Pilzticker Bawue 124: Pilzfunde in Baden-
Wuerttemberg vom 27.04.2018 - 17.05.2018



Pilzticker Bawue 124




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Kronau/Lußhardtwald: Ausgerechnet zur ersten Pfifferlingsernte »muss« Bernd in den Urlaub


Bernd schreibt am 17. Mai 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

heute landeten weitere Pfifferlinge in meinen Korb. Ausgerechnet jetzt, da wir mit unserer Familie am Pfingstsamstag nach Südtirol in den Urlaub fahren, müssen sie so schön kräftig kommen.

Ich bin mal gespannt, wie es nach 10 Tagen bei uns in der Lußhardt mit dem Pilzwachstum aussieht.

Viele Grüße Bernd«

(Foto © Bernd)

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Kronau: Ein Pilz, an dem Michael todsicher seine Geschmacksfreude hatte


Foto: Es war nur einer, aber der soll einmal groß gezeigt werden: Frauentäublinge sind erstklassige Speisepilze. Hier ist ihr charakteristisches Purpur-Grün sehr schön zu sehen. Sie sind gerne fleischig und kernig-fest. Auch als Monopilzgericht, also nur mit ihrer Art, machen sie sich hervorragend! (Foto © Michael)

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Michael schreibt am 17. Mai 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

gestern fand beim Joggen am Waldrand einen einsamen Frauentäubling.

Viele Grüße Michael«





Kronau/Lußhardtwald: Bernd konnte den ersten kleinen Pfifferlingen 2018 einfach nicht widerstehen


Foto: Sie waren noch klein, aber Bernd konnte ihnen nicht widerstehen, den ersten Pfifferlingen des Jahres. Es gab sie zu verquirltem Ei. Ob er sich auch die Holunderblüten dazu gebraten hat? Sie schmecken köstlich in gebackenen Eigelb. (Foto © Bernd)

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Bernd schreibt am 14. Mai 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

heute lachten mich die ersten Pfifferlinge 2018 an. Sie sind noch ganz klein, aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, mir eine Handvoll  zu gönnen.

Es gibt sie heute Abend mit einem verquirltem Ei.

Viele Grüße Bernd«


Südwestlicher Schwarzwald: Im strömenden Regen haben es sich die Flockis im Moos richtig gemütlich gemacht


2 Fotos: Der sehnsüchtig erhoffte Regen kam - und verdampft auf dem erwärmten Boden im südwestlichen Schwarzwald. »Die Füchse kochen Kaffee«, sagten wir früher zwischen Harz und Solling. Den Flockenstieligen Hexen, von denen Oliver so manche fand, gefiel das kühle Nass. Rechts räkelt sich ein Exemplar in Moos und Gras. Oliver hofft, dass der Regen nun das Wachstum der Sommersteinpilze anschiebt. (2 Fotos © Oliver)

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Oliver schreibt am 10. Mai 2018:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

meine Frau meinte heute Morgen, dass kein normaler Mensch bei so einem Wetter vor die Tür gehen würde. Bei uns im südwestlichen Schwarzwald hat es in Strömen geregnet.

Aber wir Pilzsucher zählen ja nicht zu der Kategorie »normale Menschen«. Sei's drum -  der Waldboden hat Feuchtigkeit dringend benötigt. Den Flockenstieligen Hexen hat das frische Nass offensichtlich gut gefallen, jedenfalls haben sie es sich im Moos richtig gemütlich gemacht. Wir haben einige schöne Exemplare gefunden.

Ich denke, nach diesem kräftigen Regen wird es in den nächsten Tagen losgehen mit den Sommersteinpilzen, die wir bislang leider entbehren müssen

Ganz liebe Grüße, Oliver«





Bretten: Die Flockenstieligen Hexen halten der Trockenheit gut stand


Foto: Zwei Trupps von großen Flockenstieligen Hexenröhrlingen hat Sven mit seiner Freundin im Landkreis Karlsruhe gefunden.


Sven schreibt am 9. Mai 2018:

»Lieber Heinz-Wilhelm,

ich war vorhin nach der Arbeit kurz mit meiner Partnerin im Wald spazieren, ohne große Hoffnung auf frische Pilze. Doch wir sollten angenehm überrascht werden.

Bereits nach fünf Minuten fanden wir die ersten herrlichen Exemplare von Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Einige Minuten später folgten die nächsten, so dass wir nach 20 Minuten wieder heimgehen konnten.

Mit freundlichen Grüßen aus Bretten, Landkreis Karlsruhe, Sven«

(2 Fotos © Sven)

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Auch in Michaels Pilzparadies sind die ersten herrlichen Sommersteinpilze da


Fotos: Seit Jahren findet Michael an gleicher Stelle an einem Waldrand stets seine ersten Sommersteinpilze. Nur vergangenes Jahr war die Ernte wohl wegen der langen Trockenheit einmal ausgefallen. Rechts sehen wir einen ausgewachsenen Flockenstieligen Hexenröhrling. (Foto © Michael)

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Michael schreibt am 7. Mai 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

die Morcheln sind bei uns durch, aber an meinem Waldrand bei Karlsdorf habe ich heute die ersten Sommersteinpilze und einen Flocki, welcher sich duch das Säubern mit Wasser blau verfärbt hat, gefunden.

Viele Grüße Michael«


Taubertal: Obwohl die Wildschweine schon gerüsselt hatten, fand Lotta elf Flockenstielige Hexen


Nicole schreibt am 6. Mai 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzfreunde,

ich musste heute leider arbeiten, so dass meine Tochter bei der Oma war.

Nach einem guten Frühstück überredete Lotta die Oma, doch mal in der Wald zu fahren, um nach Flockenstieligen Hexen zu suchen. Mit Adleraugen suchten die Zwei nach ihrer Schilderung den Waldboden ab. Und mussten entdecken: Die Wildschweine hatten am Hexenplatz bereits kräftig gerüsselt.

Ein eindeutiges Zeichen, dass es losgeht mit den Pilzen, erklärte die Oma der Lotta. Und es dauerte nicht lange, da erblickte die Kleine die erste Hexe der Saison. Es gesellten sich noch zehn etwas kleinere hinzu.

Jetzt hoffen wir auf Regen, dann dürfte es mit den Pilzen richtig losgehen.

Es grüßen aus dem Taubertal Lotta mit ihrer Oma«

(Foto © Nicole)

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Leckeres in drei Metern Höhe: Die hoch geschätzten Schwefelporlinge fordern Achim heraus


Foto: Drei Fruchtkörper sitzen noch am Stamm des alten Birnbaums. Doch Achim ist in Schwierigkeiten: Die leckeren Baumschnitzel haben sich auf einer Höhe von knapp drei Metern eingenistet. Auf dem zweiten Foto ist der Baum rechts des Weges zu sehen. (2 Fotos © Achim)

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Achim schreibt am 29. April 2018:

»Hallo Heinz-Wilhelm,

die Schwefelporlinge wachsen treu am alten Birnbaum. Letztes Jahr hatte ich sie am Fuße des Baumstammes entdeckt, dieses Jahr sind sie hochgewandert in eine Höhe von ca. 2,5 bis 3 Meter, was die Ernte sehr erschwert.

Insgesamt sind es vier Konsolen. Eine davon habe ich zum heutigen Festmahl abgeschnitten, die anderen drei haben ebenfalls noch Topqualität.

Ich finde den Schwefelporling einfach klasse im Geschmack und in der Konsistenz!

Pilzgrüße aus dem Kraichgau, Achim«

Lieber Achim,

Deine geschmackliche Einschätzung teile ich voll und ganz. Nur jung müssen sie sein - wie diese!

Guten Appetit wünscht Dir bzw. Euch Heinz-Wilhelm

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Eine Hexe am Kandel, pünktlich zur Walpurgisnacht



2 Fotos: Er ist der erste seiner Art in diesem Jahr, gefunden von Oliver am Fuße des Kandel (1.241m) im Mittleren Schwarzwald: ein Flockenstieliger Hexenröhrling.

Die Schnecken waren zwar schnell, aber nicht schnell genug, um seine Identität unsichtbar zu machen. Auf dem zweiten Foto sehen wir nämlich am Stiel in der Mitte rechts eine verbliebene Stelle mit dem Kennzeichen des charakteristischen Flockenmusters.

Oliver schreibt zu diesem Fund: »Hexe am Fuß des Kandel - kurz vor der Walpurgisnacht.« Die ist am 30. April, wenn in den Mai getanzt wird.

Flockenstielige Hexenröhrlinge sind nicht nur wegen ihres ausgezeichneten Geschmacks interessant: diese Pilzart kommt als eine der ersten im neuen Jahr, um im Spätherbst als eine der letzten zu gehen.

(2 Fotos © Oliver)

28. April 2018

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Spitzmorcheln für Simon im südwestlichen Schwarzwald


Foto: Diese Spitzmorcheln hat Simon am Freitag, 27. April 2018, gefunden. Vermutlich war er im südwestlichen oder im Hochschwarzwald, wie so oft, mit dem Rennrad unterwegs und erspähte sie am Wegesrand. Oder in einem dörflichen Mulchbeet, als er gerade etwas langsamer um die Ecke fuhr... (Foto © Simon)

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