Pilzticker BaWue 430
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Patrik schreibt am 9. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
da ich schon lange immer wieder beim Pilzticker reinschaue, hier mal eine erste Einsendung.
Beim Pilzgassi im Schönbuch habe ich heute den ersten Sommersteinpilz entdeckt (Foto rechts). Weil es nur der eine war und er auch schon etwas mitgenommen aussah, blieb er allerdings im Wald. Gefreut habe ich mich trotzdem, denn so früh im Jahr hatte ich noch nie einen gefunden.
Beste Grüße Patrik"
(Foto © Patrik)
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Michael schreibt am 4. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
aus einem Teil meiner jüngst gesammelten Pfifferlinge habe ich für Simone und mich einen Pfifferlingsauflauf mit panierten Grundeln und Salat zubereitet. Die Grundeln habe ich von einem Freund frisch geangelt bekommen und musste sie noch schlachten und ausnehmen. Frischer kann ein Essen kaum sein.
Viele Grüße Michael und Simone"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Die lebendig gelieferten Grundeln sind geschlachtet und ausgenommen und können paniert und fritiert werden. Die Fischart hat sich aus dem Meerwasser bis ins Süßwasser ausgebreitet.
Michael schreibt am 4. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern fuhren Simone und ich an meine anderen Pfifferlingsstellen im Landkreis Karlsruhe. Auch dort wurden wir gut fündig, siehe das Foto rechts. Hunderte ganz kleiner Pfiffers ließen wir stehen. Es zeigen sich auch bereits die ersten Samtpfifferlinge.
Viele Grüße Michael und Simone"
(4 Fotos © Michael)
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Foto: Diese Schnecke scheint Riesenhunger zu haben, dass sie sich sogar über Pfifferlinge hermacht, was Schnecken üblicherweise kaum tun.
Foto: Und die ersten Samtpfifferlinge (Aprikosenpfifferlinge) sind auch schon da.
Foto: So ähnlich wie hier sah es in den Pfifferlingsrevieren von Michael auch in den vergangenen zwei guten Pfifferlingsjahren aus, besonders aber 2023.
Michael schreibt am 1. Juni 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich während eines 21-Kilometer-Laufes meine Pilzplätze abgerannt bin und fündig wurde, fuhren Simone und ich gestern mit dem Rad an besagte Stellen.
Der Bann ist gebrochen, die Pfifferlinge sind da! Und das nicht zu wenig, siehe das Foto rechts. Außerdem bekamen wir noch ein paar Spindelige Rüblinge, einen Großen Rosenkäfer und einen friedlich schlafenden Jungspecht vor die Linse.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(5 Fotos © Michael)
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Foto: Auf diesen Anblick hat Michael lange warten müssen. Endlich sind die von ihm hochgeschätzten Pfifferlinge da!
Foto: Spindelige Rüblinge, hier im noch jungen Stadium, sind für Mensch und Baum gefährliche Pilze. Sie verursachen häufig Magen- und Darmbeschwerden und greifen das Wurzelwerk von Laubbäumen, fast immer Eichen und Buchen, an und sind deshalb gefürchtete Parasiten.
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Foto: Auf dem nackten Waldboden sieht der Große Rosenkäfer wirklich deplaziert aus. Er benötigt alte Laubbäume, meist Eichen, in deren rotfaulendem Mulm er eine dreijährige Entwicklung durchmacht, nicht selten in alten Spechthöhlen in großer Höhe. Wunderschön sieht es dann aus, wenn er als flugfähiger goldgrün schimmernder Käfer Nektar, süße Pflanzensäfte oder Pollen in hübschen Blütenkelchen zu sich nimmt. Er ist die seltenste Rosenkäferart Mitteleuropas.
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Foto: Schlafender junger Specht an einem Baumstamm.
Kai schreibt am 27. Mai 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auch hier am Rande des Schwarzwaldes bei Baden-Baden kann ich jetzt den ersten Fund von einem Flockenstieligen Hexenröhrling (Foto rechts) durchgeben. Ich fand ihn gestern Nachmittag bei der zweiten Erkundungstour mit meiner Frau.
Viele Grüße Kai"
(Foto © Kai)
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Foto: Zaghafter Start der frühen Pilze: Wir sehen einen Flockenstieligen Hexenröhrling und einen Pfifferling, der der größte unter allen von Heiko entdeckten war. Immerhin, es rührt sich endlich etwas in diesem ganz schwach gestarteten Pilzjahr. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 25. Mai 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wenn auch kein wirklich großer Fund, die Feuchtigkeit der letzten Tage mit immer wieder einkehrenden Schauern fördern erstes nennenswertes Wachstum der Pfifferlinge in meinen Laubwäldern im Landkreis Böblingen. Viele kleine Knöpfe ließ ich stehen und wachsen.
Ebenso zeigen sich auch wieder Flockenstielige Hexenröhrlinge, von denen ich nur den schönsten mitgenommen habe.
Wie gesagt, es war keine auskömmliche Ausbeute, aber dennoch schön zu sehen, dass sich endlich etwas regt in der Welt der Pilze!
Schönen Restsonntag
Pilzfreund Heiko"
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Foto: Ein großer und zwei kleine Pfifferlinge. Heiko nahm vorerst nur den Großen mit.
Foto rechts: Leider wieder einmal eines dieser Bequembilder, das man in keinem guten Pilzbuch finden wird und finden will. Wenn mehr die Hand mit Ehering als der Pilz im Mittelpunkt steht, ist das Motiv schlicht verschenkt. Da ist endlich einmal ein Sommersteinpilz (Boletus aestivalis, kein Steinpilz, Boletus edulis!) da, und dann wird ihm seine Aura durch die Hand genommen und sein Stiel auch noch gut versteckt. Deshalb zum x-ten Mal meine Bitte, solch reizlose Motive zu vermeiden. Mehr dazu hier.
Reinhold hat den Pilz bei Ehrenkirchen rund 13 Kilometer südlich Freiburg im Breisgau auf rund 300 Metern über NHN gefunden, als er eigentlich Pfifferlinge suchte.
(Foto © Reinhold)
23. Mai 2025
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Michael schreibt am 21. Mai 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hier in meiner Region herrscht immer noch absolute Pilzflaute. An all meinen Plätzen, an welchen um diese Jahreszeit immer was zu finden war, wächst momentan rein gar nichts.
Aus diesem Grund mussste der Vorrat in der Gefriertruhe herhalten. Für Simone und mich bereitete ich Hühnerfrikassee nach Großmutters Art mit Steinpilzen (Foto rechts) zu.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Der Anblick ist fast schon gewöhnungsbedürftig: dies sind wahrhaftig Stücke von Steinpilzen. Von denen es derzeit in den Wäldern nicht einen gibt. Ganz im Gegensatz zu normal verlaufenden Frühsaisons. Michael musste sich für sein Hühnerfrikassee nach Großmutters Art aus der Tiefkühltruhe bedienen.
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Foto: Vermutlich handelt es sich hier durchweg um Frauentäublinge, einmal in durchgehend grünen, in drei Fällen in dominant violetten Farbtönen mit grüner Untermischung. Ihr Auftritt schon im Vor- oder Frühsommer ist nicht außergewöhnlich. Im allgemeinen erscheinen vor ihnen aber noch die Speisetäublinge. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 9. Mai 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
kaum habe ich die ersten Flockis gefunden, da geht es bei mir auch schon mit den Täublingen weiter. So war meine morgendliche Runde durch einen schönen Laubwald im Kreis Ludwigsburg von Erfolg gekrönt.
Zu diesem Zeitpunkt des Jahres stelle ich immer wieder fest, dass meine Exemplare nahezu madenfrei sind und sich der Wettbewerb um die besten Stücke zunächst auf die gefräßigen Schnecken beschränkt. Erst die zweite Welle und steigendere Temperaturen lassen die Maden folgen.
Schön zu sehen, dass es in der Breite der Pilzarten hier nun losgeht.
Viele Grüße und Dir ein schönes Wochenende
Pilzfreund Heiko"
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2 Fotos: Früher Erscheinungstermin Freitag, d. 9. Mai: die Frauentäublinge haben es dieses Jahr besonders eilig, egal ob in dominanten Violett- oder Grüntönen. Die Ludwigsburger Kreiszeitung ist Zeuge.
Heiko schreibt am 8. Mai 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
es drücken sich die ersten schönen Exemplare vom Flockenstieligen Hexenröhrling in den Laubwäldern im Kreis Böblingen aus dem Waldboden. Ich hatte, wie ich Dir schrieb, ja bereits am Montagvormittag einige Exemplare gefunden, jedoch aufgrund ihres lausigen Zustandes, verursacht von Maden, Schnecken und Nagetieren, auf eine Pilznachricht verzichtet.
Für mich ist es immer wieder von Neuem ein Erlebnis, wenn die Röhrlinge wachsen und den Staffelstab in den Wäldern übernehmen. Auch wenn ich mir von der Morchelsaison mehr erhofft hätte, so freue ich mich nun auf spannende frühsommerliche Funde.
Herzliche Grüße aus Baden-Württemberg
Heiko"
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Foto: Haben den Waldweg im Auge: Heikos erste küchenwürdige Flockis. Bereits am Montag hatte er einige unansehnliche Exemplare, die alle im Wald blieben, gefunden. (2 Fotos © Heiko)
Foto: Die Schwefelporlinge haben ein starkes Jahr, sind über weite Entfernungen gut vertreten. Hoffen wir, dass Großvaters Weisheit, auf sie würde eine schwache Steinpilzsaison folgen, dieses Jahr eine Ausnahme macht. (6 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 7. Mai 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern habe ich im Landkreis Karlsruhe den ersten jungen Schwefelporling gesichtet. Dazu Getigerte Sägeblättlinge und einen Sklerotienporling. Auch der junge Bambus sowie wilder Fenchel durften mit nach Hause.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Ein im Mischpilzgericht durchaus essbarer Sklerotienporling. Seinen Namen verdankt er der Eigenschaft, dass der Pilz im Altersstadium eine holzartige Knolle (Sklerotium) bildet, von der er sich vorübergehend ernähren kann. Sklerotium(stiel)porlinge wachsen an Altholz, sind Folgezersetzer.
Foto: Wer gerne minderwertige Speisepilze isst, liegt bei jungen Exemplaren des Getigerten Sägeblättlings richtig. Im mittleren und späteren Alter sind die seltenen Pilze ungenießbar. Die Art benötigt gute Frühlingswärme und Feuchtigkeit, weshalb sie gerne in Auwäldern wächst.
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Foto: Der wild wachsende Fenchel mit seinen fein gefiederten Blättern bietet immer wieder ein attraktives Fotomotiv. Vor allem in der mediterranen Küche ist das leicht süßliche und anisartige frische Gewürzkraut sehr beliebt.
Foto: Geerntete Bambusspitzen. Michael hat das ausgewilderte Gewächs schon vor Jahren in einem Waldstück im Landkreis Karlsruhe entdeckt und holt sich im Frühjahr stets einen Batzen der wohlschmeckenden Spitzen. Sie eignen sich vor allem für asiatische Gerichte. Das Messer hat er von eigener Hand geschmiedet.
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Foto: Die Bambusspitzen sind geschält.
Calin schreibt am 5. Mai 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin am Sonntag mit meiner Frau an den Rheinauenwäldern von Karlsruhe spazieren gegangen und konnte mehrere schöne Schwefelporlinge (z. B. Foto rechts) finden. Ich war sehr glücklich, weil diese Pilzart zu meinen Lieblingsspeisepilzen zählt.
Liebe Grüße
Calin"
(Foto © Calin)
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Foto: Besser zum Verzehr kann ein Schwefelporling kaum sein: er ist noch jung, weich und saftig. Auf dem 2. Foto sehen wir einen ungenießbaren, nichtsdestotrotz attraktiven Leuchtenden Prachtbecherling. Eine selten anzutreffende Pilzart! (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 4. Mai 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ein schöner Pilzausflug mit meiner Tochter Merle trug uns am heutigen Sonntag schöne Funde ein.
Zunächst entdeckten wir bei Calw noch einmal zwei schöne Spitzmorcheln. Zudem freuten wir uns über den Anblick von nahezu 200 Leuchtenden Prachtbecherlingen (z. B. Foto rechts). Die Pilzart hat ein fantastisches Jahr! Auf dem Rückweg besuchten wir an unserem Flüsschen Glems noch einige kranke bzw. bereits gefällte Weiden und Pappeln. Auch hier wurden wir fündig und entdeckten den ersten schönen, noch jungen, weichen Schwefelporling.
Nun freue ich mich auf die Röhrlingssaison. Bestimmt werden nach dem ergiebigen Regen der letzten beiden Tage auch hier zeitnah die ersten Meldungen kommen.
Beste Grüße und dir noch einen schönen Restsonntag!
Merle + Heiko"
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Foto: Wenn Schwefelporlinge noch wie gepolstert aussehen, sind sie für die Ernte im idealen Stadium. Die alten, flachen Pilze sind fast immer zäh und schwer verdaulich.
Foto: Der Interessanteste auf diesem Foto ist der Pilz unten rechts, der Schopftintling. Er bildet sozusagen die Vorhut der Flockenstieligen Hexenröhrlinge, die nun nicht mehr lange auf sich warten lassen sollten. Mit dabei auf dem Bild sind Schuppige Porlinge sowie sieben erste Maipilze des Jahres für Michael. (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 4. Mai 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
mit den Morcheln ist es bei uns im Landkreis Karlsruhe immer noch nichts.
Dafür gibt es momentan sehr viele Schuppige Porlinge, von denen ich ein paar mitnahm. Auch die ersten Maipilze sowie einen Schopftintling konnte ich sammeln.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Pünktlich zur Spargelzeit ist auch der erste Schopftintling da, seines feinen Geschmacks wegen auch Spargelpilz genannt. Auf schwach halber Flamme fast knusprig gebraten, ein wahres Gedicht!
Foto: Die Schuppigen Stielporlinge haben ein gutes Jahr, was nicht regelmäßig der Fall ist. Im Pilzticker Brandenburg erklärt der Münchner Pilzfreund Michi, wie er - nur junge - Pilze dieser Art vorbereitet, damit sie gebraten ausgezeichnet schmecken. Pilze im hier gezeigten Alter eignen sich dagegen zum Aufkochen, um eine würzige Brühe herzustellen, so wie es Michael seit Jahren handhabt.
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Foto: Die ersten Maipilze 2025 für Michael sind da, standesgemäßg umgeben von Gras und anderem Grün.
Heiko schreibt am 2. Mai 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
die Maipilze haben bei uns im Landkreis Ludwigsburg das Zepter übernommen. Auf unseren Feldern und Streuobstwiesen finden wir sowohl die sahneweiße als auch die ockergelbe Variante (Foto rechts). Sie sind bei uns gern gesehene Küchenpilze.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Pilzfreund Heiko"
(Foto © Heiko)
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Foto: Sollte diese erste Speisemorchel 2025 für Simone und Michael auch schon die letzte gewesen sein? Auszuschließen ist das in diesem vielerorts ausgefallenen Morcheljahr nicht. Zu allem Übel war dieses Exemplar auch schon überständig! (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 29. April 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hier in meiner Gegend - im Landkreis Karlslruhe - herrscht immer noch Morchelflaute, auch in den Mulchbeeten. Nach wie vor bin ich in regelmäßigen Abständen an meinen Plätzen. Gestern waren Simone und ich erneut an meinen besten Stellen. Eine einzige Speisemorchel entdeckte Simone, und die war auch noch verschimmelt. Sonst große Fehlanzeige!
Dafür sammelten wir einige Judasohren und entdeckten noch ein paar Frühe Mürblinge sowie Dachpilze.
Viele Grüße
Michael und Simone"
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Foto: Einige frische kleine Judasohren inmitten des mittlerweile blühenden Bärlauchs.
Foto: Frühe Mürblinge, auch Schmalblättrige Faserlinge genannt, zeichnen sich durch den hell ockergelben Hut aus, der zum Rand hin deutlich heller wird. Die Pilze wären essbar, allerdings nur im Mischpilzgericht, da sie nicht sonderlich schmackhaft sind. Sie kündigen Morcheln an oder wachsen zeitgleich mit ihnen.
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Bruchsal - Mit den Morcheln würde es bei Bruchsal nun zu Ende gehen, dafür treten die ersten Maipilze (Foto) auf, berichtet Calin. Zwar nicht in Massen, aber immerhin sind sie da. (Foto © Calin)
28. April 2025
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Foto: Immerhin zehn frische Wildspitzmorcheln fand Heiko im Landkreis Calw. Manch einer wäre glücklich, eine ähnliche Anzahl in diesem mageren Morcheljahr im Korb zu haben. (3 Fotos © Heiko)
Heiko schreibt am 27. April 2025:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
am Sonntag ging es für mich wieder auf eine mehrstündige Runde durch meine Wälder im Landkreis Calw.
Nach den über 30 Liter Regen in den letzten zwei Wochen ergaben sich auch prompt neue Fundstellen, die mich hoffen lassen, dass noch der ein oder andere erfolgreiche Tag kommen wird.
Ich freute mich über zehn schöne Spitzmorcheln, deren eine sich ziemlich anzüglich im Minirock präsentierte. ☺️
Liebe Grüße aus Baden-Württemberg
Heiko"
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2 Fotos: Zwei Spitzmorcheln, die eine mit Knickfuß, die andere im Minirock (rechts). Beide haben gemein, dass sie dank ihrer Statur den Namen Spitzmorchel redlich verdienen.
Foto: Zwei Schuppige Porlinge, die klassische Frühpilze sind und sich gut zur Herstellung einer würzigen Pilzbrühe eignen. Links von ihnen sehen wir eine kleine Rarität: die giftige Vierblättrige Einbeere. Ab Mai treibt sie ihre grüne Blüte, von Juli bis September erreicht die blauschwarze heidelbeerähnliche Beere ihre Fruchtreife. Die Pflanze war 2022 von der Loki-Schmidt-Stiftung zur Blume des Jahres gewählt worden. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 22. April 2025:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
trotz der langen Trockenheit suchte ich seit dem Fund meiner Morchelbecherlinge am 26. März in regelmäßigem Abstand meine Morchelstellen und auch die Mulchbeete in der Region auf. Bislang konnte ich rein gar nichts an Morcheln finden. An solch ein schlechtes Morcheljahr kann ich mich nicht erinnern.
Die letzten paar Tage regnete es zumindest mal. Entweder lässt es einen Schlag und es gibt Morcheln in Massen - oder es kommt nichts mehr.
Heute war ich ebenfalls ohne Morchelerfolg an all meinen Stellen in Wald und auf der Wiese. Zumindest konnte ich zwei Schuppige Porlinge sammeln, die ich wie immer zu zwei Litern Falscher Fleischbrühe verarbeitete.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Die zwei Schuppigen Porlinge hat Michael in Stücke geschnitten, die er unter Zugabe einiger Kräuter zu einer Pilzbrühe, genannt "Falsche Fleischbrühe", auskocht. Über den Daumen gerechnet ergeben zwei Pilze zwei Liter Brühe.
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Jul 27, 25 02:38 PM
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