Pilzticker BaWue 432
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Heiko schreibt am 10. September 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach dem Südtirol-Urlaub ist vor den Glucken!
Heute Mittag kontrollierte ich schnell die Kiefernwälder in meiner Umgebung bzw. im Landkreis Böblingen. Und ich kann bilanzieren: 2025 ist wirklich ein prächtiges Jahr für die Krause Glucke! In kürzester Zeit wurde ich fündig (siehe Korbfoto rechts).
Die restlichen Urlaubstage in dieser Woche zieht es mich nun in den Schwarzwald. Ich werde berichten, ob und was mich dort erwartet.
Beste Grüße
Pilzfreund Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Zwei der Glucken-Prachtexemplare, die Heiko bei seinem Schnelldurchgang im Landkreis Böblingen gefunden hat.
Foto: Eine tadellose Krause Glucke, fast rund wie ein Fußball. Der kleine Kiefernzapfen verrät, welcher Baum ihr Mykorrhizapartner ist. (3 Fotos © Michael)
Michael schreibt am 9. September 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren gestern und vorgestern im Wald. Gefunden haben wir einige schöne Krause Glucken, wobei der Gesamtfund auf dem Handtuch lediglich vom ersten Pilzgang stammt. Ich gehe davon aus, dass dank der starken Regenfälle in den letzten Tagen der Wald bald voller Pilze stehen wird.
Viele Grüße
Michael und Simone"
Foto: Diese vier Krausen Glucken waren Simones und Michaels Ausbeute vom ersten September-Pilzgang.
Foto: Diese Ricke ist interessierte Beobachterin bei Michaels und Simones Pilzsuche. Ob sie sich über die Mitnahme der Krausen Glucken wohl geärgert hat?
Petra schreibt am 6. September 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einigen Regenschauern in den letzten beiden Wochen habe ich heute, am 6. September, im Stadtkreis Baden-Baden einen Spaziergang durch einen Laubwald gemacht und nach Pfifferlingen Ausschau gehalten.
Und tatsächlich hatte ich Erfolg. Ich fand Amethystschuppige Pfifferlinge, darunter einige schöne Prachtkerle. Letztendlich kam eine beachtliche Portion zusammen.
Zum Mittagessen gab es dann Pfannkuchen mit Pfifferlingen (Foto rechts) und Salat .
Herzliche Grüße
Petra"
(Foto © Petra)
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Pilzfreund Fritz aus dem Bodenseekreis hat auf dem Feld der Gebeine einige Netzstielige Hexenröhrlinge (Foto rechts) entdeckt. Ob er sie vom Friedhof mitgenommen und in die Pfanne oder in den Friedhofskompost gehauen hat, ist nicht bekannt. Im Wald, so berichtet er, würde momentan "tote Hose" herrschen, was das Pilzwachstum angeht. (Foto © Fritz)
6. September 2025
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Markus schreibt am 4. September 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wie so oft im pilzarmen Ende August/Anfang September gibt es in den Wäldern der Hardt bei Karlsruhe einen Pilz, auf den wir uns verlassen können: die Krause Glucke. Vorausgesetzt natürlich, es hat vorher wenigstens 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter geregnet.
Dieser Tage waren wir mit Freunden suchen und konnten einige schöne Exemplare unseres Lieblingspilzes finden, die im Volksmund auch "Forlhasen" heißen.
Insgesamt gestaltet sich das Suchen jedes Jahr schwieriger, weil die Wälder wegen invasiver Pflanzen, anderem Gestrüpp sowie Bruchholz und den sonstigen Folgen inkompetenter und fauler Waldpflege und -bewirtschaftung immer unzugänglicher werden.
Die Tatsache, dass man die Wälder so verkommen lässt, wird als Naturschutz verbrämt. Wenn dann doch einmal eine Maßnahme erfolgt, dann geschieht dies meist rücksichtslos und ignorant. Wie ältere Pilzsammler oder Familien unter diesen Umständen jedoch Spaß und Erfolg bei der Suche haben können, ist fraglich.
Dennoch lassen wir uns unsere Freude nicht nehmen, auch unter erschwerten Bedingungen zu suchen. Und manchmal hat man sogar das Glück, ein riesiges Exemplar zu entdeckten, wie wir es auf dem 1. Foto rechts halten und wie es das Bild darunter im Ursprung in einer Wurzelgabel einer Kiefer zeigt.
Viele Grüße an dich und deine Leser
Thomas und Markus"
(5 Fotos © Thomas)
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2 Fotos: Krause Glucken, eine schöner als die andere. Die Suche nach Markus' und Thomas' Lieblingspilzen, auch "Forlhasen" genannt, war ein voller Erfolg.
Foto: Der Fund wurde zwischen Thomas, Markus & Freunden aufgeteilt. Keiner brauchte sich über mangelnde Ernte zu beklagen.
Heiko schreibt am 23. August 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
regenfreie Zeit ist Gluckenzeit! 😀
Bei einer heutigen Samstagsrunde durch meine Laubwälder im Kreis Böblingen entdeckte ich herrliche Krause Glucken (siehe Korbfoto rechts). Nicht zu klein und nicht zu groß. Genau richtig für meine Tochter Merle, die diesen Pilz neben dem Schwefelporling einfach liebt.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende wünscht dir
Pilzfreund Heiko"
(3 Fotos © Heiko)
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2 Fotos: Krause Glucke, standesgemäß bei einer Kiefer, wo sie fast ausschließlich an deren Wurzeln wachsen (links). Nur selten sind sie auch an anderem Nadelholz zu finden, etwa der Fichte. Rechts Zwei Krause Glucken, ebenfalls am Fuße einer Kiefer.
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Altenburger Wald bei Jestetten (Landkreis Waldshut) - Diese zwei Ochsenzungen (Foto rechts) hat Pilzfreund Armin entdeckt. Es sind relativ seltene Pilze, die auffallend häufig in hartnäckigen Trockenperioden wachsen, und zwar fast immer an Eichen, ausnahmsweise auch an einer Esskastanie. "Poor man's beefsteak", "Steak des armen Mannes", nennen amerikanische Pilzsammler diesen auffälligen, erst kissen-, dann konsolenartig wachsenden Pilz. Diese volkstümliche Bezeichnung ist durchaus eine Huldigung.
Nicht wenige Verkoster betonen nämlich, dass er gebraten tatsächlich nach Fleisch schmeckt. Leser dieser Website loben seinen Geschmack, siehe hier und hier (Tageseintrag vom 2. September 2018). Jedermanns Sache ist der Pilz aber nicht: Ein Beefsteak vom Metzger ist dann doch was anderes. Die Website 123.pilzsuche.de (sie gibt ihm die Schulnote 2 für seinen Geschmack) empfiehlt, einfach Pilzpulver aus dem Leberreischling herzustellen.
Noch mehr über die Ochsenzunge gibt es hier (Tageseintrag 7. September 2018).
(Foto © Armin A.)
18. August 2025
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Foto: Ein herrlicher Korb mit schöner Pilzmischung! Wir erkennen Steinpilze, Filzröhrlinge, Hainbuchenraufüße, Täublinge, vermutlich Buckeltäublinge (dunkelviolettrot), Grüne Speisetäublinge, Grünfelderige Täublinge und Flockenstielige Hexenröhrlinge.
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Michael schreibt am 13. August 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren Simone und ich nochmals in unseren lokalen Wäldern (Landkreis Karlsruhe), bevor wir uns am Nachmittag in ein Schwimmbad zurückzogen.
Die Sommersteinpilze sind nun fast alle durch. Man sieht auf den Bildern gut, wie die Sonne auf den Boden knallt. Trotzdem konnten wir nochmals einige sehr schöne, kleine Exemplare, finden. Allerdings nur an halbwegs von der Sonne geschützten Stellen.
Hinzu kamen noch Flockis, viele Perlpilze, Ziegenlippen, Hainbuchenraufüße und diverse Täublinge.
Am Abend gab es dann frittierte Pilze im Bierteig mit einem selbst gemachten Kräuter-Knoblauchdip und einen von Simone zubereiteten Pestosalat, siehe Foto rechts.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(6 Fotos © Michael)
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Foto: Formschön und makellos. Dieser Sommersteinpilz ist ein Modellathlet und könnte bei jeder Herren(pilz-)Modenschau auftreten.
Foto: Diesem Artgenossen ergeht es nicht so gut. Im knalligen Sonnenschein sieht man ihm die Hitze- und Trockenstrapaze an. Er ist ausgeblasst, seine Huthaut ist von der Sonneneinwirkung großflächig felderig aufgesprungen.
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Foto: Immer wieder faszinierend ist das Spangrün in diversen Hell-Dunkeltönen des Grünfelderigen Täublings. Zudem ist er ein Geschmacksriese!
Foto: Das Rot dieses Flockenstieligen Hexenröhrlings lässt kaum noch die gelbe Stielgrundfarbe erkennen. Der Pilz leuchtet wie eine kleine Bodenlaterne.
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Heiko schreibt am 12. August 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
sie sind wieder in meinen Böblinger Wäldern: die Bronzeröhrlinge oder Schwarzhütigen Steinpilze.
Ich zählte an die 200 Stück - Exemplare in jedem Entwicklungsstadium. Und das bestätigt eigentlich meine Beobachtung der letzten Jahre: zumeist entdecke ich sie in ebenso großer Stückzahl wie die Sommersteinpilze. Manchmal sind sie sogar in der Überzahl. Warum ihr strenger Schutzstatus Jahr für Jahr gleich bleibt und nicht angepasst wird, erschließt sich mir nicht.*
So blieben sie also stehen und werden von den Schnecken vernascht oder von einem Sammler mitgenommen, der sich in der manchmal kniffeligen Unterscheidung zum Sommersteinpilz schwer tut.
Viele Grüße
Heiko"
(4 Fotos © Heiko)
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* Lieber Heiko,
was Du schreibst, hat mit ähnlichen Worten schon vor rund zehn Jahren der Pilzfreund Wieland vom Pilzticker Hessen zum Bronzeröhrling geschrieben.
Der Schafporling (Schafeuter) ist ein ähnlicher Zankapfel zwischen Pilzsammlern und Naturschützern. Pilzfreund Karl hatte diesen Pilz im September 2014 zentnerweise im Landkreis Straubing-Bogen gefunden, jedoch nicht einen einzigen mitnehmen dürfen, weil auch diese Pilze nach dem Bundesnaturschutzgesetz (= Bundesartenschutzverordnung) nicht entnommen werden dürfen. Mehr dazu siehe hier, Tageseintrag ganz unten auf der Seite.
Das ist letzten Endes Parteipolitik und Lobbyismus. Parteien und Interessensverbände schaffen - nicht nur mit dem staatlichen Naturschutz - möglichst komplexe Behördenstrukturen, um dort möglichst viele loyale Fachleute, letzten Endes Gesinnungsfreunde, unterzubringen. Die aber benötigen zur Rechtfertigung ihres lukrativen Arbeitsplatzes Problemfelder und Handlungsnachweise. Also wird der Bronzeröhrling als Problemfeld definiert und die Verfolgung von Nichtsahnenden (viele wissen gar nicht, dass diese Pilze geschützt sind) zur unverzichtbaren Tätigkeit erklärt.
Jede Wette, dass diese Pilzart groteskerweise auch die nächsten 100 Jahre streng geschützt bleibt.
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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2 Fotos: Bronzeröhrlinge mit hellerem Hut, der dem Namen des Pilzes wirklich alle Ehre macht.
Foto: Der kräftige Schub der Sommersteinpilze (großer Block links) hielt zumindest bis zum Sonntag an. Dazu gab es für Simone und Michael ein Dutzend Flockenstielige Hexenröhrlinge und einen Parasol. (5 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 12. August 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Simone und ich waren am Sonntag nochmals in unseren lokalen Wäldern im Landkreis Karlsruhe unterwegs. Trotz der aktuellen Hitze gibt es immer noch Pilze in Hülle und Fülle. Man merkt allerdings, dass der starke Schub langsam nachlässt.
Gefunden habe wir sehr viele Sommersteinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, die ersten Hainbuchenraufüße, Filzröhrlinge, Täublinge, Safrangelbe Scheidenstreiflinge und einen Parasol. Auch einen kleinen Trupp der geschützten Bronzeröhrlinge konnten wir entdecken.
Viele Grüße
Michael und Simone"
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Foto: Eine Gruppe von elf Sommersteinpilzen im Vordergrund und zwei weiteren in der Bildmitte hinten im Gebüsch. Da schlägt doch das Herz eines jeden Pilzsammlers höher.
Foto: Hier sind sogar an die 20 Sommersteinpilze zu sehen. Welch eine Parade!
Foto: Die ockerfarbenen Stiele und die dunklen Hüte verraten, dass hier vier geschützte Bronzeröhrlinge stehen.
Foto links: Der Safrangelbe Scheidenstreifling heißt auch Orangegelber Scheidenstreifling. Sein Stiel mit schwach orangener Grundfarbe ist deutlich weißflockig genattert, die Scheide (Volva) ist außen weiß, innen orangegelb, was hier recht gut zu sehen ist.
Foto: Karton mit frischen Sommersteinpilzen. Darunter Sommersteinpilze im Spankorb. Allerdings dürfte es mit der Herrlichkeit vorüber sein, denn die Brüder Markus und Thomas haben die Pilze bereits in der ersten Augustwoche an mehreren Tagen gefunden.
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Markus schreibt am 11. August 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
dieser Tage haben wir in der Hardt bei Karlsruhe und im Kraichgau gesammelt, wo hohe Temperaturen auf noch nasse Böden trafen.
Es gab reichlich Sommersteinpilze, Ziegenlippen, Raufüße, Hexenröhrlinge, Goldröhrlnge und Bronzeröhrlinge sowie massenhaft Perlpilze. Da wir nicht überall gleichzeitig sein konnten, mussten viele Pilze im Wald zurückgelassen werden.
Ein kurzer Abstecher ins Elsass war hingegen erfolglos.
Bei uns ist jetzt eine heiße, trockene Witterungsphase angekündigt, in der wir es in Sachen Pilze ruhig angehen lassen werden.
Hochsommerliche Grüße an dich und die Leser des Pilztickers!
Thomas und Markus"
(6 Fotos © Thomas)
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Foto rechts: Ein besonders prachtvoller Sommersteinpilz, der vor Selbstbewusstsein aus jeder Pore strotzt.
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2 Fotos: Die bronze-rostfarbene Hutfarbe und der ockergelbliche Stiel zeigen den Bronzeröhrling an, auch genannt Schwarzhütiger Steinpilz. Die Art, die bevorzugt bei Eichen und Edelkastanien wächst, ist streng geschützt, darf nicht entnommen werden.
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Foto: Diese zwei attraktiven Wurzelnden Bitterröhrlinge scheinen vor Kraft nicht laufen zu können. Die Art blaut auf Druck und Schnitt sehr heftig und ist ungenießbar.
Foto: Wunderschöne Sommersteinpilze, deren Hüte sich im Sonnenlicht in warmen Orange-Ockertönen zeigen. Sie waren im Gulasch, das es mit Spätzle gab, willkommen. Das 2. Foto veranschaulicht ihre 1A-Qualität. (2 Fotos © Ralph)
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Ralph schreibt am 11. August 2025:
"Lange hat's gedauert, ehe wir erstmals in diesem Jahr Steinpilze, Maronen und Birkenpilze auf unseren Fleckchen im Nürtinger Wald finden konnten. Daraus wurde ein köstlicher Gulasch mit Spätzle gezaubert.
Die meisten Pilze waren beim Aufschneiden noch schneeweiß, siehe das Foto rechts.
Liebe Grüße aus Nürtingen"
Foto: Die Kinderkörbe sind randvoll, der Erwachsenenkorb zur Hälfte gefüllt. Ralf machte mit seiner Familie trotz Skepsis einen tollen Fund, vor allem von Steinpilzen und den sehr wohlschmeckenden Perlpilzen. Auf dem 2. Foto wächst ein Steinpilz neben hingestreckten Fichtenstämmen, die den Waldtieren nachts, wenn es kein Mensch sieht, sicher als Schienen für ihre Waldeisenbahn dienen. Die volle Mischpilzpfanne auf dem 3. Foto gehört bei Ralfs Fotozusendungen traditionell dazu.
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Ralf schreibt am 10. August 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren erst ein bisschen skeptisch: Erst war es zu kalt, nun zu warm und recht trocken. Wie würde sich da das Bild an meinen Steinpilzplätzen darstellen?
Nun, unsere Neugier hat sich gelohnt, unsere Körbe, auch die Kinderkörbchen, wurden gut gefüllt. So bereicherte eine schöne Mischpilzpfanne mit Steinpilzen, Flockenstieligen Hexenröhrlingen, Maronen und reichlich Perlpilzen unser Abendessen.
Gruß aus Hohenlohe
Ralf"
(3 Fotos © Ralf)
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Martin schreibt am 9. August 2025 zu diesen 2 Fotos:
"Liebe Pilzfreunde,
auf 700 M. ü. NHN im Nordschwarzwald gibt es gerade jede Menge Steinpilze (siehe die 2 Fotos) und Hexenröhrlinge. Ebenso etliche Perlpilze und vereinzelt Maronenröhrlinge. Allerdings vermute ich, dass es wegen der hohen Temperaturen und des fehlenden Regens nicht lange anhalten wird.
Viele Liebe Grüße
Martin"
(2 Fotos © Martin)
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Foto: Ein Prachtkorb voller allerschönster Sommersteinpilze, für den man keine weiteren Worte braucht. (9 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 9. August 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
seit Anfang August herrscht in meinen lokalen Wäldern eine Pilzeskalation wie schon seit Jahren nicht. An den Wegrändern stehen unzählige Netzstielige Hexenröhrlinge, Wurzelnde Bitterröhrlinge und Blutrote Röhrlinge sowie Rotfußröhrlinge. Massen an Sommersteinpilzen und Flockenstieligen Hexenröhrlingen in bester Qualität finden sich in nahezu allen Laubwaldbereichen, teilweise an Stellen, wo ich noch nie welche gefunden hab.
Simone und ich hatten binnen kürzester Zeit unser Körbchen voll.
Viele Grüße
Michael und Simone"
Foto: Typisch: Sommersteinpilze wachsen gesellig und büschelig.
Foto: Auch verstreut und büschelig.
Foto: Verstreut am und um den Baum.
Foto: Sie wachsen auch auf nacktem Waldboden.
Foto: Auf freien lichten Stellen ebenso wie am und im Laubgebüsch.
Foto: Wo man auch hinsieht, da stehen sie. Wir halten fest: Passt das örtliche Klima, können Sommersteinpilze wachsen wie Unkraut. Das ist nicht übertrieben! Wenn die Umstände passen, können auf zwei, drei Quadratmetern locker 200 und mehr Sommersteinpilze stehen, wie ich es in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) mitten in der Stadt schon erlebt habe.
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Foto: Blutrote Röhrlinge sind mit ihrem intensiven Himbeer- oder Rosenrot wunderschöne Pilze, die zu den kleinen Röhrlingen zählen und in enger Verwandtschaft mit Rotfußröhrlingen stehen. Wie jene schmecken auch sie leicht säuerlich.
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Foto: Ein Wurzelnder Bitterröhrling. Diese Pilzart, die stark blaut, ist eigentlich ungenießbar. Wenn man, was selten vorkommt, Glück hat, erwischt man aber auch mal ein bitterfreies Exemplar.
Schwarzwald - Einige schöne Fichtensteinpilze, einer davon im Bild, hat Simon mit seinen Kindern heute Früh an ihrem Favoritenplatz im Schwarzwald auf zirka 800 M. ü. NHN gefunden. Er schreibt dazu: "Es ist definitiv Fichtensteinpilzzeit!" (Foto © Simon)
9. August 2025
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Foto: Einen Spankorb voller Rotfußröhrlinge (mit einem Flockenstieligen Hexenröhrling) sieht man nicht alle Tage. Als Monogericht sagen sie nicht jedem zu, sind sie doch säuerlich. (3 Fotos © Yasmin)
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Yasmin schreibt 8. August 2025:
"Hallo Pilzfreunde,
bei meinem ersten Gang dieses Jahr war ich mit Anfang August deutlich früher dran als sonst. Es hat sich jedoch gelohnt, es haben sich schon viele schöne Pilze gezeigt. Einige davon wanderten dann auch gleich in meinen Korb. :)
Die vielen Rotfußröhrlinge waren hauptsächlich im Nadelwald zu finden. Eine Marone hatte sich mit darunter gemischt. Den Flockenstieligen Hexenröhrling (Foto rechts) habe ich nur zufällig im Laub unter einer Buche entdeckt.
Leider haben sich an den Rotfüßendie die Maden schon gütlich getan, sodass ich doch mehr wegwerfen musste als erhofft. Trotzdem lasse ich mir die erste Pilzmahlzeit dieses Jahr gut schmecken!
Viele Grüße und allen Suchenden viel Erfolg,
Yasmin"
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Foto: Hier wachsen viele Rotfußröhrlinge auf engem Raum. Allerdings ziehen sie Pilzfliegen zur Eiablage an wie das Licht die Motten. Nicht selten sind sie deshalb stark verwurmt.
Jestetter Wald, Landkreis Waldshut - Eine Gruppe sehr seltener und streng geschützter Königsröhrlinge (Boletus regius) hat Pilzfreund Armin im Jestetter Wald bei Jestetten gefunden. Wir sehen hier das größte Exemplar mit der typischen rosa-kirsch Färbung, die mitunter auch bräunlich-rot oder sogar dunkel-purpur ausfallen kann, sowie das lebhaft kleinfleckige Hutmuster. Das feine, gleichfarbige Stielnetz ist hier nicht erkennbar. Die Art blaut auf Druck nicht oder nur schwach. Zur Unterscheidung: Beim Blauenden Königsröhrling (Boletus fuscoroseus), eine eigene Art, würde die Stielbasis himbeerrosa sein und er würde im Hut- und Stielbereich deutlich blauen. (3 Fotos © Armin A.)
7. August 2025
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2 Fotos: Links eine Gruppe mit drei (oder sind es vier?) Königsröhrlingen, die uns den Hinweis gibt, dass es sich um einen Wald mit kalkreichem Boden handelt. Im Bild rechts eine typisch rote Fraßstelle im Stiel, wie sie auch Blauende Königsröhrlinge haben. Der Stiel ist bei jungen Königsröhrlingen noch tonnenförmig breit, wird später schlanker.
Im Übrigen hat Armin bei seinem Pilzgang noch einige Steinpilze und Pfifferlinge gefunden.
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Foto: Das gefiel Matze: Gleich bei seinem ersten Pilzgang im Mainhardter Wald fand er diese
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Matze schreibt am 5. August 2025:
"Hallo Pilzfreunde,
ich war heute nach dem langen Regen der letzten Woche im Mainhardter Wald im Landkreis Schwäbisch Hall unterwegs. Und konnte feststellen: Die Pilze beginnen zu sprießen!
Ich freute mich sehr über den ersten Doppel-Steinpilzfund. Auch Butterpilze, Flockis und Maronen landeten in meinem Körbchen.
Wenn jetzt, wie von den Wetterfröschen angekündigt, die Sonne wieder lacht, dürfte es richtig losgehen. Das hoffe ich jedenfalls.
Euch allen viel Glück beim Sammeln!
Gruß aus Mainhardt
Matze"
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Sep 27, 25 12:13 PM
Sep 27, 25 11:32 AM
Sep 26, 25 03:34 PM
Sep 26, 25 02:44 PM
Sep 26, 25 08:03 AM
Sep 25, 25 02:46 PM
Sep 24, 25 12:19 PM
Sep 23, 25 07:33 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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