Pilzticker Bayern 98
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Jörg schreibt am 28. September 2020:
»Hallo Pilzfreunde,
anbei ein sehr schöner Fund aus dem bayrischen Staatsforst bei Oberhaching, südlich von München, den ich am vergangenen Wochenende gemacht habe.
In meinem Korb landeten hauptsächlich Pfifferlinge, dazu kam noch ein schöner mittelgroßer Steinpilz.
Viele Grüße Jörg«
(3 Fotos © Jörg)
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2 Fotos: Sie wuchsen üppig und waren groß, die schönen Pfifferlinge, die Jörg südlich München gefunden hat.
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Hans schreibt am 28. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm,
gestern hat es mich nach reichlich Regen doch wieder in den Wald getrieben. Dazu möchte ich anmerken, dass ich mir bei meiner letzten Pilzsuche einen Zeckenbiss mit einer ordentlichen Wanderröte zugezogen haben, was mir 12 Tage lang die Einnahme von Antibiotika bescherte plus anschließender Blutprobe zur Überprüfung möglicher Borrelien.
Aber ich kann meine Pilzgänge einfach nicht lassen! So war ich am Ende wieder einmal mehr als zufrieden, Maronen, einen schönen Parasolschlegel, Perlpilze, Steinpilze und Reizker in meinem Korb gehabt zu haben, wenn auch in kleinerer Menge. Alle Pilze hatte eine ausgezeichnete Qualität, was auf dem Foto rechts gut zu sehen ist.
Das ergab eine herrliche Pilzsuppe mit Gemüse und Parmesankrusteln zum Herbstanfang (2. Foto rechts).
Liebe Grüße, auch an alle Pilzfreunde, von Hans aus Unterhaching«
(2 Fotos © Hans)
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Foto: Petra hatte ihre Freude beim Waldgang am Sonntagmorgen. Sie fand, neben einigen Maronenröhrlingen, sogar einen Steinpilz. Der Fliegenpilz links war bestimmt ihr Glücksbringer. (Collage/3 Fotos © Petra)
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Petra schreibt am 27. September 2020:
»Liebe Schwammerlsucher,
nachdem der langersehnte Regen in den letzten Tagen endlich kam, habe ich mich heute Vormittag wieder in meine bevorzugten Schwammerlreviere im Landkreis Dachau begeben.
Es waren viele Schwammerlsucher unterwegs, trotzdem habe ich einige Maronen und einen Steinpilz gefunden. Und einen besonders schönen von vielen Fliegenpilzen habe ich auch fotografiert. Das war ein schöner Vormittag im Wald!
Viele Grüße an alle begeisterten Schwammerlsucher
Petra«
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Foto: Von acht Krausen Glucken, an denen Kevin »vorbeistiefelte« nahm er nur diese, die schönste, mit. Außerdem fand er sieben Steinpilze und drei Flockis. (Foto © Kevin)
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Kevin schreibt am 27. September 2020:
»Servus Heinz-Wilhelm,
nachdem ich die gestrigen Morgenstunden für einen kleinen Abstecher zum Fliegenfischen an die Wiesent genutzt habe, machte ich auf der Heimreise kurz Halt im Veldensteiner Forst zwischen Plech und Pegnitz im Landkreis Bayreuth.
Da mir die Wälder, ein Mix aus Kiefern und Fichten, einen guten Eindruck machten, entschied ich mich kurzerhand, einige Minuten Ausschau nach einer Krausen Glucke zu halten.
In der Folge stiefelte ich in nur 45 Minuten an insgesamt 8 Hennen vorbei, von denen ich allerdings nur eine einzige einsammelte.
Der anhaltende Regen in den letzten Tagen sowie der extreme Moosbewuchs scheinen einiges bewirkt zu haben. Allgemein scheint der Forst einen sehr guten und abwechslungsreichen Pilzbestand zu haben. Neben 7 Steinpilzen nahm ich noch 3 Flockenstielige Hexenröhrlinge mit nach Hause.
Viele Steinpilze hatte bereits das Zeitliche gesegnet, wobei ich aber sicher bin, dass es in den nächsten Tagen noch mal richtig losgehen dürfte. Nebenbei gab es einige Maronen, Kuhmäuler, Perlpilze, Fichtenreizker sowie Massen an Butterpilzen und Sandröhrlingen. Alles in allem ein toller Wald mit viel Potential für die kommenden Tage und Wochen.
Beste Grüße Kevin«
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Maria schreibt am 26. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
auch hier im Landkreis Starnberg war es ein Jahr der Flockenstieligen Hexenröhrlinge. Sie wuchsen überall, teilweise in riesigen Gruppen. Auch mit den Steinpilzen war ich zufrieden. Die besten fand ich an den trockensten, um nicht zu sagen ausgedörrtesten Stellen. Die Qualität war nicht ganz so gut wie in den letzten Jahren, weil verschiedene Waldbewohner halt auch Feinschmecker sind – man musste ein wenig mehr putzen.
Das Foto, entstanden am 9. September, zeigt einen solchen schönen Tagesfund an Steinpilzen, gepaart mit ein paar Hexen. Der Korb gehört einer lieben Bekannten, die in Kindertagen viel mit ihrem Opa in den Pilzen war und mich einige Male begleitet hat. Der Hund ist mein neuer Gefährte Jimbo, den ich mir geholt habe, nachdem mein über Jahre treuer Begleiter Leo ja gestorben war.
Reherl waren auch in Ordnung, wuchsen jedoch nicht so üppig wie letztes Jahr – sie brauchen wohl etwas mehr Feuchtigkeit.
Bis auf einige wenige Exemplare waren Rotkappen, Birkenpilze und Rotfüßchen und alle anderen Röhrlinge fast ein Totalausfall. Ebenso Parasole und Safranschirmlinge, von denen ich ein einziges, ziemlich ramponiertes Exemplar gefunden habe.
Auch meine Ausbeute an Maronen war bisher eher dürftig. Auch das Pilzwachstum ganz allgemein war eher dürftig. Die treuesten und auch üppigsten Farbtupfer waren auch dieses Jahr wieder die Fliegenpilze. Aber, wie gesagt, ich musste mich heuer auf einige wenige Plätze konzentrieren.
Im Augenblick herrscht bei uns ein Wetter, bei dem ich als Schwammerl tunlichst in der warmen Erde bleiben würde. Es herrscht ein eiskalter Wind. Heute Nachmittag haben wir sogar einen Baumriesen in die Würm stürzen sehen, dessen Wurzeln wohl am Ufer keinen Halt mehr gefunden hatten. Die Temperaturen liegen bei unter 10 Grad und es gibt ordentlich Wasser von oben – Herbst eben.
Aber Ende kommender Woche soll es wieder aufwärts gehen und wir hoffen auf einen goldenen Oktober mit vielleicht noch einigen schönen überraschungen.
Liebe Grüße Maria
P.S.: Ich (und vielleicht auch etliche andere Besucher Deiner Seite) stehe der Privatjagd, die bei uns leider immer mehr überhand nimmt, weil jeder, der meint, es sich leisten zu können, um so an einen Waffenschein zu kommen, sehr kritisch gegenüber:
Bitte, keine Fotos von toten Tieren mehr – schade um Heikes (Stein)pilzreviere in Thüringen, aber bitte nicht diese Ersatzprofilierung.
Toll finden ich und viele meiner Bekannten dagegen Stefans Pilzküche – es wurde auch schon einiges nachprobiert.«
(Foto © Maria)
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Leserbriefe zu Marias Pilzpost vom 26. September 2020
Doris vom Pilz-Ticker BaWue schreibt hierzu am 27. September 2020:»Lieber Heinz-Wilhelm,
gefreut habe ich mich, mal wieder etwas von Maria zu lesen. Und ich finde es schön, dass sie jetzt wieder mit Hund in den Wald gehen kann.
Aber ihre Aussage über Heike (»Ersatzprofilierung«) und die Forderung, keine Bilder mit toten Tieren zu veröffentlichen, empfinde ich als sehr anmaßend.
Der Satz: »Es geht doch nichts über ein gepflegtes Vorurteil« trifft wohl zu.
Vielleicht sollten wir nicht vergessen, dass Ihre Homepage das Pilzesammeln zum Thema hat. Natürlich erfahren wir immer mal etwas Privates über die eine oder den anderen. So hat Heike den Jagdschein gemacht, Maria hat sich von ihrem Leo verabschieden müssen, Stefan teilt seine Rezepte mit uns...
Und damit das so bleiben kann, sollen wir alle uns doch, bitte, mit Forderungen, Verboten, etc zurückhalten.
Und ganz persönlich möchte ich noch anmerken, dass Jäger/innen und Nichtjäger/innen, fleischessende und nicht fleischessende Menschen sehr gut zusammenleben können.
Herzliche Grüße vom heimischen Sofa sendet
Doris K.«
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Hans aus Unterhaching schreibt hierzu am 28. September 2020:
Lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe mir die Eintragungen im Pilzticker intensiver durchgelesen. Ich finde es toll, dass Du dich von Bildern toter Tiere distanzierst, die in Deinem Forum angeboten und verherrlicht werden. Denn das wollen Deine Pilzfreunde mit Sicherheit nicht, auch ich nicht.
Mein Bruder, mein Schwiegervater und ein Onkel von mir sind Jäger. Ich mag meine Verwandten, aber nicht die Trophäen, die damit einhergehen, sprich Bilder usw.
Das sollte auf keinen Fall in Deinem Pilzforum auftauchen, da es sich in der Hauptsache um Pilze, Mykologie und Deine Ratschläge handelt.
Die Plattform von Dir ist so toll, ich teile sie mit Freunden, dass sie meine wenigen Erfolge nicht als Sprüche erleben, sondern sie in deinem Pilzforum als Beweis finden. Schon oft bin ich von Bekannten in Unterhaching darauf angesprochen worden.
Der Kommentar von Frau Doris K. hat auf Deinem Pilzticker überhaupt keinen Platz, ebenso wenig wie Bilder von geschossenen Tieren. Es mag sein und ist auch in Ordnung, wenn der eine oder andere Privates von sich preisgibt; aber sind der Jagdschein und das Wildbret so wichtig im Pilzforum?
Ich persönlich esse Fleisch, auch Wildbret, aber sehr selten, und meine Frau ist Vegetarierin. Dazu bin ich beruflich Koch, allerdings schon in Rente, aber es gibt einen Mittelweg, das wir, meine Frau und ich, gutes Essen genießen.
Ich
habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Beitrag verfassen soll. Aber
ich finde, Frau Doris K. hat sich sehr im Ton vergriffen und es ist
anmaßend, Marias Beitrag in dieser Form zu kritisieren.
Ich wünsche Dir alles Gute, Hans aus Unterhaching«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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