Pilzticker BaWue 420
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Baden-Württembergs
Foto: Reichlich nachgewachsene Pfifferlinge hat erneut Michael gefunden. Bleibt dem Landkreis Karlsruhe die feuchte Wärme erhalten, dürfte es vorerst so weitergehen. (4 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 28. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
aktuell gibt es massenhaft Pfifferlinge. Für einen Vergleich habe ich mal den gewöhnlichen Pfifferling, den Blassen Laubwaldpfifferling und den Samtigen Pfifferling zusammen präsentiert. Letztere habe ich bis auf den einen alle stehen lassen. Den ersten Schwarzblauenden Röhrling konnte ich auch finden.
Nebenbei wurde ich Zeuge eines seltenen Ereignisses, nämlich der Paarung von zwei Hirschkäfern.
Viele Grüße
Michael"
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Foto: Blasse Pfifferlinge sind weißlich, und sollten sich Gelbtöne einmischen, so sind sie gelblich-weiß. Ein gutes Merkmal dieser Pilzart ist der starke Kontrast zwischen dem sehr hellen, blassen Hut und den gelben bis kräftig-gelben Leisten.
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Foto: Ein Vergleich, der sich aufdrängt. Denn in den vergangenen Tagen hatten einige Pilzfreunde die Pfifferlingsarten verwechselt. Wir sehen links einen gewöhnlichen Pfifferling, in der Mitte einen Blassen Laubwaldpfifferling und rechts einen Aprikosenpfifferling, der ins Orangegelbliche geht.
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Foto: Paarung von Hirschkäfern, standesgemäß im Eichenlaub.
Foto: Ein bizarres Gebilde ist immer wieder der Dornige Stachelbart, der zum Fruktifizieren starke, dicke, bereits faulende Bäume benötigt. Es ist mehr als außergewöhnlich, einen Fruchtkörper von ihm schon im Mai zu finden. Seine eigentliche Zeit beginnt im September und reicht bis Ende November. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 28. Mai 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem eine meiner beiden treuen Fundstellen für den Dornigen Stachelbart im Landkreis Böblingen durch den Einsatz von Harvestern im letzten Herbst endgültig vernichtet wurde, hat es die andere mir bekannte Stelle dafür besonders eilig.
Wo eigentlich frühestens im September der erste Fruchtkörper steht, zeigt sich mir nun dieser schöne Pilz mit seinen charakteristischen weißen Dornen bereits Ende Mai. Ein alter Buchenstumpf dient hier als Wirt.
Bei dieser rasanten Geschwindigkeit im Pilzjahr 2024 frage ich mich langsam schon, was denn dann noch zur eigentlichen Herbst- und Hauptsaison an Pilzen wachsen möchte. 😉
Herzliche Grüße sendet Dir wieder
Pilzfreund Heiko"
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Foto: Hier ein weiteres Teilstück des Dornigen Stachelbartes. Der Pilz ist essbar, sollte aber wegen seiner Seltenheit unangetastet bleiben.
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Foto: Ein schöner Fund von Pfifferlingen, Flocki, Rotkappe, zwei Frauentäublingen, zwei Perlpilzen und einem Rotfußröhrling. (4 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 27. Mai 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ein schöner Ausflug mit meiner Tochter Merle heute Vormittag in die Eichen- und Buchenwälder im Kreis Böblingen bescherte uns tolle Funde: wir entdeckten wunderschöne Pfifferlinge, zwei Täublinge, zwei Perlpilze, einen Rotfußröhrling, einen Flockenstieligen Hexenröhrling sowie zu unserer Überraschung eine erste Eichen- bzw. Laubwaldrotkappe (Foto rechts).
Die Wälder dampfen regelrecht - eine gedeihliche Mischung aus Wärme und Feuchtigkeit. Ich gehe davon aus, dass die kommenden Wochen kräftiges Pilzwachstum für uns parat halten.
Viele Grüße senden Dir
Merle und Heiko"
Foto: Fünf kräftige Pfifferlinge in Moos und Laub.
Foto: Makelloser könnte der junge Perlpilz kaum sein.
Foto: Einen ganzen Batzen Pfifferlinge fand Michael in seinen Revieren. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 25. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in meinen Wäldern konnte ich gestern zahlreiche Pfifferlinge sammeln. Dazu fand ich noch eine Raupe, die ziemlich sicher eine Grasglucke war.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Wenn die Pfifferlinge so dicht beieinander stehen, macht die Ernte besonders Spaß.
Foto: Nahezu unverwechselbar ist die schön gezeichnete Raupe der Grasglucke, einer Nachtfalterart. Sie fliegt von Juli bis August. Während die Raupen auffällig sind, hat man im Leben den Falter so gut wie nicht gesehen.
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Natalie schreibt am 24. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Pfifferlinge im Mai? Habe ich im oberrheinischen Murgtal noch nie gefunden. Ist folglich zu erwarten, dass dann im August bereits Winter ist?
Die Lese der im Korb zu sehenden Pilze hat ungefähr zehn Minuten gedauert, sie reichten für ein Pfifferlingsgericht für fünf Leute.
Es gab mit Pfifferlingen gefüllte Frikadellen plus Rahmpfifferlinge mit Nudeln. Morgen wollen wir an unseren besten Platz gehen.
Grüße
Natalia"
(Foto © Natalia)
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Baden-Baden - Kai alias Goldi03 ist nach seinem Maronenröhrlings-Fund erneut im Wald gewesen. Diesmal hat er bei Baden-Baden sechs Flockenstielige Hexenröhrlinge und acht Goldröhrlinge gefunden. "Es war das erste Pilzmahl des Jahres, sehr lecker."
24. Mai 2024
2 Fotos: Zwei von sechs Flockenstieligen Hexen (links) und einer von acht gefundenen Goldröhrlingen (rechts). (2 Fotos © Kai)
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Baden-Baden - Das grotesk frühe Pilzjahr wartet mit dem nächsten Kuriosum auf. Goldi03 (leider nur ein anonymisierter Name, obwohl hier doch generell jeder Pilzfreund anonym bleibt)* sendet uns heute dieses Foto mit zwei waschechten Maronenröhrlingen zu, die sie/er gestern bei Baden-Baden gefunden hat. Es sind tatsächlich Maronenröhrlinge, keine Sommersteinpilze.
Womit die Liste der Wochen vor ihrer eigentlichen Zeit erscheinenden Pilzarten immer länger wird: Morchelbecherlinge, Spitz- und Speisemorcheln, Böhmische Verpeln, Maipilz, Flockenstieliger Hexenröhrling, Frauentäubling, Grünfelderiger Täubling, Kiefernsteinpilz, Fichtensteinpilz, Rotkappe - und jetzt der Maronenröhrling. Das Pilzjahr schlägt Purzelbäume!
(Foto © Goldi03)
23. Mai 2024
* Goldi03 schreibt am 24. Mai 2024:
"Hallo, mein Name ist Kai"
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Foto: Die Großen dienten schon den Schnecken als Fraß: ein Pfifferlingsnest im baden-württembergischen Teil des Odenwaldes. (Foto © Silke)
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Silke schreibt am 23. Mai 2024:
"Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
gestern Abend habe ich auf der Suche nach den ersten Steinpilzen (noch erfolglos) die ersten Pfifferlinge dieser Saison gefunden. Bei den großen Exemplaren waren die Schnecken schneller, einer wuchs unter einem flachen Stein. Der Fundort: ein lichter Buchenmischwald an einem Westhang im Odenwald.
Mit Frühlingsgrüßen Silke"
Doris schreibt am 21. Mai 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
dieses Pilzjahr ist wirklich sehr ungewöhnlich.
Meine Hauswälder im Oberen Bühlertal im Landkreis Schwäbisch Hall sind wahrlich nicht bekannt dafür, dass sich in ihnen Pilze zeitlich vor denen anderer Regionen zeigen. Dieses Mal scheint es jedoch geklappt zu haben.
Auf meiner gestrigen Waldrunde musste ich eine Abkürzung laufen, weil unsere alte Hündin nicht so gut zu Fuß war. Das war mein großes Glück, denn ansonsten hätte ich die wunderschöne Rotkappe (Foto rechts) nicht gefunden. Sie wuchs an einer mir bekannten Stelle, allerdings viel früher als in den vergangenen Jahren.
Warten wir ab, was das Jahr 2024 noch an erfreulichen Überraschungen bringt.
Herzliche Grüße aus dem Oberen Bühlertal an dich und alle Pilzfreunde.
Doris K."
(Foto © Doris)
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Foto: Sie sind endlich da: zwei von gleich 14 jungen Sommersteinpilzen, die Michael an seiner bewährten Frühwuchsstelle an einem Waldrand im Kreis Karlsruhe fand. So unversehrt wie diese Zwei zeigten sich allerdings nicht alle. So bietet zum Beispiel das Exemplar auf dem 2. Foto an der Stielbasis ein eingefressenes gemütliches Ruhelager für Kleingetier.
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Michael schreibt am 20. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich zusammen mit meiner Simone an meinen Stellen für die ersten Sommersteinpilze. Bevor ich welche fand, hatte sie schon voller Begeisterung die ersten Drei gesichtet.
Zu den wenigen Sommersteinpilzen, die von den Schnecken sichtlich gezeichnet waren, gesellte sich noch ein leider verwurmter Grüngefelderter Täubling.
Viele Grüße
Michael und Simone"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Mengenmäßig schon beachtlich, qualitativ noch ausbaufähig: Gleich 14 Sommersteinpilze mit teils löchrigen Stielen und Hüten fand Michael zum Start in die Steinpilzsaison.
Foto: Ein Rothütiger Steinpilz, auch Kiefernsteinpilz genannt, wächst hier nur scheinbar im puren Laubwald. Mit großer Wahrscheinlichkeit befindet sich ganz in der Nähe ein verrottender oder verrotteter Kiefernbaumstumpf, mit dessen Feinwurzeln der Pilz eine Mykorrhiza (biologische Partnerschaft) eingeht. Die Stuttgarter Nachrichten sind nicht Teil dieser Symbiose, verdeutlichen aber unbestechlich den frühen Fundtag im Jahr. Das 2. Foto verdeutlicht, dass es sich um einen Rothütigen Steinpilz handelt. (2 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 15. Mai 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
mit dem Ziel, meinen ersten Sommersteinpilz zu finden, machte ich mich heute Morgen zu einer ausgedehnten Runde in meine Wälder im Landkreis Böblingen auf.
Zu meiner Überraschung entdeckte ich an einem steilen Hang fünf waschechte Kiefernsteinpilze. Das Habitat war geprägt von mächtigen, alten Buchen. Nur vereinzelt zeigte sich die ein oder andere Kiefer sowie Eiche. Ist dir dazu etwas bekannt?
Bis auf das abgebildete Exemplar ließ ich alle an Ort und Stelle stehen, waren sie doch durchwegs schon älter und von Schnecken zerstört.
So kam ich letztlich am 15. Mai 2024 mit einem anderen Steinpilz als erhofft, nach Hause... Schon verrückt. 😀
Viele Grüße sendet Dir
Pilzfreund Heiko"
Lieber Heiko,
Die deutschlandweit nur sehr verstreut wachsenden Kiefernsteinpilze (Rothütige Steinpilze) stehen fast immer bei Kiefern, können aber auch bei Tannen oder Fichten fruktifizieren. Da Kiefern Tiefwurzler sind - ihre Wurzeln reichen bis zu zehn Meter in die Tiefe -, können Baumstumpf und Wurzelwerk lange überleben, so dass eine Symbiose mit Kiefernsteinpilzen durchaus möglich ist, auch wenn äußerlich keine Kiefer dazustehen scheint.
Foto: Sechs Flockis und ein erster Jahresperlpilz formieren sich zum Stillleben mit Messer und jungem Tannenzapfen. Auf dem 2. Foto ein schöner junger Hexenröhrling. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 8. Mai 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach über 30 Liter Regen innerhalb einer Woche erwachen meine Pilzgebiete im Landkreis Böblingen langsam wieder aus dem Schlaf.
Eine zunächst als Spaziergang getarnte Runde mit meiner Tochter Merle erwies sich dann doch noch als treffsichere Partie für uns.
Merle entdeckte schnell einen knackigen und vor allem madenfreien Perlpilz und auch die Flockenstieligen Hexenröhrlinge ließen nicht lange auf sich warten. Insgesamt sechs schöne Exemplare durften mit.
Wir drücken allen Pilzfreunden wieder die Daumen und wünschen Dir, lieber Heinz-Wilhelm, morgen einen schönen Himmelfahrts- bzw. Vatertag.
Liebe Grüße Merle und Heiko"
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Foto: Der erste Perlpilz 2024 macht einen kräftigen und stämmigen Eindruck. Er war komplett madenfrei.
Fritz schreibt am 8. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern habe ich meine ersten Flockenstieligen Hexen gefunden. Andere Waldbewohner hatten allerdings ebenfalls großes Interesse an den Pilzen, wie das Foto rechts zeigt. Aber immerhin: der Anfang ist gemacht.
Die Morchelsuche im Bodenseekreis hat mir dieses Jahr überhaupt nichts eingebracht; vielleicht hatten andere Sammler ja mehr Glück.
Viele Grüße von Fritz aus dem Bodenseekreis"
(Foto © Fritz)
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Foto: Gedrungene Champignons sind kompakter, stämmiger und fleischiger als gewöhnliche Wiesenchampignons. Die hier gezeigten Pilze könnten auch gut Sparrigschuppige Champignons sein, was ziemlich egal wäre: etliche Mykologen sehen beide, den Gedrungenen und den Sparrigschuppigen, als eine Art an. Da die Pilze auf den Weiden in aller Regel die Vorboten der Waldpilze sind, dürften diese in den kommenden zehn bis 12 Tagen mit einem ersten Schub nachfolgen. Das 2. Foto zeigt einige der Champignons auf der Pferdekoppel. (2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 6. Mai 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auf den Pferdekoppeln im Landkreis Karlsruhe zeigen sich nun die ersten Champignons. Wie jedes Jahr sind es Gedrungene Champignons, eine Variation von Wiesenchampignons.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Drei noch gut verwertbare Schuppige Riesenporlinge. Michael kocht sie seit jeher gerne aus, gewinnt damit eine schmackhafte Pilzbrühe, die er als Basis für Pilzsuppen oder -soßen verwendet. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 27. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wieder einmal habe ich alle meine gestrigen Funde beim Joggen gesichtet und anschließend mit dem Rad abgeholt. Leider war meine Aufnahme vom Gesamtfund verschwommen, daher diesmal nur Bilder der Pilze vor Ort im Landkreis Karlslruhe.
Gesammelt habe ich Riesenträuschlinge, die vom Weg aus wie Sommersteinpilze aussahen, Schuppige Porlinge, ein paar Maipilze und die ersten Nelkenschwindlinge.
Viele Grüße
Michael"
Foto: Sehr typisch ist hier die Farbe eines jungen Rotbraunen Riesenträuschlings. Die Pilze wachsen gerne auf Kompostieranlagen oder Feldmieten. Viel seltener und in weit geringerer Menge sind sie in naturnahen, meist sandigen Wäldern zu finden, wo sie auf vergehendem Nährgut wachsen. Geschmacklich haben sie wenig zu bieten.
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Foto: Ein ausgewachsener Riesenträuschling mit typisch aschgrauen Lamellen.
Foto: Ein eher seltener Anblick sind Rotbraune Riesenträuschlinge in Wäldern. Diese hier ließen kurz Michaels Hoffnung keimen, es könnte sich um die ersten Sommersteinpilze des Jahres handeln. So waren die Träuschlinge auch Täuschlinge.
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Foto: Frauentäublinge in grüner bzw. olivgrüner Variante. Sie haben dieses Jahr die Speisetäublinge, die gewöhnlich die ersten Täublinge im Jahresverlauf sind, überholt. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 24. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
noch einmal Lust auf frühe Täublinge?
Ein ausgedehnter Mittagsausflug im gleichen Waldstück im Landkreis Ludwigsburg wie am Montag brachte mir heute weitere Funde der Gattung Russula ein.
Teilweise standen große und überständige Exemplare an neuen Stellen, was hinsichtlich dieses Entwicklungsstadiums wirklich nicht den Monat April vermuten lässt.
Kam mir fast ein wenig so vor, als hätte ich dort vor 14 Tagen auch schon das ein oder andere Exemplar sichten können.
Wie auch immer, es bleibt in diesem Pilzjahr alles extrem früh und ich bin gespannt, wann auf Deiner Seite der erste Sommersteinpilz gemeldet wird. 😄
Viele Grüße
Heiko"
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2 Fotos: Zwei Farben, die gleiche Pilzart: Links ein Violetter, rechts ein blasser Olivgrüner Frauentäubling. Die frühen Vertreter ihrer Gattung wachsen in einem Buchen-Eichenwald im Landkreis Ludwigsburg.
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Michael schreibt am 24. April 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern fuhr ich mit dem Rad meine Stellen für Frühlingspilze ab. Es gab massig Büschelige Raslinge (Foto rechts) und ein paar Judasohren (Foto links). Auf den Wiesen erntete ich noch etwas wild wachsenden Fenchel.
Viele Grüße
Michael"
(4 Fotos © Michael)
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Foto: Der beinahe schollenartige Wuchs von Braunen oder Büscheligen Raslingen ist nicht untypisch. Die ausgezeichneten Speisepilze schmecken würzig und bieten mit ihrem leicht knorpelig-elastischen Fleisch eine besondere Konsistenz in der Pilzküche.
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Foto: Sie wachsen am Wegesrand fast wie Pflastersteine: Die Büscheligen Raslinge, eigentlich Spätsommerpilze, sind bereits im Frühjahr massenhaft da. Es ist fast nicht zu glauben!
Foto: Eine Attraktion im Frühlingsgrün - und auf dem Küchentisch - ist für Michael immer wieder der wild wachsende Fenchel.
Foto: Vier erstklassige, weil madenfreie Frauentäublinge. Die kalte Periode begünstigt die Unversehrtheit der Pilze, die dann so makellos sind wie das herrliche Exemplar auf dem 2. Foto. (4 Fotos © Heiko)
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Heiko schreibt am 22. April 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
da sind sie auch schon: meine ersten Frauentäublinge in 2024!
Und weil es so furchtbar kalt ist, habe ich auch mal endlich das frühe Rennen gegen die Maden und Schnecken gewonnen. 😃
In einem schönen Buchen- und Eichenwald im Landkreis Ludwigsburg wurde ich in der heutigen Mittagspause fündig. Vier schöne, knackige Exemplare linsten aus dem Laub heraus und trotzten eisigen Temperaturen, die uns bis Ende dieser Woche wohl noch begleiten werden.
Die nächsten Tage werde ich noch einmal die ein oder andere weitere Stelle aufsuchen. Solange es nicht wärmer wird, bleibt mir in Sachen Speiseverwertung von diesem geschmacklich tollen Pilz auch noch etwas übrig. 😃
Viele Grüße allen Pilzfreunden
Heiko"
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Foto: Der Beweis: Die Ludwigsburger Kreiszeitung vom 22. April 2024 ist wieder einmal Zeuge bei einem Jahreserstfund. In diesem Fall sind es vier junge knackige Frauentäublinge, die zu den bestschmeckenden aller Täublinge zählen.
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Foto: Dieser junge Frauentäubling passt sich der Farbe des Laubes perfekt an.
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