Pilzticker Thueringen 64
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Thüringens
Foto: Ein herbstlicher Pilzteller, wie ihn Heike lange nicht sah. An diesem Wochenende fand sie - seit dem Herbst 2017 - erstmals wieder Steinpilze und Maronenröhrlnge. Aus purer Freude hat sie den Teller gefällig herbstlich dekoriert. (3 Fotos © Heike)
Pilzticker Thueringen 64
Heike schreibt am 20. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute möchte ich mich auch endlich wieder einmal melden.
Lieber Heinz-Wilhelm, unsere Fichtenwälder sind hinüber. Die Bäume sind meist kahl und viele Wälder bzw. komplette Waldstücke sind bereits abgeholzt. Stehen noch Fichten, so liegt zu ihren Füßen eine dermaßen dicke Nadelschicht, dass sie kein Leben mehr hindurch lässt.
In den vergangenen zwei Wochen waren wir in sehr, sehr vielen Wäldern unterwegs. Immerhin: Vor zwei Wochen konnten wir reichlich Rauchblättrige Schwefelköpfe und Violette Rötelritterlinge in das Körbchen wandern lassen. Der Hallimasch stand zuhauf in allerbester Qualität, genau wie die Nebelkappen*.
Dieses Wochenende konnten wir einige erste Maronen und erste Steinpilze ernten. Alles jedoch nicht direkt im Wald, sondern in Schneisen, wo die Fichten noch etwas Grün aufwiesen bzw. in den Kiefern. Wir haben seit gestern gut 16 Kilometer zu Fuß zurückgelegt.
Foto: Und die gefundnen Steinpilze hatten auch noch allerbeste Qualität. Nach langer Leidenszeit ist damit ein guter Anfang geschafft.
Pilzticker Thueringen 64
Es gibt Unmengen an Kleinpilzen, Unmengen Hallimasch, Nebelkappen, Schopftintlinge in beachtlicher Größe, sehr viele Flaschenboviste, gut Fliegenpilze, Safranschirmlinge und Parasole und auch erste Anischampis und Blutegerlinge.
Die Röhrlinge jedoch machen sich nach wie vor sehr, sehr rar. Wie Klaus es schon beschrieben hat, die Wälder sind teilweise komplett leer und in einigen findet sich zumindest weniges sehr Gutes.
Im Verlauf der vergangenen Woche
haben wir zwei neue Fichtenwälder besucht, da waren die Haarschleierlinge
zu Hunderten (auf Kalk). Außer Violetten Rötelritterlingen und
Flaschenbovisten gab es dort weiter keine Speisepilze. Insgesamt aber sind wir
glücklich, seit Herbst 2017 überhaupt wieder einige wundervolle
Speisepilze finden zu dürfen.
Herzliche Grüße Heike & Dieter«
* Soll laut DGfM nicht mehr gegessen werden
Pilzticker Thueringen 64
Foto: Einen Anblick wie diesen mit zwei Steinpilzen im Herbstlaub konnte Heike lange nicht genießen. Endlich sind sie wieder da!
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Klaus schreibt am 19. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer halben Stunde im Wald reicht mein heutiger Fund fürs Abendessen. Maronen in bester Qualität, ein paar Champignons und Violette Rötelritterlinge, dazu Flaschenstäublinge, Safranschirmlinge und Schopftintlinge ergeben ein schönes Mischgericht.
Auffallend ist hier bei Leinefelde allerdings, dass es in den meisten Wäldern gar nichts an Pilzen gibt. Nicht einmal die sonst massenhaft vorkommenden Täublinge findet man.
Viele Grüße vom Eichsfeld, Klaus«
(Foto © Klaus)
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Monika schreibt am 17. Oktober 2019:
»Guten Abend lieber Heinz-Wilhelm,
Antje, ihr Sohn, Hund Emmi und ich fuhren am zeitigen Nachmittag - es hatte aufgehört zu regnen - in
unseren bekannten Wald, um etwas zu laufen und nach Steinpilzen zu
schauen.
Es gab aber erst einmal wieder schönste Maronen. Allerdings nur dem Anschein nach, denn sie waren häufig schon madig und blieben also stehen.
In unserem Graben am Waldrand fand Antje unter buntem Laub sechs frisch gewachsene Rotkappen. Das war lustig, wie
sie im Laub gebuddelt und die gut versteckten Pilze herausgezogen hat.
Dann fanden wir die erhofften Steinpilze, wunderschön knackige Gesellen. War das eine Freude für uns und die Nachbarin meiner Kinder. Sie bekam welche geschenkt, weil sie selbst keine findet und hat sich sehr gefreut. Als Geschmacksverstärker nahmen wir noch ein paar Rotfußröhrlinge, kerngesunde Fichtenreizker und Pfefferpilze mit.
Nach diesem herrlichen Waldspaziergang, haben wir uns erstmal mit Kakao und Kaffee gestärkt und mein Enkel präsentierte den Gesamtfund stolz auf dem Gartentisch (1. Foto rechts). Bei Antje gab es drei wunderschöne Steinpilzhüte, paniert und in Butter gebraten, für die Familie zum Abendessen (2. Foto rechts). Alle anderen Pilze landeten einmal mehr im Dörrautomaten.
Als Bernd, der ein paar Tage bei sich zuhause war, vorhin ankam, berichtete er, dass in Richtung Jena in jedem Waldweg viele Autos von Pilzesuchern stehen würden. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass unser Ostthüringen immer noch ein Pilzeland ist, seit Wochen nun schon.
Ganz herzliche Grüße an Dich, lieber Heinz-Wilhelm, und an alle Pilzesucher von Monika, Antje und Bernd aus dem Thüringer Vogtland.
Ps: Ich habe vorhin gelesen, dass Du in der Hauptsaion leider keine Pilze
suchen kannst, damit der Pilzticker immer aktuell bleibt. Das ist schade, wo es
doch jetzt so viele gibt!«
(1 Foto © Monika), (1 Foto © Antje)
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Klaus schreibt am 17. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute hatten wir endlich mal wieder Erfolg hier im Eichsfeld.
In einem Waldstück bei Leinefelde gab es erstmals seit zwei Jahren Maronen, Stockschwämmchen, Boviste und zum Schluss noch ein paar Schopftintlinge. Von den Stockschwämmchen haben wir nur wenige abgeschnitten, die waren schon fast überständig (1. Foto rechts).
Nach so vielen erfolglosen Wochen war das eine große Freude.
Viele Grüße Klaus«
(2 Fotos © Klaus)
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Foto: Viele Maronenröhrlinge gab es für David und Stefanie. Und einen besonders großen Steinpilz für einen quietschvergnügten kleinen Mann (2. Foto).
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David und Stefanie schreiben am 16. Oktober 2019:
»Hallo,
wir haben am Sonntag und am Dienstag Maronen, Steinpilze und Goldröhrlinge gefunden, und zwar in den Wäldern um Waltershausen.
Grüße David und Stefanie«
(2 Fotos © David)
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Jürgen schreibt am 15. Oktober 2019:
»Hallo,
anbei die Pilze von Thomas aus den Wäldern rund um Bad Blankenburg. Er hat sich natürlich darüber gefreut.
Viele Grüße an die anderen Pilzesammler!
Jürgen«
(Foto © Thomas)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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