Pilzticker Bayern 53
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Schorschi schreibt am 17. August 2017:
»Grüß Gott,
ich verfolge den Pilz-Ticker fast täglich und möchte auch mal einen Fund präsentieren. Ich fand Maronenröhrlinge satt, von denen wir viele trocknen werden.
Gefunden haben wir sie im schönen Lechrain, zwischen Lech und Ammersee. Steinpilze gibt's bei uns leider noch keine.
Beste Grüße Schorschi«
(Foto © Schorschi)
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Foto: Wegen Zeitknappheit war es nicht der große Fund, dennoch freute sich Marco sehr über diese Pilze - und auf eine starke Hauptsaison. (Foto © Marco R.)
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Marco schreibt am 16. August 2017:
»Aktuell ist die Wetterlage für Pilzwachstum bei uns in Oberbayern (Grafrath) absolut optimal. Das zeigt sich in einer wahnsinnigen Vielfalt an essbaren sowie ungenießbaren Pilzen, die dieser Tage nur so aus dem Boden schießen.
Leider kam ich zu spät in den Wald und konnte - die Sonne ging bereits unter - nicht lange suchen. Dennoch sorgten Hexenröhrlinge, Maronen sowie ein Parasol für Freude auch bei meinen Nachbarn, mit denen geteilt wurde.
Das sind gute Aussichten für die Hauptsaison!
Grüße aus Grafrath!«
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Franz schreibt am 15. August 2017:
»Grüß Gott,
meine Freundin und ich verfolgen schon seit einiger Zeit begeistert den Pilzticker und erfreuen uns immer wieder an den tollen Funden. Leider befindet sie sich momentan beruflich im Ausland und kommt nicht zum Schwammerlsuchen, jedoch halte ich sie mit den Fotos meiner Funde stets auf dem Laufenden.
Am vergangenen Samstag machte ich mich im nördlichen Landkreis Traunstein wieder auf die Suche. Die Maronen lassen sich in meinen Wäldern noch etwas Zeit, dafür habe ich viele schöne Perlpilze gefunden, die auch fast alle wurmfrei waren. Ich finde, dass diese guten Speisepilze im Pilzticker Bayern neben den ganzen schönen Steinpilzen, Parasolen und Hexenröhrlingen etwas unterrepräsentiert sind.
Schönen Gruß, Franz«
(Foto © Franz)
Hallo Franz,
damit sprichst Du mir aus der Seele. Perlpilze sind sehr gute Speisepilze! Ich esse sie sogar als Monogericht, also ohne andere Pilzarten. Mein Großvater war regelrecht verrückt nach ihnen, er mochte sie sogar lieber als Steinpilze. Wenn er seine Perlpilze nicht fand, war er fast unglücklich. Auf der Seite 123pilze.de bekommen sie völlig zu Recht die Schulnote 1. Deshalb danke für deine wohlwollenden Worte!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Leo schreibt am 15. August 2017:
»Hallo,
bin gestern mit meinen Hunden im Wald bei Lindenau spazieren gegangen und habe zwei Krause Glucken, drei Steinpilze, mehrere Rotfußröhrlinge sowie einige Pfifferlinge gefunden.
Herzliche Grüße aus Lindenau/Achslach, Leo«
Foto: Der Falsche Anhängselröhrling hat nie blauende Flecken, auch nach Druck nicht. Er hat weißes bis hellgelbes Fleisch.
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Foto rechts: Hier ist die feine gelbliche Netzzeichnung des Falschen Anhängselröhrlings recht gut sichtbar, und zwar am oberen Stielende in der rechten Hälfte. Solche Detailmerkmale sind zur sicheren Bestimmung unerlässlich. Eines der Hauptmerkmale, mit denen sich dieser Pilz vom Anhängselröhrling abgrenzt, ist, dass er nicht blaut, während der Anhängselröhrling dies bei Druck auf die Röhren ganz leicht tut.
Rudolf schreibt am 15. August 2017:
»Grüß Gott,
ich möchte heute von einem eher seltenen Fund einiger Röhrlinge berichten, die ich bei uns in den Wäldern um Benediktbeuern in ungefähr 800 Metern Höhe gefunden habe: Falsche Anhängselröhrlinge (Boletus subappendiculatus).
Sie wuchsen in einem Fichten-Buchen-Mischwald, der im letzten Jahrhundert noch
als so genannte Huteweide diente. Ein Freund und sehr guter Pilzkenner mit
entsprechender Spezialliteratur hat ihn mir bestimmt.
Ich habe diesen sehr guten Speisepilz in diesem Jahr zum ersten Mal gefunden. Zwei Fotos sende ich anbei.
Gruß Rudolf«
Foto: Und hier kommt der Nachwuchs. Ob diese drei Falschen Anhängselröhrlinge allerdings so groß werden wie ihr Vorbild oben auf dem Foto, ist fraglich. Nagetiere und Schnecken haben ihnen schon ordentlich zugesetzt. (3 Fotos © Rudolf)
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Maria schreibt am 13. August 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
auch in den Wäldern westlich München und im Landkreis Starnberg tut sich nach dem Regen endlich was.
Allerdings sieht man an vielen exponierten Stellen und dort, wo massiv gerodet wurde, immer noch die Spuren der Trockenheit. Und überall trifft man auf Fichten mit dem amtlichen Kainsmal (Borkenkäfer). Wenn die alle raus sollen…
Zur Zeit wachsen sehr viele Perlpilze und Wulstlinge. Und Hexen über Hexen, sowohl Flockenstielige als auch Netzstielige.
Sie sind zwar wunderschön anzuschauen, teilweise jedoch total vermadet, was für Hexen eigentlich ungewöhnlich ist.
Auch die beiden an Rotbuchen gefundenen Bronzeröhrlinge waren leider nur als Übungsobjekte für meinen Hund Leo zu gebrauchen.
Nun, die Schwammerlsaison 2017 hat ja gerade erst angefangen und wir hinken ja immer ein bisserl hinterher.
Lieben Gruß Maria«
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Erwin schreibt am 12. August 2017:
»Nachdem das vergangene jahr weitgehend ein verlorenes Pilzjahr war, bemüht sich die Natur, uns Pilzfans wieder zu versöhnen.
Seit gut einer Woche wird es im Münchner Westen jeden Tag besser. Bisher habe ich mehr als 30 Steinpilze - weitestgehend jung und mittelgroß - und fast schon einhundert Schusterpilze gefunden.
Parasole gibt es auch ziemlich viele. Fazit: Die Tiefkühltruhe ist schon jetzt ganz schön voll. Zur Not kaufe ich mir noch eine oder lagere beim Nachbarn ein. Nach meiner Erfahrung halten es zumindest Steinpilze völlig problemlos mindestens drei Jahre in der Kälte aus. Länger als jeder Spion.«
Petra schreibt am 12. August 2017:
»In den Wäldern im Landkreis Fürth geht es los mit vielen, vielen Birkenpilzen.
Etliche sind schon zu groß und verschimmelt, aber es gibt auch noch einige schöne. Sie wachsen wie Ringe um uns herum, sowas habe ich noch nie gesehen.«
Foto: Ingrid vom Tegernsee hat ihren Traumprinzen gefunden - jedenfalls unter den Pilzen. Es ist dieser wunderschöne Sommersteinpilz - ein wirkliches Prachtexemplar. Vor allem die Röhren sind einmalig. (Foto © Ingrid)
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Ingrid schreibt am 12. August 2017:
»Ein Traumpilz!«
Foto: Mit den vermeintlichen »Zigeunern« sind offenbar Hexenröhrlinge gemeint. Zigeuner, also Reifpilze, sind auf dem Foto nicht zu entdecken. Jedoch Maronen und Perlpilze. (Foto © C)
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C schreibt am 12. August 2017:
»Ein paar vereinzelte Maronen, ansonsten nur Zigeuner. Mehr war nicht drin (Ausbeute zu dritt in eineinhalb Stunden).
Grüße aus dem Münchner Osten«
Martin schreibt am 11. August 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gut gesättigt möchte ich von den Funden in den Westlichen Wäldern im Süden von Augsburg berichten.
Zu frischen, selbstgemachten Nudeln gab es ein Kilo gemischte Schwammerl mit zwei Steinpilzen, einem Maronenröhrling, sechs Anisegerlingen, elf Flockenstieligen Hexenröhrlingen im besten Alter, ein besonders schöner auf dem Foto rechts, sowie 32 Rotfußröhrlingen.
Als Vorspeise schmorte ein Frauentäubling in der Pfanne. Im Wald geblieben sind sehr viele Samtfußkremplinge* aller Größen, drei komplett verwurmte Perlpilze und zwei Graue Wulstlinge, deren Schönheit ich immer bewundere, sie jedoch wegen der Gefahr, sie mit Pantherpilzen zu verwechseln, immer stehen lasse.
Unzählige Rotfußröhrlinge waren schon zu alt oder vom Goldschimmel dahingerafft. Weiterwachsen durften auch viele Klebrige Hörnlinge, bei denen ich immer an den
niederbayerischen Namen »Zwergerlfeuer« denken muss, weil ich das
so passend finde. Das zeigt das Foto recht sehr schön.
Viele Grüße und danke für Deine tolle Arbeit beim Pilz-Ticker!
Martin«
(2 Fotos © Martin)
* Kriegspilze, sehr minderwertig
Blau = ungenießbar
Rot = giftig
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Foto: Die Sommersteinpilze, die Ingrid seit einer Woche täglich findet, haben Top-Qualität. Nicht eine Made, nicht ein Madengang ist zu sehen. (2 Fotos © Ingrid)
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Ingrid schreibt am 11. August 2017:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
seit cirka einer Woche wachsen die Sommersteinpilze bei uns am Tegernsee wie verrückt. Und sie haben, wie mein Foto zeigt, 1A-Qualität. Täglich bringe ich drei oder vier prächtige Exemplare mit nach Hause.
Außerdem gibt es zurzeit Pfifferlinge, Maronen und Frauentäublinge.
Es wäre schön, endlich mal wieder mehr Funde aus Oberbayern zu sehen.
Liebe Grüße vom Tegernsee, Ingrid«
David schreibt am 11. August 2017:
»Servus,
angeregt durch die vielen Parasole, die allerorten im Pilzticker zu sprießen scheinen, achtete ich beim Radfahren im Landkreis Rosenheim nun besonders darauf, was da am Waldrand wächst.
Und tatsächlich erspähte ich bald ein schönes Exemplar, welches den Namenszusatz «Riesen« des Schirmlings bestens untermauerte (Foto rechts).
Der Gute hätte sicher ein Schnitzel für zwei Personen ergeben, in Ermangelung an Transport und Lagermöglichkeiten ließ ich ihn aber stehen. Ein guter Start in den Tag war trotzdem geglückt.
Frohes Suchen und Finden allen Pilzfreunden!
David«
(Foto © David)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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