ich werde Dir und Deiner treuen Leserschaft mitteilen, wie sich das Pilzwachstum bei uns entwickeln wird.
Bis dahin mit den besten Grüßen, Dirk«
(Foto © Dirk A.)
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Dirk schreibt am 8. Oktober 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
Grüße aus dem hohen Norden sendet Dirk aus Hamburg. Bei uns ist es immer noch knochentrocken. Mittlerweile hat es ja im übrigen Deutschland den einen oder anderen Schauer gegeben, so dass sich jetzt die Pilzmeldungen in Deinem Ticker fast überschlagen. Bei uns bleibt der Regen aber leider immer noch aus.
Das zeigte sich auch am letzten Wochenende, als wir am Tag der deutschen Einheit im Klövensteen nicht einen einzigen Röhrling fanden. Ausreichend vorhanden waren lediglich Boviste.
Seitdem hat es zumindest zweimal ein wenig genieselt. Am gestrigen Freitag (7. Oktober) bin ich dann in Hamburg-Zentral noch einmal auf die Suche gegangen und habe die ersten vier Maronen gefunden, von denen 3 in einem tadellosen Zustand waren.
Auf dem Nachhauseweg habe ich ich dann nochmal meine Steinpilzstellen aufgesucht, deren eine mittlerweile auch die Aufmerksamkeit der Plastiktütenkonkurrenz im Rentenalter gefunden hat.
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An der anderen Stelle habe ich aber doch drei Steinpilze gefunden, von denen einer so groß war, dass er locker ein Drittel von meinem Korb eingenommen hat (Foto rechts). Für mich war es der größte Steinpilz, den ich je gefunden habe. Glücklicherweise war nur der Stil unbrauchbar, aber ein Großteil vom Hut war in Ordnung.
Die beiden anderen Exemplare waren genau wie die Maronen tadellos. Vielleicht hat dieser minimale Niederschlag doch ausgereicht, die herbstliche Pilzsaison in Hamburg einzuleiten. Allerdings sind in den nächsten Tagen immer noch keine Regenschauer angesagt, so dass ich davon ausgehe, dass mein Fund nur ein einmaliges Erlebnis bleiben wird.
Ich wünsche Dir einen tollen Herbst!
Bis bald, Dirk aus Hamburg«
(Foto © Dirk A.)
Lieber Dirk,
das wünsche ich Dir auch! Vielen Dank für die schöne Schilderung! Ich bin zuversichtlich, dass bei Euch noch was nachkommen wird.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Dirks Freude war groß, als er die ersten zwei Steinpilze des Jahres mitten in Hamburg entdeckte. Es könnte ein gutes Signal für die nächsten Wochen sein. (Foto © Dirk A.)
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Dirk schreibt am 7. August 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
hanseatische Grüße sendet Dir Dirk aus Hamburg.
Wir verbrachten gerade ein tolles Wochenende in Assmannshausen direkt am Rhein. Am Sonntag Abend wieder in Hamburg angekommen, war unsere Laune nicht gerade die beste, da der tolle Kurzurlaub nun beendet war.
Das änderte sich jedoch schlagartig, als ich auf dem Weg von der Bushaltestelle zu unserem Zuhause zwei junge Steinpilze direkt am Waldrand entdeckte. Sie standen nur unweit von der Stelle, wo ich vor ein paar Jahren meine ersten Hamburger Steinplze unter Buchen entdeckt hatte.
Ich melde hiermit hoch offiziell den ersten Steinpilzfund für das Jahr 2016 für Hamburg-Zentral!
Viele Grüße sendet Dir Dirk«
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Dirk schreibt am 19. Juli 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
sommerliche Grüße aus der Hansestadt Hamburg sendet Dir und allen Pilzfreunden Dirk.
Wir hatten einen tollen Mai mit super Wetter, allerdings auch mit wenig Niederschlag. Meine Suche nach den ersten Sommersteinpilzen im Mai war daher erfolglos. Gleiches gilt für den Juni, obwohl wir seitdem viel Niederschlag ertragen mussten.
Meine zweimalige Suche im Juni in mir unbekanntem Gelände, das mir im letzten Jahr von einer Spaziergängerin als Geheimtipp empfohlen worden war, brachte ebenfalls keinen Erfolg. Ich melde daher für Hamburg bis Ende Juni: Fehlanzeige.
Da wir hier nun endlich die große Hitze bekommen sollen, werde ich das Sammeln der Pilze erst einmal in die Zukuft verschieben.
Alles Gute und bis bald, Dirk«
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Foto: Alle Neune - das war vermutlich der Schlusspunkt für Dirk zur diesjährigen Pilzsaison. Die Maronen waren durchweg in tadellosem Zustand. (Foto © Dirk A.)
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Dirk schreibt am 27. Oktober 2015:
"Hallo,
ich habe noch einmal Maronen in Hamburg-Zentral gefunden; alle neun waren in einem guten Zustand.
Es fiel auf, dass sie nicht mehr überall an meinen angestammten Stellen wuchsen, so dass ich ganz schön zu suchen hatte. Damit geht die Pilzsaison aus meiner Sicht dem Ende entgegen.
Sollte sich in diesem Jahr nichts mehr finden lassen, wünsche ich Dir, lieber Heinz-Wilhelm, einen schönen Spätherbst und alles Gute bis zur nächsten Pilzsaison.
Grüße aus dem Norden sendet Dirk"
Lieber Dirk,
lass es Dir gut gehen in der pilzruhigen Zeit! Ich freue mich schon jetzt auf Deine Pilzpost aus dem hohen Norden im kommenden Jahr.
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
Foto: Maronen und einige Rotfüßchen fanden Dirk & Pilzbegleitung im Hamburger Klövensteen. Gegen den Durst hatten sie, wie wir links sehen, norddeutsches und dieses Mal auch tschechisches Kulturgut dabei. Ein Dirk empfohlenes neues Pilzrevier hat er am Sonntag inspiziert. Dabei musste er zähneknirschend ansehen, wie die Konkurrenz die begehrten Steinpilze aus dem Wald trug. Das soll ihm kommendes Jahr nicht passieren. (Foto © Dirk A.)
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Dirk schreibt am 18. Oktober 2015:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
am gestrigen Samstag haben wir noch einmal im Hamburger Klövensteen Pilze gesucht. Da es regnete und wir nicht gerade große Hoffnung auf einen ordentlichen Fund hatten, versorgten wir uns zuvor mit ausreichend Flüssigproviant, u.a. aus Tschechien. Der Wald war bis auf wenige Jogger menschenleer. In rund zweieinhalb Stunden fanden wir knapp 25 Maronenröhrlinge und ein paar Rotfußröhrlinge.
Das Pilzwachstum geht nun merklich zurück. Alles in allem hatten wir dennoch einen vergnüglichen Ausflug und fanden ausreichend Röhrlinge für unser Wildgericht am Abend.
Es dürfte unser letzter diesjähriger Ausflug in dieses Gebiet gewesen sein. Von einer netten Spaziergängerin erhielten wir allerdings noch einen Tip für ein in der Nähe liegendes Pilzrevier mit anderen Bodenverhältnissen.
Bei einem Kurzbesuch am heutigen Sonntag begegneten wir dort mehreren Pilzsammlern, die zum Teil herrliche Steinpilze in ihren Körben hatten. Dieses Revier werden wir uns für das nächste Jahr vormerken.
Neuigkeiten aus Hamburg-Zentral werde ich selbstverständlich nachreichen, sobald sich etwas ergeben sollte.
Viele Grüße aus der Hansestadt, Dirk«
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Foto: Maronen, groß und klein, und Dirks Pilzmesser, mit dem er ihnen bekam. (Foto © Dirk A.)
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Dirk schreibt am 12. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am 12. Oktober habe ich nochmal mein altes Revier in Hamburg-Zentral besucht. Die Temperaturen lagen abends gegen 17.30 Uhr etwas über Null Grad Celsius. Es war für die Jahreszeit lausig kalt.
Das Pilzwachstum ist temperaturbedingt zurückgegangen. Ich habe in einer Stunde an drei verschiedenen Stellen cirka 15 Maronenröhrlinge gefunden, die alle vereinzelt standen. Obwohl sie schon größer waren, hatten sie alle eine außerordentlich gute Qualität.
Wir brauchen im hohen Norden jetzt noch ein wenig Regen und höhere Temperaturen. Sonst geht die Pilzsaison 2015 langsam dem Ende entgegen.
Kommendes Wochenende werden wir unser Glück nochmals in den Hamburger Randgebieten versuchen, in der Hoffnung wieder einen vergnüglichen Sammlertag zu erleben.
Bis dahin alles Gute und viele Grüße aus Hamburg, Dirk"
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Foto: Der Steinpilz liegt oben links im rechten Korb; rechts darüber sehen wir die Birkenpilze. Den Rest machen Maronen aus. Dazu gab's für Dirk & Mitsammler norddeutsches Kulturgut, wie wir neben dem Spankorb sehen. Das Foto zeigt die Ausbeute vom vergangenen Wochenende.
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Dirk schreibt am 3. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Grüße zum Tag der deutschen Einheit sendet Dirk aus Hamburg.
Vergangenes Wochenende wurden wir erneut im Hamburger Klövensteen fündig. In zweieinhalb Stunden fanden wir eine ordentliche Ausbeute: Viele Maronen sowie drei Birkenpilze. Man sieht sie auf dem ersten Foto im rechten Korb ganz oben - und links unterhalb einen schönen Fichtensteinpilz.
Letzterer stand versteckt am Wegesrand unter hohem Gras. Wenn ich mir einige prächtige Fliegenpilze nicht näher angeschaut hätte, dann wäre er mir gar nicht aufgefallen. Mit einer ordentlichen Pause, bei der auch für das leibliche Wohl gesorgt wurde, haben wir dann diesen schönen Herbsttag ausklingen lassen.
Foto: Die Körbe bieten sich zum Mengenvergleich an. Es hatte seit dem Wochenende nicht mehr geregnet, auch herrschten niedrige Temperaturen. Das schlägt sich in geringerer Quantität nieder, die Dirk am heutigen 3. Oktober ernten konnte. (2 Fotos © Dirk A.)
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Exakt eine Woche später, am Tag der deutschen Einheit, haben wir genau die gleichen Stellen aufgesucht. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und keinerlei Niederschlag seit ca. zehn Tagen ist die Ausbeute geringer ausgefallen. Neben Maronen haben wir noch Rotfußröhrlinge gefunden. Ich habe versucht, die Körbe so abzulichten, dass sie möglichst vergleichbar sind.
In Hamburg-Zentral bin ich seit meiner letzten Meldung im
Pilz-Ticker schon zweimal fündig geworden: Ich konnte jeweils ca. 20 Maronen in wirklich ausgezeichneter Qualität mit dicken festen
Stielen ohne eine einzige Made mitnehmen.
Ich wünsche Dir und allen Pilzfreunden noch einen schönen Feiertag.
Viele Grüße, Dirk."
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Foto: Die Konkurrenz in Hamburg-Zentral ist nicht zu unterschätzen. Dennoch findet Dirk immer noch - siehe Foto - seine Steinpilz-Schätzchen, und das mitten in der Stadt. Klasse! (Foto © Dirk A.)
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Dirk schreibt am 25. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
an meiner alten Steinpilz-Stelle in Hamburg-Zentral wildert
mittlerweile die in Plastiktüten sammelnde Konkurrenz im
fortgeschrittenen Alter.
Dennoch hatte ich an einer versteckten Stelle einige Steinpilze entdeckt, die sich mir im ausgezeichneten Zustand feilboten: Keine Maden, lediglich ein klein wenig Schneckenfraß.
Maronen gibt es in Hamburg-Zentral seit ungefähr dem 21. September, allerdings nur in geringen Mengen.
Mittlerweile hat der Regen ein
Ende gefunden, leider liegen die Temperaturen tagsüber bei maximal 16 Grad.
Ein, zwei Tage mit Sonnenschein bei etwas über 20 Grad würden dem
Pilzwachstum sicherlich gut tun. Leider ist das derzeit nicht in Sicht.
Klasse, wie viele Pilz-Meldungen es täglich auf Deiner tollen Seite gibt. Ich möchte mich an dieser Stelle für Deine Mühe und Deine professionelle Arbeit bedanken.
Alles Gute und bis bald!
Dirk aus Hamburg."
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Dirk schreibt am 20. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hummel hummel, Grüße aus der Hansestadt Hamburg sendet Dirk.
In diesem Jahr hatten wir keinen knochentrockenen Sommer, sondern schöne, teilweise sehr heiße Tage, denen aber immer wieder Tage mit Regen folgten. Dadurch war in den Sommermonaten ausreichend Feuchtigkeit vorhanden.
Meinen ersten Steinpilz hatte ich bereits Ende August gefunden, was aber nur einen Einzelfund darstellte. In Hamburg-Zentral habe ich bis einschließlich 18. September noch keine Maronenröhrlinge gefunden. Durch die andauernden Regenfälle ist es aber wirklich feucht im Wald und ich gehe davon aus, dass es auch hier bald los geht.
Fündig wurde ich aber gestern, am 19. September, im Klövensteen, wo es die unterschiedlichsten Pilze zu finden gibt. Ich habe hier nicht lange suchen müssen und hatte meinen kleinen Korb mit vielen Maronen und zwei Birkenpilzen (siehe Foto) sehr schnell voll; im übrigen eine wirklich gute Qualität, da fast ausnahmslos ohne Maden.
Das war ein toller, von mir so nicht
erwarteter Start in die Pilzsaison, zumal auch die Quantität stimmte.
Allerdings regnet es jetzt fast schon zu viel. Sollte der Regen jetzt
aufhören und es noch ein wenig sonniger werden bzw. die Temperaturen
ansteigen, dann könnte es ein phänomenales Pilzwachstum geben. Genauso
könnte es passieren, dass durch weitere massive Regenfälle die Pilze rasch zu schimmeln beginnen.
Entscheidend wird die kommende Woche sein. Ich werde Dir zeitnah berichten, wie sich die Pilzsaison bei uns im Norden entwickelt.
Bis dahin alles Gute von Dirk"
(Foto © Dirk A.)
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Fritz schreibt am 19. August 2015:
"Hallo,
ich war heute nördlich von Hamburg auf der Suche nach Steinpilzen. Leider fand ich nur einen für meinen Korb. :-(
Dafür waren überall, wo sonst Maronen stehen, Massen an Gallenröhrlingen. Teilweise über 20 Stück nahe beieinander.
Viele Grüße Fritz"
Blau = Ungenießbar
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