Pilzticker Bayern 139
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
Foto: Die Suche nach den Pfifferlingen war viel schwieriger als die Zubereitung zu einem Pilzgericht mit Lende im Speckmantel, gefüllt mit Schafskäse und Rucola sowie frischem Gartensalat und Nudelrösti mit Kräutern. Ein köstlicher Lohn für die Kletterstrapaze am Steilhang, der sich auf dem 2. Foto so harmlos gibt. In Wirklichkeit sei es eine elende Kraxelei gewesen, versichert Corinna. Das 3. Foto gibt einen Eindruck davon, wie sich die Pfifferlinge, von oben gesehen, hinter und unterhalb der Mooskissen verstecken. (3 Fotos © Corinna)
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Corinna schreibt am 23. Juni 2024:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
ich bleibe hartnäckig auf der Suche nach einer ergiebigen Pfifferlingsecke im Steigerwald.
Heute habe ich mich glatt etwas in meinem Hauswald verlaufen und musste Google Maps nutzen, um zurückzufinden.
So bin ich aber an einem Steilhang vorbeigekommen, der wirklich fast Klettererfahrung erforderte.
Die Gemeinheit der Pfifferlinge
Pfifferlinge sind mir gegenüber echt gemein, einer zeigt sich, dann ducken sie sich alle weg, locken mich einen extremen Steilhang hinunter, der auf dem Foto leider nicht so darstellbar ist. Von oben nach unten geschaut, hätte ich keinen Pfifferling gesehen, aber mit Blick von unten nach oben den Hang hinauf, da zeigten sie endlich ihre Verstecke. Sie standen immer hinter einem Moosbüschel, hangabwärts gesehen.
Der Steilhang kommt auf den Fotos erwartungsgemäß nicht so gut zur Geltung, aber es war sausteil!
Ich versuche auch nach Jahren noch, zu verstehen, wo sich die Pfiffers verstecken; heute bin ich einen kleinen Schritt weitergekommen. Und was irgendwie dann doch tröstlich ist an der strapaziösen Kraxelei: in diesen steilen Abhängen verläuft sich gewiss kein Pilzsucher :-)
Ich habe dann noch in benachbarten Wäldern mit ebenem Landschaftsverlauf nachgesehen, wo es sich bequem gehen ließ - nicht ein Pfifferling.
So, meine unter schwersten Bedingungen gesammelten Pfifferlinge gibt es mit Lende im Speckmantel, mit Schafskäse und Rucola gefüllt. Dazu kommt ein frischer Salat aus eigenem Garten und Nudelrösti mit Kräutern.
Liebe Grüße, Corinna aus dem Steigerwald"
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Foto: Ein schöner Fund von Christian: Wir sehen links Steinpilze, darunter links außen einen Sommersteinpilz. Rechts eine Schar Pfifferlinge. Auf dem 2. Foto ist ein wunderschöner, um nicht zu sagen perfekter Fichtensteinpilz zu sehen. (2 Fotos © Christian)
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Christian schreibt am 21. Juni 2024:
Lieber Heinz,
anbei schicke ich Dir meine Funde von heute.
Ich war in der Wendelsteinregion unterwegs und konnte ein paar schöne Steinpilze, darunter einen richtig schönen Sommersteinpilz, finden. Leider musste ich ca. 30 große alte Exemplare stehen lassen. Dafür konnte ich einen Schwung Pfifferlinge finden.
Was mir auffiel war, dass sich bereits die ersten Fliegenpilze einfanden. Diese habe ich normalerweise vor Mitte August nie bei uns gefunden.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Christian"
2 Fotos: Während Sandro den Genusspilz Hexenei (links) nur zu gerne mitnahm, blieb der von Schnecken malträtierte Frauentäubling (rechts) stehen. (2 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 19. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute kam ich auf dem Nachhauseweg an einem Wald vorbei, in dem gerne Pfifferlinge und Steinpilze vorkommen. Ich konnte natürlich nicht einfach vorüberfahren, sondern musste kurz mal rein schauen.
Kaum ausgestiegen, bemerkte ich sofort diesen einzigartigen, widerwärtigen Verwesungsgeruch, wie ihn nur die Stinkmorchel hat. Ich brauchte nur meiner Nase zu folgen und im Ergebnis standen gleich mehrere da. Da ich wenig Zeit hatte, konnte ich nicht sooo genau unter dem Laub rumwühlen. Es sprang aber immerhin ein Hexenei für mich heraus.
Zuhause habe ich es sofort zubereitet. Dazu muss ich anmerken, dass Hexeneier für mich ein absoluter Genuss sind.
Den Frauentäubling habe ich stehengelassen und die drei, vier Handvoll Pfifferlinge abgeerntet und beschlossen, mich kommende Woche wieder nach den Steinpilzen umzusehen.
Bis bald
Sandro"
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Foto: Zu den etatmäßigen Pfifferlingen gesellen sich zur Freude Sandros endlich auch die ersten Steinpilze. (3 Fotos © Sandro)
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Sandro schreibt am 18. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
so langsam zieht die Artenvielfalt bei uns im Landkreis Neustadt an der Aisch an. Neben den prächtig wachsenden Pfifferlingen fanden sich auch die ersten schönen Steinpilze in meinem Körbchen ein. Flockenstielige Hexenröhrlinge (z. B. Foto rechts), Perlpilz und Grauer Wulstling lassen sich vereinzelt blicken.
Bis demnächst
Sandro"
Foto: Am Putzen der Pilze kommt kein Pilzsammler vorbei. Soviel Spaß wie das Suchen und Finden macht es sicher keinem.
Silvia schreibt am 18. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich sind die Steinpilze auch bei uns im Labertal im Landkreis Straubing da!
Man muss bei den Juni-Steinpilzen sehr schnell sein, um den Maden zuvorzukommen. Für ein feines Mittagessen hat es aber allemal gereicht.
Liebe Grüße aus Mallersdorf-Pfaffenberg von Silvia"
(Foto © Silvia)
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2 Fotos: Zwei Steinpilze, die für die Suppe taugten. Etliche andere waren bereits dem ergiebigen Regen oder Wurmfraß zum Opfer gefallen. (2 Fotos © Carmen)
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Carmen schreibt am 14. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
habe ich mich gefreut, als ich im Raum Ingolstadt heute meine ersten Steinpilze in diesem Jahr gefunden habe. Leider waren sehr viele vom Regen völlig durchweicht oder von Würmern befallen. Aber für eine Steinpilzsuppe reicht es für mich allemal.
Liebe Grüße aus Gaimersheim sendet Carmen"
Collage: Hans war mit seinem ersten Pilzgang nach der Winterpause zufrieden. Dafür sorgten ein paar Hände voll Pfifferlinge und ein Maronenröhrling. Die jungen Safranschirmlinge (oben) durften vorerst weiterwachsen. (Collage/3 Fotos © Hans)
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Hans schreibt am 12. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm, Servus Pilzfreunde,
heute Mittag machte ich mich nach gut einem halben Jahr Pause wieder auf „Schwammerlsuche“, wie man in Bayern sagt. Mein Suchgebiet lag, wie fast immer, südöstlich von München.
Pfifferlinge und einen kleinen Maronenröhrling habe ich natürlich mitgenommen. Die Safranschirmlinge waren, wie man in der Collage sieht, einfach noch zu klein. Wenn ich Glück habe und mir keiner zuvorkommt, hole ich sie mir in ein paar Tagen.
Perlpilze gibt es auch, allerdings hatten die größeren sehr viel Wurmbefall und die jungen waren noch zu klein für die Entnahme. Trotzdem war ich fürs Erste zufrieden und wünsche allen Pilzsammlern viel Erfolg.
An Heinz-Wilhelm die besten Grüße, da er uns durch die bevorstehende Pilzsaison im Forum wieder begleiten wird, unsere Beiträge immer so toll kommentiert und für alle Neugierigen, zu denen ich mich auch zähle, im Signalfenster oben rechts anreißt.
Liebe Grüße aus Unterhaching
Hans"
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Armin schreibt am 10. Juni 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm
heute Vormittag war ich bei regnerischem Wetter wieder unterwegs beim Schwammerl suchen in der Region Triftern.
Gefunden habe ich jede Menge Pfifferlinge, einige Flockenstielige Hexenröhrlinge, Fichtensteinpilze und Sommersteinpilze. Auf dem Foto rechts mein gut gefüllter Korb.
Gruß aus Simbach am Inn Armin"
(6 Fotos © Armin)
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4 Fotos: Oben links ein Fliegenpilz, der mit seinem regennassen glänzenden Hut noch besser zu sehen ist als ohnehin schon. Rechts daneben ein Flockenstieliger Hexenröhrling mit rein gelblichem Stiel. Auch wenn das öfter vorkommt, eine eigene Art ist er damit noch nicht. Der Gelbfüßige Hexenröhrling hat deutliche Rotanteile am Stiel. Der Glattstielige Hexenröhrlng hat ebenfalls einen gelben, jedoch völlig flockenfreien, leicht rilligen Stiel. Und der Stiel des Zweifarbigen Hexenröhrlings hat wenige rötliche Flöckchen. Unten links einige kräftige Pfifferlinge, rechts daneben zwei Fichtensteinpilze.
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Foto: Während der Etappe: Armin ist auf ein weiteres Nest schöner Pfifferlinge gestoßen und hat seinen Korb abgestellt. Gleich wird er noch etwas voller sein.
Sandro schreibt am 8. Juni 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
während es den Pfifferlingen in der Region Neustadt an der Aisch recht gut gefällt, ist mit den Steinpilzen bislang kaum etwas los.
Ich kann mich noch erinnern: letzte oder vorletzte Saison war ich etwas enttäuscht, da bei uns im Herbst die Steinpilze nicht so wollten, so dass ich die Saison quasi vorzeitig beendet habe. Zu dieser Zeit hatte Corinna noch bis tiiief in den November hinein Steinpilze gefunden, während ich mich mit den Trompetenpfifferlingen unterhielt.
Mit den Pfifferlingen scheint es genau umgekehrt zu sein. Wir wohnen ca. 30 Kilometer voneinander entfernt und doch könnte es unterschiedlicher nicht sein: während sie nur wenige Pfifferlinge findet, ist es bei mir mit den Steinpilzen relativ schwierig. Wobei ich ergänzen muss, dass ich Jahre gebraucht habe, die paar Stellen ausfindig zu machen, die wirklich ertragreich sind.
Mein Körbchen hatte ich heute quasi an einer Stelle innerhalb von zehn Minuten gut gefüllt. Nach dem Putzen blieb mir noch gut ein Kilo, genau gesagt waren es 1055 Gramm.
Bis bald
Sandro"
(Foto © Sandro)
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Corinna schreibt am 4. Juni 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wie neidisch verfolge ich die Spessart-Jungs aus Hessen mit ihren Funden an Pfifferlingen. Ich hatte im Steigerwald Mittelfranken noch nie eine wirklich gute Stelle.
Heute bin ich alle schattigen und vermoosten Hohlwege abgelaufen und bin tatsächlich teils fündig geworden. In angrenzenden Wäldern, gleiche Situation von Boden und Flora: null Funde. Und ich hatte wirklich die Lupe dabei - mit eingebauter Suche nach Gelb.
Immer wieder habe ich meine Regenjacke angeschaut, um meine Augen auf Goldgelb zu fokussieren, aber das Ergebnis ließ zu wünschen übrig.
Fünf Stunden war ich unterwegs, dafür war es eine absolut magere Ernte, aber ich bin dennoch happy, ein paar "goldige Nuggets" gefunden zu haben.
In meinen angestammten Steinpilzwäldern tut sich noch gar nichts, aber ich war heute eh nur auf Gelb ausgerichtet.
Die gefundenen Pfifferlinge landeten zusammen mit Salbei, etwas gebratener Lende und Nudel-Sahnesoße in der Pfanne, siehe das Foto rechts.
Liebe Grüße aus Franken! Ich schaue täglich auf Deine Homepage. Danke dafür - die ist so toll :-)
Corinna"
(3 Fotos © Corinna)
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2 Fotos: Auch die Regenjacke zum Einüben der Augen auf die goldgelbe Farbe der Pfifferlinge half nur begrenzt. Wären sie doch nur so üppig gewachsen wie die Judasohren an dem Ast auf dem Foto rechts.
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Armin schreibt am 27. Mai 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich das erste Mal nach der Morchelsaison wieder beim Schwammerl suchen.
Unterwegs war ich in der Nähe von Triftern. Gefunden habe ich Pfifferlinge und Flockenstielige Hexenröhrlinge.
Gruß aus Simbach am Inn
Armin"
(3 Fotos © Armin)
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2 Fotos: Nach den Morcheln die Pfifferlinge. Sie wachsen momentan ausgezeichnet bei Triftern im Landkreis Rottal-Inn - und sind besser zu entdecken als die Morcheln, die geschickte Versteckspieler sind.
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Sandro schreibt am 26. Mai 2024:
"Servus Heinz-Wilhelm,
am gestrigen Samstag gegen 17Uhr war es soweit: mein erster Steinpilz für diese Saison!
Die Schnecken und Käfer fanden diesen Sommersteinpilz (Foto rechts) so toll, dass der Stiel bereits komplett vernascht war. Auch wenn der Hut noch appetitlich aussah: er war von Madengängen total durchlöchert. Trotzdem habe ich mich tierisch gefreut und konnte meinen bisherigen Erstfund von Anfang Juni auf Ende Mai verbessern.
Liebe Grüße
Sandro"
(Foto © Sandro)
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