Pilzticker Bawue 160
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Markus schreibt am 9. Dezember 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mit Freude lese ich von den späten Sammelerfolgen vieler Leser des Pilztickers. Ich kann das auch für den Hardtwald bei Karlsruhe bestätigen. Nach 100 Litern Regen und milden Temperaturen ging es mir wie Michael aus Kronau. Ich fand am 6. Dezember mehrere Krause Glucken, die zweifelsfrei frisch gewachsen waren.
Aktuell sind vor allem Austernseitlinge und Winterrüblinge in beträchtlicher Zahl zu finden. Pilzticker-Leser Ernst aus Calw hat unlängst anschaulich beschrieben, wie er seine Seitlinge beobachtet und erst abschneidet, wenn sie groß genug sind. Ich mache das auch so und ernte wiederholt am gleichen Platz.
Abgesehen davon gibt es frische Parasole, Tintlinge, Stockschwämmchen und Rauchblättrige Schwefelköpfe. Aber auch Ziegelrote und Grünblättrige mischen sich ein. Zudem gibt es immer noch unzählige Falsche Pfifferlinge. Das Foto rechts zeigt eine meiner bemerkenswerten Dezemberernten.
Außerdem habe ich auch Gifthäublinge gesehen, die normalerweise selten gleichzeitig mit den Samtfußrüblingen wachsen. Deshalb Vorsicht beim Sammeln!
Es geht also munter weiter. Eine tolle Entschädigung für das viel zu schwache Pilzaufkommen während des trockenen Sommers und Herbstes.
Ich wüsche dir und allen Lesern schöne Adventstage!
Markus«
(4 Fotos © Markus H.)
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2 Fotos: Immer noch wachsen Krause Glucken in ausgezeichneter Qualität nach (links). Die Samtfuß- oder Winterrüblinge (rechts) haben bei dem feuchten Dezemberwetter Hochkonjunktur.
Foto: Austernpilze auf zweierlei Art: Gebraten und in Öl mit Kräutern eingelegt (oben) sowie als geröstete Leckerei aus dem Backofen (unten). (2 Fotos © Ralf)
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Ralf schreibt am 9. Dezember 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
jetzt legen bei uns die Austernseitlinge los. Und als Beifang gab es für mich noch ein paar Violette Rötelritterlinge.
Die größeren Austernseitlinge habe ich einfach mal in der Backröhre für den Knabberspaß gebacken. Mit Knoblauch-Dip waren sie recht lecker.
Der warme Dezember wird uns wohl noch so einige Pilzwanderungen ermöglichen.
Gruß aus Hohenlohe, Ralf«
Foto: Zumindest das große dunkle Exemplar der Austernpilze ist hinsichtlich seiner Verzehrmöglichkeit grenzwertig. Auch nach einer entbehrungsreichen Pilzsaison dürfen wir uns nicht verlocken lassen, überständige Pilze zu verwerten. Die Tendenz dazu ist dieses Jahr auffällig. Links unten Violette Rötelritterlinge.
2 Fotos: Da kam doch ganz schön was zusammen. Andreas freute sich über viele Samtfußrüblinge (links), die derzeit entlang des Hüttenpfades im Rittnertwald praktisch an jeder älteren hingestreckten Rotbuche wachsen, sowie Austernseitlinge. Dafür interessierte sich, wie auf dem zweiten Foto zu sehen, auch Supernase Vlore. (3 Fotos © Andreas)
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Andreas schreibt am 8. Dezember 2018:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
am Freitag fand ich im Rittnertwald bei Karlsruhe entlang des Hüttenpfades diverse Pilze: Champignons mitten im Buchenwald, an einem alten Baumstumpf vermutlich Stockschwämmchen (sammle ich nicht, daher habe ich sie nicht sicher bestimmt), viele Knoblauchschwindlinge sowie Samtfußrüblinge und Austernseitlinge.
Eigentlich alle Buchenholzstämme, die nicht frisch geschlagen waren, trugen Samtfußrüblinge in jedem Wachstumsalter. Es sind noch jede Menge Grüppchen im Kindesalter vorhanden, sodass hoffentlich in den nächsten Tagen noch einmal geerntet werden kann. Gerne dürfen sich auch andere Leser des Tickers bedienen, daher die konkrete Fundstellenangabe.
Einige der Buchenstämme trugen auch vereinzelte Austernseitlinge, die z.T. aber bereits alt waren.
Die Fundmengen von Michael erreichte ich zwar nicht, aber immerhin kam knapp
ein Kilo Pilze zusammen, sodass ein abendlicher Schmaus aus Knödeln mit
Pilzesoße gesichert war und für den nächsten Tag noch ausreichend übrig blieb.
Schöne vorweihnachtliche Grüße aus dem stürmischen Stupferich, Andreas & Vlore«
Foto: Auch diese Stockschwämmchen hätte Andreas durchaus mitnehmen können. Da er sich mit der Bestimmung aber nicht ganz sicher war, ließ er sie vorsorglich unangetastet im Wald zurück. Das ist richtig so!
Foto: Auch wenn sich die Politik auf der tagesaktuellen Bild abwendet, an der Tatsache, dass Michael am 8. Dezember noch eine unversehrte Krause Glucke fand, gibt es nichts zu rütteln. (Foto © Michael)
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Michael schreibt am 8. Dezember 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe tatsächlich noch eine verwertbare Dezemberglucke aufgestöbert. Sie wuchs direkt an einem weniger belaufenen Waldweg. Unglaublich!
Viele Grüße Michael«
Ernst schreibt am 8. Dezember 2018:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
meine Austernseitlinge im Landkreis Calw brauchten gut zwei Wochen bis zur Reife. Heute konnte ich endlich die ausgewachsenen Fruchtkörper (2 Fotos rechts) in aller Frühe von der alten Buche abernten. Knapp drei Kilo dieser Weißfäuleerzeuger landeten in meinem Korb. So macht das Winterpilzesammeln Freude!
Herzliche Grüße Ernst«
(2 Fotos © Ernst)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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