Pilzticker Bawue 125
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Foto: Die Pfifferlinge wachsen sehr gut an Michaels angestammten Plätzen in den Kronauer Wäldern. Rechts sehen wir den Raufussweichritterling, zwei Schwarzbläuende Röhrlinge und einen Perlpilz. In Jahren der Schnecken und Maden, wir wir eines zu haben scheinen, wird Perlpilzen besonders stark zugesetzt, so dass diese Art in diesem Jahr wohl weniger in den Pfannen landen wird.
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Michael schreibt am 22. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich zusammen mit einem mittlerweile sehr guten Kumpel, den ich letztes Jahr beim Pilze sammeln kennengelernt habe, auf Pfifferlingsjagd.
Gefunden haben wir viele Pfifferlinge, Schwarzblauende Röhrlinge, einen Perlpilz und Raufußweichritterlinge*, von denen ich nur einen zur Vorstellung mitnahm. Am Ende unserer Tour haben wir die Pilze aufgeteilt. Hier auf dem Foto sind nur Meine zu sehen.
Als Nachtrag möchte ich noch anmerken,
dass meine Champignons Gedrungene Champignons oder Sparrigschuppige Champignons (Agaricus litoralis) sind (siehe Tageseintrag vom 20. Mai auf dieser Seite). Allerdings sagen
wir hier im Dorf auch zu diesen »Wiesenchampignons«.
Viele Grüße Michael und Andreas«
* Minderwertige Speisepilze
Foto: Wie alle Weichritterlinge - der bekannteste ist der Frühlingsweichritterling - ist auch der Raufussweichritterling von minderwertigem Geschmack. (2 Fotos © Michael)
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Foto: Krankheit macht erfinderisch. Weil Angelika derzeit nicht in den Wald kann, hat sie ihre getrockneten Steinpilze Jahrgang 2017 in die Maultaschen gezaubert. Es mundete, man ahnt es beim Anblick der Köstlichkeiten, vorzüglich. (Foto © Angelika)
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Angelika schreibt am 21. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
da ich zur Zeit krank im Bett liege, kann ich leider nicht schauen, ob bei uns schon die Pilze sprießen, obwohl ich liebend gerne in die Pilze gehen würde.
Dafür haben mein Mann und ich uns an unsere getrockneten Steinpilze vom
Sommer 2017 erinnert und sie kurzerhand zu leckeren Steinpilzmaultaschen
mit Petersilienöl und Parmesan veredelt. Es hat vorzüglich
geschmeckt!
Herzliche Grüße aus Pforzheim im Nordschwarzwald, Angelika«
Walter schreibt am 21. Mai 2018:
»Hallo und Grüß Dich Heinz-Wilhelm,
auch bei uns im Südbadischen wachsen bereits die Flockenstieligen Hexen. Nachdem ich sie wegen des Einspruchs meiner Frau jahrelang im Wald gelassen hatte, habe ich heute einen für mich zubereitet.
Zwiebeln fein gehackt, leicht glasig in Butterschmalz angebraten, die Pilzscheiben zugegeben, mit ein wenig Salz und Pfeffer abgeschmeckt und das Ganze 20 Minuten in der Pfanne geschmort.
Einfach toll! Was war ich doch für ein Ignorant! Der Pilz auf dem Foto rechts war mein Gaumenschmaus, zwei Artgenossen mussten wegen Vermadung - leider - im Wald bleiben.
Mit besten Grüßen aus Lörrach, Walter«
(Foto © Walter)
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Foto: Da darf sich Michaels Mutter freuen. Es ist genug für alle da! Die starke Rötung der Stiele lässt vermuten, dass es sich wohl um Weißflockige Blutegerlinge (Agaricus benesii) handelt, die uns Michael am 22. Oktober 2016 vorgestellt hatte. Wiesenchampignons (Agaricus campestris) röten und gilben nicht. Siehe hierzu auch Michael Pilznachricht vom 22. Mai 2018. (Foto © Michael)
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Michael schreibt am 20. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
pünktlich wie fast jedes Jahr
sammelte ich heute nach den Regenschauern der vergangenen Tage hier auf
den Pferdekoppeln reichlich Wiesenchampignons in sehr guter Qualität. Das
war ein absoluter Sammelspaß. Meine Mutter freut sich auch schon auf
die versprochene Hälfte der Pilze.
Viele Grüße Michael«
Markus schreibt am 20. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
leider konnten mein Bruder und ich in den letzten Tagen nicht in die Pilze. Trotzdem möchte ich ein paar Impressionen von Schwefelporlingen senden, die mir beim Sport in den Kraichgauhügeln auffielen. Es handelt sich um mehrere Kilogramm schwere, noch taufrische Fruchtkörper von der Konsistenz und teilweise auch Farbe reifer Weinbergpfirsiche.
Sie wachsen hier an den Stämmen alter Mostbirnen- und Kirschbäume. Irgendwann werden wir wieder mal welche sammeln und eine der Zubereitungsarten ausprobieren, die von dir und den engagierten Lesern des Tickers vorgeschlagen wurden.
Das letzte Mal haben wir sie vor einigen Jahren wie Chicken Mc Nuggets gemacht, was sehr gut schmeckte. Deine Variante und die des Sammlers aus der Schweiz, der sie mit Curry zu Pasta zubereitet, hören sich allerdings besonders gut an!
Heute oder morgen geht es zum
ersten Mal auf die Suche nach Sommersteinpilzen, wobei außer Frage
steht, dass die Ehre des ersten Pilzes einmal mehr Michael aus Kronau
gebührte. Ein Pfifferlings-Platoon habe ich heute
früh bereits an unseren Spezialstellen entdeckt, genauso wie Pioniere
unter den Champignons, Maipilzen undTäublingen. Der viele Regen lässt
hoffen!
Hoffentlich kommt kein Familienevent dazwischen ;-)
Viele Grüße und schöne Tage an alle Pilzesammler!
Markus«
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2 Fotos: Einen alten Birnbaum hat sich der Schwefelporling als Wirt ausgesucht. Man riecht die Fruchtkörper förmlich und sieht, dass sie noch ganz weich sind. Je älter, desto schwerer sind Schwefelporlinge verdaulich. (3 Fotos © Markus)
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Foto: Diesen Sommersteinpilz konnte Sven »retten«. Und zwar vor Maden, die wie die Schnecken im Gegensatz zu 2017 in diesem Jahr schon frühzeitig Hochkonjunktur haben.
(2 Fotos © Sven)
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Sven schreibt am 19. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nach dem langen Regenwetter hatte ich mir von der heutigen Suche mehr erhofft, aber leider hat der Regen auch die Schnecken zum Vorschein gelockt, so dass ich nur noch zernagte Stümpfe vorfand.
Zwei Flockis und einen Sommersteinpilz - leider war der komplette Stiel madig - konnte ich jedoch trotz Fraßspuren »retten«.
Ich werde es jetzt wohl mal woanders versuchen und schauen, ob ich vielleicht einige Pfifferlingplätze finden kann.
Mit freundlichen Grüßen aus Bretten
Sven«
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Achim schreibt am 18. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute habe ich noch schnell vor dem Wochenende in der Mittagspause Pfifferlinge (Foto rechts) von einer gut bekannten und viel besuchten Stelle der Region geholt.
Die meisten kamen erst zum Vorschein, nachdem ich das Laub vorsichtig zur Seite geschoben hatte. Ich freue mich schon sehr auf den Gaumenschmaus!
Pilzgrüße aus der Umgebung Bruchsals, Achim«
(Foto © Achim)
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Michael schreibt am 18. Mai 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute sammelte ich an meinen
Pfifferlingsstellen die ersten Pfifferlinge und drei Schwarzblauende
Röhrlinge (Foto rechts), die beim Transport tiefschwarz anliefen und so ihrem Namen alle Ehre machten.
Im Wald wuchsen bereits Spindelige Rüblinge, ein Riesenscheidenstreifling, ein bereits überständiger Perlpilz und viele von Schnecken zerfressene Frauentäublinge.
Viele Grüße Michael«
(Foto © Michael)
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Foto: Spindelige Rüblinge wachsen an Baumstümpfen, Ästen oder an Holz im Erdreich. Ein prägnantes Merkmal ist - neben ihrem penetranten Geruch - ihre spindelig verdrehte Wurzel. Bei empfindlichen Personen kann der Pilz heftigste Magen- und Darmbeschwerden auslösen. (Archivfoto © Peter Rohland)
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